von Dr. 213 » 5. Juni 2018, 11:00
Danke Pentium. Die Zahlen zeigen auch, daß es ein langer Weg bis zu einem wirklichen Umsteuern ist.
Das braucht nach demokratischen Regeln alles viel Zeit.
Die statische Masse ist viel zu träge und will am Status Quo festhalten.
Ich will mal einige bedeutsame Bevölkerungsgruppen nennen.
Es ist mein eigenes Bild, nicht repräsentativ und Außnahmen gibt es sowieso, weil wir Menschen ja auch keine Maschinen sind.
1.
Die Generation der der Kriegs- und der ersten Nachkriegsjahre:
Mit selbst gemachten Erfahrungen eines wirklich grauenhaften Krieges, manchmal nur durch Erzählungen und dann verinnerlicht,
so als habe man es bewußt erlebt, sind diese Menschen sehr empfänglich für jeglichen Nazi- Vorwurf.
Ganz oft höre ich die Geschichten, wie man stundenlang im Luftschutzbunker oder Keller ausharren mußte und Verschüttung drohte.
Politische Rattenfänger haben es mit der Nazikeule schwingend leicht, diese Wähler von ungenehmen Parteien fernzuhalten.
In der Flüchtlingsfrage sind es auch wieder Erlebnisse von der Flucht aus Ostpreussen, der Untergang der Gustloff etwa,
Hunger und Kälte, die diese Menschen in die heutigen Flüchlingsthematik hineinprojizieren.
Sie blenden einfach aus und erkennen nicht, daß der Großteil mit Asyl nichts, aber auch garnichts zu tun hat.
Schon klar, als Frau aus Afrika ist es hier sehr viel sicherer, die Kinder auf einer deutschen Entbindungsstation zur Welt zu bringen
als vielleicht in einer Wellblechhütte mit unsauberen Wasser und einer Kräuterhexe als einzig meilenweit verfügbare Sachkundige.
Für junge Männer ist es sehr attraktiv, sich davon abzusetzen, in irgendeinen bewaffneten Haufen einer lokalen Miliz gepresst zu
werden und sich dabei für fremde Interessen verheizen zu lassen.
Kann ich sehr gut verstehen, ich als Afrikaner würde meinen Jungen auch auf Reisen nach Mama Merkelland schicken.
Nur geht das natürlich nicht, man schaue sich mal die Landkarte an, wie groß Afrika ist und wie lange ein Flug zum Kap dauert.
Es ist unmöglich, das Deutschland das Weltsozialamt spielt, dazu reichen weder Platz noch Geld.
Fazit: Von dieser Gruppe ist kein Wechsel zu erwarten, die möchten auf ihre alten Tage keine Veränderung und keinem zur Last fallen.
2.
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst:
Leider auch hier Totalausfall. Man spürt wahrscheinlich, daß der Status mit einem Systemwechsel nur schlechter werden kann.
Die Beamtenversorgung ist entgegen dem Jammern immer noch sehr gut, die netten Bonbons neben dem Grundgehalt
werden da gerne mal ausgeblendet. Die Angestellten im öffentlichen Dienst, oft wirklich etwas unterbezahlt, können bei einem
Systemwechsel auch nur verlieren. Die ganzen unproduktiven Beauftragten für Öko und Genderwahn würde man wahrscheinlich
wieder auf ein normales Maß zurückstutzen. Die Eindämmung der illegalen Zuwanderung würde einen Großteil der damit
beschäftigten Sozialarbeiter sehr schnell überflüssig machen. Das wollen die Betroffenen natürlich nicht und wählen entsprechend.
3.
Arbeiter und Angestellte:
Durch Leistungsverdichtung fehlt hier oft die Kraft für ein Engagement nach Feierabend oder am Wochenende.
Obleich ich gerade in letzter Zeit hier einen steigenden Unmut feststellen kann, Redeverbote und Tabus werden nicht mehr beachtet.
Man will aber sonst am Status festhalten, Urlaub und Auto sichern und am Monatsende die Raten für Dispo und Kredithütte sichern.
In Firmen ist es überaus heikel, sich auch nur ansatzweise zu so etwas wie die AfD zu bekennen.
Das könnte außerdem den oft rot gefärbten Betriebsrat auf den Plan rufen und dann droht mal ganz schnell der Verlust des Arbeitsplatzes.
4.
Hartz4 Empfänger:
Durch Repression der Ämter oft resigniert und in der Dauerschleife Maßnahme und Billigjob gefangen.
Weitgehend mit dem geringen Lebensstandard arrangiert, sich abgefunden, ruhiggestellt, sind diese Menschen für jegliche politische
Tätigkeit verloren. Und das, obwohl gerade sie einen Systemwechsel und Neustart am meisten bräuchten.
Das Einzige ist vieleicht sein Elend mit Leidensgenossen zu teilen, wenn man sich bei seinem zwangsverordneten Billigjob,
vorzugsweise in zweifelhaften Call- Centern, in der streng überwachten Pause mal am Kaffeeautomat über "die da oben" auskotzen kann.
Von der Flucht in den Alkohol möchte ich erst garnicht anfangen.
Fazit, diese nicht gerade kleine Gruppe, agiert weit unter ihren Möglichkeiten und wird oft von roten Parteien billigst eingesammelt.
So und nun die spannende Frage:
Wer soll jemals die ausreichende Zahl an Wählern auf demokratisch sauberem Weg zusammen bekommen,
um einen wirklichen Wechsel in Deutschland auf den Weg zu bringen ?
Herzlichst
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.