Nach dem angekündigten Austritt aus der AfD und dem Wechselwunsch zur CSU steht der frühere Fraktionschef Markus Plenk aufgrund massiver Drohungen unter Polizeischutz. Er habe "Drohungen erhalten mit der Aufforderung, mich umzubringen", im Netz erfahre er Verleumdungen und Beleidigungen, "es wird gelogen, dass sich die Balken biegen", sagte Plenk am Sonntag der Süddeutschen Zeitung.
"Die Clique um Ebner-Steiner schätze ich als rechtsextremistisch ein." Der Führungsstil seiner Kollegin sei "autoritär und unfähig". Man habe in der Fraktion "viel Zeit verstreichen lassen und den Rechtsextremen zu viel Raum gewährt. Es wird immer schwieriger das Ruder rumzureißen. Ich habe die Hoffnung aufgegeben." Die "Vernünftigen" rief er auf, die Fraktion ebenfalls zu verlassen. "Sie müssen selber wissen, was sie tun."
Plenks Austritt ist der zweite binnen kurzer Zeit. Ende März war Raimund Swoboda frustriert gegangen, er sprach von "rechtsradikalen Gesinnungshasardeuren". Dem Oberbayern Franz Bergmüller, der sich mit Swoboda solidarisiert hatte, wurde daraufhin ein Rauswurf angedroht .....
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AZ