Nostalgiker hat geschrieben:Es stände Berlin gut zu Gesicht wenn die Politik eine Politik für die Stadt machen würde und es weniger Parteienfilz, Vorteilsnahme gäbe und ein Gebaren an den Tag gelegt wird als wären die seligen Zeiten der fast unerschöpflichen Berlinförderung immer noch aktiv.
In Berlin ist fast alles marode und kaputtgespart. Das schlimme daran ist, es ist keine Besserung in Sicht.
Leider hast du recht mit deinen Zeilen, vieles ist marode. Das muss aber auch Ursachen haben!
Im ehemaligen Westteil von Berlin wird viel Flickschusterei betrieben.
Viele Großbaustellen sind aber heute im ehemaligen Ostteil der Stadt. Da liegt der Hauptteil der Sanierungsgebiete.
Warum wohl?
Parteienfilz gibt es heute in allen Bereichen des täglichen Lebens. Mit einem Parteibuch hat sich auch in früheren Tagen immer recht gut leben können. Dies wird es auch in 100 Jahren noch geben. Sind nicht auch bei uns so die Oligarchen entstanden. Nur da redet keiner oder nur wenige davon.
Eine Schande für mich ist und bleibt u.a. das ICC. Aufwendig gebaut, mit Worten schöngeredet für überzogene Baukosten. Und heute ist es ein Sanierungsfall, wegen des damaligen guten Baustoffes Asbest.
Die Liste ist lang, entspricht aber nicht dem Thread.
Ich kann nur hoffen und wünschen, dass der neue Regierende Bürgermeister vieles zum Wohle der Stadt ändern kann.
Mit dem eventuellen Bündnis SCHWARZ / ROT entspricht dies meinen Vorstellungen, mein Hoffnungsträger ist aber olle Kai Wegner nicht.
„keine Besserung in Sicht“ – nur ein wenig positiv denken. Es kann nur besser werden.
So wie heute die Ukraine aussieht, hat es nach 1945 noch schlechter in Berlin, ja sogar in Deutschland, ausgesehen. In 70 Jahren steigende Tendenz zum Besseren.
Wir hatten bis Februar 2022 blühende Landschaften. Das Blühende wird noch weniger werden, dafür bekommen wir aber schöne große Solarfelder und vermehrt dann die Radieschen aus Afrika.
Öl und Gas haben wir klimafreundlich über Rohrleitungssysteme aus Russland bekommen. Nun werden wir klimaschädlich unsere Radieschen, Gurken und Tomaten über den Transportweg mit Autos, Schiffen oder Flugzeugen erhalten.
Macht aber nix, das Essen braucht jedoch jeder Mensch.