Wie wirbt die AfD? Ich wollt ja erst den Experten hier aus Chemnitz fragen....aber der ist vermutlich in Sachen
Merkel muss weg unterwegs.
Liebe AfD Landau / Südliche Weinstraße,
das Einzige, was dieses Foto erklärt, ist, dass Ihr selbst eine Szene aus der Netflix-Serie „Dogs of Berlin“ dazu benutzt, um Euren unsäglichen Müll zu verbreiten.
Zu peinlich ist der neuerliche Hetz-Beitrag einer AfD-Gruppe, die mit einem Foto versuchte, Menschen in Deutschland gegen Flüchtlinge aufzubringen.
Was war passiert?
Am Freitagabend veröffentlichte die AfD Landau/Südliche Weinstraße auf ihrer Facebook-Seite einen Post mit einem Bild, auf dem sich ein südländisch aussehender Mann und ein Polizist sehr nah gegenüberstehen.
Der Kommentar zum Foto: „Die Situation Deutschlands an diesem Foto erklärt...” Garniert wurde der Beitrag mit einem traurigen Smiley.
Doch die Gruppe der Alternative für Deutschland hatte die Rechnung ohne aufmerksame Internet-Nutzer und Netflix-Serien-Gucker gemacht.
Denn: Das Foto zeigt nicht die „Situation Deutschlands”, sondern ein Bild aus der Netflix-Serie „Dogs of Berlin”.– Quelle:
https://www.mopo.de/30433674 ©2018
Und was sagt die AfD:
Der AfD-Kreisverband hat auf Anfrage bestätigt, ein Foto des Schauspielers Imad Mardnli bei Dreharbeiten für die Netflix-Serie verwendet zu haben, weist aber den Vorwurf zurück, mit diesem Post gegen Migranten oder Flüchtlinge gehetzt zu haben.
„Wir haben nie behauptet, dass das Bild eine tatsächliche Gegebenheit darstellt, sondern es als Symbolbild verstanden (...), das die Situation in deutschen Großstädten verdeutlicht, denen sich Polizeibeamte alltäglich ausgesetzt sehen“, schreibt der AfD-Kreisvorsitzende Eugen Ziegler in einer Stellungnahme. „Mit dem Post wollten wir eine Diskussion anregen und den Fokus auf ein Problem lenken, das in deutschen Großstädten überhand nimmt: Organisierte Kriminalität.“
Das sei offensichtlich gelungen, schreibt Ziegler und freut sich über die Reaktion in diversen Medien. Die Netflix-Serie, die gleiches thematisiere, sei durch das Medienecho in aller Munde. Mehr noch:
Die AfD habe mehrere Anträge auf Mitgliedschaft erhalten. AZ