Kumpel hat geschrieben:Wo wollen die Wertekonservativen denn eigentlich hin? Zurück in die 60er?
Das ist doch mit der jetzigen Gesellschaft gar nicht machbar.
„Als erster seiner Zunft“ forderte Patzelt im Juni 2018 eine Koalition aus CDU und AfD, „um sich nicht von den Parteien links von der CDU erpressbar zu machen“ und da es „offenbar eine rechte Bevölkerungsmehrheit“ gebe.
Am 21. Februar 2019 teilte Alexander Mitsch, Vorsitzender der Werteunion, einer Gruppe konservativer Unionspolitiker, mit, dass Patzelt beigetreten sei
zonenhasser hat geschrieben:Ich bin nicht der Ansicht dieses Schnellsprechers. Wenn der liberale Merkel-Kurs zu Ende gehen sollte, werden sich viele traditionelle CDU-Wähler, die ins Lager der Nichtwähler oder der AfD abgewandert sind, zurückgewinnen lassen. Ich glaube nicht, dass in gleicher Menge Wähler zu den Grünen oder der desolaten SPD abwandern werden.augenzeuge hat geschrieben:bei einer Kandidatur von Merz würde nach Einschätzung von Luckes umgekehrt die CDU-Mitte zu den Grünen oder zur SPD überlaufen.
Das sind alte Kamellen. Die wären mit den Grünen nie durchsetzbar, höchstens mit der FDP. Aber dass es eine schwarz-gelbe Regierung geben wird, ist äußerst unwahrscheinlich.augenzeuge hat geschrieben:Ich gehen davon aus, dass die Grünen sein Partner in einer neuen Regierung werden würden. Und das ist wichtig, diese Dinge darf ein Merz nicht durchkriegen!
Das sind alte Kamellen.
Merz wurde vor allem mit der Steuerklärung auf dem Bierdeckel bekannt. Er ist kein "Menschenfischer" wie Laschet, sondern ein Neoliberaler. Die Frage ist, ob Fr. Merkel die CDU schon so sozialdemokratisiert hat, dass ein Merz keine Chancen mehr hat, Parteichef zu werden. Es kommt auch darauf an, welches Risiko Laschet bereit ist einzugehen. Bei einer Niederlage wäre er auf seinem heute unangefochtenen Posten als NRW-MP geschwächt. Merz geht kein politisches Risiko ein, fände in der Wirtschaft schnell wieder lukrative Mandate.augenzeuge hat geschrieben:Sie zeigen, wie der Mann tickt. Oder hat er sich davon klar revidiert?
pentium hat geschrieben:Nanu... Til Schweiger...
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Merz.html
Was ist eigentlich aus seinem Flüchtlingshotel geworden... War wohl nix...
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Nanu... Til Schweiger...
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Merz.html
Was ist eigentlich aus seinem Flüchtlingshotel geworden... War wohl nix...
Das wurde nicht gebaut, aus verschiedenen Gründen. Aber erfolgreich in der Flüchtlingsfrage war er dennoch:
https://www.stern.de/lifestyle/leute/ti ... 89120.html
AZ
pentium hat geschrieben:Til Schweigers Flüchtlingsfilm
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Til Schweigers Flüchtlingsfilm
Mit wie vielen Zuschauern rechnet er in Sachsen?
AZ
Heute in der BamS eine Homestory gemeinsam mit dem alten CDU-Bosbach...Na Ja der Herr muss unbedingt in die Presse, seine Filme laufen ja nicht so gut. Er muss doch seinen Werbewert erhalten.
ratata hat geschrieben: Norbert Röttgen kandidiert für Parteivorsitz
Der Vorsitzende wird aber nicht vom Volk gewählt, nicht mal von den Mitgliedern, sondern von Funktionären. Also sind solche Umfragen nur bedingt aussagefähig.augenzeuge hat geschrieben:Eine Umfrage des Stern
„Guten Morgen, ich werde heute um 9:30 Uhr mit Armin vor die Bundespressekonferenz treten, um uns als Duo zu präsentieren. Er Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat, ich stellvertretender Parteivorsitzender und ‚zweiter starker Mann‘.......
.....Die Entscheidung sei ihm zwar schwer gefallen, aber „jetzt geht es erstmal um die Einheit unserer Partei. Es geht darum, ob wir überhaupt noch Kanzler stellen in diesem Land“, habe Spahn geschrieben.
Der CDU-Politiker soll daraufhin die Frage beantwortet haben, warum er kein Team mit Merz bilden wolle: „Weil das kein Team wäre, das sich ergänzt, um die Einheit, die Mitte und die Breite der Partei abzubilden.“ Die beiden hätten sich seiner Meinung nach zwar als Team gut ergänzt, aber „als Nummer Eins sind aus meiner Sicht mit FM die Risiken deutlich größer als jeder kurzfristige Gewinn bei seinen Fans“.
Deutsche konservative Medien und Verbände versuchen die Geschichte voranzutreiben, dass jemand, der einen Aufsichtsratsposten bei BlackRock hatte, gleich Ahnung von Volkswirtschaft hat. Das ist natürlich Quatsch. Zunächst mal ist er Jurist und kein Ökonom. Wirtschaftspolitik ist etwas ganz anderes, als ein Unternehmen zu führen. Das fängt schon damit an, dass Unternehmen gegen freie Märkte sind, weil sie diese beherrschen wollen. In der Wirtschaftspolitik geht es wiederum um das genaue Gegenteil, nämlich Märkte offenzuhalten. Außerdem haben Unternehmen immer ein Interesse daran, Steuern zu senken. Das ist aber nicht die Aufgabe eines Politikers. Der Staat braucht Steuern.
Was würde uns mit Friedrich Merz als Kanzler erwarten?
Ich fürchte, dass er eine sehr rückwärtsgewandte Finanz- und Wirtschaftspolitik machen würde, die nicht auf dem Stand der modernen Forschung ist.
Was konkret meinen Sie damit?
Er würde vermutlich an der schwarzen Null festhalten wollen und der Schuldenbremse. Er ist eben so sozialisiert worden und würde an dem alten deutschen Ordoliberalismus festhalten.
Also die Betonung von Wettbewerb und freiem Markt.
Damit ist er groß geworden und sozialisiert worden. Aber gerade heute, in einem Niedrigzinsumfeld, brauchen wir in Deutschland eine moderne Finanzpolitik und mehr Investitionen. Für die Wirtschaftspolitik wäre Friedrich Merz wahrscheinlich eine Katastrophe. Außerdem scheint er zu überzeugt von sich selbst.
Interessierter hat geschrieben:Mein Fazit: nicht wählbar! Das gilt auch für den " Weiter so - Laschet ". Haben die überhaupt einen geeigneten " Reformierer "?
zonenhasser hat geschrieben:Der Vorsitzende wird aber nicht vom Volk gewählt, nicht mal von den Mitgliedern, sondern von Funktionären. Also sind solche Umfragen nur bedingt aussagefähig.augenzeuge hat geschrieben:Eine Umfrage des Stern
Es ist einerseits natürlich nicht fair, Merz, Laschet und Röttgen mit dem Gesundheitsminister zu vergleichen, der allein aufgrund seiner Funktion eine ganz andere Aufmerksamkeit erhält. Andererseits bewerben sich Laschet, Merz und Röttgen auf den Job als Parteivorsitzende und damit - auch das ist CDU-Tradition - auf die Kanzlerkandidatur. Und dafür, dass sie sich vorgenommen haben, dieses Land eines Tages zu führen, wirken sie erstaunlich blass oder eben auffällig stumm. Der Gesundheitsminister macht in schwierigen Zeiten hingegen eine gute Figur. Wie sähe er erst ohne Krise aus?
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