...müsse man Verstöße gegen die parlamentarische Ordnung und Volksverhetzungen konsequent verfolgen. „Jede Form von Nachsicht führt unweigerlich in den Abgrund“
Keinen Zweifel ließ Voßkuhle indes daran, dass der Populist ein Gegner der Demokratie ist und mit dem Grundgesetz in Konflikt gerät. „Populismus ist keine Ideologie, sondern eine Strategie zum Erwerb und Erhalt politischer Macht“, betonte Voßkuhle. Dabei werde ein „moralisch reines Volk“ gegen eine vermeintlich korrupte Elite ausgespielt.
Populistische Politiker nehmen für sich in Anspruch, als einzige den wahren Willen des Volkes erkannt zu haben und demnach als wahre „Volksvertreter“ seine Interessen zu vertreten, führte er aus. Dagegen aber fuße „demokratische Herrschaft auf der Einsicht, dass es eine absolute und immergültige Wahrheit nicht gibt“. Der Populist hingegen vertrete die Überzeugung, allein im Besitz der Wahrheit zu sein. Die Pointe dabei sei: Wer die Wahrheit besitzt, braucht darüber nicht mehr zu diskutieren. Als Gegner des Volkes gelten dann automatisch jene, die dies nicht anerkennen.
„Es lohnt sich, für eine nicht-populistische Demokratie einzutreten. Fangen Sie gleich morgen damit an.“
Spartacus hat geschrieben:Ich bin ganz allgemein der Meinung, das sich der Präsident des Bundesverfassungsgerichts mit einer öffentlich kundgetanen, wie auch immer "gefärbten"
Ansicht zurück halten sollte, denn das entspricht nicht seinem "unparteiischem" Amt.
LG
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Ich bin ganz allgemein der Meinung, das sich der Präsident des Bundesverfassungsgerichts mit einer öffentlich kundgetanen, wie auch immer "gefärbten"
Ansicht zurück halten sollte, denn das entspricht nicht seinem "unparteiischem" Amt.
LG
Sparta
Er blieb doch unparteiisch. Ich fand es nicht nur angemessen, sondern sogar wichtig. Was von den Sätzen gefällt dir denn nicht?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Ein Präsident des Verfassungsgerichtes darf nichts zu Populismus sagen? Ist mir unklar. Gerade er muss doch die Konformität der Verfassung bei den Parteien im Auge behalten. Wer denn sonst?
AZ
sagte Voßkuhle am Donnerstag in Essen, wo er auf Einladung der Stiftung Mercator vor rund 150 Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft über „Populismus und Demokratie“ sprach.
Warum Sparta? Auf welcher rechtl. Grundlage? Das sehe ich ganz anders.
augenzeuge hat geschrieben:Sparta, lies doch mal folgenden Artikel zur Person. Vielleicht hast du danach Sympathiepunkte für ihn.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/12 ... praesident
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Neue Führer finden sich schneller als vermutet. Ob dann besser wird sich zeigen. Ist aber innovativer als Stillstand.
Gruß Volker
Ruch spricht von einer "privaten Gartengestaltung". Die Polizei sei vorab informiert worden und mit einem Streifenwagen vorbeigekommen, alles habe seine "gute deutsche Ordnung". Sogar Wanderwegweiser wurden aufgestellt. Touristen finden nun nicht nur den Weg zur oberhalb des Dorfes gelegenen Burgruine Hanstein, sondern auch zur zweiten Attraktion des Ortes,
steffen52 hat geschrieben:https://www.tag24.de/nachrichten/mahnmal-vor-hoecker-haus-kuendigung-mietvertrag-konsequenzen-beobachten-kunstaktion-bornhagen-382168
Der Vermieter ist wohl ein Freund von Höcker oder ein halt kein Freund der ZPS-Gruppe!!!
Gruß steffen52
Interessierter hat geschrieben:Protest gegen rechten AfD-Politiker - "Denkmal der Schande" vor der Haustür von Höcke
Eine Kopie des Holocaust-Mahnmals in Bornhagen im Eichsfeld, Wohnort von Björn Höcke, ist eine Aktion gegen rechte Umtriebe in der AfD.
Aktionskunst: 24 Stelen hat das "Holocaust-Mahnmal" in Bornhagen, Wohnort des thüringischen AfD-Politikers Björn Höcke.Foto: Patryk Witt/Zentrum für Politische Schönheit.......
http://www.tagesspiegel.de/politik/prot ... 16902.html
Super, einfach köstlich....
Die politische Auseinandersetzung mit diesem Typen sollte zum Beispiel im Parlament oder im sogenannten öffentlichen Raum erfolgen, aber bitte nicht vor der Haustür der Familie.
augenzeuge hat geschrieben:Der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner hat nach monatelangem Streit mit seiner Partei den Austritt aus der Fraktion und der Partei erklärt. "Das Fass ist voll", sagte der 57-Jährige. Es gebe in der rechtspopulistischen Partei eine für ihn "untragbare Situation".
Fiechtner will sich morgen in einer Pressekonferenz in Stuttgart äußern. Zuletzt war er bei der Wahl des Fraktionsvorsitzenden deutlich unterlegen. Er hatte sich zudem gerichtlich gegen ein Redeverbot der Fraktion gewehrt, heftige Kritik an Parteichef Meuthen geübt sowie einen Rechtsruck in der Partei angeprangert.
Was es so alles bei denen gibt..... Ob das die Wähler registrieren?
AZ
Gut zu wissen, AZ das nur bei der AfD gewisse Mitglieder austreten. Was natürlich bei anderen Parteien nie vorkommt!!!
Gruß steffen52
augenzeuge hat geschrieben:Ich bin überrascht, wie schlecht Höckes Haus aussieht, hat der ne Spendennummer?
AZ
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