Auf einer Demo in Hamburg fordert die Islamisten-Gruppe „Muslim Interaktiv“ die Abschaffung der deutschen Wertediktatur. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigt sich schockiert. Im Bundestag werden drastische Konsequenzen gegen die Teilnehmer gefordert. Doch deren Herkunft erschreckt.
https://www.focus.de/panorama/auf-demo- ... 98241.htmlDie Gruppierung „Muslim Interaktiv“, die 2020 in Hamburg gegründet wurde, mobilisiert an diesem Samstag rund 1100 Männer – außerdem noch 80 Frauen, die voll verschleiert im Abstand von zehn, 15 Metern daneben stehen. So gehört es sich dort: Der Platz der Frauen ist ganz am Ende.
Die Demonstrierenden wurden in Deutschland geboren - haben deutsche Pässe
Was besonders erschreckend ist: Bei den Teilnehmern handelt sich nicht etwa um Geflüchtete aus Syrien oder Nordafrika. Nicht um Menschen, die sich erst seit kurzem in Deutschland aufhalten und noch in ihrer Heimat verwurzelt sind.
Nein, die Leute, die da protestieren, sind zumeist hier geboren, sie sprechen fließend Deutsch. Viele werden sogar einen deutschen Pass haben.
Es handelt sich um Angehörige der dritten Einwanderergeneration, um junge Leute von 15, 18, 20, 25 Jahren, die sich von selbsternannten Internet-Predigern wie Raheem Boateng haben einfangen, einlullen und radikalisieren lassen. Der erzählt ihnen auf TikTok, dass in Deutschland alle Muslime verfolgt würden, sie sich zusammenschließen und sich wehren müssten.
Ahmad Mansour, einer der besten Kenner der Islamisten-Szene in Deutschland, hält die „TikTok-Radikalisierung“ für eine große Gefahr. Eine ganz neue Generation von Islamisten sei fast ausschließlich in Sozialen Medien aktiv, warnt er.
Der islamistische Influencer Raheem Boateng und „Muslim Interaktiv“ würden via Internet große Massen moslemischer Jugendlicher erreichen. „Und wir sind erst ganz am Anfang dieser Entwicklung“, sagt Mansour zur MOPO.