Der Vollständigkeit halber:
13.24 Uhr: Hofreiter greift die sächsischen Bundestagsabgeordneten an: Sie hätten keine Ahnung, was vor Ort passiere. Laute, empörte Zwischenrufe sind die Folge. Wer mit Ressentiments spiele, sorge für Rassismus, "die Hetzer fühlen sich so bestätigt". "Hass ist keine Alternative", die Gesellschaft habe die Verantwortung, sich den Problemen zu stellen, sagt Hofreiter.
13.22 Uhr: Grünen-Politiker Anton Hofreiter wirft den Sicherheitsbehörden ein umfassendes Versagen vor und, mehr noch, "institutionellen Rassismus". Dafür trage die sächsische Landespolitik eine Mitverantwortung. Er zitiert den ersten sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf, der gesagt hatte, Sachsen sei immun gegen Rechtsextremismus. Er habe die Lage grundlegend verkannt.
Und da hat der Anton leider sowas von Recht. Und es hat schon ein Geschmäckle, wenn gegen Flüchtlinge, welche dem braunem Pöbel in Clausnitz den Mittelfinger gezeigt haben, ermittelt wird, man solche Straftaten wie Nötigung im Straßenverkehr( Blockade des Busses mittels quergestellten PKW) mal eben unter den Tisch fallen lässt.