Wie eine marktfeindliche FDP mit ihren Planzielen die deutsche Automobilbranche gefährdetDie FDP ist doch eine Verbündete der Autoindustrie, das weiß jeder, das haben schon alte Germanenhäuptlinge ihren Enkel:innen am Feuer erzählt.
Ja, so verstehen sich die Liberalen vermutlich auch, aber seit der Verbrennungsmotor sich immer stärker in einem Rückzugsgefecht befindet, desto mehr muss man diese Verbundenheit hinterfragen. Selbst aus der Perspektive eines marktlüsternen BWLers muss ich mich über manche der jüngeren Äußerungen doch sehr wundern. Ich erwarte von dieser Partei in Fragen der Verkehrspolitik wirklich wenig, aber neuerdings beschwört man dort auch noch eine angebliche Technologieoffenheit, die genau betrachtet aber das genaue Gegenteil ist.
„Technologieoffenheit“ = „bitte keine Batterieautos“
Mit „Technologieoffenheit“ meint die FDP nämlich eigentlich „bitte keine Batterieautos“. Ihr eigener verkehrspolitischer Sprecher nennt die Förderungen für E-Autos eine “gelenkte Auto-Staatswirtschaft”, die “einseitige Festlegung” darauf seien der falsche Weg. Er impliziert damit, der Staat wolle entscheiden, welche Motorenart die deutschen Hersteller zu verwenden haben: „Die einseitige Festlegung auf batteriegetriebene E-Mobilität und staatliche Planziele sind der falsche Weg.“ wird er prominent auf der FDP-Seite zitiert.Die FDP selbst twittert parallel „Wir wollen den Verbrennungsmotor in eine umweltfreundliche Zukunft bringen – mit synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff, […]“ oder veranstaltet Podiumsdiskussionen mit dem Titel „Der Verbrenner hat Zukunft! Sauber fahren mit synthetischen Kraftstoffen.“ Warum das jetzt keine einseitige Festlegung auf eine Technologie ist, konnte mir bislang niemand in der liberalen Twitterblase beantworten.
https://www.volksverpetzer.de/klima/fdp ... feindlich/