AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 17. Oktober 2018, 13:59

Interessierter hat geschrieben:Richtig, die gewaltbereiten " Rechten " bekommt man nicht, bzw. will man nicht in den Griff bekommen. Diese immer noch nicht integrierte Minderheit und die sie anfeuernden " Besorgten Bürger " sind das Problem in Chemnitz.

[denken]


Du bist schon ein sonniger Typ.
[wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Oktober 2018, 14:56

Götz Kubitschek - Der Lügen - Ritter

Mit dem Fake-Verkauf des Antaios Verlags durch den neurechten Verleger Götz Kubitschek sollte offenbar lediglich ein kurzfristiger Clou zur Buchmesse lanciert werden.

Der Verleger bleibt der Verleger. Der Antaois Verlag bleibt der Antaois Verlag. Kurz vor der Frankfurter Buchmesse vom 9. bis 14 Oktober hatte Götz Kubitschek den Verkauf des Verlages an den Loci-Verlag bekannt gegeben. Das Guerilla-Marketing glückte. Der Antaois-Verlag war offiziell nicht auf der Buchmesse und war doch auf der Messe. In Halle 4.1, Stand D 57 stellte sich der Verlag vor. Am Stand waren Götz Kubitschek und Ellen Kositza anzutreffen.

Auf der Buchmesse sollten sich die weit rechten Verlage eigentlich alle in einer Gasse zusammen präsentieren. Manuscriptum und Tumult stellten an dem durch die Buchmessenleitung zugewiesen Weg aus, der bei der „Jungen Freiheit“ endete. Das Magazin „Cato“ sollte dort ebenso einen Stand haben. „Ich habe den Stand nicht eröffnet, ich wollte nicht in dieser Ecke stehen“, sagte Chefredakteur Andreas Lombard. Die Gebühr müsste „Cato“ dennoch tragen. Diese abgesonderte Platzierung wäre vor allen dem Provokateur, den Krawallmachern geschuldet, sagte Lombard und zeigt in Richtung des Loci-Stands. Nicht ohne nachzuschieben, aber auch nicht mitten drin sein zu wollen, wenn es zu Gegenprotesten komme.

Glaubwürdigkeit könnte verspielt sein

Einen Tag nach der Buchmesse, am 15. Oktober klärte nun Kubitschek auf sezession.net offiziell auf: „Natürlich sind Kositza und ich auch weiterhin die Besitzer unseres Verlags, und natürlich werden wir weiterhin diesen Verlag führen.“ Die bibliographischen Angaben zu den den Loci-Büchern – Preis 19.18 Euro und 124 Seiten – hätten als Datum erkannt werden können. Am 12.4.1918 verlas Richard Huelsenbeck in Berlin das „Dadaistische Manifest“. So sei das in der „Gesellschaft des Spektakels“, schreibt der Nicht-Berater weiter, es würde einfach nicht mehr nachgedacht und nicht mehr „eins und eins“ zusammengezählt. Und er tritt gegen die FAZ und deren Autor Justus Bender nach: „Das Exklusive, das Aufgeladene, das Sensationsgeile – es räumt selbst in der FAZ Spalten frei, und nun wird man ein neues Wort verwenden können: jemandem etwas aufbendern.“ Die CDU und AfD beraten? „Gott bewahre!“, schreibt der Herr aus dem Rittergut in Schnellroda weiter und fragt: „Weiß eigentlich jemand, der nicht Verleger ist, wie privilegiert die Position eines selbständigen Verlegers ist?.“ In dem PR-Erfolg für die Buchmesse sich sonnend, spielt er die bekannten Hilfen für AfD und Pegida herunter.

Der kurzfristige Clou zur Buchmesse könnte allerdings langfristig ein nachhaltiger Rückschlag werden. Die Glaubwürdigkeit könnte verspielt worden sein. Warum sollte man diesem Mann des Wortes noch ein Wort glauben? In der Debatte, ob mit Rechten zu reden sei, wurde bisher zu wenig dessen Glaubhaftigkeit angezweifelt. Vielleicht schon jetzt mit ein Grund, warum auf den von Kubitschek bekannt gegeben Angriff auf seine Frau, einen Mitarbeiter und ihn selbst kein großes Medienecho folgte. Drei Kapuzenträger sollen sie bei der Pizzeria dal Bianco am Affentorplatz in Frankfurt angegriffen haben. Der Staatsschutz habe Ermittlungen aufgenommen, bestätigt die Polizei.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... gen-ritter
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2018, 16:00

Höcke hat ein Problem.
Ein ehemaliger Parteirichter des dreiköpfigen AfD-Landesschiedsgerichts hatte demnach mit AfD-Kollegen im Oktober 2015 eine Reise zu Stationen des Lebens von Adolf Hitler unternommen.

In einem Fenster vor dem Geburtshaus im österreichischen Braunau am Inn zündete er eine Kerze an, zudem ließ sich der Funktionär am Obersee bei Berchtesgaden fotografieren, wo Hitler sich erholte. In seinen Händen hielt er dabei ein Buch mit einer Fotografie des NS-Diktators. Darüber hinaus posierte er für ein Foto hinter einem Tisch, über den eine Decke gebreitet war, auf der ein Hakenkreuz und SS-Zeichen zu sehen sind....Der Parteirichter hatte abschlägig über ein Ausschlussverfahren gegen Höcke entschieden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33709.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 17. Oktober 2018, 16:30

augenzeuge hat geschrieben:Höcke hat ein Problem.
Ein ehemaliger Parteirichter des dreiköpfigen AfD-Landesschiedsgerichts hatte demnach mit AfD-Kollegen im Oktober 2015 eine Reise zu Stationen des Lebens von Adolf Hitler unternommen.

In einem Fenster vor dem Geburtshaus im österreichischen Braunau am Inn zündete er eine Kerze an, zudem ließ sich der Funktionär am Obersee bei Berchtesgaden fotografieren, wo Hitler sich erholte. In seinen Händen hielt er dabei ein Buch mit einer Fotografie des NS-Diktators. Darüber hinaus posierte er für ein Foto hinter einem Tisch, über den eine Decke gebreitet war, auf der ein Hakenkreuz und SS-Zeichen zu sehen sind....Der Parteirichter hatte abschlägig über ein Ausschlussverfahren gegen Höcke entschieden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33709.html
AZ


Was du alles so findest, schon geil, echt.
[wink]
Der Höcke hat wohl hauptsächlich 2018 das "Problem" wieviele Prozentpunkte er in Thüringen als Spitzenkandidat einfährt, ich vermute mal viel.
"Probleme" von 2015 mit einem, was ist der, Parteiricher, der in Braunau eine Kerze entzündet hat, werden ihn wohl eher marginal tangieren.
Langsam tendieren eure Entlarvungen wirklich in Richtung Kindergarten, aber wenn ihr meint das bringt es, warum nicht.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 17. Oktober 2018, 16:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon zonenhasser » 17. Oktober 2018, 16:35

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Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2018, 16:52

Grenzwolf62 hat geschrieben:Langsam tendieren eure Entlarvungen wirklich in Richtung Kindergarten, aber wenn ihr meint das bringt es, warum nicht.


Entlarvung hast du gesagt. Meine sinds schon mal gar nicht. Für mich hat der sich längst selbst entlarvt.
Außerdem mach ich das doch nicht, um jene umzustimmen, die sich für mündig halten und den Irren wählen. [flash]
Wer Irre wählt, muss auch irre sein. Und dem kann ich nichts entgegensetzen, selbst wenn ich wollte. Die sind das Volk und ich nicht. [grins]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2018, 16:55

Seltsam verdrehte Hände haben manche..... [laugh]

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 17. Oktober 2018, 17:33

augenzeuge hat geschrieben:Seltsam verdrehte Hände haben manche..... [laugh]

AZ

Dachte Du kannst einen Scherz verstehen!!! Dazu kommt ja auch noch das sie ja die deutschen Buchstaben nicht kennen und das Fähnlein
schön farbig ist. [laugh]
Gruß steffen52
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2018, 17:53

steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Seltsam verdrehte Hände haben manche..... [laugh]

AZ

Dachte Du kannst einen Scherz verstehen!!! Dazu kommt ja auch noch das sie ja die deutschen Buchstaben nicht kennen und das Fähnlein
schön farbig ist. [laugh]
Gruß steffen52


Ich habe doch darüber gelacht. Aber AfD Wähler argumentieren ja noch damit..... [laugh]
Bist du ganz sicher, dass sie deutsch nicht lesen kann? Ich nicht.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 17. Oktober 2018, 18:14

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Seltsam verdrehte Hände haben manche..... [laugh]

AZ

Dachte Du kannst einen Scherz verstehen!!! Dazu kommt ja auch noch das sie ja die deutschen Buchstaben nicht kennen und das Fähnlein
schön farbig ist.
Gruß steffen52


Ich habe doch darüber gelacht. Aber AfD Wähler argumentieren ja noch damit..... [laugh]
Bist du ganz sicher, dass sie deutsch nicht lesen kann? Ich nicht.

AZ

Aber nun wirklich nicht alle und ob sie weiß was die drei Buchstaben bedeuten?? [wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. Oktober 2018, 07:31

Jessica Bießmann: Das Postergirl der AfD

Myspace beendet Politikerkarriere. Was allenfalls wie eine Nachricht aus den Nullerjahren klingt, könnte im Herbst 2018 Realität werden. Womöglich stolpert die in Marzahn direkt gewählte AfD-Abgeordnete Jessica Bießmann über Fotos, die sie vor Jahren in dem längst veralteten Netzwerk hochgeladen hatte. Darauf ist Bießmann zu sehen, wie sie sich in wechselnden Outfits auf einem Küchentresen räkelt – während im Hintergrund Weinflaschen mit Hitler-Etikett stehen. Der Twitterer @PolitikUndLiebe wies in der vergangenen Woche darauf hin, „Buzzfeed“ griff die Geschichte am Wochenende auf. In der „B.Z.“ versuchte sich Bießmann an einer Erklärung: zehn Jahre her, in der Wohnung eines Freundes in Chemnitz, zu dem sie auch keinen Kontakt mehr habe. Die Flaschen habe sie gar nicht bemerkt. „Ich bedaure, dass es diese Fotos gibt.“

Dafür hat sie auch allen Grund, denn der Berliner AfD-Vorstand beschloss am Montagabend einstimmig, ein Parteiausschlussverfahren gegen Bießmann einzuleiten, wie Sprecher Ronald Gläser am Dienstag mitteilte. Bei Hitler ist also eine Grenze überschritten – dass Bießmann auch sonst zu den Radikalen in der Landespartei gehört, hat bisher niemanden gestört. Nicht zehn Jahre alt, sondern nur Tage sind Facebook-Botschaften wie: „Das Abschlachten muss endlich ein Ende haben!“, Warnungen vor „Islamisierung“ oder die antisemitisch konnotierte Forderung „Soros raus aus Deutschland!“ Die 37-jährige Bießmann gehört zum völkischen Flügel der Partei, sehnt sich nach einer „echten Nationalmannschaft“ und teilt bevorzugt Posts von Björn Höcke, etwa zum „Tabu-Thema AIDS-Import“. Neben Ausflugsfotos vom Burschenschaftsdenkmal bei Eisenach zeigt sie Bilder von ihrer Teilnahme an einer Pegida-Demo im Mai. Die Bundespartei wünscht das offiziell nicht, auch der Landesverband ist mit seinem moderaten „Berliner Kurs“ dagegen. Konsequenzen hatte es keine für Bießmann.

Sie versuche die Bilder bei Myspace entfernen zu lassen, teilte Bießmann der „B.Z.“ mit. Am Dienstag waren sie immer noch zu sehen. Der Account ist offenbar ihr eigener. Er heißt: „escape4yourlife“.

https://leute.tagesspiegel.de/marzahn-h ... l-der-afd/

Wie man lesen kann, pflegte anscheinend ihr Freund schon vor 10 Jahren die Rechte Chemnitzer Tradition, deren radikales und völkisches Gedankengut diese Frau auch jetzt noch pflegt. [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Oktober 2018, 08:07

aber das sind doch nur Einzelfälle! Wie kannst du das nur so verallgemeinern, Frechheit!
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. Oktober 2018, 08:46

Richtig, finde ich auch oder Fake der bösen Lügenpresse.... [laugh]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2018, 10:26

Im Schrank habe ich noch hunderte von den Bildern, alles von Opa geerbt...die Briefmarkensammlung. [flash]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Oktober 2018, 11:19

das erklärt einiges Ari [blush]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2018, 12:15

Hmm, meinste? Da sind auch jede menge "Bilder" von z.B. Thälmann, Pieck, Stalin oder Ulbricht dabei... [grins]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. Oktober 2018, 14:38

Im Schrank habe ich noch hunderte von den Bildern, alles von Opa geerbt...die Briefmarkensammlung. [flash]

Ari


Hast du denn Opas Bilder aus dem Schrank geholt und dich davor ablichten lassen? Hast du ähnliche völkische und rassistische Aussagen getätigt, wie die besagte " Dame " ?

Wenn ja, dann könntest du dich und Opas Bilder, gerne mit diesem AfD - Postergirl vergleichen und evtl. sogar zum AfD - Posterboy werden. Besonders dann, wenn du dir auch noch ein paar alte, entsprechende Briefmarken auf die Stirn geklebt hättest... [wink]

Aber so.....?
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Oktober 2018, 15:02

Ari@D187 hat geschrieben:Hmm, meinste? Da sind auch jede menge "Bilder" von z.B. Thälmann, Pieck, Stalin oder Ulbricht dabei... [grins]

Ari


die passen doch auch!
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2018, 18:13

Interessierter hat geschrieben:
Im Schrank habe ich noch hunderte von den Bildern, alles von Opa geerbt...die Briefmarkensammlung. [flash]

Ari


Hast du denn Opas Bilder aus dem Schrank geholt und dich davor ablichten lassen? Hast du ähnliche völkische und rassistische Aussagen getätigt, wie die besagte " Dame " ?

Wenn ja, dann könntest du dich und Opas Bilder, gerne mit diesem AfD - Postergirl vergleichen und evtl. sogar zum AfD - Posterboy werden. Besonders dann, wenn du dir auch noch ein paar alte, entsprechende Briefmarken auf die Stirn geklebt hättest... [wink]

Aber so.....?

Genial, ich werde mich mal bewerben...für 2 Millionen auf die Kralle stehe ich denen Modell. [grins]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2018, 18:17

AkkuGK1 hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Hmm, meinste? Da sind auch jede menge "Bilder" von z.B. Thälmann, Pieck, Stalin oder Ulbricht dabei... [grins]

Ari


die passen doch auch!

Ne, nur Stalin... [flash]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Oktober 2018, 12:26

Bayern Verfassungsschutz beobachtet Mitglieder der AfD-Fraktion

Mehrere Mitglieder der neuen AfD-Fraktion im bayerischen Landtag sind im Visier des Verfassungsschutzes. Ob die betreffenden Politiker auch noch als Abgeordnete beobachtet werden, ist unklar.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33866.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 20. Oktober 2018, 07:43

„Die AfD ist ein Meister der emotionalen Ausbeutung“

Soziologe Wilhelm Heitmeyer untersucht seit Jahren die Zustände im Land. Ein Gespräch über neuen Autoritarismus, rohe Bürgerlichkeit und die Schweigespirale.

Ihr Buch handelt vom „Autoritären Nationalradikalismus“. Ein Synonym für Rechtspopulismus?


Nein, der Begriff Rechtspopulismus ist völlig ungeeignet wegen seiner Beliebigkeit und für die AfD inzwischen viel zu verharmlosend. Das Autoritäre besteht darin, ein Gesellschaftssystem zu zimmern mit festen Hierarchien und rigiden Ordnungsvorstellungen. Und dem Versprechen einer Wiederherstellung von Kontrolle: „Wir holen uns unser Land zurück.“ Das Nationale setzt sich unter anderem aus deutschen Überlegenheitsvorstellungen und revisionistischen Geschichtsdeutungen zusammen, die etwa Björn Höcke und seine Anhänger vehement vertreten. Und beim Radikalen geht es um den Versuch eines Systemwechsels, gegen die offene Gesellschaft und gegen die liberale Demokratie. Gezielt wird auf die Destabilisierung von Institutionen. Das ist zentral und wird zu wenig beachtet.

Ein Potenzial, das nur gebündelt werden musste?


Ja, wir messen seit 2002 in repräsentativen Umfragen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und autoritäre Aggression als Kern rechtspopulistischer Einstellungen. Damals lag das Potenzial bei 20 Prozent. Nach der Finanzkrise haben sich die Ansichten ab 2009 radikalisiert, das kann man an den Kurven der Langzeituntersuchung sehen. Das Gefühl der Einflusslosigkeit nahm zu, die Demonstrationsbereitschaft stieg erheblich, auch die individuelle Gewaltbereitschaft. Nicht generell in der Bevölkerung, aber bei denen, die rechtspopulistische Einstellungen hatten. Wir haben immer wieder neue Zahlen veröffentlicht, aber entscheidende Teile der etablierten Politik haben sich nicht darum gekümmert, denn das tangierte bis dahin nicht die Mandate.

Radikalisierung ist ein schleichender Prozess, Sie sprechen von „Normalitätsverschiebungen“. Wie kommt es dazu?


Alles, was irgendwann als normal gilt, kann man nicht mehr problematisieren. Es ist da, fast wie eine Wahrheit.

Meinen Sie Begriffe, die in den Mainstream sickern, wie „Umvolkung“, „Lügenpresse“ oder „Herrschaft des Unrechts“?

Solche Begriffe stehen für gefährliche Normalisierungsprozesse. Denn wir sind immer schnell bereit, uns vom Extremen zu distanzieren. Aber das Destruktive in unserer Normalität ist schwer zu entdecken. Wenn etwas selbstverständlich geworden ist, wird es außerordentlich schwierig, dagegen vorzugehen. Deshalb geht es auch nicht mehr um die Formel „Wehret den Anfängen!“, die Formel muss eigentlich lauten: „Wehret der Normalisierung!“

Sie haben den Begriff der „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ geprägt. Nimmt sie zu?

Sie nimmt nicht in allen Facetten zu, aber sie wird inzwischen offener ausgetragen, mit rohen Worten oder Gewalt. Wenn Menschen allein aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit und unabhängig von ihrem individuellen Verhalten abgewertet werden, geht das über bloßen Rassismus hinaus. Obdachlose, Homosexuelle oder Behinderte können genauso Opfer werden. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass es ein Eskalationskontinuum gibt. Unter den sogenannten Abgehängten existiert ein Potenzial für Abwertung und Diskriminierung, das von der sich bürgerlich gebenden AfD befeuert und legitimiert wird. Da ist der Weg in die Gewalt nicht mehr weit.

Sie sprechen von „roher Bürgerlichkeit“. Was meinen Sie damit?

Eliten fungieren als Transmissionsakteure bei der Verschiebung von Normalitätsstandards. Ein Beispiel ist Alexander Gauland, der als CDU-Politiker mit dem konservativen „Berliner Kreis“ unter Angela Merkel das erlebt hat, was man „relative politische Deprivation“ nennen kann: ein Gefühl von ungerechter Behandlung, Anerkennungsverlust und Isolation. Darauf gibt es mehrere Reaktionsmöglichkeiten. Man kann sich in die Resignation oder in die Depression verabschieden. Gauland entschied sich für die Radikalisierung und für die Anerkennung in einer neuen Bezugsgruppe. Das funktioniert auch in Gruppen, etwa wenn Ostdeutsche sich mit Flüchtlingen vergleichen und glauben, dass ihre Lebensleistung nicht anerkannt wird, wo doch die Flüchtlinge noch keine Lebensleistung erbracht hätten und dann auch noch Geld oder Wohnungen bekämen. Eine Folge: Man wertet sich selbst auf, indem man andere abwertet oder diskriminiert.

https://www.tagesspiegel.de/kultur/sozi ... 04660.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2018, 08:40

Neonazi-Aussteiger: „Die AfD hat eine Lücke zwischen CDU und NPD besetzt“

Als Neonazi war Christian Weißgerber sechs Jahre in Thüringen aktiv. Heute klärt er über die Gefahren von rechts auf. Die AfD agiert heute geschickter als die NPD zu seiner Zeit, sagt er. Deren Funktionären sollte man keine Plattform bieten,


Bild
Der Neonazi-Aussteiger und heutige Bildungsreferent Weißgerber fordert, AfD-Funktionären keine Plattform zu bieten; Photo: Sebastian Geschonka

Sie waren sechs Jahre als Neoazi aktiv. 2011 sind Sie ausgestiegen. Wie erleben Sie die rechtsextreme Szene heute?

Mit der rechten Szene geht es bergauf. Im Zusammenspiel mit der Neuen Rechten, der AfD, den „Identitären“ und nationalpolitischen Strömungen ist die Szene in öffentlichen Räumen präsenter geworden.

Was macht die AfD anders als die NPD zu Ihrer Zeit?

Die AfD hat den Vorteil, dass sie nicht das Stigma der NPD zu tragen hat. Sie hat zudem eine Leerstelle zwischen der CDU und der NPD besetzt und auf den weithin positiv aufgenommenen Thesen von Thilo Sarrazin aufgebaut. Die Migrationsgeschehnisse 2015 haben die AfD zusätzlich gepusht. Sie hat zudem auf einer medientheoretischen Ebene sehr clever agiert und sehr gut verstanden, wie die ökonomischen Bedingungen des heutigen Online-Journalismus funktionieren. Nicht alle, die die AfD wählen, sind fremdenfeindliche Vollidioten, aber sie nehmen die rassistischen Tendenzen der Partei hin, weil sie sich von den etablierten Parteien enttäuscht fühlen. Da gibt es leider kein linkes Gegenprojekt.

Wie groß ist die Gefahr, wenn man sich anschaut, dass die AfD in Ostdeutschland in Umfragen stärkste Kraft ist?

Ähnlich wie bei den Entwicklungen in Polen, Ungarn oder den USA würde die AfD versuchen, den Rechtsstaat zu unterwandern. Durch den Erfolg der AfD gibt es viele staatliche Gelder für Strukturen, die offen völkisch und rassistisch sind. Es gibt den Versuch von Steve Bannon, rechte Bewegungen zu versammeln. Es gibt eine rechtsorientierte Regierung in Italien. Das sind erschreckende Tatsachen, die dazu beigetragen haben, den Diskurs nach rechts zu verschieben.

Könnte eine linkere Politik ein Mittel gegen die AfD sein?


Nur wenn diese Politik so basisdemokratisch funktioniert, wie das in Spanien eine Zeit lang der Fall war. Dort haben sich Bewegungen gebildet, die sich solidarisch positioniert haben. So etwas Ähnliches könnte man auch in Deutschland erreichen, beispielsweise durch die Auflösung aller Sammelunterkünfte für Geflüchtete. Im Osten gibt es sehr viel Leerstand. Man sollte die Geflüchteten genau dort hinschicken, damit sie mit den Deutschen zusammen die Städte wieder aufbauen, die seit der Wende ihren stetigen Zerfall beklagen.

Könnte das Konflikte nicht auch verschärfen?

Eben nicht. Dort wo sich Leute aktiv mit Geflüchteten im Alltag ohne Gitterzäune auseinandergesetzt haben, hat die Willkommenskultur funktioniert. Das war aber keine Einbahnstraße, sondern da haben sich auch die Deutschen angepasst, Arabisch gelernt und Hummus gegessen. Das wäre auch im Osten möglich. Man müsste den Menschen nur zeigen, dass Geflüchtete keine Bedrohung für sie sind, sondern eine Chance zur Verbesserung der eigenen Lebensverhältnisse.

Sollte man mit Rechten diskutieren?


Mit Rechten zu reden ist nur sinnvoll, wenn man den Leuten dadurch keine Bühne zur Selbstdarstellung bietet. Wenn man Menschen im privaten Kontext mit etwas konfrontiert, kommt ein Gespräch zustande, in dem man die Person unter Umständen noch erreichen kann. Das findet nicht statt, wenn Leute wie bei der AfD oder den „Identitären“ geschult sind, auf Argumente in einer ganz bestimmten Weise zu reagieren. Da geht es nie darum, ernsthaft Argumente auszutauschen. Das sieht man bei Trump, bei Orbán und bei der AfD. Deswegen ist es nicht notwendig, Leute aus der AfD einzuladen und ihnen eine Plattform zu bieten.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... pd-besetzt

Sich mit Geflüchteten auseinandersetzen, das wollen doch diese rassistischen Minderheiten gar nicht.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2018, 08:46

Jetzt hab ich Appetit auf Hummus bekommen, mal schauen ob ich noch ein arabisches Restaurant finde was nicht abgefackelt ist, bei mir um die Ecke ist ja das Fahrah, am Donnerstag stand es jedenfalls noch als wir dort zum Essen waren.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2018, 21:45

Lasst Opa brabbeln: Warum Gauland nicht das Problem ist... [hallo]

http://sprachlos-blog.de/lasst-opa-brab ... m-gauland/

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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Rei » 21. Oktober 2018, 23:12

GAULAND(afd) - Wer nicht hören will muß fühlen ! Alexander Gauland
https://www.youtube.com/watch?v=s3LE5qmjMno
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2018, 07:44

Rei hat geschrieben:GAULAND(afd) - Wer nicht hören will muß fühlen ! Alexander Gauland
https://www.youtube.com/watch?v=s3LE5qmjMno


Gauland hört nicht, völlig richtig. [grins]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 22. Oktober 2018, 10:32

Wir haben eine AfD-Aussteigerin gefragt, wie wir die AfD bekämpfen können

"Wenn die Leute mir sagen, ihr Problem seien die Flüchtlinge, frage ich immer: Was hattest du denn für Probleme vor 2015?"

Wäre am Sonntag Bundestagswahl gewesen, die AfD wäre zweitstärkste Kraft geworden. Noch vor der SPD. Das ergeben zumindest die Zahlen des ARD-Deutschlandtrends vom Freitag. 18 Prozent hätte die rechtspopulistische Partei danach bekommen. 18 Prozent!

Das Ergebnis macht ratlos. Vor allem nach Chemnitz. Wie konnte das passieren? Was können wir tun?

Jenny Günther, 33, war ein Jahr lang stellvertretende Vorsitzende der Jungen Alternative Brandenburg und AfD-Mitglied. Dann ist sie ausgetreten. Günther kann erklären, warum Menschen sich der AfD anschließen, schließlich hat sie es selbst einmal getan. Wir haben sie gefragt, woher die AfD ihren Zulauf bekommt – und was passieren müsste, um den Rechtsruck zu stoppen.

VICE: Jenny, was ist die größte Schwäche der AfD?
Jenny Günther: Sie hat inhaltlich keine Kompetenz. Immer, wenn über die AfD gesprochen wird, wird über Flüchtlinge gesprochen. Aber wenn man mal nach anderen Themen fragt, dann wird es plötzlich super schwammig.

Was hast du dir von der AfD erhofft?

Bei der AfD, so haben sie mir das verkauft, könne jedes Mitglied sich wirklich einbringen. Jede Meinung zähle etwas. Die einfachen Mitglieder könnten sogar das Programm mitschreiben. Als ich dann aber AfD-Mitglied war, habe ich gemerkt: Die Stimmung ist sehr aggressiv. Wer eine abweichende Meinung vertreten hat, wurde sofort angegangen. Und zwar nicht auf der argumentativen Ebene, sondern immer persönlich.

Warum schreckt der Hass nicht mehr Menschen ab?

Schwer zu sagen. Ich selber bin jetzt kein Mensch, der groß Hass empfindet. Der Hass auf alles Fremde, der war für mich immer unbegreiflich.

Ich glaube aber, gerade diese Explosionen des Hasses, wie wir sie in Chemnitz gesehen haben, sind auch eine Chance, um zu sehen, was dahinter steht. Ich habe mir einige Videos aus Chemnitz angesehen. Und neben den Jagdszenen – denn das waren definitiv Jagdszenen – gab es auch einige Videos, in denen klar geworden ist, was viele von den Menschen antreibt, und dass das nicht die Flüchtlinge sind.

Würdest du auch über die Frage diskutieren, ob Flüchtlinge nun kriminell sind?
Bloß nicht! Da machen die Leute sofort zu. Das wirkt total belehrend, darüber kriegt man niemanden. Wenn die Leute mir sagen, ihr Problem seien die Flüchtlinge, dann frage ich immer: Was hattest du denn für Probleme vor 2015? Denn die Unzufriedenheit ist ja bei den meisten nicht plötzlich aufgetaucht. Und wenn sie dann sagen: "Mein einziges Problem sind die Neubürger", dann kann man das Gespräch auch beenden, dann redet man mit einem Rassisten, der nicht zu überzeugen ist.

Was hat dich am Ende davon überzeugt, aus der AfD auszutreten?
Es gab nicht den einen Moment, der alles verändert hat. Das war mehr so ein Prozess. Ich habe Stückchen für Stückchen mitgekriegt, was das eigentlich für ein Haufen ist. Den Ausschlag hat eine Szene auf einer Höcke-Veranstaltung gegeben. Ein Mann aus dem Publikum hat Höcke ausgebuht – und wurde daraufhin von einer Zuschauerin geschlagen. Kurz darauf bin ich ausgetreten.

Das vollständige Interview hier:
https://www.vice.com/de/article/wjyj39/ ... fen-konnen
Interessierter
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2018, 15:33

Sie hat inhaltlich keine Kompetenz. Immer, wenn über die AfD gesprochen wird, wird über Flüchtlinge gesprochen. Aber wenn man mal nach anderen Themen fragt, dann wird es plötzlich super schwammig.

Wie hat die das erkannt....? [grins]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 22. Oktober 2018, 15:34

Vor längerer Zeit schrieb ich ja einmal, dass sich das Problem AfD früher oder später von selbst erledigen wird. Mittlerweile glaube ich daran nicht mehr so recht. Ich hatte kürzlich eine Bekanntschaft mit einem hiesigen AfD Funktionär und kann nur bestätigen: Keinen wirklichen Plan für die Lösung drängender gesellschaftlicher Probleme. Und selbst zu ihrem Lieblingsthema – den Flüchtlingen – kommt außer Sprechblasen wie den „Messermigranten“ o.ä. nichts wirklich Machbares.

Nun mag es ja in dieser Partei durchaus den einen oder anderen hellen Kopf geben. Nur zu sagen haben die in der Regel nichts.

Was Teile der Partei für mich so gefährlich macht, ist ihr mittlerweile auch offen zur Schau getragenes Bündnis mit rechtsextremen Personen und Gruppierungen. Letztere wollen aber nichts anderes als wie diesen Staat aus den Angeln hebeln.

Wie radikal ist die AfD ?
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