AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 3. September 2019, 17:41

augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben: Staatsanwalt sicher - AfD-Hochstapler erfand Überfälle durch Ausländer!
[b]


Darauf kommts den AfD Wählern doch gar nicht an. Hauptsache es wird schnell geglaubt.

AZ


Darauf kommt es generell nicht mehr an, ich erinnere mal an die vielen Flüchtlinge die Geldbörsen fanden und zurück gaben.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 3. September 2019, 18:10

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben: Staatsanwalt sicher - AfD-Hochstapler erfand Überfälle durch Ausländer!
[b]


Darauf kommts den AfD Wählern doch gar nicht an. Hauptsache es wird schnell geglaubt.

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Darauf kommt es generell nicht mehr an, ich erinnere mal an die vielen Flüchtlinge die Geldbörsen fanden und zurück gaben.

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Die Frage ist, waren das prozentual mehr als die Deutschen? [grin]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 5. September 2019, 07:34

Gauland kommt bei Lanz an Argumentations-Grenzen

Ein weiterer Grund für den AfD-Erfolg im Osten, so Gauland wenig überraschend, sei die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.

Lanz sprach den geringen Anteil von Migranten in Ostdeutschland an: "Dann ist es doch Ihre Verantwortung als Politiker zu sagen: Hier geht es nicht um Empfindung, hier geht es um eine Zahl." Gauland entgegnete: "Das kann man so nicht sagen, weil dieses Gefühl etwas sehr viel Stärkeres ist." Berichte über westdeutsche Städte, die mit Integrationsproblemen zu kämpfen hätten, würden eben Sorgen in Ostdeutschland auslösen.


Lanz konfrontiert Gauland mit Aussagen von 1993 – dann wird es irrwitzig

Der ZDF-Moderator erinnerte daran, dass Gauland 1993 einen Appell in der "Frankfurter Rundschau" unterschrieben hatte, der eine großzügige Einwanderungspolitik forderte. In der damaligen Anzeige hieß es: "Zu verteidigen ist die offene und tolerante Gesellschaft. Zu gewinnen ist ein modernes und europafähiges Deutschland. Nötig ist eine pragmatische und humane Einwanderungspolitik."

In dem Aufruf wurde auch ein Staatsbürgergesetz, "das der Tatsache einer (…) multikulturellen Gesellschaft Rechnung trägt" gefordert – und zwar "in einer Republik, die als offene Gesellschaft das 'völkische' Selbstverständnis hinter sich gelassen hat". Und weiter hieß es: Die deutsche Asylpolitik brauche eine "Selbstverpflichtung zur Generosität". Gegen all das kämpft Gauland und seine Partei heute.


"Früher haben Sie geschrieben: 'Ressentiment ist kein Programm.' Heute arbeiten Sie mit Ressentiments." Lanz zählte auf: "Kopftuchmädchen, Messermänner, Merkel ist eine Diktatorin..."

Gauland wehrte sich: "Das ist eine Zuspitzung im politischen Kampf." Dann kam es zu einer irrwitzigen Szene. Lanz fragte nach: "Sie würden bestreiten, dass Sie Ressentiments schüren?" Gauland antwortete geradezu spöttisch: "Joaaaa, immer." Zunächst war es still, dann begannen einige im Studiopublikum zu lachen.


Lanz meinte: "Na gut, Sie bestreiten ja auch den Klimawandel, den menschengemachten."

Ein Journalist: "Mittlerweile reden die dominierenden Kräfte in der AfD doch offen rechtsextrem. Wenn Sie sich anschauen, wie Herr Höcke auftritt – mit Fahnen, mit Abzeichen. Was erwarten Sie denn? Dass wir darüber hinwegsehen?" Langanhaltender Applaus im Studio.

Gauland wehrte sich: "Höcke hat eine Rede gehalten, die bewusst falsch von den Medien interpretiert worden ist." Lanz unterbrach die Ausflüchte des AfD-Politikers: "Das ist albern, das ist albern." Und er setzte nach: "Diese Rhetorik... Warum nennen Sie jemanden wie Angela Merkel regelmäßig eine Diktatorin?" Gauland knapp: "Von regelmäßig kann man nicht reden."

Lanz zeigte sich am Ende des Gesprächs ernüchtert: "Es gibt wirklich guten Grund für Kritik an vielen, vielen Ecken und vielen, vielen Stellen. Aber wenn Kritik immer nur rückwärts gewandt ist, dann funktioniert das nicht."
https://www.watson.de/deutschland/afd/6 ... ist-albern

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. September 2019, 11:24

Hessen: So gut rechneten alle Demokraten mit der Hetze AfD ab

AfD instrumentalisiert toten Jungen

Wie die Hessenschau berichtet, kam es zum Eklat im hessischen Landtag. In der aktuellen Stunde am Donnerstag sorgte die AfD mit Beleidigungen, Anschuldigungen und Instrumentalisierungen für laute Zwischen- und Ordnungsrufe und dafür, dass die Mitglieder der demokratischen Parteien geschlossen ihre Hetze verurteilten. Anlass war der Mord am Achtjährigen am Frankfurter Hauptbahnhof. Die AfD schlachtete die Tatsache, dass es sich beim Tatverdächtigen um einen psychisch kranker Eritreer, der seit Jahren legal in der Schweiz lebte und legal nach Deutschland reiste, aus, um völlig unzusammenhängend die Flüchtlingspolitik zu kritisieren.

Der AfD-Abgeordnete und Landesvorstizende Klaus Herrmann griff Ministerpräsident Bouffier heftig an, er warf ihm „Subtile Bösartigkeit“ und „Charakterlosigkeit“ vor, und dass er Lügen über die AfD verbreitet hätte. Auch machte er ihn für Gewalttaten auf AfD-Politiker verantwortlich, worauf Herrmann mit „aller Schärfe“ gerügt wurde – unter Applaus.

Bouffier hatte zuvor in einem Interview der AfD eine „permanente Grenzüberschreitung von rechts zu rechtsextrem“ vorgeworfen. „Wenn Vertreter der Partei kurz nach dem Mord in Frankfurt die Kanzlerin dafür verantwortlich machen – obwohl der mutmaßliche Täter seit 2006 in der Schweiz lebt –, dann reißt das Mauern ein, auch in der Sprache“, sagte er. Er fügte hinzu: „Die AfD hat ein Klima geschaffen, in dem Gewalt als Lösung denkbar wird.“

Sofort wehre sich Bouffier gegen die Anschuldigungen der AfD. „Zum Mitschreiben“, sagte er für die AfD: „Nicht eine einzige Bemerkung, die ich über ihre Partei gemacht habe, bin ich bereit auch nur um eine einzigen Millimeter zurückzunehmen“. Applaus. „Das war eine Inszenierung, was wir hier erlebt haben. Und wer Sie, Herr Abgeordneter, gesehen hat, es hat nur noch der Schaum vorm Mund gefehlt. Es war der nackte Hass.“

Bouffier legte besonderen Wert darauf, festzustellen, dass die AfD auch in Hessen keine „bürgerlich-konservative Alternative zur ‚Merkel-Union'“ sei. „So wie Sie waren wir nie. Und so werden wir nie.“ So ging es in den anderen Fraktionen weiter. Die anderen Parteien bezeichneten die AfD als „schäbig“, „verwerflich“, „rassistisch“, „unmenschlich“ und „menschenverachtend“. Sie alle waren sich einig: Die AfD habe ihre Maske fallen gelassen.

Den vollständigen Beitrag findet man hier:
https://www.volksverpetzer.de/bericht/afd-hessen/
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. September 2019, 17:57

von karnak » Mi Aug 28, 2019 8:41 am

[flash] Bei der AfD ist es aber besonders auffällig, fast jedem scheint ein solches, konkretes Bekenntnis irgendwie peinlich zu sein. Eigentlich ein typisches Verhalten von Leuten die man schöngefärbt " Protestwähler" nennt. Also Leute mit wenig politischen Interesse oder Vorstellungen, dafür aber mit der Anhäufung von Unzufriedenheiten gegen alles mögliche und alle mögliche, mit der Überzeugung man hat nicht das bekommen was einem EIGENTLICH zusteht, dafür die ANDEREN um so mehr. Und jetzt ist nun endlich die Gelegenheit zur Rache da, denen die einem das alles angetan haben eins reinzuwürgen. Ob die dann gewählte Protestpartei es besser kann ist eher zweitrangig, man ist sich noch nicht mal sicher , es geht nur um das reinwürgen an sich. Für mich so ziemlich der dämlichste Grund um eine politische Wahlentscheidung zu treffen, da ist zumindest eine Verschleierung sinnvoll um nicht als völliger Tülps dazustehen. [flash]


So ist es. Nicht wahr Steffen52? [ich auch]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 6. September 2019, 18:24

augenzeuge hat geschrieben:
von karnak » Mi Aug 28, 2019 8:41 am

[flash] Bei der AfD ist es aber besonders auffällig, fast jedem scheint ein solches, konkretes Bekenntnis irgendwie peinlich zu sein. Eigentlich ein typisches Verhalten von Leuten die man schöngefärbt " Protestwähler" nennt. Also Leute mit wenig politischen Interesse oder Vorstellungen, dafür aber mit der Anhäufung von Unzufriedenheiten gegen alles mögliche und alle mögliche, mit der Überzeugung man hat nicht das bekommen was einem EIGENTLICH zusteht, dafür die ANDEREN um so mehr. Und jetzt ist nun endlich die Gelegenheit zur Rache da, denen die einem das alles angetan haben eins reinzuwürgen. Ob die dann gewählte Protestpartei es besser kann ist eher zweitrangig, man ist sich noch nicht mal sicher , es geht nur um das reinwürgen an sich. Für mich so ziemlich der dämlichste Grund um eine politische Wahlentscheidung zu treffen, da ist zumindest eine Verschleierung sinnvoll um nicht als völliger Tülps dazustehen.


So ist es. Nicht wahr Steffen52? [ich auch]
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So ist es nicht, Jörg(AZ)! Unterstelle mir nicht Dinge die so nicht sind oder stehe ich nicht zur Wahl. [hallo]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 7. September 2019, 15:35

Kriminalität: Wie jedes Gespräch mit einem AfD-Wähler abläuft

Fakten gegen Hetze

Derzeit werden einige jüngste Schreckenstaten von Rechtsextremen dazu instrumentalisiert, um gegen Nichtdeutsche zu hetzen und Rassismus weiter zu schüren. Wer sagt, dass die Täter ihre gerechte Strafe erhalten sollen, der ist kein Rassist. Aber wer sich nur die schrecklichen Taten herauspickt, an welchen Nichtdeutsche beteiligt sind und diese nutzt, um falsche und verkürzte Schlussfolgerungen zur „Willkommenspolitik“ oder Einwanderung zu ziehen, schon.


Volksverpetzer @Volksverpetzer
Frau von einem 62-jährigen Deutschen in Jübeck ermordet.
Ein Mann auf offener Straße von einem Deutschen in Kassel erschossen.
Ein deutscher Ehemann in Hamm seine Frau umgebracht.
In #Stuttgart wurde ein Mann von einem Syrer getötet.

Ratet mal, welchen Fall die #AfD erwähnt.


Man ignoriert die meisten Straftaten

Die AfD schreibt auf Twitter zum Mord in Stuttgart: „Deutschland kommt nicht zur Ruhe, erneut gibt es einen Mord in aller Öffentlichkeit.“ Aber es gab sogar zwei. Aber der andere weniger interessant, nicht? In Kassel wurde in der Nacht zum Donnerstag ein Mann auf offener Straße erschossen (Quelle). Die AfD verschweigt fast ausnahmslos jede Straftat, die nicht von einem (vermeintlich) Nichtdeutschen verübt wurde, das ist Fakt. Obwohl das nur der größte Teil aller Straftaten ist.

Rassistische Hetze: Wo sind die empörten Wutbürger zum Mord in Kassel?

Gestern wurde ein Mann in Kassel auf offener Straße erschossen. Kein Hashtag, der trendet, keine Wutbürger, die Merkel die Schuld geben. Weil Tote durch Deutsche niemanden interessieren.


Deutschland ist viel sicherer geworden


Über Nichtdeutsche Straftäter wird öfter berichtet, weil es mehr Menschen interessiert, weil sie sie instrumentalisieren, weil sie glauben, dass diese mehr Straftaten begehen, weil mehr darüber berichtet wird. Danach wird behauptet, dass das so sei, weil Deutschland so unsicher geworden sei. Deutschland ist aber so sicher wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr, das bestätigt auch die Polizei, die eine Erklärung hat, warum viele Menschen das nicht so empfinden. Mehr zu den Fakten:

Die Augenwischerei mit der Überproportionalität

Wenn dieser Mythos aus der Welt geschafft wurde, wird versucht, mit einem statistischen Trick zu argumentieren: Nichtdeutsche seien schließlich überproportional kriminell. Das ist aber ziemlich nichtssagend, da in die Statistik jeder Nichtdeutsche einfließt, wie Touristen, Geschäftsreisende, Internetkriminalität uvm. Deshalb sind Deutsche in Österreich auch überdurchschnittlich kriminell oder alle Berliner. Zumindest laut Statistik. Und dann kommt noch eine unterschiedliche Demographie hinzu, die verzerrt. Mehr dazu:

Wären sie gar nicht erst hier…!

Die letzte Zuflucht ist dann das wahnwitzige und sogar faschistische Argument, dass alle Straftaten von Nichtdeutschen verhindert hätten werden können, wenn sie gar nicht erst im Land gewesen wären. Dass das weder Straftaten von Touristen usw verhindert, noch von allen Deutschen, die wohlgemerkt die allermeisten Straftaten verüben, wird einfach übersehen. Ebenso wie die Tatsache, dass hier anscheinend vorgeschlagen wird, dass bis zu 10 Millionen Bewohner Deutschlands aus dem Land geworfen werden sollen, größtenteils EU-Ausländer, größtenteils hier geboren und wovon circa 98% nie straffällig geworden sind. Sinnvoll sieht anders aus. Mehr dazu:

Wir wollen auch recht und gesetz

Aber seien wir ehrlich, meistens kommen wir gar nicht so weit in einer Diskussion. Irgendwann kommen nur Unterstellungen, Lügen, Leugnungen und Beleidigungen. Das waren nur nacheinander die „Argumente“, die ich in den letzten Tagen gehört habe, mit der versucht wurde, die rassistische Instrumentalisierung und Auswahl dieser Straftaten zu rechtfertigen. Und „Lösungsvorschläge“, die nichts mit Kriminalität zu tun haben. Denn die meisten, die so argumentieren, wollen eigentlich einfach nur (dunkelhäutige) Ausländer und Schutzsuchende nicht in Deutschland haben. Und das mit Kriminalität zu begründen klingt nach einem rationalen Argument.

Wir wollen keinen Rassismus

Es ist schade und traurig, dass Rechtsextremisten wie die AfD derart schamlos die Opfer verhöhnen, wenn sie nicht nur diejenigen ignorieren, deren Täter Deutsche waren, sondern sich wie im Falle des Jungen von Frankfurt einfach einen Namen ausdenken, um damit viele Lügen zu verbreiten. Wie muss sich die arme Mutter dabei fühlen? Wir alle wollen eine gerechte Strafe für die Täter und sinnvolle Maßnahmen, um so etwas in Zukunft zu verhindern. Was wir nicht wollen ist Rassismus.

Weiterführende Links dazu findet man hier:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/k ... itaet-afd/
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. September 2019, 16:09

steffen52 hat geschrieben:Unterstelle mir nicht Dinge die so nicht sind...
Gruß steffen52


Tue ich nicht. Mir klingen jedoch noch deine Worte als offizieller Protestwähler im Ohr....der mit der AfD gar nicht viel zu tun haben wollte. Aber denen "da oben" muss man eine deutliche Klatsche geben....

War das falsch? Oder hat sich das bei dir geändert?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. September 2019, 07:34

Muss man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen, die grundreduzierte Ansicht, da Deutsche Straftaten begehen ist es legitim das dies die anderen auch tun können.
Ist natürlich dann verständlich das man einige Dinge als folkloristische Bereicherung unseres triesten unbunten deutschen Alltages sieht, wie zum Beispiel so etwas https://www.rtl.de/cms/der-bnd-warnt-ni ... 39851.html und wie in Berlin diesen Folkloregruppen Plätze zuweist und ihnen dort die Möglichkeit gibt in Ruhe ihr Brauchtum ausleben zu können.
Ich weiß das ich jetzt wieder gehetzt habe im Verbund mit RTL, obwohl ich mich, wie andere auch, nur wundere.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. September 2019, 08:19

Aber wenn es dem Staat zu bunt wird greift er zum Glück hart durch, wie kürzlich in Bremen, da wurde tatsächlich ein ganz schlimmer Finger, der schon 13 Jahre ausreisepflichtig war, in den Libanon abgeschoben.
Alles wird gut.
Ob der spektakulär Abgeschobene wohl ganz unspektakulär schon wieder da ist?
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2019, 09:00

Muss man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen, die grundreduzierte Ansicht, da Deutsche Straftaten begehen ist es legitim das dies die anderen auch tun können.


Allein die seltsame Ansicht, dass Fremde weniger Rechte haben dürfen als Deutsche, ist der Demokratie abträglich. Wobei der Begriff Deutscher von denen sehr seltsam definiert wird. Auch wer hier schon über 50 Jahre lebt, hier geboren wurde, kann nach deren Betrachtung kein Deutscher sein,bzw weniger Rechte haben. Nur gut, dass diese Sichtweise nur eine sehr kleiner Teil hat.

Das man es letztlich gar nicht verhindern kann, dass Fremde ebenfalls kriminell werden können , spielt keine Rolle für die Hetzbetrachtung.

Merke :Es kommt bei der Beurteilung weniger auf die Tat an, aber mehr auf die Nationalität. [bloed]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. September 2019, 10:18

augenzeuge hat geschrieben:
Muss man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen, die grundreduzierte Ansicht, da Deutsche Straftaten begehen ist es legitim das dies die anderen auch tun können.


Allein die seltsame Ansicht, dass Fremde weniger Rechte haben dürfen als Deutsche, ist der Demokratie abträglich. Wobei der Begriff Deutscher von denen sehr seltsam definiert wird. Auch wer hier schon über 50 Jahre lebt, hier geboren wurde, kann nach deren Betrachtung kein Deutscher sein,bzw weniger Rechte haben. Nur gut, dass diese Sichtweise nur eine sehr kleiner Teil hat.

Das man es letztlich gar nicht verhindern kann, dass Fremde ebenfalls kriminell werden können , spielt keine Rolle für die Hetzbetrachtung.

Merke :Es kommt bei der Beurteilung weniger auf die Tat an, aber mehr auf die Nationalität. [bloed]

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Für mich Alterchen ist immer noch Deutscher so einer mit deutscher Mama und Papa, die auch schon "genetisch" so paar 100 Jahre hier im Pool waren, so vor irgendwie 80 Jahren gab es da noch diverse Pässe dazu mit Adler unten drauf.
Das dies nun anders ist weiß ich auch.
Wobei, wohl so vor 80 Jahren, auch Perser/Iraner/Türken zumindest uns "genetisch" wohl mehr als nahe waren.
Drum auch die ganzen muslimischen Hilfstruppen damals um den Bolschewismus auszurotten, neben dem Befehl Helm ab zum Gebet, vor der Schlacht, gab es da auch den Befehl Teppich ausrollen zum Gebet.
Sonderbarerweise waren in der Waffen-SS wohl die muslimischen Verbände besonders verlässlich in Bezug auf Kampfeswillen und Härte.
Achtung, Sarkasmus und mitnichten Rassismus [wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. September 2019, 08:34

Dieses Video erklärt, warum die AfD stinkt



https://www.volksverpetzer.de/video/afd-stinkt/
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 10. September 2019, 15:10

Der gravierende Unterschied zwischen konservativ und rechtsradikal

Bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg wurde die AfD jeweils zweitstärkste Kraft. Jetzt schielt die rechtsradikale Partei auf eine Regierungsbeteiligung, vor allem in Sachsen. In einem Interview am Wahlabend greift AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel nicht zum ersten Mal in die rhetorische Trickkiste und gibt alles, um die AfD als etwas darzustellen, was sie nicht ist: eine bürgerlich-konservative Partei.

„Vor allen Dingen für Sachsen gilt nun, dass 60% der Wähler konservativ gewählt haben. Und da wird sich die CDU fragen müssen, ob sie diese Blockadehaltung doch beibehalten möchte,“ so Weidel freudestrahlend am Wahlabend im Interview mit dem Sender Phoenix.

Die AfD ist „konservativ“?

Tatsächlich haben 32,1 Prozent der Sächs*innen für die CDU abgestimmt, 27,5 Prozent für die AfD. Weidel addiert die Zahlen und sieht ihre eigene Partei als Teil einer angeblich „konservativen“ Mehrheit. Im nächsten Schritt setzt sie die CDU unter Druck. Beide Parteien sind schließlich angeblich konservativ, haben also die gleichen Wähler*innen, mit den gleichen Interessen.

Wie ein Mantra wiederholt Weidel die Legende von der AfD als „konservative Partei“: „Man wird mit uns reden müssen, als konservative Kraft.“ Die AfD als ganz normale Partei, konservativ, aber trotzdem Teil des demokratischen Spektrums, praktisch auf einer Stufe mit der – sonst so verhassten – CDU.

Was Alice Weidel ignoriert, ist der klaffende Unterschied zwischen konservativ und rechtsradikal. Gerade die Landesverbände in Sachsen, Brandenburg und Thüringen – auch dort steht in diesem Jahr noch eine Wahl an – werden vom „Flügel“ der Partei dominiert. Diese innerparteiliche Gruppierung wird vom Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“ beobachtet.

Der Journalist und ehemalige Chefradakteur des Focus, Ulrich Reitz, hat sehr genau analysiert, was den Unterschied zwischen konservativen Positionen und denen der AfD ausmacht: „Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen konservativ und rechtsradikal. Und der besteht in dem Verständnis über das Deutschsein. Ein Konservativer wird ein Patriot sein, ein Nationalist indes kann er nicht sein.“

Immer wieder machen Vertreter*innen der AfD klar: Migrant*innen, Menschen mit Wurzeln in einem anderen Land können keine Deutschen sein. Völkischer Nationalismus also, wie der Verfassungsschutz in seinem Gutachten feststellt. Dabei geht es immer um das „Volk“, eine angeblich „reine“, weil geschlossene Gemeinschaft, die – folgt man diesem Narrativ – durch Einwanderung gefährdet wird. Jörg Urban, Spitzenkandidat der AfD in Sachsen und Teil des „Flügels“ formuliert das so: „Ein Volk kann nur die eigene Einigkeit und Freiheit bewahren, wenn es weitgehend homogen bleibt.“

Anders formuliert es der AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Jongen: „Der Pass allein macht noch keinen Deutschen.“ Sein Fraktionskollege Stephan Protschka kommentiert einen ZDF-Beitrag, in dem ein schwarzer Tatverdächtiger als Deutscher bezeichnet wird per Twitter mit den Worten: „Es war ein Kenianer, ein #Passbeschenkter, aber kein Deutscher […]“. Oder Alexander Gauland, der im Spiegel sagt; „Eine deutsche oder eine englische Fußballnationalmannschaft sind schon lange nicht mehr Deutsch oder Englisch im klassischen Sinn.“

Konservativ ist die Partei also nicht, aber warum besteht Alice Weidel mit so viel Nachdruck darauf? Eine Erklärung liefert der Soziologe Heinz Bude im Deutschlandfunk: Die Partei beschwöre eine „kulturelle Kampfsituation, wo auf der einen Seite Bürgerlich-Konservative stehen und auf der anderen Seite chaotische Nicht-Bürgerliche.“

https://www.belltower.news/alice-weidel ... kal-90917/
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 10. September 2019, 20:25

Schon wenn ich diesen Schwachsinn mit den *innen erblicke, weiß ich aus welcher ausgewogenen journalistischen Ecke der verlinkte Auszug kommt.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 11. September 2019, 06:13

«Die AfD schafft es, dass sich der Osten ein weiteres Mal abhandenkommt»

Die Schriftstellerin und frühere DDR-Spitzensportlerin Ines Geipel fürchtet, die Deutschen könnten das Glück der friedlichen Revolution verspielen.

''.........Die AfD beatmet das alte Ost-Kollektiv neu. Das Identitätsangebot lautet: Wir sind die Bürgerlichen, wir machen die Revolution, wir vollenden, denn wir sind die Besseren. Darin steckt der alte internalisierte Opfermodus des Ost-Kollektivs. Man lebte ja immer im besseren Deutschland, brauchte also nichts zu klären. Mit diesem Selbstverständnis der Besserdeutschen ist heute effektiv Politik zu machen. Die Einheit Deutschlands? Europa? Eine politische Verantwortung des Ostens? Fehlanzeige in dieser Wählerschaft. Diese Wahl war dabei ja auch eine absolut antiwestliche. Das ist schon ein merkwürdig verdrehter Kosmos, in dem sich der öffentliche Diskus mittlerweile eingerichtet hat. Denn die Abgehängten, was Lebensstandard im Verhältnis Lohn und Lebenshaltungskosten angeht, sind bei Lichte besehen längst viele Westdeutsche. Wir leiden an politischem Reformstau. Das platzt jetzt auf und braucht eine echte Verständigung.''


''Die AfD schafft es, dass sich der Osten ein weiteres Mal abhandenkommt. Er wird zur politischen Manövriermasse von Westdeutschen wie Gauland, Höcke oder Kalbitz. Das ist abstossend, weil man eine traumatisierte Gesellschaft dabei noch einmal missbraucht. Mit dieser Partei geht es ja nicht ums Weltoffene, sondern in die Enge, in die Abgrenzung. In dieser Wahl manifestiert sich der Trend zum toxisch braunen Osten, und das hat natürlich Folgen. In der Turnhalle schreien die Zehnjährigen jetzt: Lügenpresse, Lügenpresse, in irgendeinem Garten hörst du: Ich schlag dir ein Holzscheit ins Hirn, du Judensau. Dieser offene Rassismus, dieses gesellschaftliche Klima wird jetzt gerade legitimiert. Es ist wie ein Sickersystem. Gerade auch junge Leute sagen: In Pirna leben oder in Freital? Nein danke. Unsere Kinder nehmen wir jetzt aus der Schule, die sollen in Dresden in eine Privatschule gehen und nicht mit diesen Nazi-Kindern gross werden. Aber das ist nicht hinzunehmen.''


''Die Wahlanalysen haben deutlich gezeigt, dass es nicht Protest war, sondern politische Haltungen. .......... Im Grunde sind die Wahlen ja von drei Generationen entschieden worden: Von den Mauerkindern, also meiner Generation. Da waren die Männer von Anfang an die Kernwähler der AfD. Neu ist, dass es nun die Einheitskinder und die Ost-Millennials sind, die die AfD gewählt haben. Über beide hat man immer gesagt, dass die mit Diktaturerfahrung nichts mehr am Hut haben, da sie nur noch ein Deutschland kennen. Jetzt sind es die, die null Problem damit haben, extrem zu wählen. Eine völlig verdrehte Identitätserzählung also. Interessant ist auch, dass bei den ganz Jungen, den Erstwählern, nur 40 Prozent wählen gegangen sind. Ist das ein neues Schweigen? In jedem Fall sagt diese Wahl, wie viel demokratischer Boden vor allem bei den jungen Ostdeutschen weggerutscht ist. Das dürfte uns noch ziemlich beschäftigen.''


https://www.nzz.ch/feuilleton/ines-geip ... ld.1507380
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 11. September 2019, 07:15

die verdrehten Kinder haben meist verdrehte Eltern und Großeltern. Wenn man stolz ist auf SS Uropi… was soll da werden.

Aber die Dame irrt, der Osten ist nicht brauner als der Westen, bereinigt mal die Altersstruktur und man wird erstaunt sein.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. September 2019, 08:40

AkkuGK1 hat geschrieben:die verdrehten Kinder haben meist verdrehte Eltern und Großeltern. Wenn man stolz ist auf SS Uropi… was soll da werden.

Aber die Dame irrt, der Osten ist nicht brauner als der Westen, bereinigt mal die Altersstruktur und man wird erstaunt sein.

Alles Gelaber, ich bin nicht stolz auf meinen Vater, ich erkenne lediglich seinen Mut im Kampf damals an.
Er ist ja nun schon lange tot und er war für mich immer relativ alt da er durch die lange Gefangenschaft mich erst etwas später zeugen konnte, trotzdem war ein ein guter Vater, ob da irgendein Übergescheiter seine Weisheiten abblubbert oder nicht.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon zonenhasser » 11. September 2019, 09:58

Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann.

Beatrix von Storch https://bullenscheisse.de/2015/afd-oder ... r-dummies/
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 11. September 2019, 17:33

Spartacus, mal eine persönliche Frage, was verstehst genau du unter 'Wendeverlierer' ?
Würde mich mal interessieren, denn es geistern ja sehr unterschiedliche "Definitionen" durch das Netz und den politisch/ideologischen Schlagabtausch.

Meistens werden mit "Wendeverlierer" die der Macht, des Einflusses und der sogenannten Privilegien beraubten Nomenklaturkader und Funktionäre, vulgo SED-Bonzen charakterisiert.
Egal wie alt sie 1989/90 waren .....

Nochmal meine frage, was und wer sind Wendeverlierer.

Noch weitere Fragen, was ist ein "Ost-Kollektiv" und worin unterscheidet es sich von einem "West-Team" oder einer Vereinstruppe die dem Trachtentanz frönt oder anderer volksbelustigungen.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 11. September 2019, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 11. September 2019, 17:37

Spartacus hat geschrieben:
Die AfD beatmet das alte Ost-Kollektiv neu


Sehr treffend beschrieben. Ich bin ja nur einmal im Jahr "drüben", aber wenn, dann stolpere ich immer genau über dieses alte Ost-Kollektiv.
Immer der selbe Typ, sprich Wende - Verlierer in meinem Alter oder etwas älter. Tenor: In der DDR war alles besser, wobei die Betonung
immer auf alles liegt. Widerspruch wird nicht geduldet.

Diese Wende - Verlierer und das sind ja wohl nicht wenige, hat die Politik sträflich vernachlässigt und das rächt sich jetzt, da man ganz vergessen
hat, dass dieses alte Ost-Kollektiv wählen darf.

Sparta

Also Sparta das es solche Typen gibt ist schon richtig, aber das Du sie immer triffst ist erstaunlich. In meinen Kreisen( altermäßig) kenne ich keinen der die DDR zurück haben will, das es heute Dinge gibt wo
einige sagen:" Das hätte es so zu DDR-Zeiten nicht gegeben", das mag wohl sein und hat ja auch seine Richtigkeit. Was es ist überlasse ich Dir, kannst Du Dir schon denken!!! [hallo]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 11. September 2019, 17:53

Nostalgiker hat geschrieben:
Nochmal meine frage, was und wer sind Wendeverlierer.



Also so wie ich die "erfahre" sind es immer die Menschen mit einer nicht gebrochenen, sondern abgebrochenen Biographie.

1990 war für die gewissermaßen Ende. Erlernter Beruf nichts mehr wert, Arbeitslosigkeit, keine Alternative in Sicht. In den Westen gehen?
Nöö, nicht mit mir. Heute Hartz IV, oder halt einen prekären Job. In meiner eigenen Familie gibt es mehre davon und sie jammern der "sicheren"
Zeit mit sicheren Job und sich um nichts kümmern müssen, hinterher.

Es gibt natürlich auch solche Typen im Westen, aber das sind keine Wendeverlierer, denn die haben auch schon lange vor der Wende nichts auf
die Reihe bekommen. Für die ist Hartz IV gewissermaßen ein Berufsbild, kenne ich auch ein paar.

So, besser kann ich es nicht beschreiben. [hallo]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. September 2019, 19:48

Diese Wende ist nun 30 Jahre her, wen es damals mit 40 gebeutelt hat ist nun 70.
Gut, man kann auch ein ganzes Leben lang heulen wenn man mag.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 11. September 2019, 21:00

Grenzwolf62 hat geschrieben:Diese Wende ist nun 30 Jahre her, wen es damals mit 40 gebeutelt hat ist nun 70.
Gut, man kann auch ein ganzes Leben lang heulen wenn man mag.

Es gab auch Leute, die da "erst" 38 waren und die jubelten!
Zumindest seit damals kann ich unser Glück kaum in Worte fassen.

Gruß Volker
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 12. September 2019, 07:33

Grenzwolf62 hat geschrieben:Diese Wende ist nun 30 Jahre her, wen es damals mit 40 gebeutelt hat....


Mit 40 kann man überall nochmal neu anfangen. Egal was vorher war.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 12. September 2019, 08:04

Volker Zottmann hat geschrieben:
Zumindest seit damals kann ich unser Glück kaum in Worte fassen.

Gruß Volker


Für deine "Sprachlosigkeit" bist du aber ziemlich geschwätzig [flash]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 12. September 2019, 08:16

Du kannst deine Verbitterung ja auch kaum verbergen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 12. September 2019, 08:20

Gegen Verbitterung hilft Magenbitter. [wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 12. September 2019, 08:43

Kumpel hat geschrieben:Du kannst deine Verbitterung ja auch kaum verbergen.


Machst du jetzt einen auf Hanussen für Arme?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 12. September 2019, 08:49

Muss man nicht Hellsehen Nosti , nur lesen.
Kumpel
 

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