Neue Verteidigungsministerin

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Beitragvon Zicke » 17. Juli 2019, 13:44

FDP spricht von „Zumutung“ für die Truppe und die Nato-Partner

FDP-Vizefraktionschef Graf Lambsdorff sieht die Entscheidung für Kramp-Karrenbauer als neue Verteidigungsministerin als ein Zeichen fehlenden Respekts vor der Truppe.
Die Linke befürchtet mehr Kriegseinsätze.

https://www.welt.de/politik/article1969 ... rtner.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 17. Juli 2019, 16:41

Für die kurze Zeit bis zu den Wahlen, ist es doch egal. [wink]

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon pentium » 17. Juli 2019, 17:08

Richtig ist, das BVM derzeit ja nur ein Posten auf Zeit ist. Spätestens 2021 wird das neu vergeben. Möglicherweise sogar noch deutlich früher. Sofern AKK sich nicht extrem blöd anstellt, kann sie einigermaßen unbeschadet aus der Nummer rauskommen.

...
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Spartacus » 17. Juli 2019, 17:52

AK 47? Ähh, AKK?

Hoffentlich greift uns keiner an. [flash]

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon steffen52 » 17. Juli 2019, 19:49

Es gab Zeiten da hatten die Verteidigungsminister wenigstens gedient oder noch besser waren Offiziere bei der Truppe, heute werden welche genommen die von Militär null Ahnung haben.
Das beim Bund alles den Bach runder gegangen ist hat ja die Vorgängerin verzapft, nun kann man nur hoffen das es die nächste Frau Ministerin besser macht b.z.w. bessere Berater hat!!! [hallo]
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon manudave » 17. Juli 2019, 20:56

Truppen-Ursel hatte von Anfang an das Problem, dass sie ein Ministerum übernommen hat, was aufgrund der - für mich schwachsinnigen - Abschaffung der Wehrpflicht nur noch den Bach runter gehen konnte. Weiterhin wurden Mittel in nicht ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt, was in der Truppe sicherlich Begeisterung auslöste. Und zusätzlich bekam sie ein Amt, von dem sie keine Ahnung hat - dementsprechend horrend teure Berater engagierte. Kurzum: Ein Schleudersitz, der sie platt machen sollte - schließlich galt sie mal als Rivalin der Kanzlerin. Hat ja auch geklappt, ihr Ruf in Deutschland ist ruiniert. Bei AKK kann man sich nur an den Kopf packen: Sie macht genau das, was sie in den Regionalkonferenzen versprochen hat nicht zu tun - sie zeigt, dass Politiker immer unglaubwürdiger werden. Was Ypsilanti einst den Kopf kostete, ist heute Standard - was juckt mein Geschwätz von gestern. Aber warum ist sie so unklug und geht ins Verteidigungsministerium? Hier kann sie nur verlieren... Und wenn Merkel wirklich noch 2 Jahre macht, dann wird sie nie mehr Kanzlerkandidatin. Entweder tritt Merkel zeitnah zurück und beruft AKK zur Kanzlerin, weil sie ja nun im Kabinett ist - oder wir haben in 2021 einen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Juli 2019, 22:49

Da wäre die letzte Variante mit Friedrich Merz, die beste!
Ich frage mich, weshalb immer Menschen ohne jeden Fachbezug eingestellt werden, die nur über Berater ihr Amt ausführen können?
Warum stellt man nicht gleich die Berater oder Fachleute ein?
Ein General wäre wohl das Mindeste, was man von solchem Verteidigungsminister erwarten müsste!
Wer ein Haus bauen will, fragt doch auch keinen Konditor...

Gruß Volker
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 07:02

Das ist doch das Problem, Merz der Beste? Traurig.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Beethoven » 18. Juli 2019, 07:16

Na, AKK kann es ja nicht schlechter machen als Flintenursel, denke ich.

Und mir ist es persönlich lieber, wenn AKK VM bleibt und dafür März Kanzler wird. Aber selbst das ist ja noch nicht sicher.
Mal schaun, wenn die CDU nominiert fürs Kanzleramt.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass ein VM, auch wenn es ja eigentlich eine politische Funktion ist und keine Militärische, diese Funktion von einem Gedienten, vorzugsweise
einem länger Gedienten (ob Mann oder Frau ist egal) ausgefüllt werden sollte.

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 07:29

Man meint hier allen Ernstes ein Minister muss zwingend ein gedienter Militär, besser ein General sein? Muß ja vielleicht nicht unbedingt schaden, wenn dabei auch die Gefahr eines etwas beschränkten Schubladen und Korps Denken ein Problem werden kann. Bei solcher Denke kommt man fast in Versuchung den Begriff " Ewiggestriger" über die Lippen zu bringen. [flash]
Ein Minister ist ein politischer Führer und er muss die Qualitäten dafür mitbringen, er muß die richtigen " Berater " um sich scharen können, ein befähigtes Team bilden und führen, deren Vorschläge zusammenführen können und die letzte Entscheidung fällen und öffentlich machen können. Er muss den undankbaren Job der Verantwortung übernehmen und die Verantwortung tragen.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 07:35

karnak hat geschrieben:wenn dabei auch die Gefahr eines etwas beschränkten Schubladen und Korps Denken ein Problem werden kann. Bei solcher Denke kommt man fast in Versuchung den Begriff " Ewiggestriger" über die Lippen zu bringen.


Ich freu mich immer, wenn diese Erkenntnis von früheren Uniformträgern kommt. So ist es.

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Beethoven » 18. Juli 2019, 07:36

Das ist schon richtig lieber Karnak.

Aber meinst Du nicht, dass es von Vorteil ist, wenn ein Minister weiß worüber er spricht?
Er soll ja nicht eine Schlacht auf dem Kriegschauplatz führen aber er sollte schon wissen, was Soldaten für den Sieg auf einem Gefechtsfeld benötigen.
Das geht los mit der Ausrüstung und Ausbildung bis hin zum Einsatz. Denn für die Vorbereitung auf einen Krieg ist dieser Minister eben auch verantwortlich. Und wenn unser Minister davon keine Ahnung hat, und nur in Zahlen denkt, na dann geht das Ding eben nach hinten los.

Übrigens hat AKK schon einen neuen Spitznamen, wie ich las. "Kampf-Knarrenbauer". Wie passend er ist, wird sich erweisen.

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Danny_1000 » 18. Juli 2019, 07:42

Ich frage mich, wer diese Tussi wie beraten hat. AKK ist für dieses Amt charakterlich ungeeignet weil sie ein in der Öffentlichkeit abgegebenes Versprechen, kein Staatsamt anzustreben, gebrochen hat. Daran ändert auch ihr gestriges Gesabbel über die Soldaten, die sie behüten will, nichts.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 07:44

manudave hat geschrieben:- für mich schwachsinnigen - Abschaffung der Wehrpflicht .

Die Wehrpflicht ist seit dem Zusammenbruch des Ostblocks eine völlig sinnlose Maßnahme und Geldverbrennungsmaschine. Die Gefahr, dass das Land in Europa durch militärische Kräfte angegriffen wird liegt bei Null. Die Aufgaben der Bundeswehr liegen seit Jahrzehnten in Aufgaben von Militärbündnissen die außerhalb des Landes zu realisieren sind, dafür könnte man noch nicht mal Wehrpflichtige so einfach heranziehen. Solange das Land Militärbündnissen angehört, und das ist im Augenblick so ziemlich unvermeidlich, braucht es eine hocheffiziente, modern ausgerüstete Berufsarmee von Soldaten die bereit und verpflichtet sind in militärische Konflikte zu ziehen, die bereit sind gegen gute Bezahlung dafür ihre Köpfe hinzuhalten. In einer Wehrpflichtigen Armee ist ein großer Teil nur weil er das muss, versucht sich zu drücken wo er nur kann, versucht die lästige Maßnahme mit so viel als möglicher ruhigen Kugel hinter sich zu bringen.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 07:53

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:wenn dabei auch die Gefahr eines etwas beschränkten Schubladen und Korps Denken ein Problem werden kann. Bei solcher Denke kommt man fast in Versuchung den Begriff " Ewiggestriger" über die Lippen zu bringen.


Ich freu mich immer, wenn diese Erkenntnis von früheren Uniformträgern kommt. So ist es.

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[grin] Ich war noch nie ein Uniformträger in dem Sinne, bin dafür völlig ungeeignet. Ich habe mich damit immer nur Verkleidet. [flash]
Ich habe klammheimlich schon 3 Kreuze gemacht als ich meinen 3 jährigen " Ehrendienst" hinter mich gebracht hatte. Und ich habe in der Zeit sehr wohl erlebt was in solchen Armeen für Gammelei und ruhige Kugel schieben als faktischer Selbstläufer zur Tagesordnung wird. Ich befürchte fast wir hätten mit diesem Verein in Gänze betrachtet nur sehr schwer erfolgreich in einen Krieg ziehen können. [flash]
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 08:08

Beethoven hat geschrieben:Das ist schon richtig lieber Karnak.

Aber meinst Du nicht, dass es von Vorteil ist, wenn ein Minister weiß worüber er spricht?
Er soll ja nicht eine Schlacht auf dem Kriegschauplatz führen aber er sollte schon wissen, was Soldaten für den Sieg auf einem Gefechtsfeld benötigen.
Das geht los mit der Ausrüstung und Ausbildung bis hin zum Einsatz. Denn für die Vorbereitung auf einen Krieg ist dieser Minister eben auch verantwortlich. Und wenn unser Minister davon keine Ahnung hat, und nur in Zahlen denkt, na dann geht das Ding eben nach hinten los.

Übrigens hat AKK schon einen neuen Spitznamen, wie ich las. "Kampf-Knarrenbauer". Wie passend er ist, wird sich erweisen.

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Sicher könnte das nicht schaden, aber viel wichtiger ist, dass er das Zeug zum politischen Führer hat. Die Arbeit vor Ort sollte er seinen militärischen Führern überlassen die im BERATEND für seine politischen Entscheidungen zur Seite stehen und er sollte in der Lage sein denen zu zu hören, dass dürfte der Knackpunkt für so eine Position sein und nicht das er weiß wie man über eine Sturmbahn hechelt. [flash]
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon pentium » 18. Juli 2019, 08:29

Ganz normaler Vorgang; ein Ministeramt kann nicht unbesetzt sein. Und da Leyen das Ministeramt aufgegeben hat, muss zwangsläufig jemand anderes zum Minister ernannt werden. Die Ministerien sind Ämter und sollten wie alle Behörden von Verwaltungsfachleuten geleitet werden. Dass die meisten Behörden in Deutschland von Parteibuchinhabern geleitet werden, steht dem nicht unbedingt entgegen. Seehofer ist übrigens so ein ehemaliger Kommunalbeamter, der sich in den höheren Dienst hoch gearbeitet hat.

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 11:59

Danny_1000 hat geschrieben:Ich frage mich, wer diese Tussi wie beraten hat. AKK ist für dieses Amt charakterlich ungeeignet weil sie ein in der Öffentlichkeit abgegebenes Versprechen, kein Staatsamt anzustreben, gebrochen hat. Daran ändert auch ihr gestriges Gesabbel über die Soldaten, die sie behüten will, nichts.


Tussi ist nicht gut. Mit dieser Verbalattacke ist man selbst nicht besser.

Ansonsten war es kein Versprechen, was sie abgegeben hat. Siehe es wie Adenauer, der sagte, man kann nicht verhindern das man sich weiterentwickelt und zu einer anderen Meinung kommt. Für mich wäre es weitaus schlimmer, wenn aus einem alten Versprechen die politische Flexibilität und Handlungsbereitschaft beeinträchtigt wäre
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Ari@D187 » 18. Juli 2019, 13:01

karnak hat geschrieben:
manudave hat geschrieben:- für mich schwachsinnigen - Abschaffung der Wehrpflicht .

Die Wehrpflicht ist seit dem Zusammenbruch des Ostblocks eine völlig sinnlose Maßnahme und Geldverbrennungsmaschine. Die Gefahr, dass das Land in Europa durch militärische Kräfte angegriffen wird liegt bei Null. Die Aufgaben der Bundeswehr liegen seit Jahrzehnten in Aufgaben von Militärbündnissen die außerhalb des Landes zu realisieren sind, dafür könnte man noch nicht mal Wehrpflichtige so einfach heranziehen. Solange das Land Militärbündnissen angehört, und das ist im Augenblick so ziemlich unvermeidlich, braucht es eine hocheffiziente, modern ausgerüstete Berufsarmee von Soldaten die bereit und verpflichtet sind in militärische Konflikte zu ziehen, die bereit sind gegen gute Bezahlung dafür ihre Köpfe hinzuhalten. In einer Wehrpflichtigen Armee ist ein großer Teil nur weil er das muss, versucht sich zu drücken wo er nur kann, versucht die lästige Maßnahme mit so viel als möglicher ruhigen Kugel hinter sich zu bringen.

Und diese Bundeswehr ohne Wehrpflichtige ist heutzutage hocheffizient, geschweige denn effizienter und bereiter in Konflikte zu ziehen als zu Zeiten der Wehrpflicht?

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 13:20

Wohl nicht, dass kann man aber nicht unbedingt der von der Leyen ankreiden, die Bundeswehr wurde schon von Anderen kaputt gespart, lange vor der Frau, die sollte es nur revidieren, was nicht so einfach sein dürfte und das Geld muss dann natürlich von anderen Bereichen abgezogen werden. Mit einer sinnlos aufgeblähten Wehrpflichtigen Armee unmöglich zu realisieren. Es geht , wenn überhaupt, mit einer hocheffizienten Eingreiftruppe in Form von einer Berufssoldaten Armee entsprechend den Bedürfnissen der Zeit nach dem kalten Krieg und nicht mit einer Truppe von völlig unmotivierten Wehrpflichtigen die man in die Uniform zwingt und im Fall der Fälle nach Recht und Gesetz nicht mal in den Einsatz schicken kann, außer der Russe steht an der Oder. [flash] Ergo, die sitzen nur rum, hampeln über die Woche ein bisschen in "Geländespielen" mit der Sicherheit, dass Erlernte nie einsetzen zu müssen wenn sie dazu nicht freiwillig bereit sind und fahren am Wochenende zu Mutti um am Montag wieder anzutreten für ein paar neue Männerspiele, eine völlig sinnlose Maßnahme.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 14:08

karnak hat geschrieben: außer der Russe steht an der Oder.


Und bei den Polen und ihren Verbündeten heute nicht so einfach.... [grins]
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 14:13

Na dann eben am Bug, mit der Sinnlosigkeit einer Wehrpflichtigen Armee wird es damit auch nicht besser.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 14:15

karnak hat geschrieben:Na dann eben am Bug, mit der Sinnlosigkeit einer Wehrpflichtigen Armee wird es damit auch nicht besser.


Trump hätte ganz sicher einige Verwendungs....äh..."Verheizungsmöglichkeiten".... [angst]

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 14:20

Der Haken ist eben nur, selbst wenn, deutsche Wehrpflichtige konnte und kann man nicht so einfach irgendwo in der Welt in den Kriegseinsatz schicken wenn sie das nicht wollen, dazu bedarf es freiwillig Längerdienende.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 16:02

karnak hat geschrieben:Der Haken ist eben nur, selbst wenn, deutsche Wehrpflichtige konnte und kann man nicht so einfach irgendwo in der Welt in den Kriegseinsatz schicken wenn sie das nicht wollen, dazu bedarf es freiwillig Längerdienende.


Ob das auch morgen noch gilt?

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 16:18

Keine Ahnung, was man ändert und beschließt vermag ich nicht zu beurteilen, ich kann nur von dem ausgehen wie es heute ist. Ich gehe mal davon aus, dass das deutsche Volk nur sehr schwer dafür zu begeistern ist eventuelle zukünftige Wehrpflichtige Söhne weit ab von den deutschen Grenzen in Kriegseinsätze und damit in einen möglichen Tod zu schicken. Über die Konsequenz der möglichen Rückkehr im " Kadaverback" sollte man sich dann schon im Klaren sein.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Ari@D187 » 18. Juli 2019, 16:48

karnak hat geschrieben:Der Haken ist eben nur, selbst wenn, deutsche Wehrpflichtige konnte und kann man nicht so einfach irgendwo in der Welt in den Kriegseinsatz schicken wenn sie das nicht wollen, dazu bedarf es freiwillig Längerdienende.


karnak hat geschrieben:Na dann eben am Bug, mit der Sinnlosigkeit einer Wehrpflichtigen Armee wird es damit auch nicht besser.

Bündnisverpflichtung hin oder her, sinnlos sind doch gerade die Auslandseinsätze, insbesondere seit der Jahrtausendwende. Ich war als Wehrpflichtiger auch im Auslandseinsatz. Man wurde vorher gefragt, bekam 50 DM am Tag extra.

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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 16:53

Freiwillig und mit der Verlockung des Mammon, sicher. Aber damit hat ein Militär im Fall der Fälle keine Planungssicherheit die es braucht. Bei einer Berufsarmee ist das anders. Und entweder ich trete einem militärischen Bündnis bei oder nicht, tue ich das habe ich auch entsprechende Verpflichtungen wahrzunehmen.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon pentium » 18. Juli 2019, 17:03

Übrigens waren von den letzten 10 Verteidigungsministern nur vier "Gediente", nämlich Wörner, Jung, zu Guttenberg und de Maizière.
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Re: Neue Verteidigungsministerin

Beitragvon Ari@D187 » 18. Juli 2019, 17:12

karnak hat geschrieben:Freiwillig und mit der Verlockung des Mammon, sicher. Aber damit hat ein Militär im Fall der Fälle keine Planungssicherheit die es braucht. Bei einer Berufsarmee ist das anders. Und entweder ich trete einem militärischen Bündnis bei oder nicht, tue ich das habe ich auch entsprechende Verpflichtungen wahrzunehmen.

Ging vor 1990 doch auch anders. Im Rahmen der 2+4-Verhandlungen wäre ggf. auch ein Deal im Sinne von Erfüllung der Bündnispflicht möglich gewesen. Wir bleiben der größte Flugzeug- und Kernwaffenträger der USA (sind wir sowieso) und zahlen etwas mehr. Dafür dann keine Auslandseinsätze, deren Mitkonsequenzen wir hier u.a. täglich im Forum diskutieren.

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