Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 30. August 2023, 17:24

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Aha, die Seuche kommt also aus dem Osten? [angst]

AZ

Ein Beitritt den man als Wiedervereinigung verkauft löst wohl Verletztheiten aus die empfänglich für spezielle Viren machen. Die Virusträger allerdings kommen im Wesentlichen aus dem Westen, sie haben diese Verletztheiten als den idealen Nährboden für sich erkannt. [hallo]

Eine "Wiedervereinigung" hätte die sowieso vorgesehene neue Verfassung mit sich gebracht. Da hätten die allierten Besatzungsmächte nicht mitgespielt.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 17:26

pentium hat geschrieben:
Stuhlkreis?

Wir werden es aussitzen müssen, man möchte keine Psychotherapie, man möchte eine Demütigung der vermeintlich Verantwortlichen, erstmal egal was das für politische Konsequenzen hat.
In meiner alten Heimat und meinem Geburtsort begegnet mir immer öfter dieser merkwürdige Hybrid des bekennenden Ossis der das Leben eines Wessis mit all seinen materiellen Vorzügen führt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 17:32

Ari@D187 hat geschrieben:Eine "Wiedervereinigung" hätte die sowieso vorgesehene neue Verfassung mit sich gebracht. Da hätten die allierten Besatzungsmächte nicht mitgespielt.

Ari

Ich weiß das durchaus, dass man für diesen Prozess 1990 einfach nicht die Zeit gehabt hätte. Aber es wäre wohl besser gewesen man hätte nicht pausenlos etwas von Wiedervereinigung gefaselt, sondern die Sache einfach schonungslos benannt. Ihr wollt der Bundesrepublik beitreten, ihr dürft der Bundesrepublik beitreten.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. August 2023, 17:36

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Stuhlkreis?

Wir werden es aussitzen müssen, man möchte keine Psychotherapie, man möchte eine Demütigung der vermeintlich Verantwortlichen, erstmal egal was das für politische Konsequenzen hat.
In meiner alten Heimat und meinem Geburtsort begegnet mir immer öfter dieser merkwürdige Hybrid des bekennenden Ossis der das Leben eines Wessis mit all seinen materiellen Vorzügen führt.


Wer soll gedemütigt werden?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. August 2023, 17:39

karnak hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Eine "Wiedervereinigung" hätte die sowieso vorgesehene neue Verfassung mit sich gebracht. Da hätten die allierten Besatzungsmächte nicht mitgespielt.

Ari

Ich weiß das durchaus, dass man für diesen Prozess 1990 einfach nicht die Zeit gehabt hätte. Aber es wäre wohl besser gewesen man hätte nicht pausenlos etwas von Wiedervereinigung gefaselt, sondern die Sache einfach schonungslos benannt. Ihr wollt der Bundesrepublik beitreten, ihr dürft der Bundesrepublik beitreten.


Der Stachel sitzt tief....
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 17:55

pentium hat geschrieben:
Wer soll gedemütigt werden?

Das habe ich geschrieben, die man für die vermeintlich Verantwortlichen hält, für Tarif Ost nach 30 Jahren, für Abwicklung und Treuhand, für die eingefallenen Glücksritter und Goldgräber, so ungerecht das auch in vielen Fällen sein möge, man sieht jetzt eine Möglichkeit zur politischen Vergeltung und das wird sehr wahrscheinlich passieren.
Bei mir sitzt übrigens dieser Stachel nicht, ich habe mich ziemlich kurzfristig umorientiert und zum Einheitsgewinner gemacht. Bin nach 30 Jahren ohne Probleme und ideologische Vorbehalte in den Westen gezogen, unter dem Kopfschütteln von so manchem. Wäre dann also diesmal auf der anderen Seite der Mauer. [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. August 2023, 18:02

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Wer soll gedemütigt werden?

Das habe ich geschrieben, die man für die vermeintlich Verantwortlichen hält, für Tarif Ost nach 30 Jahren, für Abwicklung und Treuhand, für die eingefallenen Glücksritter und Goldgräber, so ungerecht das auch in vielen Fällen sein möge, man sieht jetzt eine Möglichkeit zur politischen Vergeltung und das wird sehr wahrscheinlich passieren.
Bei mir sitzt übrigens dieser Stachel nicht, ich habe mich ziemlich kurzfristig umorientiert und zum Einheitsgewinner gemacht. Bin nach 30 Jahren ohne Probleme und ideologische Vorbehalte in den Westen gezogen, unter dem Kopfschütteln von so manchem. Wäre dann also diesmal auf der anderen Seite der Mauer. [flash]


Deine Sicht auf die Dinge ist zu einseitig, meine Meinung. Die Treuhand war die Idee der letzten DDR Regierung...Glücksritter gab es auch unter den ehemaligen DDR Bürgern und auch Goldgräber...und wer von den alten Ossis....soll politische Vergeltung wollen? Doch nicht etwa die Wähler der Blauen Partei oder der Linken?
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 18:05

Du meinst diese Marionetten vom dicken Kohl? [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 18:09

pentium hat geschrieben:..und wer von den alten Ossis....soll politische Vergeltung wollen? Doch nicht etwa die Wähler der Blauen Partei oder der Linken?

Eine relevante Gruppe von Bewohnern des Gebietes der ehemaligen DDR. Und was ich nicht vermutet hätte, diese Haltung hat sich vererbt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 30. August 2023, 18:20

karnak hat geschrieben:Und was ich nicht vermutet hätte, diese Haltung hat sich vererbt.


Da scheint was dran zu sein. Jammer Ossis, Geburtsjahr 1989, guten Job, kleines Haus, in der Garage den Mercedes, finden die DDR so was von geil. [flash]

Und plappern nach, was die Eltern vorkauen. Da war alles besser, alle hatten Arbeit, alle hatten Geld, Energie gabs für lau, stabile Preise, ach es war sooooo schön. [mundzu]

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Zuletzt geändert von Spartacus am 30. August 2023, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2023, 18:20

Ari@D187 hat geschrieben:Ob mit oder ohne Mauer:

Umfrage: Zwei Drittel der Ostdeutschen wünschen sich die DDR zurück

-> Link

Ari


Wollen die DDR zurück, sind aber rechtsextrem? Ja wie passt das denn zusammen? [blush]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. August 2023, 18:25

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:..und wer von den alten Ossis....soll politische Vergeltung wollen? Doch nicht etwa die Wähler der Blauen Partei oder der Linken?

Eine relevante Gruppe von Bewohnern des Gebietes der ehemaligen DDR. Und was ich nicht vermutet hätte, diese Haltung hat sich vererbt.


Das klingt aber jetzt sehr stark nach Alumütze....
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. August 2023, 18:28

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Ob mit oder ohne Mauer:

Umfrage: Zwei Drittel der Ostdeutschen wünschen sich die DDR zurück

-> Link

Ari


Wollen die DDR zurück, sind aber rechtsextrem? Ja wie passt das denn zusammen? [blush]
AZ


So richtig passt es nicht zusammen...
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon steffen52 » 30. August 2023, 18:33

Also das mit der DDR zurück haben, ist wohl mit ein Grund was diese Ampel aus diesem Land im Augenblick macht. Solche Zustände wie
jetzt hat es nicht einmal zu DDR-Zeiten gegeben!!! Aber ich möchte mich davon ausschließen, das mit den DDR zurück haben, aber was
jetzt in Deutschland abgeht, das geht nicht mehr lange gut und ist halt nur noch eine Frage der Zeit.... [sick]
Gruß steffen52
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 30. August 2023, 18:36

Ob links oder rechts, dass ist bei den Meisten eher zweitrangig, man will Frust abbauen, die Anderen sollen sich ärgern. Die Befriedigung dabei ist das um was es geht. Man musste viel einstecken, jetzt bietet sich mal eine Gelegenheit auszuteilen. Natürlich ist das alles nicht rational, aber wer sich als Verlierer empfindet reagiert viel eher emotional.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Icke46 » 30. August 2023, 19:01

karnak hat geschrieben:Du meinst diese Marionetten vom dicken Kohl? [flash]


Also, gegründet worden ist die Treuhandanstalt von der der vorletzten DDR-Regierung Modrow. Der war (meiner Meinung nach) keine Kohl-Marionette [grins] .

Was ja interessant ist: Die Bundesregierung hat am 01.07.1990 beschlossen, die Treuhandführung mit West-Führungspersonal auszustatten und die inkompetenten DDRler vor die Tür zu setzen.

Vielleicht sollte man diese.erfolgreiche Praxis fortführen, zum Beispiel könnte unser aller Olaf 2024, wenn dann der Trump wiedergewählt wird, nach Washington fliegen und ihn aus dem Weißen Haus expedieren [laugh] - die Amis werden begeistert sein…
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Gerd Böhmer » 30. August 2023, 19:13

Spartacus hat geschrieben:
Gerd Böhmer hat geschrieben:
nunja, passt doch zu der nicht ganz Ernst gemeinten Aussage in meinem direkten Lebensumfeld - "es ist an der Zeit den Status quo vom Sommer 1989 wieder herzustellen ..."

(und dann die Entwicklung in die Gegenrichtung)


Ja so nach dem Motto: Wir wollen unsere Mauer wieder haben?

In meinem Lebenskreis gibt es niemanden, der die Drecks Mauer wieder haben möchte. [mundzu]

Sparta


hmm - ich hatte einleitend geschrieben, nicht ganz Ernst gemeint - und es ist auch nicht Ernst gemeint, aber wunderst Du Dich bei den aktuellen Verhältnissen in unserem Land echt über derartige Gedankengänge ?

@ von steffen52 » 30. August 2023, 18:33 meine Zustimmung ...
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2023, 17:18

Vorfall bei Lesung von Constantin Schreiber in Jena - Torten-Attacke auf Tagesschau-Sprecher

Tatort: Hörsaal 1 in der Carl-Zeiss-Straße. Wie die Ostthüringer Zeitung (OTZ) berichtet, stellte Schreiber am Dienstagabend sein neustes Buch vor etwa 250 Gästen vor. Plötzlich stürmte ein Zuhörer auf die Bühne und rieb ihm ein Tortenstück ins Gesicht. An Kopf und Kleidung klebten Teig und Creme-Füllung.

Das Programm wurde nach dem Angriff unterbrochen. Bereits zuvor hatte es Proteste gegen die Lesung von Schreiber gegeben. Eine Gruppe von Störern haben den Tagesschau-Sprecher als „rassistisch und islamfeindlich“ bezeichnet. Zudem wurden Handzettel verteilt, auf denen er Rechtspopulist genannt wurde.

Nach einer kurzen Pause ging das Programm weiter. Die Organisatoren hatten Schreiber ein sauberes T-Shirt geschenkt, gelassen setzte er die Lesung fort.

Bei der Veranstaltung am Dienstagabend stellte Schreiber sein neustes Buch „Glück im Unglück“ vor. Nach der Lesung sollte es eine Diskussionsrunde geben. Doch wie die Uni erklärte, waren die Störer nicht an einem Dialog interessiert. Auf Twitter hat sich jetzt eine linksradikale Gruppe zu der Attacke bekannt.

Schreiber wird für seinen 2021 publizierten Roman „Die Kandidatin“ kritisiert. In seinem Buch hatte er ein Szenario für Deutschland im Jahr 2050 beschrieben, in der eine muslimische Frau kurz davor steht, Bundeskanzlerin zu werden. Seine Kritiker werfen seinem Buch u.a. starke Ähnlichkeit mit dem NS-Propagandawerk „Jud Süß“ vor.


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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 31. August 2023, 17:43

Kurz nach Beginn der Fraktionsklausur der Linken fällt die Entscheidung: Die Vorstandswahlen am 4.9. müssen verschoben werden - es hat sich kein mehrheitsfähiger Nachfolger für Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali gefunden. Wer hat den Vorschlag gemacht, die Wahl zu verschieben - und warum? Darüber ist nun ein Deutungskampf entbrannt.


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... tor=CS5-62

Salamitaktik? Zerlegen die sich jetzt selbst scheibchenweise?

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2023, 17:45

Spartacus hat geschrieben:
Kurz nach Beginn der Fraktionsklausur der Linken fällt die Entscheidung: Die Vorstandswahlen am 4.9. müssen verschoben werden - es hat sich kein mehrheitsfähiger Nachfolger für Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali gefunden. Wer hat den Vorschlag gemacht, die Wahl zu verschieben - und warum? Darüber ist nun ein Deutungskampf entbrannt.


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... tor=CS5-62

Salamitaktik? Zerlegen die sich jetzt selbst scheibchenweise?

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Dann zwingen Sie praktisch auf diese Art die Wagenknecht eine neue Linke zu gründen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 8. September 2023, 18:17

Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Sahra Wagenknecht, erwägt weiterhin die Gründung einer eigenen Partei. "Das wird bis Ende des Jahres entschieden. Und dann wird es natürlich, sobald die Entscheidung gefällt ist, auch bekannt gemacht", sagte Wagenknecht im "Frühstart" von ntv. "Wir haben in Deutschland wirklich eine unglaubliche Leerstelle im politischen System. Das heißt, ganz viele Menschen fühlen sich durch keine Partei mehr vertreten. Und sie wünschen sich natürlich eine seriöse Opposition gegen diese unsägliche Ampelpolitik", so Wagenknecht weiter.


https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht ... 78680.html

Ich nehme das mal als Fingerzeig der Sahra. [hallo]

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 20. September 2023, 09:24

Die Empörung der Linken in Erfurt

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 10. Oktober 2023, 10:47

Die Sahra zu den Wahlen.



Nun ja........ es wird langsam Zeit. [mundzu]

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 18. November 2023, 18:53

Ihr Name ist Verpflichtung! [grin]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 18. November 2023, 19:08

Die Linke müsse nun Antworten auf den sozial-ökologischen Umbau, die Veränderung im Arbeitsleben und vor allem auf den Rechtsruck in der Gesellschaft geben. "Im Moment sind wir die einzige Partei, die das Asylrecht verteidigt und es nicht weiter aushöhlen will. Das populistische Gerede, das wir gerade erleben, vergiftet die Stimmung, ändert aber gar nichts an den Problemen. Das sind Herausforderungen, die wir als Linke haben", so Wissler weiter bei phoenix.


Klar ich verteidige auch das Asylrecht, denn würde man das als Grundlage nehmen, dann kämen hier jedes Jahr ein paar tausend "echte" Asylanten rein und sonst nix. [flash]

Es ist immer wieder das selbe, denn die Linken wissen noch nicht einmal, von was sie eigentlich reden. Und dann machen die den Parteitag in Augsburg? Im Osten gibt es wohl nicht mehr
genug Anhänger, als das sich dort noch ein Parteitag lohnen würde?

Diese Partei gehört abgewickelt und die Grünen gleich mit dazu. [super]

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 18. November 2023, 19:18

Auch den Thementitel lesend, frage ich mich, wie die Linken sich das mit dem Thema Asyl vorstellen.
Jeden aufnehmen, der gerne Deutschland als sein Asylland auswählt? Das dafür notwendige Geld, die notwendigen Unterkünfte, die Zustimmung der Bevölkerung, etc. wächst auf den Bäumen und zwar mindestens so schnell wie Bambus?

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 18. November 2023, 19:29

Ari@D187 hat geschrieben:Auch den Thementitel lesend, frage ich mich, wie die Linken sich das mit dem Thema Asyl vorstellen.
Jeden aufnehmen, der gerne Deutschland als sein Asylland auswählt? Das dafür notwendige Geld, die notwendigen Unterkünfte, die Zustimmung der Bevölkerung, etc. wächst auf den Bäumen und zwar mindestens so schnell wie Bambus?

Ari


Ja Ari, die können eigentlich geschlossen zu den Grünen wechseln, macht keinen Unterschied. [smile]

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 18. November 2023, 21:55

Also besser nicht distanzieren

Am Vortag der Wahl hatte Rackete allerdings mit einem Interview bei einigen Linken für Unmut gesorgt. Sie sagte bei "Zeit Online", dass sich die Linke konsequent von ihrer SED-Vergangenheit distanzieren und diese Zeit aufarbeiten solle. Später erklärte Rackete auf X, dass dies "eine unbedachte Äußerung" gewesen sei. Die Linke habe ihre Vergangenheit aufgearbeitet, erklärte sie. Zu Beginn ihrer Bewerbungsrede distanzierte sie sich nochmals von ihrer früheren Aussage: "Da habe ich Mist gemacht."


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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 20. November 2023, 19:23

Bei der Wahl von Linken-Chef Martin Schirdewan zum Spitzenkandidaten für die Europawahl kam es am Samstagabend zu einem Eklat. Bevor Schirdewan beim Parteitag gewählt wurde, sorgte sein Gegenkandidat um Platz eins der Kandidatenliste, Bijan Tavassoli, für einen Tumult.

Tavassoli nutzte seine Bewerbungsrede, um die Partei zu beschimpfen und eine Lobrede auf Sahra Wagenknecht zu halten. Zum Abschluss erklärte Tavassoli selbst seinen Parteiaustritt. Von den Delegierten des Parteitags gab es Protestrufe und Pfiffe. Tavassoli wurde gebeten, von der Bühne zu gehen, er wurde schließlich von Sicherheitsleuten aus dem Saal geleitet. Der Linkenpolitiker war bereits in der Vergangenheit mit Aktionen aufgefallen. So hatte er sich als lesbische, bärtige Transfrau ausgegeben.


Herrlich. [super]

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon steffen52 » 16. Dezember 2023, 21:02

https://www.bz-berlin.de/berlin/linke-p ... er-monster
So etwas schreibt ein linker Politiker und nach etwas Schimpfe aus den Reihen der Linken und SPD, zieht er das zurück und es ist gut.
Das hätte mal ein anderer Politiker schreiben sollen, aber da währen die Fetzen geflogen.... [sick]
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