AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 25. September 2017, 19:29

SkinnyTrucky hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Sage mal Madam ,heute einen Kasper gefrühstückt ???? [laugh]
Gruß steffen52


Ja, stimmt Steffen....ich hab heute nur gelacht....

....du eher nicht, oder....


groetjes

Mara....

Warum soll ich nicht lachen, das Wahlergebnis zählt und wegen den paar Sprüchen von Superexperten hier im Forum, wird mir kaum das Lachen vergehen.
Was von einigen kommt, zeigt doch wem eigentlich das Lachen vergangen ist, darum halt nur strampeln was das Zeug hält!!!! [laugh]
Gruß steffen52
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon SkinnyTrucky » 25. September 2017, 19:41

Zu guter letzt lief grad im italienischen Fernsehen beim Essen eine Satiresendung wo sämtliche Rechtspopulistische Typen und Parteien dieser Welt kräftig auf's Korn genommen wurden....die Sendung war herrlich....

....du freust dich auf ein paar Protestprozent....das finde ich übrigens auch lustig....der Tag geht zu Ende, wie er begann und verlaufen ist....danke....ich gönn dir deine Freude übrigens auch von Herzen.... [super] [knuddel]


groetjes

Mara
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 25. September 2017, 21:18

Gestern Abend in der Berliner Runde

Herrmann gibt ARD und ZDF die Schuld an AfD-Erfolg

Als Linken-Politikerin Katja Kipping und AfD-Parteivorsitzende Jörg Meuthen sich in eine Diskussion über Mietpreise verstrickten, beschwerte sich Herrmann zunächst bei der Moderatoren. Er würde zu wenig in die Runde einbezogen, lautete sein Vorwurf.

Dann setzte der CSU-Mann zu einer verbalen Ohrfeige gegen die öffentlich-rechtlichen Sender an.

In der bisherigen "Elefantenrunde“ sei sich die "Hälfte der Sendezeit“ mit der AfD beschäftigt worden. Das sei Herrmann auch während des Wahlkampfs bei den öffentlich-rechtlichen Sendern aufgefallen.

Durch die überproportionale Berichterstattung hätten die Sender maßgeblich zu dem Erfolg der AfD beigetragen, so sein Vorwurf...

...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2017, 21:24

steffen52 hat geschrieben:Was von einigen kommt, zeigt doch wem eigentlich das Lachen vergangen ist, darum halt nur strampeln was das Zeug hält!!!! [laugh]
Gruß steffen52


Hast du gewisse Wahrnehmungskomplexe? Ich habe hier nicht einen einzigen Beitrag gelesen, der deine Feststellungen trägt.... [denken]

Aber mal am Rande, ich freue mich nicht für Parteien, die ich nicht gewählt habe. Bei dir ist das ja anders....[laugh]

Ich habe eine Partei gewählt, die kaum weniger Stimmen als die AfD hat. Aber ganz sicher die besseren Leute für das Land. Leute, die Verantwortung übernehmen wollen und können! Ein Grund zur Freude!

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Bahndamm 68 » 25. September 2017, 21:26

pentium hat geschrieben:Gestern Abend in der Berliner Runde
Herrmann gibt ARD und ZDF die Schuld an AfD-Erfolg
Als Linken-Politikerin Katja Kipping und AfD-Parteivorsitzende Jörg Meuthen sich in eine Diskussion über Mietpreise verstrickten, beschwerte sich Herrmann zunächst bei der Moderatoren. Er würde zu wenig in die Runde einbezogen, lautete sein Vorwurf.
Dann setzte der CSU-Mann zu einer verbalen Ohrfeige gegen die öffentlich-rechtlichen Sender an.
In der bisherigen "Elefantenrunde“ sei sich die "Hälfte der Sendezeit“ mit der AfD beschäftigt worden. Das sei Herrmann auch während des Wahlkampfs bei den öffentlich-rechtlichen Sendern aufgefallen.
Durch die überproportionale Berichterstattung hätten die Sender maßgeblich zu dem Erfolg der AfD beigetragen, so sein Vorwurf...
...

Moment, moment mal bitte, ich habe nicht gewählt und habe lauthals verkündigt, dass ich jedes Wahlergebnis akzeptiere. Das war vor der Wahl und das zählt auch nach der Wahl bei mir und ich bin auch kein Politiker.
Schönen Abend Hermann (nur mit einem r!)
[sick] [laugh]
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und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 25. September 2017, 21:29

Wir reden viel zu viel über die AfD! Sagt gerade jemand im MDR. Wir machen die selben Fehler wie damals als die PDS in die Landtage und den Bundestag gekommen ist...

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 25. September 2017, 21:51

pentium hat geschrieben:Wir reden viel zu viel über die AfD! Sagt gerade jemand im MDR. Wir machen die selben Fehler wie damals als die PDS in die Landtage und den Bundestag gekommen ist...

...

Warum wohl, Pentium? Hat man etwas Angst, weil sie in den Bundestag einziehen? Wenn es nicht so wäre, würde man sie (rechts) liegen lassen, aber was machen eigentlich alle Parteien und User hier,
darauf los schlagen. Ob es was bringt oder ob man dadurch sie immer schön fördert , es gibt keine Talkrunde wo sie nicht das Hauptthema sind, wird sich zeigen. Genau wie es eben trotz
riesen Kraftworte gegen die AfD im Vorfeld der Wahl, es trotzdem auf Platz 3 geschafft haben!!! [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 25. September 2017, 21:59

Man wird auch mit der AfD sprechen MÜSSEN!
Ein Gauland wird aber, wenn er weiter solche Sprüche loslässt, bald aus dem Bundestag verwiesen oder wegen Volksverhetzung vor den Kadi treten müssen.

Gruß Volker
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 25. September 2017, 22:07

pentium hat geschrieben:Wir reden viel zu viel über die AfD! Sagt gerade jemand im MDR. Wir machen die selben Fehler wie damals als die PDS in die Landtage und den Bundestag gekommen ist...

...

Nun, Anne Will machte sich gestern über das fehlende Rentenkonzept der AfD lustig.
Die AfD gibt wenigstens offen zu, keines zu haben...die anderen Parteien schweigen sich einfach aus.

Ich habe in den vergangenen Monaten folgenden Eindruck gewonnen:
Da die etablierten Parteien kaum eigene Inhalte und Konzepte bezüglich der Kernthemen (Rente, Pflege, Gesundheitswesen, etc.) anzubieten haben, arbeiteten sie sich stattdessen an der AfD ab.

Jetzt, nach der Wahl, fehlen die Konzepte natürlich immer noch, also arbeitet man sich zunächst auch wieder an der AfD ab, anstatt sich mit den eigenen Inhalten, Verlusten und Fehlern zu beschäftigen.

Ari
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 26. September 2017, 08:32

Richtigstellung zu: Fehler in einem Interview zur Wahl

In unserem Interview mit Leif-Erik Holm, AfD-Landeschef in Mecklenburg-Vorpommern, ist uns am Montag (25.09.2017) ein gravierender Fehler unterlaufen. Der AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hat nicht gefordert, "Hitler wieder ehren zu können", sondern er hat gesagt: "Wir haben das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen." Für das falsche Zitat bitten wir um Entschuldigung.
http://www.ndr.de/info/wir_ueber_uns/ND ... og100.html

Zitat „Unsere Kollegin war während des Interviews nicht konzentriert. Menschen machen Fehler, wenn dies geschieht, dann stehen wir dazu!“

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 26. September 2017, 08:39

Apropos AfD meck-pomm

Schwerin. Eklat in der Landespolitik: Nach der Ankündigung von AfD-Bundeschefin Frauke Petry, nicht der neuen Bundestagsfraktion anzugehören, haben sich am Montag auch vier Abgeordnete im Schweriner Landtag von der AfD-Fraktion abgewendet. Mathias Manthei (Anklam), Bernhard Wildt (Rügen), Ralf Borsche (Stralsund) und Christel Weißig (Rostock) wollen künftig als neue Fraktion „Bürger für Mecklenburg-Vorpommern“ im Landtag agieren, Fraktionschef soll Wildt sein, der neben Leif-Erik Holm AfD-Landessprecher ist.


http://t.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/ ... ieder-raus
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon zoll » 26. September 2017, 11:08

pentium hat geschrieben:Wir reden viel zu viel über die AfD! Sagt gerade jemand im MDR. Wir machen die selben Fehler wie damals als die PDS in die Landtage und den Bundestag gekommen ist...

...

Nicht nur das mit der PDS war mal der Aufreger.

Auch schon in den 1960er Jahren als die NPD und die Reps in die Landtage und den Bundestag strebten war die Medienaufregung groß.
Diesen braunen Parteien wurde auch zu viel Raum in den politischen Sendungen, den Zeitungen und Rundfunk gewidmet. Das es so war darüber waren sich im nachhinein alle Beteiligten einig.
Und nun mit der AfD haben wir wieder die gleichen Fehler gemacht. Aber es macht sich so schön - sich über etwas Exremes mal so richtig aufregen. Geben wir doch dieser "Partei" keine Möglichkeit sich über öffentliche und private Medien zu äußern. Wenn sie den Menschen etwas mitteilen wollen, so doch auf ihre Kosten, mit ihren Möglichkeiten. Dann werden wir ja sehen wie lange sie das durchhalten.
Apropo durchhalten. Das wird sowieso nicht lange dauern bis die anfangen sich selbst zu zerlegen. Es wird schon anfangen wenn sie sich zusammen setzen um innerhalb der Fraktion die Posten und Pöstchen zu verteilen. Denn da geht es richtig ums Geld verdienen. Bekanntlich hört ja beim Geld die Freundschaft auf.
Parteifreunde - ha ha ha [laugh]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 26. September 2017, 11:38

Apropo durchhalten. Das wird sowieso nicht lange dauern bis die anfangen sich selbst zu zerlegen.


Geht doch munter weiter. Frauke Petry wird wohl aus der AfD austreten.

AfD-Chefin Frauke Petry legte auch ihr Amt als Fraktionsvorsitzende im Sächsischen Landtag nieder. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer Uwe Wurlitzer und die stellvertretrende Fraktionsvorsitzende Kirsten Muster würden ihre Ämter in der Fraktion „mit Ablauf des heutigen Tages“ niederlegen, sagte Petry am Dienstag in Dresden.


Das dürfte die nächste AfD Landtagsfraktion sein, welche sich zerlegt.

Und aktuell aus NRW: Marcus Pretzell verlässt die dortige AfD Landtagsfraktion.
HPA
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2017, 14:54

HPA hat geschrieben:Das dürfte die nächste AfD Landtagsfraktion sein, welche sich zerlegt.

Und aktuell aus NRW: Marcus Pretzell verlässt die dortige AfD Landtagsfraktion.


Das war doch absehbar. Natürlich nicht für die blinden Wähler....dieses Vereins. [flash]

Was diese Partei seit Lucke an Direktiven nicht geschafft hat, muss sich irgendwann in den Köpfen entladen. Wo soll es denn auch hin, Programme fehlen nach wie vor, wo sich die Köpfe mit beschäftigen könnten. Einerseits soll Merkel weg, aber andererseits will und kann man das gar nicht praktisch umsetzen. Jagen reicht dem Chef. Vielen Mitgliedern ganz sicher nicht.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2017, 16:27

Nach ihrem Bruch mit der AfD arbeitet Frauke Petry offenbar an der Gründung einer neuen Partei. Bereits im Juli wurde die Domain "DieBlauen.de" registriert, bestätigt nun Petry.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70091.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 27. September 2017, 16:48

augenzeuge hat geschrieben:Nach ihrem Bruch mit der AfD arbeitet Frauke Petry offenbar an der Gründung einer neuen Partei. Bereits im Juli wurde die Domain "DieBlauen.de" registriert, bestätigt nun Petry.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70091.html

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Na endlich, Bier und Korn im Überfluss, dass war es, was gefehlt hat. [flash]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 27. September 2017, 16:51

Die Blauen...

Gab es früher mal im Kölner Karneval:


War damals schon nicht so der Bringer...

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 27. September 2017, 16:55

„Die Blauen“ könnte auch der Name einer geplanten Parlamentariergruppe im neuen Bundestag werden, wenn es Petry doch noch gelingen sollte, dort Mitstreiter zu finden. Auf jeden Fall ist der Name politisch schon besetzt: Es ist ein gut eingeführter und weit verbreiteter Begriff für die rechtspopulistische FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs).

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 27. September 2017, 17:15

Blauer Würger??? [flash] [flash]


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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2017, 18:31

So, genug gekümmert um den ostdeutschen Mann und seine Wut, weil er nicht mitkommt beim Tempo des kulturellen Fortschritts der Mehrheitsgesellschaft. Denn genau das bedeutet "abgehängt". Die Wahl ist gelaufen: 87,4 Prozent haben NICHT die AfD gewählt. Und das, obwohl die Medien der braunen Filterblase, die Talk-Shows und auch wir von der "Lügenpresse" in Endlosschleifen jeden einzelnen Satz wiederholt, erklärt und begutachtet haben, den die rechten Einpeitscher jemals von sich gaben. Die Bundestagswahl werde eine "Volksabstimmung über die Flüchtlingspolitik" hatten sie gedroht. Nun, das Volk hat abgestimmt, die Sache ist entschieden: Die Vorstellungen der AfD sind krachend abgewählt worden. Ende der Diskussion!

[grins]

87,4 Prozent sind auch mündige Bürger. Sie wussten, was sie wählten, als sie ihr Kreuz bei den anderen Parteien machten: Sie stimmten für eine Fortsetzung von Angela Merkels Flüchtlingspolitik, die von allen Parteien unterstützt wird, im Kern auch von der FDP.


http://www.stern.de/politik/deutschland ... 37470.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 27. September 2017, 18:36

augenzeuge hat geschrieben:
So, genug gekümmert um den ostdeutschen Mann und seine Wut, weil er nicht mitkommt beim Tempo des kulturellen Fortschritts der Mehrheitsgesellschaft. Denn genau das bedeutet "abgehängt". Die Wahl ist gelaufen: 87,4 Prozent haben NICHT die AfD gewählt. Und das, obwohl die Medien der braunen Filterblase, die Talk-Shows und auch wir von der "Lügenpresse" in Endlosschleifen jeden einzelnen Satz wiederholt, erklärt und begutachtet haben, den die rechten Einpeitscher jemals von sich gaben. Die Bundestagswahl werde eine "Volksabstimmung über die Flüchtlingspolitik" hatten sie gedroht. Nun, das Volk hat abgestimmt, die Sache ist entschieden: Die Vorstellungen der AfD sind krachend abgewählt worden. Ende der Diskussion!

[grins]

87,4 Prozent sind auch mündige Bürger. Sie wussten, was sie wählten, als sie ihr Kreuz bei den anderen Parteien machten: Sie stimmten für eine Fortsetzung von Angela Merkels Flüchtlingspolitik, die von allen Parteien unterstützt wird, im Kern auch von der FDP.


http://www.stern.de/politik/deutschland ... 37470.html

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Langsam wird das mit dem ostdeutschen Mann und seine Wut einfach lächerlich und peinlich! Aber sonst kann man dem Beitrag nur zustimmen, man sollte aufhören jeden Hustenanfall der AfD in den Nachrichten zu erwähnen...

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 28. September 2017, 10:00

Vier Thesen zum AfD-Erfolg in Ostdeutschland

Wenn Protest auf Frust trifft: Im Osten gab jeder Vierte seine Stimme der AfD. Welche Gründe stecken dahinter? Ein Deutungsversuch.

Es ist eines der Ergebnisse dieser Bundestagswahl: Jeder vierte Ostdeutsche hat seine Stimme der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) gegeben. In Sachsen, das seit der Wiedervereinigung von der CDU regiert wird, erhielt die AfD sogar 27 Prozent – und damit mehr Stimmen als die CDU. Und selbst in Thüringen, wo die Linkspartei mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt und der AfD-Politiker Björn Höcke auf Marktplätzen offen rassistische Reden hielt, entschieden sich fast 23 Prozent der Wähler für die AfD.

In wenigen Tagen, am 3. Oktober, begehen die Deutschen den Tag der Einheit, zum 27. Mal. Obwohl die alljährlichen Berichte der Bundesregierung über den wirtschaftlichen Stand der Einheit noch immer einen beachtlichen Abstand zur Entwicklung des Westens belegen, gibt es viele Zeichen dafür, dass die Wirtschaft der östlichen Bundesländer wächst und sich die Lücke bei den Lebensverhältnissen in Ost und West stetig – wenn auch langsam und regional unterschiedlich – schließt. Warum schenken dennoch so viele Menschen zwischen Rostock und Bautzen der AfD ihr Vertrauen? Ein Deutungsversuch in vier Thesen.

1. Protest gegen „Die da oben“


Fragt man AfD-Wähler nach den Gründen ihrer Stimmabgabe, offenbart sich weit überwiegendes Desinteresse an programmatischen Inhalten der Partei. Stattdessen wird berichtet von Widersprüchen zwischen dem, was aus dem Mund von Vertretern der bundesweit agierenden „Altparteien“ zu hören ist, und den eigenen Lebenserfahrungen. Begriffe, wie „wirtschaftliche Stärke Deutschlands“ oder „Vollbeschäftigung“ prallen (mal abgesehen von eng begrenzten ostdeutschen Boomregionen) auf das Erleben einer unternehmens- und wachstumsarmen Heimatregion. In dieser sind Minijobs an der Tagesordnung und werden Handwerker zu Nomaden, die ihr Geld im Westen verdienen oder mit polnischen und tschechischen Niedrigpreis-Wettbewerbern zu kämpfen haben.

Deshalb wählten im Osten nicht nur sozial Schwache, sondern vergleichsweise viele kleine Mittelständler AfD. Die so genannten „Altparteien“ reden von Globalisierung und Digitalisierung und hinterlassen den Eindruck großer thematischer Ferne. Dagegen regt sich Widerstand in der Wahlkabine. Das Erschrecken der Demokraten davor, dass so viele Ostdeutsche eine Partei wählen, deren Vertreter zum Teil offen rassistisch auftreten, bestätigt die Protestwähler sogar: Jetzt wachen sie auf.

2. Die Linke verliert Bindungskraft

Nur ein Beispiel: Im Osten Brandenburgs, in Frankfurt/Oder, kam die Linkspartei 2013 mit 24,7 Prozent der Zweitstimmen auf Platz Zwei. In diesem Jahr wurde sie von der AfD (22,1 Prozent) nach unten durchgereicht. So sieht es in vielen Regionen des Ostens aus. Die Linke war zwei Jahrzehnte lang der „Protest-Anker“ der Ostdeutschen. Eine Partei, die in den Regionen breit aufgestellt war und ein „Wir-sind-doch-alle-Ossis-Gefühl“ vermittelte. Doch mittlerweile gehört die Linke zum Establishment. Und weil Protest im Osten auch immer latent Protest gegen den etablierten Westen ist, übernimmt die AfD diese Funktion.

Mehr hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 81742.html
Interessierter
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. September 2017, 18:23

Sie folgen Petry:
Der Landessprecher der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Bernhard Wildt, hat seinen Parteiaustritt angekündigt. Als Grund gab er mangelnde Distanz der AfD zu Gewalt und Rechtsradikalismus an.

Wildt gehört zu den vier AfD-Landtagsabgeordneten, die Anfang der Woche die AfD-Fraktion verlassen und die neue Fraktion "Bürger für Mecklenburg-Vorpommern" gegründet hatten.

Auch Christel Weißig, eine weitere Politikerin der "Bürger für Mecklenburg-Vorpommern"-Fraktion, kündigte heute ihren Parteiaustritt an.


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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. September 2017, 18:34

Brandenburgs AfD-Vorsitzender Andreas Kalbitz schönt Lebenslauf mit Studium, auf der Internetseite des Landtags gibt Kalbitz an, im Jahr 2008 ein Studium der Informatik an der Fachhochschule Brandenburg absolviert zu haben. Das ist gelogen, wie man jetzt erfährt....

"Ich habe zwar nie wirklich studiert, war aber mal dort und habe auch mit einer Professorin gesprochen". Auch bestätigte er, nie eine Prüfung abgelegt zu haben.


http://www.n-tv.de/politik/AfD-Politike ... 56849.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 29. September 2017, 07:25

Die Ex Alternativen zeigen, was man alternativ auch machen kann, einfach doppelt kassieren.

Es ist ein in der Geschichte der Bundesrepublik beispielloser Vorgang: Zwei Abgeordnete, die ohne Fraktion und Partei nicht nur einem, sondern jeweils zwei Parlamenten angehören werden. Das bedeutet auch: Mehrfach-Bezüge, Mehrfach-Kostenpauschalen, Mehrfach-Budgets für Mitarbeiter. Es ist nicht vorstellbar, wie ein Politiker ernsthaft zwei Mandate in Vollzeitparlamenten ausfüllen will."

So wird Frauke Petry als Bundestagsabgeordnete – neben einer Bahncard 100 und der Möglichkeit, den Fahrdienst des Bundestags zu nutzen – monatlich 9541,74 Euro beziehen. Die 5668,16 Euro, die sie nach ihrem Rücktritt von der Fraktionsspitze als einfache Abgeordnete im sächsischen Landtag bekommen würde, werden darauf zwar zu hundert Prozent angerechnet. Die steuerfreie Kostenpauschale von bis zu 4135,97 Euro im Monat kann sie jedoch behalten – zusätzlich zu jener, die sie im Bundestag erhält. Dort gibt es 4318,38 Euro für Ausgaben wie eine Zweitwohnung in Berlin.

In Pretzells Fall werden die Abgeordneten-Bezüge aus dem Europa-Parlament – 8484,05 Euro monatlich – nach NRW-Recht ebenfalls mit der Diät von 11.185,85 Euro aus dem Düsseldorfer Landtag verrechnet. Um 71,5 Prozent werden hier die deutschen Bezüge gekürzt. 4342 Euro Kostenpauschale aus dem EU-Parlament muss allerdings auch Pretzell nicht anrechnen. Er bekommt zudem für jeden Sitzungstag des Europa-Parlaments, an dem er teilnimmt, ein Tagesgeld von 306 Euro. Laut den Anwesenheitslisten des Parlaments war er allerdings seit April dieses Jahres in keiner Sitzung.


Petrys Antwort: "Es gibt mehr Arbeit".
Pretzell, der mit diesem Verdacht schon nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen konfrontiert wurde, wehrte damals ebenfalls ab – und versuchte sogar auf einer Pressekonferenz vorzurechnen, dass er mit den Bezügen aus zwei Parlamenten schlechter gestellt sei als mit nur einem Posten.

Klasse gewählt würd ich sagen. Das ist doch echt ne Alternative zu Merkel. [muede]
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... OWHLLZ30PQ

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 29. September 2017, 17:09

Es ist nicht vorstellbar, wie ein Politiker ernsthaft zwei Mandate in Vollzeitparlamenten ausfüllen will.


Es ist auch nicht vorstellbar, wie ein Politiker gleich in mehreren Aufsichtsräten sitzen kann. Alles der selbe Mist, AZ. [flash]

LG

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 29. September 2017, 17:54

augenzeuge hat geschrieben:Brandenburgs AfD-Vorsitzender Andreas Kalbitz schönt Lebenslauf mit Studium, auf der Internetseite des Landtags gibt Kalbitz an, im Jahr 2008 ein Studium der Informatik an der Fachhochschule Brandenburg absolviert zu haben. Das ist gelogen, wie man jetzt erfährt....

"Ich habe zwar nie wirklich studiert, war aber mal dort und habe auch mit einer Professorin gesprochen". Auch bestätigte er, nie eine Prüfung abgelegt zu haben.


http://www.n-tv.de/politik/AfD-Politike ... 56849.html

AZ


Meine Holde sitzt ab 1.1.18 auf W2 ...vllt zählt das ja auch. Schließlich reden wir ja täglich miteinander.

[flash]

Und bei der Sachsen AfD wird weiter zurück und ausgetreten.
HPA
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 29. September 2017, 18:02

Deine Holde hat also mindestens promoviert und hat eine Professur ergattert. Na dann, Glückwunsch. [hallo]

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 29. September 2017, 18:03

Die AfD erinnert mich stark an die Piraten! [sick]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 30. September 2017, 02:11

Spartacus hat geschrieben:Deine Holde hat also mindestens promoviert und hat eine Professur ergattert. Na dann, Glückwunsch. [hallo]

Sparta


Und habilitiert. Und ein paar Jahre als PD Studenten geärgert, ständig mindestens ein Dutzend Doktoranten am Hals, Drittmittel eingeworben , noch etwas Forschung nebenher und den einen oder anderen Fachartikel als Erstautor verfasst.
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