Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Nostalgiker » 4. September 2011, 13:40

Schön das Herr Schabowski jetzt mit uns über eine Zeitung der Neuen Rechten kommunizieren möchte.
Um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen scheint ihm jedes Mittel recht zu sein.

Gruß
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 7. September 2011, 21:07

Linke versagt DDR-Topspion Auftritt in Parteizentrale

Der zu jahrelanger Haft verurteilte DDR- Topspion Rainer Rupp alias „Topas“ sollte an diesem Mittwochabend im Rosa-Luxemburg-Saal der Parteizentrale Karl-Liebknecht-Haus auftreten. Nach Tagesspiegel-Informationen wurde die Raumzusage auf Weisung von Lötzsch zwölf Tage vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl zurückgenommen, „Topas“ und seine Fans müssen ins ND-Verlagsgebäude umziehen.

Der Stasiunterlagenbeauftragte Roland Jahn sagte dagegen dem Tagesspiegel: „Die Hauptverwaltung Aufklärung war integraler Bestandteil des Unterdrückungsapparates Staatssicherheit, der menschenrechtswidrig gearbeitet hat. Nach dem Zusammenbruch der DDR haben die letzten Chefs der HVA mit viel Aufwand daran gearbeitet, der Öffentlichkeit glaubhaft zu machen, dass sie eigentlich nur wie jeder Geheimdienst der Welt ihren Job gemacht haben und nur zufällig bei der Stasi angesiedelt waren. Aber die HVA war auch an der Überwachung und Unterdrückung der Opposition beteiligt.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/link ... 82046.html

Na sowas, man könnte ihn doch als Friedensengel verkaufen. Nun bekommt Frau Lötzsch sicher Ärger mit der kommunist. Plattform, oder?
AZ
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2011, 15:41

Also jetzt muss ich mal etwas Positives über die Linke sagen. [flash]

Gysis Rede ist einfach klasse. Ich sag das nicht, weil ich denk, dass er in allen Dingen recht hat, aber in einigen Dingen hat er recht!
Er verpackt es so gut wie kein anderer. Einfach mal anhören, auch wenn es fast ne halbe Stunde dauert, es lohnt sich.


Schade, dass hier einige angesprochene Vertreter nicht antworten....

Am schönsten find ich:

"...Herr Kauder, hören Sie mal zu, vielleicht versteh'n sie ja auch..." (10:20 min) [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon vs1400 » 8. September 2011, 20:18

ich fand die ganze rede gut, hat mir sehr gefallen.

gruß vs
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon manudave » 10. September 2011, 06:21

Über die Opfer spricht keiner, er schon. Auch auf der zentralen Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Mauerbaus: Rainer Wagner, Vorsitzender der Opferverbände. Bei news.de kritisiert er Die Linke als SED-Nachfolgepartei und das Verhalten einiger SPD-Politiker.


http://www.news.de/gesellschaft/8552114 ... nte-sed/1/
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2011, 17:12

Wird Sahra Wagenknecht neue Fraktionschefin? Eigentlich wäre es ein Wunder, wenn sie es nicht schafft, oder?

Unverdrossen schwelt die Debatte, ob Sahra Wagenknecht neben Gregor Gysi Fraktionschefin werden soll. Während der linke Flügel die Ex-Sprecherin der kommunistischen Plattform herbeisehnt, ist sie für viele Reformer ein rotes Tuch. Sie befürchten einen Linksruck, haben dem aber offenbar wenig entgegenzusetzen. Teile der Partei würden deshalb wohl gerne den Beschluss von 2010, eine Doppelspitze in der Fraktion zu installieren, kassieren – allein um Wagenknecht zu verhindern. Sollte es wie geplant am 8. November bei den Wahlen bleiben und die 42-Jährige antreten, kann sie allenfalls mit einem knappen Sieg rechnen. Es wäre kein guter Start neben Gysi, der zu Wagenknecht vielsagend schweigt.
(aus dem westen)
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon manudave » 21. Oktober 2011, 06:21

Schon toll, wie eine Partei sich selbst am Boden hält. Eigentlich müssten sie unglaublich vom Kapitalismus etc. profitieren - sind doch die meisten Prognosen von Oskar und Gregor tatsächlich eingetreten. Aber die Umfrageergebnisse sinken - natürlich auch dank Frau Lötsch und dem Porschefahrer. Die beiden werden sicherlich keine Vorsitzenden mehr - sind wirklich schlecht für die Außendarstellung.
Einer wirkliche Alternative gibt es aber nicht. Wenn sich die rote Sarah durchsetzt, dann kommt Oskars Lieblingskind endlich in Führungsposition, was gleichzeitig aber Wählerstimmen und Mitgliederzahlen kosten wird. Ihren Wesenswandel weg vom Stalinismus nimmt ihr kaum einer ab - und ein guter Fernsehauftritt kürzlich reicht da wohl kaum aus.

Wenn die sich jetzt im historischen Erfurt treffen, dann sind sie nachher für keine Koalition mit SPD und Grünen mehr zu gebrauchen. Denn sie müssen sich abgrenzen von den allzu sozialdemokratischen Ideen eines Lafontaine, denn eigentlich wollte man die SPD vor sich her treiben - und nicht selbst eine werden. Und dann kommt die Sarah mit ihren radikalen Ideen in´s Spiel...

Sozialismus + Mittelstand - Stasi - müssen sich nur ein paar Wähler finden, die dran glauben...

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 21. Oktober 2011, 06:51

Also ich würde die Sahra wählen...wenn sie mit mir mal zusammen ein Buch lesen würde, ich so dicht hinter ihr lauschend. Die Frau hat wirklich was, die hat so eine herrliche Ruhe in ihrer Argumentation das gefällt mir. Na gut, sie ist etwas radikal aber gesellschaftliche Veränderungen gingen noch nie auf der Couch mit der Bierflasche in der Hand und Glotze an vonstatten. Sonst sitzt ja Bruno Fettlebebundesdeutschabfindungsproll morgen noch da und knabbert an seinen Salzstangen wie 1989, nein nein, da muss er schon auf den Ring in Stuttgart da oder wars die Kaiserallee?
Unser dein 1945 wird schon sagen:" Was der Rainer-Maria immer mit uns Westrentnern hat, wir haben doch gejubelt damals zur Wende und uns gefreut....das andere für uns die deutsche Einheit hinbekommen haben."

Rainer-Maria na dein, der war gut was alter Selbstständiger aber mal ehrlich, ich war ja auch nicht da, ich war wie du arbeiten damals.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karl143 » 21. Oktober 2011, 07:30

@ Rainer,
du weißt ja, mein Verhältnis zur Linken ist seit jeher getrübt. Wie David schreibt, wie ich schon oft geschrieben habe: Wenn eine Partei es während der Krise 2008 und jetzt auch wieder, nicht schafft, aus diesen Problemen Kapital zu schlagen, dann ist sie einfach unfähig. Allein schon die Doppelspitze bremst sie aus. Da wollten sie den Grünen was nachmachen - ging aber schief. Im Gegensatz dazu, das es geht, sieht man beim politischen Gegner. Sarah Wagenknecht. Ja, sie sieht gut aus und hat einen verdammt scharfen Verstand. Dann hört es aber auch schon auf. Zu groß sind die Versuchungen mit Modellkleidern zu Talkshows zu gehen, das "kapitalistische" Leben in vollen Zügen zu genießen und so weiter. Diese ewige Verführung der Kommunisten (sie ist für mich eine !) durch den Kapitalismus. Siehe den Vorsitzenden aus Bayern, Klaus Ernst, bekennender Porsche Fahrer. Ja hat es der denn nicht begriffen, seit wann fahren Sozialisten, Kommunisten denn Porsche ? [flash]

Die Linke wird nach dem Parteitag nicht besser dastehen, im Gegenteil. Was dem Wähler natürlich als Triumpf des Kompromisses verkauft werden wird. Die SPD kann sich beruhigt zurücklehnen. Sie braucht die Gefahr einer Abwanderung nach der Linken nicht zu befürchten.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2011, 07:41

So wie die Lage in Europa derzeit ist, müsste die Linke den größten Zuwachs aller Parteien verzeichnen. Macht sie aber nicht! Und genau dieser Punkt sollte von den Schlauen dieser Partei mal untersucht werden.

Sahra Wagenknecht hat noch ein Problem. Sie würde so gern den Oskar neben sich haben, aber genau das erlaubt seine Frau aus bekannten Gründen scheinbar nicht....die Gespräche über Positionen sollen bei den zweien lt. Presse mal in eine ganz andere, aber mehr menschliche als ideologische, Richtung abgerutscht sein. [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karl143 » 21. Oktober 2011, 08:27

augenzeuge hat geschrieben:So wie die Lage in Europa derzeit ist, müsste die Linke den größten Zuwachs aller Parteien verzeichnen. Macht sie aber nicht! Und genau dieser Punkt sollte von den Schlauen dieser Partei mal untersucht werden.

Sahra Wagenknecht hat noch ein Problem. Sie würde so gern den Oskar neben sich haben, aber genau das erlaubt seine Frau aus bekannten Gründen scheinbar nicht....die Gespräche über Positionen sollen bei den zweien lt. Presse mal in eine ganz andere, aber mehr menschliche als ideologische, Richtung abgerutscht sein. [flash]
AZ


Kannst du das mal ein bißchen ausführlicher beschreiben. Das interessiert den Rainer bestimmt auch. Positionen ? [flash] Da fallen mir auch ein paar ein. Linke, rechte, und andere.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2011, 08:45

karl143 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:So wie die Lage in Europa derzeit ist, müsste die Linke den größten Zuwachs aller Parteien verzeichnen. Macht sie aber nicht! Und genau dieser Punkt sollte von den Schlauen dieser Partei mal untersucht werden.

Sahra Wagenknecht hat noch ein Problem. Sie würde so gern den Oskar neben sich haben, aber genau das erlaubt seine Frau aus bekannten Gründen scheinbar nicht....die Gespräche über Positionen sollen bei den zweien lt. Presse mal in eine ganz andere, aber mehr menschliche als ideologische, Richtung abgerutscht sein. [flash]
AZ


Kannst du das mal ein bißchen ausführlicher beschreiben. Das interessiert den Rainer bestimmt auch. Positionen ? [flash] Da fallen mir auch ein paar ein. Linke, rechte, und andere.


http://www.derwesten.de/waz/politik/Aff ... 84866.html

Unbedingt folgende Story dazu lesen.....: "Gegen Mitternacht begann der antisexuelle Schutzwall zu wackeln..."
http://www.s-o-z.de/?p=14824
AZ
P.S. Jetzt fragt sich der RMR sicher, was hat der saarländische Pinoccio, was ich nicht habe? [grin]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Affi976 » 21. Oktober 2011, 09:32

Zitat AZ:...P.S. Jetzt fragt sich der RMR sicher, was hat der saarländische Pinoccio, was ich nicht habe?

Antwort: Millionen!!!!! [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karl143 » 21. Oktober 2011, 13:40

Nein Affi, da liegst du falsch. Es geht um die Spitze Nase. Die verrät nämlich was [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon dein1945 » 21. Oktober 2011, 14:02

Edelknabe hat geschrieben:Also ich würde die Sahra wählen...wenn sie mit mir mal zusammen ein Buch lesen würde, ich so dicht hinter ihr lauschend. Die Frau hat wirklich was, die hat so eine herrliche Ruhe in ihrer Argumentation das gefällt mir. Na gut, sie ist etwas radikal aber gesellschaftliche Veränderungen gingen noch nie auf der Couch mit der Bierflasche in der Hand und Glotze an vonstatten. Sonst sitzt ja Bruno Fettlebebundesdeutschabfindungsproll morgen noch da und knabbert an seinen Salzstangen wie 1989, nein nein, da muss er schon auf den Ring in Stuttgart da oder wars die Kaiserallee?
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Rainer-Maria na dein, der war gut was alter Selbstständiger aber mal ehrlich, ich war ja auch nicht da, ich war wie du arbeiten damals.


Na Edelknabe, naja gejubelt schon, aber ohne Bier, nur Wasser zum anstoßen, den Rotkäpchen brachten erst die Handwerker von der anderen Seite mit, aber ohne Spaß hat mir auch nicht geschmeckt [laugh] .
Und wer war zu der Zeit schon Sahra, kannte hier kein Schwein [sick], soll mal erst den Porsche von Ernst verstaatlichen, dann sehen wir weiter, viel Spaß weiterhin wünscht Dir der Westrentner Achim [super]
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 21. Oktober 2011, 18:30

Schön das du es mit Humor siehst Westrentner Achim, also du fehlst eigentlich noch in der Weimarrunde Ende November, da könnten wir mal so richtig schön zusammen fachsimpeln als Ex-Selbstständige,das würde bestimmt lustig werden.
Aber vielleicht klappt es zu einem anderen Zeitpunkt, mir schwebt da was vor im kommenden Jahr mit einem Treffen in Bad Saarow-Pieskow, für dich und andere Berliner wäre das wesendlich näher.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2011, 19:03

Hallo " linker Edelknabe ",
Dein Verhältnis zur Realität scheint genauso wenig zu stimmen, wie das der " Linken ".
Da Du weißt, daß die armen Westrentner nicht wie Du, sich abends mit " Schwarzarbeit " und Heizungseinbauten bei Geheimdienstlern eine Unmenge Geld dazu verdienen konnten, solltest Du gerne mal ein Treffen in den alten Bundesländern planen.

[flash] [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 21. Oktober 2011, 19:35

Ach Interessierter, ich fühle mich da immer so komisch, denn schon wenn ich über die alte Grenzlinie fahre steigt mein Blutdruck und ich muss auf Toilette. Aber du hast nicht Unrecht, ich werde mein Trauma besiegen und den Bruder und die Schwester im Westen doch versuchen zu verstehen...früher war das noch ein inneres Ringen zwischen Abwehr und Vorsicht.
Übrigens, mein Freund Peter der turtle aus Hamburg und die Susanne(Heldrasteiner) hatten es geschafft, aus mir Ignoranten einen Versteher zu machen und irgendwann klappt das auch mit einem Forumtreffen im wunderschönen Westen(kennengelernt nach 1989 auf X-Baustellenfahrten), leider war ich immer nur auf der Durchfahrt.

Rainer-Maria Ostmensch, das steckt im Blut.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Sirius » 21. Oktober 2011, 19:42

manudave hat geschrieben:Schon toll, wie eine Partei sich selbst am Boden hält. Eigentlich müssten sie unglaublich vom Kapitalismus etc. profitieren - sind doch die meisten Prognosen von Oskar und Gregor tatsächlich eingetreten. Aber die Umfrageergebnisse sinken - natürlich auch dank Frau Lötsch und dem Porschefahrer.

Eine Partei in der Krise - und weiter geht´s.


Die Wahlanalysen zu den letzten Landtagswahlen waren ganz aufschlußreich. Kurz zusamengefasst: Der Linkspartei sterben die Wähler weg. Ein Phänomen, das in abgeschwächter Form auch für die CDU und SPD gilt - daher auch die zunehmende Stärke der Grünen und neuerdings der Piratenpartei. Wenn man die Altersklassen betrachtet, hat die Linkspartei am meisten Wähler bei den über 60-Jährigen, am wenigsten bei den unter 30-Jährigen. Bei der NPD ist das übrigens genau umgekehrt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon manudave » 22. Oktober 2011, 12:00

...nun möchten sie tatsächlich ALLE Drogen legalisieren. [sick]

Scheinbar profitieren wohl Einige in der Partei von einem solchen Gesetz [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 22. Oktober 2011, 22:28

Gysi reklamiert Willy Brandt für die Linke .

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... e-uns.html
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2011, 09:30

Interessierter hat geschrieben:Gysi reklamiert Willy Brandt für die Linke .

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... e-uns.html


Jaja, man kann auch aus der jahrzehntelangen Arbeit Brandts klar erkennen, dass er ganz weit links stand...... [bloed]
Dummerweise kann er sich ja nicht mehr wehren.

Wie schlimm steht es um die Linke, dass sie ihre Gallionsfiguren von der SPD entwenden muss?
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karl143 » 23. Oktober 2011, 22:58

Lafontaine hat sich heute abend im "Bericht aus Berlin" auch zur Personalie Sarah Wagenknecht geäußert. Ihr wird er einen Karrieresprung in der Partei verschaffen, damit sie dann unter ihm, wenn er wieder Parteichef ist, arbeiten kann.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon manudave » 24. Oktober 2011, 16:30

Es passt gerade so schön, weil mein knüppelschwarzer 60jähriger Kollege heute erst Brandt als heimlichen CDU-Politiker bezeichnet hat. [laugh]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2011, 17:43

manudave hat geschrieben:Es passt gerade so schön, weil mein knüppelschwarzer 60jähriger Kollege heute erst Brandt als heimlichen CDU-Politiker bezeichnet hat. [laugh]


Ja die CDU ist für jeden offen. Sogar für ehemalige sozialistische Agitatoren.... [grin]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Dieter1945 » 24. Oktober 2011, 18:17

manudave hat geschrieben:...nun möchten sie tatsächlich ALLE Drogen legalisieren. [sick]

Scheinbar profitieren wohl Einige in der Partei von einem solchen Gesetz [flash]


Heute abend wollen "Die Linken" bei der Bezirksversammlung in Hamburg Bergedorf den Antrag stellen, dass ein öffentlicher Trinkraum für Alkoholiker eingerichtet wird.

[bloed] Prost Dieter, der bestimmt die Linken nicht wählt
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2011, 18:23

Ich find es gut, dass die Linken nun endlich klar dokumentiert haben, dass sie nicht koalitionsfähig sein wollen. Andererseits rücken sie auch immer mehr von den alten Zielen ab, eine Drogenfreigabe wäre das Letzte gewesen, was man früher im soz. Lager gewollt hätte..... [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karl143 » 24. Oktober 2011, 20:17

Mit den gesamten Leitlinien die beschlossen wurden, haben sie sich als nicht koalitonsfähig erwiesen. Welche von den großen Parteien könnte sie zum Partner nehmen, keine. Und im Hintergrund wühlt Lafontaine, das kam bei allen Berichten vom Parteitag rüber. Er zieht die Fäden und Lötzsch und Ernst sind nur solange Vorsitzende wie Oskar es will. Das wird noch spannend. Aber immerhin, die Partei hat nach 4 Jahren ein Programm. Ich frage mich, wonach die bisherigen Wähler bisher gewählt haben. Oder geht es nur um Tradition ....
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon manudave » 25. Oktober 2011, 16:43

Wenn ich mir gerade meinen Beitrag von vor einer Woche so durchlese, klopf ich mir erstmal auf die Schulter... Der letzte Beitrag von Karl und das Ergebnis scheinen meine Vorahnung zu bestätigen. [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 25. Oktober 2011, 21:34

Der Politikwissenschaftler Klaus Schroeder zu Sahra Wagenknecht:

Sie ist rhetorisch geschickt, populistisch und demagogisch. Sie reicht an Raffinesse zwar noch nicht an Oskar Lafontaine und Gregory Gysi heran. Dennoch versteht Wagenknecht ihr Handwerk. Halbwahrheiten werden mit Wahrheiten und mit Unwahrheiten vermischt. Alles, was die Linken herumtreibt, vom Antikapitalismus bis hin zum Antifaschismus, spitzt sie zu. Wagenknecht hält reine Schubladen-Reden, von denen sie weiß, dass es dafür den meisten Beifall gibt.

Zum Buch „Freiheit statt Kapitalismus“:

Wagenknecht zeichnet in dem Buch nichts anderes als den Weg in den Staatssozialismus nach. Das ist die Wiederkehr der DDR in neuem Gewand. „Freiheit statt Kapitalismus“ ist fast identisch mit dem jetzt beschlossenen Programm der Linken. Wagenknecht hantiert mit Begriffen wie Marktwirtschaft und Ordoliberalismus und viele glauben, sie habe eine Kehrtwende gemacht. Das ist aber nicht der Fall.
http://www.ksta.de/html/artikel/1319465201478.shtml
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