Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2023, 07:54

Die Politik und deren Sprecher, die sogenannten Leitmedien, sind sich größtenteils Einig das der aktive Beitrag, sprich Waffenlieferung und logistische Unterstützung die vorerst einzige Möglichkeit sei die (westliche)Freiheit und das (westliche)Demokratieverständnis im Ukrainekonflikt gegen den Hort des Bösen aus dem slawisch geprägten Osten nicht nur zu Verteidigen sondern den Aggressor mit allen zur Verfügung stehenden kriegerischen Mitteln zu vernichten. Keine Kapitulation, keine friedliche Einigung mit Kompromissen, sondern die allumfassende, bedingungslose Kapitulation und damit die Vernichtung Russlands, bzw. deren gegenwärtiges autokratisches System.
Danach ziehe die westliche Demokratie ein, unter Aufsicht der USA und Russland wird das was ihm die "Weltmächte" zubilligen, ein armes Dritte-Welt-Land in dem sich internationale; westliche Konzerne nach Lust und Laune für nen Appel und nen Ei an den schier unerschöpflichen Rohstoffen bedienen können damit sie noch reicher werden. Ob dabei dann eine riesige ökologisch gewachsene Fläche zerstört wird, wenn interessiert es. Russland liegt in Asien und Sibirien hinter dem Ural, also ganz weit weg.

Solange die aktuelle Außenministerin Deutschlands befindet das Deutschland eine Kriegspartei gegen Russland sei, sich also faktisch im Kriegszustand mit Russland befinde ist das eine sehr eigenwillige Definition des Friedensverständnis und des Pazifismus den sich die Grünen auf die Fahnen geschrieben haben.

Man darf schon für den Frieden sein aber dann doch bitte nach dem Diktat der Kriegstreiber und nicht nach den Rufen einer neu erstarkenden Friedensbewegung.

Besonders im Magen der Verfechter der Freiheit und Demokratie liegt seit einigen Tagen das "Manifest für Frieden" von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer.
Das geht ja nun gar nicht. Da sind sich (fast) alle einig die meinen etwas dazu sagen zu müssen.
Zwei Nachwuchspolitiker fordern Wer (...) eine Einstellung der Waffenlieferungen fordert, der zeigt keine Nächstenliebe, sondern ... die völlige Abwesenheit von Verantwortungsbewusstsein für die europäische Friedensordnung. Es gehe nicht nur um die Freiheit der Ukraine, sondern um die Freiheit ganz Europas. [siehe: Franziska Brandmann und Johannes Winkel, Solidarität mit der Ukraine: Manifest für Freiheit in Europa]
Welche europäische Friedensordnung bitte?

In der "sachlichen Diskussion"; haut mit allen Mitteln auf sie drauf wie sie vom Kampagnenjournalismus ununterbrochen formuliert wird. Da ist sich keine Diffamierung, Lächerlich machen oder schlicht Lügen zu schade um zu brüllen; in der Ukraien wird der Frieden und die Freiheit verteidigt. Das dafür ukrainische Zivilisten und Kinder sterben wird billigend in Kauf genommen, es geht schließlich um große und here Ziele und da ist jedes Mittel recht, außer natürlich Friedensgespräche.

Die Publizistin Daniela Dahn hat einen sehr nachdenklichen Kommentar im Zusammenhang mit der Demonstration am vergangenen Samstag in Berlin geschrieben welcher aber in der öffentlichen Wahrnehmung völlig unterging.

Im nächsten Beitrag kommt der Artikel, da er hinter der Bezahlschranke der Berliner Zeitung steht kopiere ich in hier rein.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 3. März 2023, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue der Friedensbewegung

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2023, 07:58

„Jetzt lassen wir nicht mehr locker“

Die Schriftstellerin Daniela Dahn sieht den Neubeginn einer machtvollen Friedensbewegung. Es wundert sie nicht, dass die Medien nervös sind. Ein Gastkommentar


Mein Lieblingsfoto von der Kundgebung zum Manifest für Frieden zeigt ein Pappschild, auf dem steht: Ich weiß schon heute, was morgen die Medien berichten werden. Der weit verbreitete Kampagnenjournalismus hat dann allerdings die schlimmsten Erwartungen übertroffen. In denunziatorischer Weise wurde den „beiden Damen“ Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer unterstellt, sich nicht hinreichend nach rechts abgegrenzt zu haben. Wodurch letztlich die zehntausenden Demonstranten aus der Mitte der Gesellschaft an einer „rechtsoffenen“ Veranstaltung teilgenommen hätten. Erstunterzeichner wurden unter Druck gesetzt und alle, auch ich, von einem mdr-Redakteur des öffentlich-rechtlichen Fernsehens einzeln gefragt, ob wir daraufhin unsere Unterschrift nicht zurückziehen wollen. Die Nervosität darüber, ob hier der Neubeginn einer machtvollen Friedensbewegung gesetzt wurde, scheint doch sehr groß zu sein.

Schließlich waren auch führende Vertreter der traditionellen Friedenskräfte unter den Erstunterzeichnern, vom Internationalen Friedensbüro, IPPNW und IALANA bis zur Deutschen Friedensgesellschaft, den NaturFreunden und einstigen UN-Mitarbeitern. Am Ende der Kundgebung, zu dem Lennon-Song Give Peace a Chance, bat Sahra Wagenknecht Mitstreiter auf die Bühne, die bei den Vorbereitungen geholfen hatten. Darunter vielleicht der Hauptorganisator der deutschen Friedensbewegung, Willi van Ooyen vom Kasseler Friedensratschlag. Von da oben hatte er einen guten Blick über das Meer vieltausendfacher Friedenstauben, Regenbogen-Tücher, Fahnen der LINKEN, der Gewerkschaft oder Marx-Portraits, Pappschilder die ein Kriegsende durch Verhandlungen forderten. Auch zwei Deutschlandfahnen waren darunter, wie sie sonst nebenan auf dem Reichstag wehen. Und die Journalisten hatten von unten einen guten Blick auf den strahlenden Friedensaktivisten. Aber kein einziger kam auf die Idee, ihn etwas zu fragen. Und dann zu hören, was er mir sagte: Das übertraf um ein Vielfaches jede bisherige Friedensdemo gegen den Krieg in der Ukraine – eine enorme Ermutigung für die Friedensbewegung – jetzt lassen wir nicht mehr locker.

Die Berichterstatter waren offenbar damit ausgelastet, nach McCharthy-Manier wie Spürhunde in der Menge Verdächtige ausfindig zu machen. Leute mit Stallgeruch – findet man Vereinzelte, stinkt die ganze Großkundgebung. Ist der sonst in den betreffenden Medien nicht so eifrige Kampf gegen Rechts in Wahrheit ein Kampf gegen Links? Ist es nicht eine Zumutung, von den Initiatorinnen und deren Unterstützern, Menschen, deren Haltungen seit Jahrzehnten durch ihre Arbeit, durch Talk-Shows, Bücher und publizistische Arbeit prominent bekannt ist, permanent Distanzierungen und Bekenntnisse abzuverlangen, weil man sonst nicht sicher sein kann, dass sie Sympathien für Rechtsextreme hegen? Unser Mitunterzeichner, der Maler Gottfried Helnwein, dessen antifaschistische Kunst von herausfordernder Kompromisslosigkeit ist, fragt die Bekennungsjäger: Warum distanzieren sich die Aktivist*innen für Lieferung schwerer Waffen nicht vom Nazi-Regiment Asow, dessen Mitglieder ganz offen Hakenkreuzfahnen, SS-Totenköpfe und Nazi-Runen zur Schau tragen und gerne mit Hitlergruß salutieren?

Da solche Fragen tabuisiert sind, ist es immer wieder möglich, abweichende Ideengeber zum Schweigen zu bringen und störende Fakten im Dunkeln zu halten, ohne dass ein offizielles Verbot nötig wäre. Bleibt es nicht merkwürdig – im Parlament ist es normal, weil verfassungsrechtlich geboten, neben der teilweise rechtsradikalen und widerwärtig deutschnationalen AfD sitzen zu müssen. Da ihre Abgeordneten durch Wahlen legitimiert sind, gehört es sich nach guter demokratischer Gepflogenheit, ihnen Parteienfinanzierung und Rederecht zukommen zu lassen. Nach getaner Arbeit ist es üblich, im prachtvollen früheren Reichspräsidentenpalais und heute den Abgeordneten vorbehaltenen Restaurant, Tisch an Tisch nebeneinander zu speisen.

Aber wehe, sie werden nebeneinander auf der Straße erwischt. Die demokratischen Privilegien der Parlamentarier gelten außerparlamentarisch als verwerflich. AfD-Fahnen neben denen anderer Parteien? Oder gar rechtsextreme Symbole und Flaggen? Diese verbieten sich gerade in Deutschland wahrlich von selbst. Sollte man meinen. Aber warum sind sie dann nicht verboten? Was Gesetzgeber und Gerichte als Meinungsfreiheit schützen, wird der außerparlamentarischen Opposition schutzlos als rechtsoffen angelastet. So kann man jede APO verunsichern, zersetzen und lahmlegen. Welche Symbole auf Demonstrationen auftauchen, können Veranstalter durch klare Ansagen versuchen zu beeinflussen - bestimmen oder verhindern können sie es nicht. Für die Toleranzgrenzen ist der Gesetzgeber zuständig. Friedensaktivisten der Linken haben versucht, den einzig sichtbaren, da bekannten Rechtsaußen, den Publizisten Jürgen Elsässer mit seinem Schild Ami go home, aus der Kundgebung zu drängen. Die mit den Ordnern eigentlich kooperative Polizei konnte sie dabei nicht unterstützen, weil sie nach eigener Auskunft dafür „keine Handhabe“ hat.

Apropos Ami: Mit einem haben die Veranstalter die Kundgebung eröffnet, mit dem Grußwort des berühmten linken Ökonomen Jeffrey Sachs: „Die gesamte Erzählung, dass dies der erste Jahrestag des Krieges ist, ist bereits eine falsche Erzählung. Dies ist ein Krieg, der mit der Nato-Erweiterung, der Beteiligung der USA an einem Staatsstreich und der massiven Aufrüstung der Ukraine begonnen hat. Und dann mit der schrecklichen Invasion Russlands eskalierte. Dies ist ein Krieg, der beendet werden muss, bevor er uns alle in ein nukleares Armageddon verwickelt. Wir müssen die Wahrheit sagen. Beide Seiten haben gelogen und betrogen und Gewalt ausgeübt. Beide Seiten müssen sich zurückziehen. Die Nato muss den Versuch der Erweiterung um die Ukraine und Georgien stoppen. Wir müssen auf die Roten Linien beider Seiten hören, damit die Welt überleben kann.“

Das könnten unsere Transatlantiker von der US-Friedensbewegung lernen: man ist zu allererst für den eigenen Anteil an dem Dilemma zuständig. Auch die Rage Against The War Machine am 19. Februar am Lincoln Memorial in Washington hat sich im Vorfeld beinahe an der Frage zerlegt, ob man unter den 27 prominenten Rednern, die allermeisten, wie Chris Hedges und Ralph Nader, aus dem linken Spektrum, auch einige wenige aus dem konservativen Lager zulassen darf (Nazis und Milizen ausgeschlossen). Und ob ihnen ehrlicher Friedenswillen abzunehmen ist. Letztlich war der gemeinsame Nenner, dass man gegen den militärisch-industriellen Komplex, vor dem der konservative General und US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower einst gewarnt hatte, nur mit einem breiten Bündnis vorgehen könne. Es wurde die erste machtvolle Manifestation gegen die Kriegsmaschinerie.

Dort galt es nicht als Lästerung, wenn man neben der unmissverständlichen Verurteilung von Putins Kriegskurs einräumt, dass in der Geschichte dieses verdammenswerten Krieges der Westen Teil des Problems ist. Hier dagegen steht auf den aus schlichter, schwarz-weißer Weltsicht erhobenen Vorwurf der „Täter-Opfer-Umkehrung“, Exkommunikation und Übergabe an den Satan.

Die inzwischen über 700 000 Unterzeichner des Manifestes für den Frieden akzeptieren diese Deutungshoheit und das Unterlaufen und Spalten der Bewegungen für Frieden, Ökologie und Gerechtigkeit nicht mehr. Nie war breite Opposition mit linker Grundierung so unverzichtbar. Es gilt, die generell gefährdete Möglichkeit emanzipatorischer Bewegungen zu verteidigen.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Gerd Böhmer » 3. März 2023, 09:44

Morgens,

Deine Beiträge erinnern mich doch sehr an der Werke vom Ralf Giordano, sein Buch "wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte ...", speziell die Kapitel "die Neuordnung der Sieger" (die Alliierten) oder "die Neuordnung der Besiegten" (die Achsenmächte) nach dem Weltkrieg 2. Das was wir gegenwärtig erleben müssen wurde schon 1944 von den reaktionärsten und auch aggressivsten Kräften angedacht, sprich denjenigen Kräften, die hinter dem gegenwärtigen Konflikten nicht nur in Osteuropa stehen und auch verantwortlich sind ...

wünsche ein angenehmes Wochenende,
MfG Gerd Böhmer,
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Spartacus » 3. März 2023, 10:52

Die Friedenstauben fordern einen Waffenstillstand und hinter den russischen Linien geht das Morden, Vergewaltigen und Deportieren von Kindern "Heim ins Reich" dann lustig weiter?

Bevor man so etwas fordert, sollte man erst mal nachdenken. [hallo]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2023, 11:21

Das Klischee vom russischen Soldaten der Vergewaltigt, Zivilbevölkerung mordet und Kinder verschleppt hält sich bereits seit 78 Jahren als die asiatischen Horden den Stolz der deutschen Frauen brachen.
Dumm nur das damals sehr viele Ukrainer involviert waren, neben den Russen, Weißrussen, Georgiern, Kasachen etc.

Es ist nicht immer förderlich einen einseitigen und verengten Blick auf die Geschehnisse zu haben.
In der Ukraine kämpfen nicht die Horden der Edlen und Reinen gegen die Horden Bösen. Leider ist es nicht so einfach.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Danny_1000 » 3. März 2023, 11:37

Spartacus hat geschrieben:Die Friedenstauben fordern einen Waffenstillstand und hinter den russischen Linien geht das Morden, Vergewaltigen und Deportieren von Kindern "Heim ins Reich" dann lustig weiter?

Bevor man so etwas fordert, sollte man erst mal nachdenken. [hallo]

Sparta

Die Friedenstauben, lieber Sparta, wie Du die Initiatoren und deren mehr als 60 namhafte Unterstützer dieses Friedensmanifestes nennst, forderten zunächst mal unsere – also die deutsche Regierung auf - sich aktiver für eine diplomatische Lösung dieses schrecklichen Krieges einzusetzen. Im Hintergrund, so habe ich gestern den Ischinger bei der Frau Illmer verstanden, läuft da anscheinend schon was.
Käme da was Gescheites zustande, würden nämlich auch das Zitat:
„Morden, Vergewaltigen und Deportieren von Kindern "Heim ins Reich"“ Zitatende aufhören.

Und nicht nur das würde aufhören. Es müßten vielleicht auch nicht noch mal mehr als 200 Tsd Menschen getötet oder zu Krüppeln geschossen werden. Diese Frage nämlich, wieviel Tod, Leid und Zerstörung in der Ukraine man denn einkalkuliert oder bereit ist in Kauf zu nehmen für die viel größere Sache durch eine weitere Verlängerung des Krieges, diese Frage beantworten all die Waffennarren nämlich nicht. Statt dessen erzählen sie sie uns zu Recht mit Bildern und wortgewaltigen Statements, wie schrecklich dieser Krieg ist. Sowas nenne ich Heuchelei !
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Gerd Böhmer » 3. März 2023, 15:18

Anmerkung meinerseits dazu

Weil Herr Merz heute nach dem Grund für den kurzfristigen Besuch vom Scholz in Washington fragte - Biden hat ihn wohl aus bestimmten Gründen heraus zum Rapport und Befehlsempfang ins Weisse Haus zitiert, das hängt man ja wohl nicht an die grosse Glocke, daher auch ohne den üblichen Tross ... ein Schelm wer Böses denkt.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Danny_1000 » 3. März 2023, 16:47

Ob das eine neue Friedensbewegung wird, weiß ich natürlich nicht. In Deutschland bräuchten wir schon so etwas bei der derzeitigen Kriegsbesoffenheit insbesondere in unseren Leitmedien einschließlich des ÖR- Rundfunks.

Ich glaube, es war Willy Brandt der mal sagte: „Frieden ist nicht Alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Solch eine Bewegung braucht aber gute und prominente Köpfe, welche die Friedensidee wieder in die Welt hinaus tragen.

Nach dieser Kampagne des nahezu gesamten Systemmedienkonglomerates gegen dieses Friedensmanifest überlegen vermutlich viele prominente Sympathisanten, sich einer solchen Idee öffentlich anzuschließen.

Bei Corona und dem einseitigen Medienfeuer gegen alle Kritiker und Zweifler über die Richtigkeit der Maßnahmen dachte ich: Na ja, schlimmer geht’s eigentlich nicht mehr. Aber was hier teilweise an Lügen, Halbwahrheiten, Häme bis hin zur persönlichen Diffamierung der und über die Initiatoren dieses Papieres und ihrer Demo abgelassen wurde ist wohl bisher ohne jüngeres Beispiel.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2023, 17:05

Ja es ist unerträglich was da zur Zeit abgeht.
Heute hat sich in meinen Augen die 'Heute Show' moralisch diskreditiert indem sie ins allgemeine Wagenknecht Bashing eine Collage "der Bachelor und seine Bachelorette" auf Facebook / Twitter veröffentlichte.
Es wird Wagenknecht mit Höcke gezeigt und damit auf eine politische Nähe beider hingewiesen.

Damit hat sich die Heute Show als einigermaßen ernstzunehmende Polit-Satire für mich erledigt.
Ein Kesseltreiben gegen alle die nicht Hosianna und wir lieben den Glaubenskrieg gegen das Böse rufen als rechtes Gesindel und Putin-Versteher abqualifizieren geht einfach zu weit. Mit solchen Aktionen tut sich das Welke Team nichts gutes an und verlässt die Position der "Neutralität" indem sie nach dem altbewährten Propagandaspruch der Verflossenen verfährt; "wer nicht für uns ist, ist gegen uns und damit ein Feind den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt".
Gute Nacht Meinungsfreiheit in Deutschland.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Dille » 3. März 2023, 17:15

Danny_1000 hat geschrieben: In Deutschland bräuchten wir schon so etwas bei der derzeitigen Kriegsbesoffenheit insbesondere in unseren Leitmedien einschließlich des ÖR- Rundfunks.


@Danny, nur mal so ein Gedanke von mir dazu : es war doch nicht die "Friedensbewegung", die in den 80er- Jahren den Abzug der
Mittelstreckenraketen aus Mitteleuropa bewirkt hat, sondern die von Helmut Schmidt gegen diese "Friedensbewegung" durchgesetzte
Nachrüstung mit Pershing 2.
Wäre es nach der "Friedensbewegung" gegangen, hätte es keine Nachrüstung gegeben, und die SS20 (die guten, friedensbewahrenden....)
wären bis 1992 eine direkte Bedrohung geblieben.

Meine Lehre auch daraus : "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil", gestern wie heute.

Gruß, Dille
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Gerd Böhmer » 3. März 2023, 17:55

Dille hat geschrieben:
Danny_1000 hat geschrieben: In Deutschland bräuchten wir schon so etwas bei der derzeitigen Kriegsbesoffenheit insbesondere in unseren Leitmedien einschließlich des ÖR- Rundfunks.


@Danny, nur mal so ein Gedanke von mir dazu : es war doch nicht die "Friedensbewegung", die in den 1980er- Jahren den Abzug der Mittelstreckenraketen aus Mitteleuropa bewirkt hat, sondern die von Helmut Schmidt gegen diese "Friedensbewegung" durchgesetzte Nachrüstung mit Pershing 2.
Wäre es nach der "Friedensbewegung" gegangen, hätte es keine Nachrüstung gegeben, und die SS20 (die guten, friedensbewahrenden ....) wären bis 1992 eine direkte Bedrohung geblieben.

Meine Lehre auch daraus : "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil", gestern wie heute.

Gruß, Dille


Hallo,

Das ist aber wieder Deinerseits nur die halbe Wahrheit, am 23. November 1983, einen Tag nach dem Bundestagsbeschluss zum NATO-Doppelbeschluss, brach die Sowjetunion die INF-Verhandlungen in Genf ab, nachdem die Vorschläge zur Abrüstung seitens der Sowjetunion unter fadenscheinigen Argumenten von den USA ebenfalls abgelehnt worden waren. Letztendlich führte es ja dann zu einem Regierungswechsel in der alten BRD auf Grund einer Vertrauensfrage. Selbst gerichtliche Klagen gegen den NATO-Doppelbeschluss scheiterten seinerzeit.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Spartacus » 3. März 2023, 18:58

Nostalgiker hat geschrieben:Das Klischee vom russischen Soldaten der Vergewaltigt, Zivilbevölkerung mordet und Kinder verschleppt hält sich bereits seit 78 Jahren als die asiatischen Horden den Stolz der deutschen Frauen brachen.


Das Klischee hat sich aber leider wieder einmal bestätigt, nur das es diesmal keine deutschen Frauen waren. Ansonsten gilt immer noch: Gewalt versteht nur die Sprache der Gegengewalt. Bei Putin sowieso.

Das ist die Zeit der Falken und nicht der Friedenstauben. [mundzu]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 10:22

Surprise, surprise.

Zwar verfolgten Linken-Politikerin Wagenknecht und Autorin Schwarzer auch eigene Ziele und versuchten sich zu profilieren, in der Sache stimme er ihnen allerdings zu. "Waffenlieferungen werden den Krieg verlängern", sagte Krasnitskiy.


Russischer Generalkonsul unterstützt Wagenknecht
https://www.t-online.de/region/muenchen ... necht.html
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Spartacus » 4. März 2023, 10:30

"Waffenlieferungen werden den Krieg verlängern"


Und wenn es gut läuft beenden. Wurde wohl vergessen dazu zu sagen. [hallo]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon augenzeuge » 4. März 2023, 13:41

Nostalgiker hat geschrieben:Ja es ist unerträglich was da zur Zeit abgeht.
Heute hat sich in meinen Augen die 'Heute Show' moralisch diskreditiert indem sie ins allgemeine Wagenknecht Bashing eine Collage "der Bachelor und seine Bachelorette" auf Facebook / Twitter veröffentlichte.
Es wird Wagenknecht mit Höcke gezeigt und damit auf eine politische Nähe beider hingewiesen.

Damit hat sich die Heute Show als einigermaßen ernstzunehmende Polit-Satire für mich erledigt.


Ungefähr 90% der Kommentare bestätigen deine bzw. auch meine Sichtweise.
Hier reagiert jemand heftig:
Völlig irre. Unglaublich, diese Propaganda. Einen Rassisten und Faschisten wie Höcke mit Wagenknecht, Schwarzer, Henry Hübschen, Käßmann oder Daniela Dahn in Verbindung zu bringen... unglaublich.
Wie wäre es mit einem Bildchen von Baerbock mit dem ukrainischen Volkshelden und Judenhasser Bandera?
Oder inmitten des Asow Battalion s vor deutschen Panzern?? Der nazistsche "Dritte Weg" sammelt und mobilisiert hier in Sachsen grade für die Kameraden aus der Ukraine ...gemeinsame Sache mit der Bundesregierung???
Sorry, das ist keine Satire, sondern ganz ganz miese Verunglimpfung was ihr hier betreibt. Pfui Deibel.


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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 14:01

Wagenknecht, Schwarzer, Schröder und Chrupalla sollten eine überparteiliche deutsche Verhandlungskommission bilden, die natürlich von einem Verhandlungsprofi wie Lawrow geleitet wird, damit sichergestellt wird, dass die Formulierungen und Empfehlungen der Kommission Putin nicht vor den Kopf stoßen.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon augenzeuge » 4. März 2023, 14:24

Unsinn. Warum ist das so schwer zu verstehen? [angst]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 14:28

augenzeuge hat geschrieben:Unsinn. Warum ist das so schwer zu verstehen? [angst]

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Ich denke, in der Ukraine würde sich auch eine Mehrheit dafür finden, dass Deutschland Gebiete an Putin abtritt, wenn es dafür einen wirksamen und dauerhaften Frieden gäbe....
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Ari@D187 » 4. März 2023, 15:52

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Unsinn. Warum ist das so schwer zu verstehen? [angst]

AZ


Ich denke, in der Ukraine würde sich auch eine Mehrheit dafür finden, dass Deutschland Gebiete an Putin abtritt, wenn es dafür einen wirksamen und dauerhaften Frieden gäbe....

War nicht vor kurzem Ostdeutschland, also das Beitrittsgebiet, im Gespräch? Quasi eine Wiederholung der Befreiung von 1945.

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 16:20

Ari@D187 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Unsinn. Warum ist das so schwer zu verstehen? [angst]

AZ


Ich denke, in der Ukraine würde sich auch eine Mehrheit dafür finden, dass Deutschland Gebiete an Putin abtritt, wenn es dafür einen wirksamen und dauerhaften Frieden gäbe....

War nicht vor kurzem Ostdeutschland, also das Beitrittsgebiet, im Gespräch? Quasi eine Wiederholung der Befreiung von 1945.

Ari


Ostdeutschland ist nicht mehr verfügbar...Polen, Russland und Litauen. Hätte einer meiner Großväter gesagt. Ich würde eher befürworten, dass alle, die gern unter Putins Führung leben möchten, nach Russland ziehen. Platz ist ja genug dort. Ich würde den Umzug auch sehr gern mit meinen Steuergeldern bezahlen und ein Startkapital drauflegen. Aber ich glaub, die ganzen "Frieden jetzt auf Kosten der Ukraine"-Leute, wollen auch nicht unter der Führung vom kleinen P. aus M. leben.
Sie wollen nur ihre Ruhe und keine Inflation - und alles andere ist ihnen wurscht.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon steffen52 » 4. März 2023, 16:48

Was so manch Einen durch den Kopf geht, dafür müsste man Angst haben. [frown] Wer möchte den unters Putin Führung leben, ach so, natürlich
die Leute die für die Beendigung dieses Krieges sind. [sick]
Gruß steffen52
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 17:19

steffen52 hat geschrieben:Was so manch Einen durch den Kopf geht, dafür müsste man Angst haben. [frown] Wer möchte den unters Putin Führung leben, ach so, natürlich
die Leute die für die Beendigung dieses Krieges sind. [sick]
Gruß steffen52


Das ist deine Auslegung. Lies meinen Text noch einmal...wo steht da etwas von Leuten die für die Beendigung des Krieges sind?
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon steffen52 » 4. März 2023, 17:25

pentium hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Was so manch Einen durch den Kopf geht, dafür müsste man Angst haben. [frown] Wer möchte den unters Putin Führung leben, ach so, natürlich
die Leute die für die Beendigung dieses Krieges sind. [sick]
Gruß steffen52


Das ist deine Auslegung. Lies meinen Text noch einmal...wo steht da etwas von Leuten die für die Beendigung des Krieges sind?

Ja ist halt eine Auslegungssache, der Eine liest das raus der Andere halt das.... [blush]
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Ari@D187 » 4. März 2023, 18:02

pentium hat geschrieben:Ostdeutschland ist nicht mehr verfügbar...Polen, Russland und Litauen. Hätte einer meiner Großväter gesagt. [...]

Ostdeutschland seit 1990:
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 18:39

Ari@D187 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Ostdeutschland ist nicht mehr verfügbar...Polen, Russland und Litauen. Hätte einer meiner Großväter gesagt. [...]

Ostdeutschland seit 1990:
-> Link

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Immer diese Oberlehrer. Hier ist Mitteldeutschland....
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldeutschland

Erfurt liegt westlicher als Passau. So und nun wieder zu den Friedenstauben.
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon augenzeuge » 4. März 2023, 19:12

Wahnsinn, die mitteldeutschen Dialekte haben sich bis nach Belgien westlich verbreitet. [flash]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Ari@D187 » 4. März 2023, 19:21

Der raschen Friedensbewegung und dem Thema zu Willen dann halt ehemalig sowjetisch besetzte Zone.

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Spartacus » 4. März 2023, 19:51

Ari@D187 hat geschrieben:Der raschen Friedensbewegung und dem Thema zu Willen dann halt ehemalig sowjetisch besetzte Zone.

Ari


Ja umgangssprachlich Ostdeutschland, aber Pentium hat natürlich recht, denn meine Mutter wurde wirklich in Ostdeutschland, genauer in Neustettin in Westpommern 1938 geboren. [hallo]

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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon pentium » 4. März 2023, 19:59

Wir sollten bei den Friedenstauben bleiben....
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Re: Friedensbewegt oder doch eine Neue Friedensbewegung

Beitragvon Spartacus » 18. März 2023, 19:26

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht gibt sich bis Jahresende Zeit, um über die Gründung einer eigenen Partei zu entscheiden. »Bis Ende des Jahres muss klar sein, wie es weitergeht«, sagte Wagenknecht dem Nachrichtenportal ZDFheute.de . Die Entscheidung, ob sie eine Partei gründe oder nicht, werde »innerhalb des nächsten Dreivierteljahres« fallen. Zu ihrem Abwägungsprozess gehöre auch die Frage nach ihren gesundheitlichen Kräften: »Als One-Woman-Show kann ich das nicht.«

Die Absage Wagenknechts an eine weitere Kandidatur für die Linke hatte neue Spekulationen über eine Spaltung der Partei geschürt. Sie eckte zuletzt unter anderem mit ihren Positionen zum Ukrainekrieg respektive zum Umgang mit Russland in ihrer Partei an.

Wagenknecht sagte in dem Interview weiter: »Eine Parteigründung hängt an Voraussetzungen, auch juristischer Art. Man muss Strukturen aufbauen. Die Erwartung, man könnte – selbst wenn man sich entschieden hätte – mal eben so eine Partei aus der Taufe heben, von einer Woche zur nächsten, das wäre zum Scheitern verurteilt.«


Sie will bis Ende des Jahres warten? Das wäre ein bisschen lang. Sie wird doch wohl nicht ernsthaft an irgendwas erkrankt sein?

Wünscht man ja niemanden. [shocked]

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