zoll hat geschrieben:Ich erinnere die werten Westfreunde an die Regierungszeit von Willy Brandt.
Da waren z. B. die Tarifabschlüsse, die Gewerkschaften waren stark,
die Regierung Brandt war sozialdemokratisch. Zur Abgrenzung: vorher
und auch heute wird Kapital von unten nach oben verteilt. Ergebnis,
oben kommt immer mehr an, weil unten kaum etwas hängen bleibt.
Tarifabschlüsse lagen in dieser Zeit um 10 % !
Zicke hat geschrieben:Was ein Professor für Wirtschaftsethik, über Kuehnerts Kollektivierungsphantasien sagt:
Christoph Lütge
"Was der Fall Kuehnert letztlich vor allem offenbart: es mangelt in Deutschland weiterhin massiv an ökonomischer Bildung in der Schule. Einen derartigen Unsinn zu verzapfen, kann nur gelingen, wenn einem die elementarsten Grundkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge fehlen."
Nostalgiker hat geschrieben:Zicke hat geschrieben:Was ein Professor für Wirtschaftsethik, über Kuehnerts Kollektivierungsphantasien sagt:
Christoph Lütge
"Was der Fall Kuehnert letztlich vor allem offenbart: es mangelt in Deutschland weiterhin massiv an ökonomischer Bildung in der Schule. Einen derartigen Unsinn zu verzapfen, kann nur gelingen, wenn einem die elementarsten Grundkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge fehlen."
Es scheint als ob er viel erzählt wenn der Tag lang ist. Ob er schon mal darüber nachgedacht hat das ihm massive ökonomische Bildung fehlt?
Nostalgiker hat geschrieben:Was du so alles zu wissen meinst ......
Sogar Nahles distanziert sich von Juso-Chef
BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch :
„Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte Schoch der „Wirtschaftswoche“.
BMW-Betriebsratschef Schoch ist deshalb auf der Zinne: Es sei ihm „unbegreiflich“, „wie Herr Kühnert so über BMW sprechen kann“. Bei kaum einem anderen Unternehmen in Deutschland seien die Arbeitsplätze so sicher und gut bezahlt, die Renten so hoch und die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszeitmodelle so fortschrittlich wie bei BMW.
Mit der Familie Quandt habe BMW einen Großaktionär, „der – anders als etwa im amerikanischen Kapitalismus – nicht die kurzfristigen Gewinninteressen in den Vordergrund stellt, sondern die langfristige Stabilität“. Deshalb baue BMW Elektromotoren selbst, montiere auch die Batterien für E-Autos selbst und stelle Hunderte Mitarbeiter für den Umstieg auf das Elektroauto ein.
„Herr Kühnert soll mal bitte erklären, was bei uns besser laufen würde, wenn BMW verstaatlicht wäre“, so Schoch. „Mir ist nicht bekannt, dass etwa die Deutsche Bahn so ein tolles Vorbild wäre. Ich empfehle Herrn Kühnert und seinen Unterstützern in der SPD, erst noch mal in die Schule zu gehen und zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert.“
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Die kleene Susanne Klatten hat letzes Jahr pro Tag über 1 Million Euro kassiert, 365 Tage im Jahr versteht sich. Ich glaube die könnte sich einen guten Anwalt leisten.
Sparta
Deswegen sind solche Leute so zu besteuern, dass ihnen 50 000 Euro am Tag bleiben, damit müssten sie auskommen. Das gleiche gilt für das börsengestützte mit Geld Geld verdienen, letztlich sowieso nur legaler Betrug an Horden von naiven Kleinaktionären die regelmäßig von Halbkriminellen übers Ohr gehauen werden. Mit diesem ganzen Börsenmist ist der ursächliche Sinn von Ökonomie schleichend ausgehebelt worden, die Erlangung eines Mehrwerts durch wertschöpfende Arbeit. Auch das ist massiv zu besteuern und damit soweit als möglich auszutrocknen.
Und mit Sozialismus hat das bei Weiten nichts zu tun, wenn auch die CSU als Aktentaschenträger von Frau Klatten und Co. ihren Lederhosen das unterjubeln will.
Es ist schon so, überall gibt es das Gesamtpaket, wer CDU/SPD wählt bekommt den Kevin mit und bei Grün sitzen auch die Roth und die Bienenkönigin mit im Korb.
pentium hat geschrieben:Früher war es der Teufel, heute ist es die AfD....
....
augenzeuge hat geschrieben:Es ist schon so, überall gibt es das Gesamtpaket, wer CDU/SPD wählt bekommt den Kevin mit und bei Grün sitzen auch die Roth und die Bienenkönigin mit im Korb.
Nee, wer CDU wählt bekommt Kevin nicht mit.
Das größere Übel hast du vergessen: Bei der AfD Extrem-Höcke, Ex CDU-Nachbar Gauland, Steuerhexe-Weidel, der gestutzte Vogel-Storch.....
AZ
die blau wählen wissen wenigstens was alles im Korb sitzt weil die Zutaten offen auf der Speisekarte stehen.
augenzeuge hat geschrieben:Was denn nu? Politisch doch der Durchblicker?
Stegner? Was macht der für die CDU?
[...]
augenzeuge hat geschrieben:Was denn nu? Politisch doch der Durchblicker?
Stegner? Was macht der für die CDU?
Auch Daimler-Betriebsrats-Chef Michael Brecht (53) geht auf Distanz. „Ich teile die Meinung, dass die SPD für Arbeiter immer schwerer wählbar wird.“ Die Sozialdemokraten müssten sich dringend überlegen, wofür sie stehen wollen: „Für sichere Arbeitsplätze und eine nachhaltige Industriepolitik oder für realitätsferne Fantasien, die am Ende nur Arbeitsplätze kosten und die soziale Ungleichheit erhöhen“, so Betriebsrats-Chef Brecht weiter.
Ex-Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück (56, seit 1982 SPD-Mitglied) hält seine Partei zwar weiter für wählbar, nennt Kühnerts Aussagen aber „absoluten Blödsinn“, der „durch sein Alter entschuldigt“ sei. „Wenn er die DDR selber noch miterlebt hätte, dann würde er so was nicht von sich geben.“ Seine Empfehlung: „Wieder mehr in die Vereine, nicht nur in den Büros sitzen. Wir brauchen wieder Eier!“
Kühnert redet auf höchst diffuse Weise von Vergesellschaftung, von Kollektivierung. Im Grundsatzprogramm der SPD kommen die Begriffe Vergesellschaftung, Kollektivierung, Verstaatlichung nicht vor. Kevin Kühnert reduziert den demokratischen Sozialismus darauf oder lässt sich zumindest in die Ecke treiben. Er ist jung, für Kühnert gilt die Gnade der späten Geburt, er erinnert sich nicht, was vergesellschaftetes, kollektives, verstaatlichtes Eigentum im kommunistischen Teil der Welt bewirkt hat. Nämlich das, was der DDR-Dissident Rudolf Bahro das System der organisierten Verantwortungslosigkeit genannt hat.
augenzeuge hat geschrieben:Die neuen kollektiven Kühnert-Zeiten erscheinen noch sehr weit weg.... So wie es aussieht, hat er der SPD damit einen Bärendienst erwiesen.
Die Betriebsräte sind sich einig:
„Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte der Betriebsrats-Chef von BMW, Manfred Schoch (63), der „Wirtschaftswoche“. Er finde es „unbegreiflich, wie Herr Kühnert so über BMW sprechen“ könne, so der Betriebsrat. Kühnert und seine Unterstützer in der SPD sollten „noch mal in die Schule“ gehen, um „zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert“.
[...]
Interessierter hat geschrieben:Aufgrund anstehender Wahlen einfach nur inszenierte Entrüstung. Bei sachlicher Überlegung kann man eigentlich darüber nur schmunzeln und sollte nicht vergessen was frühere Jusovorsitzende schon alles gefordert haben.
Allerdings, wie karnak schon angedeutet hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass man in Zukunft endlich mal den kleinen Teil der Bevölkerung, der den größten Teil des Vermögens in unserem Land besitzt, erheblich mehr zu Kasse bittet.
Der Hinweis darauf, dass diese Superreichen ja auch entsprechend Steuern zahlen würden, greift nicht. Wer erarbeitet denn die Gewinne, welche sie unter Ausnutzung vieler Tricks viel zu wenig versteuern?
Natürlich der " Kleine Mann !!
Bei sachlicher Überlegung kann man eigentlich darüber nur schmunzeln
steffen52 hat geschrieben:https://lobbypedia.de/wiki/BMW#Parteispenden
Nun an Hand dieser Zahlen kann man sehen wie viel BMW an die einzelnen Parteien gespendet hat! BMW wird es sich nachdenken mit Spenden an diese SPD!
Gruß steffen52
Spartacus hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Die kleene Susanne Klatten hat letzes Jahr pro Tag über 1 Million Euro kassiert, 365 Tage im Jahr versteht sich. Ich glaube die könnte sich einen guten Anwalt leisten.
Sparta
Da bin ich vollkommen d'accord mit Dir, aber wie willst du das machen?
Der Geldadel hat das sagen, vor allem beherrscht er ja die Politik, schreibt sich die Gesetze sogar selber.
Wie viele Steuern zahlen Milliardäre sprich Konzerne im Jahr?
Verglichen mit einem Normalsterblichen kaum der Rede wert.
Sparta
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