AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 12. Oktober 2017, 15:35

Da muss es hinter den Kulissen aber hoch her gehen.... [wink]

Düsseldorf/Wiehl -

Die nordrhein-westfälische AfD hat ihren für dieses Wochenende im oberbergischen Wiehl geplanten Parteitag aus Sicherheitsgründen abgesagt. Das sagte der Landesvorsitzende Martin Renner der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag kurz nach einem entsprechenden Beschluss des Landesvorstands.
Man habe Sorge, Delegierte und Gäste nicht schützen zu können. Für beide Tage hatten verschiedene Bündnisse Demonstrationen mit bis zu 1500 Teilnehmern angekündigt.
Hinweise auf aggressive Antifa
Die AfD habe Hinweise, dass „der Schwarze Block oder aggressive Antifa-Gruppen“ sich unter friedliche Demonstranten mischen könnten, sagte Renner.
Die AfD versuche, den Parteitag in vier oder fünf Wochen nachzuholen. „Wir müssen eine Örtlichkeit finden, wo man eine bessere Sicherheitskonzeption hat“, sagte Renner. Der WDR hatte zuvor über die Absage berichtet.

Das sagt die Polizei
In einer Stellungnahme vom Donnerstagmittag zeigte sich die Oberbergische Polizei überrascht von der kurzfristigen Absage. „Aus polizeilicher Sicht war die Durchführung der geplanten Veranstaltung der AfD zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Wir, als Polizei, haben uns umfassend auf den Einsatz vorbereitet und bei der Einsatzkonzeption verschiedene Szenarien berücksichtigt, wodurch die Durchführung der geplanten Veranstaltungen gesichert ist. Die Polizei steht aktuell im Kontakt zu den übrigen Veranstaltern und wird das geplante Einsatzkonzept entsprechend anpassen“, hieß es.
– Quelle: http://www.express.de/28573194 ©2017

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 12. Oktober 2017, 16:41

Da muss es hinter den Kulissen aber hoch her gehen...


Und das freut dich?

Wo leben wir denn mittlerweile, dass so etwas möglich ist?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 12. Oktober 2017, 16:44

Spartacus hat geschrieben:
Da muss es hinter den Kulissen aber hoch her gehen...


Und das freut dich?

Wo leben wir denn mittlerweile, dass so etwas möglich ist?

LG

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Nein, das bestätigt meine Ansicht zu der Partei. Du glaubst doch nicht wirklich, dass es in Wiehl Probleme geben würde....? [flash]
Die Polizei hat da absolut recht.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 12. Oktober 2017, 16:51

Du glaubst doch nicht wirklich, dass es in Wiehl Probleme geben würde


Doch, dass glaube ich durchaus, da die ANTIFA nach dem Wahlerfolg der AfD wohl Schaum vor`m Maul hat.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 12. Oktober 2017, 16:56

Spartacus hat geschrieben:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass es in Wiehl Probleme geben würde


Doch, dass glaube ich durchaus, da die ANTIFA nach dem Wahlerfolg der AfD wohl Schaum vor`m Maul hat.

LG

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Es gibt im Bergischen Land keine Antifa...ich kenne die Ecke gut. ( Ist rechter als Bayern... [flash] )Linke fallen da gleich auf. [grins]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 12. Oktober 2017, 19:58

Die Blauen, ein exklusives Bild von einem Parteitreffen:
846860043-weltschlumpftag-3va7.jpg


...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Oktober 2017, 10:35

Die Wahrheit über die AfD – von einem, der es wissen muss

Ich dokumentiere hier eine bemerkenswerte Erklärung, die in den Medien viel zu wenig Beachtung gefunden hat: Die Austrittserklärung von Dr. Matthias Manthei aus der AfD. Sie macht deutlich, dass der Versuch, innerhalb der AfD eine „Alternative Mitte“ zu etablieren, am Ende nur dazu dient, die Radikalität der Partei zu maskieren. Wie Manthei sagt: „In der Partei haben sich zahlreiche frustrierte Menschen versammelt, die voller Hass gegen Andersdenkende sind, innerhalb und außerhalb der Partei. Sie hetzen auf eine Art, die keinen zivilisatorischen Umgangsformen mehr entspricht.“ Und: „Es gibt noch immer AfD-Mitglieder, die glauben, man könne innerhalb der Partei das Ruder herumreissen oder man müsse „beide Flügel“ integrieren. Sie unterliegen allerdings einem Denkfehler. Radikale kann man nicht integrieren. Dafür müssten sie ja vernünftig sein, dann wiederum wären es aber keine Radikalen.“ Jeder, der meint, in der AfD bloß die CDU von gestern zu sehen, oder eine „rechtskonservative“ Partei, deren Stimme gehört werden sollte, muss sich fragen lassen, ob er den Radikalen auf den Leim geht, denen Manthei jedenfalls nicht mehr dienen mag. A.P.

Persönliche Erklärung von Dr. Matthias Manthei

Ich werde heute aus der Alternative für Deutschland austreten. Das Projekt Alternative für Deutschland ist beendet. Es hat seine Aufgabe erfüllt. Jetzt bietet es keine Perspektive mehr.

Ich habe die AfD seit dem Jahr 2013, dem Jahr ihrer Gründung, maßgeblich mit aufgebaut. Ich habe den Kreisverband Vorpommern-Greifswald mitgegründet und ihn geleitet und habe über mehrere Amtsperioden den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls geleitet.

Ich habe dies getan, um etwas Neues in der Parteienlandschaft Deutschlands zu schaffen.Von Anfang an war mein Ziel, Politik jenseits von Ideologien, jenseits von starren, veralteten politischen Links-Rechts-Schubladen, zu machen. Maßgeblich sollte allein sein, was sinnvoll und gut für unser Land ist. Parteien werden in diesem Zusammenhang überbewertet. Sie sind lediglich ein notwendiges Vehikel, das in unserem parlamentarischen System notwendig ist, um bestimmte politische Ziele zu verwirklichen. Ich bewerte daher niemanden, weder innerhalb der Partei noch Mitglieder anderer Parteien, allein nach seinem Parteibuch. Mit mir gab es und gibt es heute noch viele Mitstreiter, die das Gleiche wollen.

Doch es gibt auch viele Mitglieder, die nicht etwas Neues wollen, sondern in der Vergangenheit leben. Sie glauben, mit der AfD nunmehr eine Plattform gefunden zu haben, auf der sie ihre radikalen Ansichten verwirklichen können. Nach dem Scheitern der NPD fahren sie nun im Zug der AfD. Wenn ich sage, gegen Ideologien in der Politik zu sein, meine ich das generell. Es war nicht mein Ziel, etwa „rotgrüne“ Ideologien durch “braune“ Ideologien zu ersetzen. Zum Beispiel war es nicht mein Ziel, den einseitigen „Kampf gegen Rechts“ durch einen einseitigen „Kampf gegen Links“ zu ersetzen, wie es AfD-Mitglieder derzeit praktizieren. Die politischen Kategorien „links“ und „rechts“ sind überholt. Mit diesem starren Schubladendenken löst man keines der heutigen gesellschaftlichen Probleme. Wichtige Themen spielen in der AfD von heute kaum noch eine Rolle: Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Subsidiarität in der EU, wirtschaftliche Vernunft, insbesondere im Hinblick auf die Eurorettung. Sie sind nunmehr total überlagert von der Debatte über die illegale Masseneinwanderung und eine Islamisierung. Auch wichtige Themen, aber sie bilden eben nur einen Teil der Wirklichkeit ab. Ein erheblicher Teil der AfD-Mitglieder lebt allerdings in einer permanenten Weltuntergangsstimmung. Das habe ich nie nachvollziehen können. Gab es je eine Periode in der Geschichte der Menschheit, in der nicht irgendwelche Gruppen glaubten, der Untergang der Menschheit stehe unmittelbar bevor? Wenn ich in der Politik gestalten will, reicht es aber nicht, sich zu empören und zu jammern.


Weiter geht es hier:
https://starke-meinungen.de/blog/2017/1 ... #more-7274

Auch das wird bei dem rechten Klientel auf taube Ohren stoßen und man wird weiter den Entrüsteten vorgeben und behaupten, dass man nicht " Rechter Gesinnung " sei. [flash]
Interessierter
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 13. Oktober 2017, 12:50

http://www.fr.de/politik/bundestag-fdp- ... -a-1367995
Passt der FDP nicht! Warum wohl? Etwa Angst das es abfärbt? Oder wie? [sick]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Oktober 2017, 15:38

Interessierter hat geschrieben:
Persönliche Erklärung von Dr. Matthias Manthei

Ich werde heute aus der Alternative für Deutschland austreten. Das Projekt Alternative für Deutschland ist beendet. Es hat seine Aufgabe erfüllt. Jetzt bietet es keine Perspektive mehr.

Wenn ich in der Politik gestalten will, reicht es aber nicht, sich zu empören und zu jammern.[/b]



So sieht es aus. [super]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2017, 18:13

Jetzt verliert die AfD auch ihr christliches Gesicht

Anette Schultner, Bundesvorsitzende der Christen in der AfD (ChrAfD), hat in einem Schreiben an die AfD-Bundesgeschäftsstelle die Kündigung ihrer Parteimitgliedschaft zum 16. Oktober erklärt. Abermals geht damit eine Person, die in bürgerlichen Kreisen Überzeugungskraft zu entwickeln vermochte.

„Der Grund für meinen Austritt liegt in der Radikalisierung der AfD“, heißt es in dem Brief, der der WELT vorliegt. Sie komme, so Schultner, „mit großem Bedauern zu der Einschätzung, dass der Punkt, an dem man auf eine Umkehr dieser Fehlentwicklung berechtigt hoffen konnte, längst überschritten ist“.

Die heute 44-Jährige war schon 2013 in der Gründungsphase der AfD mit dabei, „weil ich am Aufbau einer klar konservativen Volkspartei mitwirken wollte, einer Partei auch mit erkennbar christlichem Stempel“, wie Schultner schreibt. Ein solche Partei mit einiger Relevanz habe es damals nicht gegeben – aber: „Es gibt sie heute nicht.“ Auch mit der AfD sei „ein wirkliches Angebot für konservative Wähler eindeutig nicht vorhanden“.

Nach wie vor zwar halte sie es, so Schultner, „für demokratisch unerlässlich, dass die bestehende parteipolitische Repräsentationslücke für bürgerlich konservative Wähler endlich geschlossen“ werde. Doch mit der AfD werde diese Lücke „leider nicht“ geschlossen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... sicht.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Oktober 2017, 18:20

In Auflösung! [freu]
Volker Zottmann
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2017, 10:20

Der Titel der Debatte im Landtag von Baden-Württemberg war selten sperrig. „Gefahr für die Demokratie durch zunehmende Missachtung der demokratischen Spielregeln durch gewählte Volksvertreter“ lautete das Thema, das die AfD am vergangenen Freitag eingebracht hatte.

Eine Steilvorlage für FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke. Er leitete seine zehnminütige Rede ein, in der er die Rechtspopulisten und ihren Parteichef Jörg Meuthen Stück für Stück auseinandernahm. Muss man gehört haben... [grins]

https://www.facebook.com/FDP.Liberte/vi ... 669587889/

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2017, 10:46

Gefälschte Wahlplakate, Artikel und Zitate stießen im Bundestagswahlkampf vor allem bei AfD-Anhängern auf fruchtbaren Boden. Das zeigt eine Studie, die dem SPIEGEL vorliegt.

Die Berliner Denkfabrik "Stiftung Neue Verantwortung" hat in einer repräsentativen Telefonumfrage in den Tagen nach der Wahl mehr als 1000 Bürger mit ausgewählten Falschnachrichten konfrontiert, die im Wahlkampf eine Rolle gespielt hatten und sie nach ihrer Einschätzung gefragt. Das Ergebnis: Bei AfD-Wählern war die Bereitschaft, diesen Fake News zu glauben, mit Abstand am größten. 75 Prozent der befragten Wähler der Rechtspopulisten hielten etwa die Falschmeldung, dass jeder zweite Flüchtling keinen Schulabschluss habe, für wahr. Bei Grünen-Wählern waren es immerhin noch 40 Prozent.

"Geglaubt wird, was ins Weltbild passt"

Die unzutreffende Behauptung, Kirchenfrau Margot Käßmann habe alle Deutsche Nazis genannt, hielt ein Viertel der AfD-Wähler für glaubwürdig - gegenüber nur fünf Prozent der Grünen-Anhänger.

Sämtliche Falschmeldungen zum Thema Migration beurteilten AFD-Wähler der Studie zufolge "viel häufiger als wahr als der Durchschnitt". "Geglaubt wird, was ins Weltbild passt", so das Fazit von Alexander Sängerlaub, der das Fake-News-Projekt der Denkfabrik leitet. "Fake News wirken vor allem dort, wo sie geglaubt werden sollen und wo sie dazu beitragen, die verzerrte Realität zu zeichnen, die politisch gewollt ist."
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 21. Oktober 2017, 11:02

augenzeuge hat geschrieben:Sämtliche Falschmeldungen zum Thema Migration beurteilten AFD-Wähler der Studie zufolge "viel häufiger als wahr als der Durchschnitt".[/img]


Sollte die These von den Abgehängten tatsächlich doch zutreffen? Abgehängt in Sachen Wahrnehmungsfähigkeit?
Kumpel
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 25. Oktober 2017, 07:44

Allerdings wird die AfD nicht verschwinden, sie wird ganz sicher bestehen bleiben. NTV hat es zusammengefasst:

Kann gar nicht anders gehen. Wie soll z.B. die SPD vernünftige Programme entwickeln und gleichzeitig Anhänger eines Björn Höcke einsammeln? Menschen "abzuholen" setzt voraus, dass man einen Treffpunkt ausmacht. Doch jene Demokratieverächter, die die AfD wählen, leben in ihrer Merkel-und-Islam-sind-Müll-Facebook-Blase, aus der sie nicht herauskommen und kaum herauszuholen sind.

Die AfD wird von der Welle getragen werden, auf der Donald Trump reitet. Egal, wie irrational, schäbig, chauvinistisch, dumm, rassistisch und vulgär sich der US-Präsident verhält – seine Anhänger vergöttern ihn, weil er ihr Sprachrohr ist, das in die Welt blökt, was sie denken. Die Liste der Skandale der AfD ist lang. Dass sich ihre machtgeilen Protagonisten mindestens genauso ätzend benehmen wie manches Mitglied der "Altparteien", stört ihre Wähler kein Stück. Im Gegenteil wird begrüßt, dass die AfD es "denen da oben" zeigt, ungeachtet davon, dass der Bundestag auch "ganz oben" ist - und das nicht nur in Bezug auf Diäten und Ruhestandsgelder.

All diese Widersprüche werden den AfD-Wählern egal sein. Sie werden sich mit den angeblich Ausgegrenzten im Bundestag solidarisch zeigen.

http://www.n-tv.de/politik/politik_komm ... 99147.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. Oktober 2017, 17:05

Unglaublich, oder?

Für die Akkreditierung zum Bundesparteitag im Dezember fordert die AfD von Journalisten weit mehr als übliche Angaben. Sie will auch die Erlaubnis, „besondere Daten“ erheben zu dürfen – das umfasst zum Beispiel Herkunft, politische Meinung oder Sexualleben.

Journalisten müssen eine Einverständniserklärung, um Personendaten „für die Zwecke der Partei“ zu erheben, zu speichern und zu nutzen, unterschreiben. [shocked]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... mmeln.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2017, 17:10

Was ist da jetzt so unglaublich? Wenn man liest, was manche Leute bei Facebook einstellen...und das ist freiwillig!

...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. Oktober 2017, 17:12

pentium hat geschrieben:Was ist da jetzt so unglaublich? Wenn man liest, was manche Leute bei Facebook einstellen...und das ist freiwillig!

...


Das war nie eine Basis. warum kann es nicht so weiter gehen, wie es Jahrzehnte passierte? Wo sind denn hier die Meinungsfreiheitsverfechter? Wenn ich Journalist wäre, dann würde man mich mit meiner Meinung vielleicht aussperren? Darf das denn sein?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2017, 17:17

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Was ist da jetzt so unglaublich? Wenn man liest, was manche Leute bei Facebook einstellen...und das ist freiwillig!

...


Das war nie eine Basis. warum kann es nicht so weiter gehen, wie es Jahrzehnte passierte? Wo sind denn hier die Meinungsfreiheitsverfechter? Wenn ich Journalist wäre, dann würde man mich mit meiner Meinung vielleicht aussperren? Darf das denn sein?

AZ


Nun bin ich nicht unbedingt ein Freund der AfD, aber wir schreiben schon wieder viel zu viel über die Truppe. Also die Medien. Haben wir im Moment keine anderen Themen, als die AfD und diesen Parteitag? Abgesehen davon, was für Daten verlangen da so andere Parteien?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. Oktober 2017, 18:01

Also Pentium, die verlangen diese persönlichen Daten nicht. Ich denke, dass man das diskutieren muss.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2017, 18:11

augenzeuge hat geschrieben:Also Pentium, die verlangen diese persönlichen Daten nicht. Ich denke, dass man das diskutieren muss.
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Ja, bin aber im Moment leicht abgelenkt, den die Woche der Schiri hilft Bayern geht weiter...ist aber völlig OT

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 28. Oktober 2017, 18:35

Nun hat es einer deutlich gesagt....aber das war ja eindeutig.
Der Staatsrechtler Joachim Wieland hat das Verfahren der AfD bei Presseakkreditierungen für ihren Bundesparteitag Anfang Dezember scharf kritisiert. "Das Vorgehen der AfD ist verfassungswidrig", sagte der Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften.


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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2017, 12:23

Weidel möchte in die Regierung. Warum nicht, Trump hat es ja auch geschafft..... [angst]
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... erung-2021

Schaun mer mal, ob das Volk dies auch will. Gauland ist bis dahin eh Geschichte....

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2017, 12:49

Weiß eigentlich jemand warum der Gauland IMMER den Schlips mit den Hunden trägt? [flash]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2017, 13:02

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 29. Oktober 2017, 13:37

augenzeuge hat geschrieben:Nun hat es einer deutlich gesagt....aber das war ja eindeutig.
Der Staatsrechtler Joachim Wieland hat das Verfahren der AfD bei Presseakkreditierungen für ihren Bundesparteitag Anfang Dezember scharf kritisiert. "Das Vorgehen der AfD ist verfassungswidrig", sagte der Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften.


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Und was war mit G20? Da hatte der Staatsrechtler wohl nichts zu zu sagen?

LG

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2017, 13:46

Kann man das denn vergleichen, Sparta? Lief es denn da so?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2017, 13:51

Die AfD hat das Akkreditierungsverfahren geändert. Es entspricht jetzt dem üblichen Prozedere.
Man spricht nun von einer vorherigen Testversion..... [flash]

Unbestätigt blieb der Sinn des Tests--- [mundzu]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 29. Oktober 2017, 13:53

augenzeuge hat geschrieben:Kann man das denn vergleichen, Sparta? Lief es denn da so?

AZ


Vergleichen kann man immer, auch wenn es da gewissermaßen andersrum lief. Journalisten durften nicht rein und erfuhren erst hinterher, warum nicht.
Gründe, zu links, zu rechts, zu was weiß ich nicht. Im Endeffekt ist es das selbe, also eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Beides geht nicht. [hallo]

LG

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2017, 14:13

Die Meinungsfreiheit ist in beiden Fällen eher nicht tangiert.
Es geht wohl eher um Pressefreiheit und da hat die AfD wohl das größere Problem.
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