SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 3. Mai 2019, 11:10

1926 verkündete der Sozialdemokrat Rudolf Hilferding im Reichstag:

„Weil dem Kapitalismus der Sozialismus immanent ist, weil die Organisation, die der Kapitalismus in der Wirtschaft schafft, schließlich in die demokratische Kontrolle dieser Wirtschaft durch die große Masse der Produzenten wird umschlagen müssen, gerade deshalb sagen wir: … Wir treten ein für eine Staatsmacht, die diese gesellschaftliche Kontrolle vorbereitet und erweitert…“

Auf dem Kieler Parteitag der SPD 1927 referierte Hilferding:

„Wir haben heute alle das Gefühl, dass auch der Privatbetrieb, die Wirtschaftsführung des einzelnen Unternehmers aufgehört hat, Privatsache dieses Unternehmers zu sein. …Führung des Unternehmens ist nicht mehr Privatsache des Unternehmers, sondern gesellschaftliche Angelegenheit.“

„Wir befinden uns augenblicklich in einer Periode des Kapitalismus, der im wesentlichen die Ära der freien Konkurrenz, in der der Kapitalismus rein durch das Walten der blinden Marktgesetze beherrscht war, überwunden ist, und wir zu einer kapitalistischen Organisation der Wirtschaft kommen, also von der Wirtschaft des freien Spiels der Kräfte zur organisierten Wirtschaft…Organisierter Kapitalismus bedeutet…in Wirklichkeit den prinzipiellen Ersatz des kapitalistischen Prinzips der freien Konkurrenz durch das sozialistische Prinzip planmäßiger Produktion. Diese planmäßige mit Bewußtsein geleitete Wirtschaft unterliegt in viel höherem Maße der Möglichkeit der bewußten Einwirkung der Gesellschaft, das heißt nichts anderes, als der Entwicklung durch die einzige bewußte und mit Zwangsgewalt ausgestattete Organisation der Gesellschaft, der Einwirkung durch den Staat…Das heißt nichts anderes, als daß unserer Generation das Problem gestellt ist, mit Hilfe des Staates, mit Hilfe der bewußten gesellschaftlichen Regelung diese von den Kapitalisten organisierte und geleitete Wirtschaft in eine durch den demokratischen Staat geleitete Wirtschaft umzuwandeln.“

Die Grundsatzkommission des ADGB um Fritz Naphtali ließ 1928 verlauten:

„Wir glauben, dass von dieser Entwicklung zum organisierten Kapitalismus in letzter Linie ein großer Antrieb der Entwicklung zur Demokratisierung der Wirtschaft ausgehen wird und bereits auszugehen beginnt.“

So weit der Blick zurück...
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 11:15

Wie viel DDR steckt in der SPD?
…und keiner der Spitzen-Genossen gibt Kontra [shocked]

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 3. Mai 2019, 11:53

Was ein Professor für Wirtschaftsethik, über Kuehnerts Kollektivierungsphantasien sagt:
Christoph Lütge
"Was der Fall Kuehnert letztlich vor allem offenbart: es mangelt in Deutschland weiterhin massiv an ökonomischer Bildung in der Schule. Einen derartigen Unsinn zu verzapfen, kann nur gelingen, wenn einem die elementarsten Grundkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge fehlen."
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 3. Mai 2019, 12:04

Er ist ein JuSo, ein junger Sozialist. Die SPD hat laut Programm und geschichtlich den Sozialismus nicht aufgegeben in der Vision.
Von daher sollten seine Überlegung nicht verwundern, denn bei Licht betrachtet ist eine andere Staatsform möglich wenn man grundlegende Probleme lösen will der Kapitalismus eben nicht löst!

Die Bahn funktioniert nicht mehr, weil die Profite einbringen muss.... Dabei ist Transport und Bewegung ein Grundbedürfnis. Genau wie Strom, Wasser, Heizung in meinen Augen.
Viele gehört eigentlich reguliert, aber natürlich nicht alles!

Es gibt keinen ewigen Wachstum.

_________________________________________

Unabhängig davon hilft das der SPD nicht sehr....
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zoll » 3. Mai 2019, 12:12

Ich erinnere die werten Westfreunde an die Regierungszeit von Willy Brandt. Da waren z. B. die Tarifabschlüsse, die Gewerkschaften waren stark, die Regierung Brandt war sozialdemokratisch. Zur Abgrenzung: vorher und auch heute wird Kapital von unten nach oben verteilt. Ergebnis, oben kommt immer mehr an, weil unten kaum etwas hängen bleibt.
Tarifabschlüsse lagen in dieser Zeit um 10 % !
Die SPD war auch noch nach Brandt immer noch eine sozialdemokratische Partei und blieb es bis zu einem gewissen Herrn Schröder. Der war auch einmal Jusomitglied. Hervorgetreten ist er aber nicht mit grundsätzlichen Forderungen der Sozialdemokraten. Er machte das werbewirksamer. Er stand vor dem Kanzleramt in Bonn und hat sich wie ein Affe gebärdet, am Zaun gerüttelt und gebrüllt: "Ich will hier rein".
Was er auch geschafft hat. Aber was er aus seiner Partei gemacht schreit zum Himmel. In Hannover war er schon in dem kapitalistischen Umfeld von VW bestens eingeführt, als Kanzler dann nur noch Armani - Anzüge, Kuba - Zigarren und Teilnahme am Wiener Opernball in der Loge seiner Gönner aus der Industrie.
Hartz IV Gesetze einführen mit Hilfe eines Arbeitsdirektors seines Gönners bei VW konnte eigentlich nur schief gehen. Zugegeben, einige Dinge waren und sind richtig, aber alles was den Zugriff auf Arbeitskräfte (Zeit-und Leiharbeit) betrifft war doch vorhersehbar. Ein auf der Arbeitgeberseite angesiedelter Direktor konnte doch nichts anderes vorlegen. Das musste schief gehen und ein Spitzenpolitiker hätte das erkennen müssen. Konnte er aber nicht, weil er keiner war.
Nun sitzen die Sozis in der Groko und sind in ihren Entscheidungen behindert. Weil sie keinen Ausweg wissen, ihre Machtbefugnisse nicht einschränken wollen (das wäre dann ja Opposition) halten sie fest an dieser inzwischen unseligen Konstellation. Dauernder Personalwechsel hat nichts gebracht. Es wurden Leute verbrannt, die vielleicht noch einmal gebraucht werden könnten. Fähige Sozis wurden in der Vergangenheit auf unbedeutende Posten abgeschoben (R. Dressler, Ottmar Schreiner). Martin Schulz wurde für Großmaul Sigmar Gabriel geopfert.
Die einzige Politikerin die als Sozialdemokratin hervorgetreten ist heißt Franziska Giffey.

Man könnte die früheren Erfolge der SPD heraus stellen, was ich aber weiter nicht tue. Ist alles nachzulesen.
Mit dem Verlust an sozialdemokratischen Kräften ist auch der Einfluß der Gewerkschaften geschwunden. Sozis und Gewerkschaften gehörten zusammen, wie Schwarze und Lobby zusammen gehören.
Um jetzt noch über den Einfluß der Lobbyverbände auf die politischen Entscheidungen zu schreiben reicht wahrscheinlich der Platz nicht aus.
zoll [wut]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Sperrbrecher » 3. Mai 2019, 13:11

zoll hat geschrieben:Ich erinnere die werten Westfreunde an die Regierungszeit von Willy Brandt.
Da waren z. B. die Tarifabschlüsse, die Gewerkschaften waren stark,
die Regierung Brandt war sozialdemokratisch. Zur Abgrenzung: vorher
und auch heute wird Kapital von unten nach oben verteilt. Ergebnis,
oben kommt immer mehr an, weil unten kaum etwas hängen bleibt.
Tarifabschlüsse lagen in dieser Zeit um 10 % !

...und die Inflationsraten waren auch nicht von schlechten Eltern.
Vor allem in den 1970er Jahren erreichten die Inflationsraten ein
bedenkliches Niveau, ebenso in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nostalgiker » 3. Mai 2019, 13:14

Zicke hat geschrieben:Was ein Professor für Wirtschaftsethik, über Kuehnerts Kollektivierungsphantasien sagt:
Christoph Lütge
"Was der Fall Kuehnert letztlich vor allem offenbart: es mangelt in Deutschland weiterhin massiv an ökonomischer Bildung in der Schule. Einen derartigen Unsinn zu verzapfen, kann nur gelingen, wenn einem die elementarsten Grundkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge fehlen."


Es scheint als ob er viel erzählt wenn der Tag lang ist. Ob er schon mal darüber nachgedacht hat das ihm massive ökonomische Bildung fehlt?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 13:35

Nostalgiker hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Was ein Professor für Wirtschaftsethik, über Kuehnerts Kollektivierungsphantasien sagt:
Christoph Lütge
"Was der Fall Kuehnert letztlich vor allem offenbart: es mangelt in Deutschland weiterhin massiv an ökonomischer Bildung in der Schule. Einen derartigen Unsinn zu verzapfen, kann nur gelingen, wenn einem die elementarsten Grundkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge fehlen."


Es scheint als ob er viel erzählt wenn der Tag lang ist. Ob er schon mal darüber nachgedacht hat das ihm massive ökonomische Bildung fehlt?


Ich wusste, dass diese Antwort kommt. Nosti zeigts dem Unsinn erzählenden Prof aber. [grin]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nostalgiker » 3. Mai 2019, 13:39

Was du so alles zu wissen meinst ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 13:59

Nostalgiker hat geschrieben:Was du so alles zu wissen meinst ......


Diese Vorhersage war easy. Als Marx-Kenner wirst du das doch nicht unkommentiert stehen lassen..... [laugh]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 15:15

Es wird eng für den Kleinen.

Sogar Nahles distanziert sich von Juso-Chef

Die Frage hinter Kühnerts Äußerungen, die die Ungleichheit und die Spaltung in Arm und Reich betreffe, sei „richtig“. Die Antworten seien aber „falsch“, sagte Nahles, ohne weiter darauf einzugehen.

BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch : [super]

„Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte Schoch der „Wirtschaftswoche“.


BMW-Betriebsratschef Schoch ist deshalb auf der Zinne: Es sei ihm „unbegreiflich“, „wie Herr Kühnert so über BMW sprechen kann“. Bei kaum einem anderen Unternehmen in Deutschland seien die Arbeitsplätze so sicher und gut bezahlt, die Renten so hoch und die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszeitmodelle so fortschrittlich wie bei BMW.

Mit der Familie Quandt habe BMW einen Großaktionär, „der – anders als etwa im amerikanischen Kapitalismus – nicht die kurzfristigen Gewinninteressen in den Vordergrund stellt, sondern die langfristige Stabilität“.
Deshalb baue BMW Elektromotoren selbst, montiere auch die Batterien für E-Autos selbst und stelle Hunderte Mitarbeiter für den Umstieg auf das Elektroauto ein.

„Herr Kühnert soll mal bitte erklären, was bei uns besser laufen würde, wenn BMW verstaatlicht wäre“, so Schoch. „Mir ist nicht bekannt, dass etwa die Deutsche Bahn so ein tolles Vorbild wäre. Ich empfehle Herrn Kühnert und seinen Unterstützern in der SPD, erst noch mal in die Schule zu gehen und zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert.“


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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 3. Mai 2019, 17:36

Die Schreivogel*in soll mal nicht so tun, der Kevin ist im Gegensatz zu der wenigstens ehrlich.
Es ist schon so, überall gibt es das Gesamtpaket, wer CDU/SPD wählt bekommt den Kevin mit und bei Grün sitzen auch die Roth und die Bienenkönigin mit im Korb.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 3. Mai 2019, 18:12

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Die kleene Susanne Klatten hat letzes Jahr pro Tag über 1 Million Euro kassiert, 365 Tage im Jahr versteht sich. Ich glaube die könnte sich einen guten Anwalt leisten. [flash]



Sparta

Deswegen sind solche Leute so zu besteuern, dass ihnen 50 000 Euro am Tag bleiben, damit müssten sie auskommen. Das gleiche gilt für das börsengestützte mit Geld Geld verdienen, letztlich sowieso nur legaler Betrug an Horden von naiven Kleinaktionären die regelmäßig von Halbkriminellen übers Ohr gehauen werden. Mit diesem ganzen Börsenmist ist der ursächliche Sinn von Ökonomie schleichend ausgehebelt worden, die Erlangung eines Mehrwerts durch wertschöpfende Arbeit. Auch das ist massiv zu besteuern und damit soweit als möglich auszutrocknen.
Und mit Sozialismus hat das bei Weiten nichts zu tun, wenn auch die CSU als Aktentaschenträger von Frau Klatten und Co. ihren Lederhosen das unterjubeln will. [flash]


Da bin ich vollkommen d'accord mit Dir, aber wie willst du das machen?

Der Geldadel hat das sagen, vor allem beherrscht er ja die Politik, schreibt sich die Gesetze sogar selber. [hallo]

Wie viele Steuern zahlen Milliardäre sprich Konzerne im Jahr?

Verglichen mit einem Normalsterblichen kaum der Rede wert.


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 18:13

Es ist schon so, überall gibt es das Gesamtpaket, wer CDU/SPD wählt bekommt den Kevin mit und bei Grün sitzen auch die Roth und die Bienenkönigin mit im Korb.

Nee, wer CDU wählt bekommt Kevin nicht mit. [grins]

Das größere Übel hast du vergessen: Bei der AfD Extrem-Höcke, Ex CDU-Nachbar Gauland, Steuerhexe-Weidel, der gestutzte Vogel-Storch..... [grins]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 3. Mai 2019, 18:23

Früher war es der Teufel, heute ist es die AfD....

Mein Eindruck - es liegt eher daran, dass derzeit der Bedarf nach klassisch sozialistischen Themen bei der großen Mehrheit der Bevölkerung nicht gegeben ist. Damit holt man derzeit keine Stimmen, daher ist das das völlig falsche Pferd, auf das Kühnert setzt. Die beiden linken Parteien, die innerlich mehrheitlich wirklich links ticken - SPD und Linke - kommen nicht vom Fleck.

Dagegen punkten die Grünen - und zwar indem sie solche Themen gezielt weglassen. Die Grünen sind ja was das angeht stark in die Mitte gerückt (bei steuerlich-wirtschaftlichen Themen). Sprich, viele wollen "Klimaschutz" (was immer das auch ist), aber bitte keinen Sozialismus.
Die Fundies hat man ja kalt gestellt, und es bringt Erfolg.
Der Zeitgeist in Deutschland derzeit ist nicht der Arbeiter und Klassenkampf, sondern eher Lebensstile, Stadt gegen Land, und eben das Thema "Klimawandel".
Das wollen derzeit alle, den Klimawandel bekämpfen, wenn auch laut ARD 2/3 der Wähler eine CO2 Steuer ablehnen.
Ist halt der Klassiker: Ja zum Klimaschutz, nein zu den Maßnahmen dazu.
Sei`s drum, die Grünen kratzt das bisher nicht - aber sie werden sich hüten, BMW zu verstaatlichen.

....
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 18:47

pentium hat geschrieben:Früher war es der Teufel, heute ist es die AfD....

....


für andere die Grünen. [denken]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 3. Mai 2019, 19:04

augenzeuge hat geschrieben:
Es ist schon so, überall gibt es das Gesamtpaket, wer CDU/SPD wählt bekommt den Kevin mit und bei Grün sitzen auch die Roth und die Bienenkönigin mit im Korb.

Nee, wer CDU wählt bekommt Kevin nicht mit. [grins]

Das größere Übel hast du vergessen: Bei der AfD Extrem-Höcke, Ex CDU-Nachbar Gauland, Steuerhexe-Weidel, der gestutzte Vogel-Storch..... [grins]

AZ


Du Schlaumeier, die blau wählen wissen wenigstens was alles im Korb sitzt weil die Zutaten offen auf der Speisekarte stehen.
Bei Kreuz für CDU wählst du automatisch die Schwesterparteien CDU/SPD, mit Kevin und Vollhonks wie Keile-Ralle Stegner.
[wink]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2019, 21:11

Was denn nu? Politisch doch der Durchblicker? [shocked]
Stegner? Was macht der für die CDU?

 die blau wählen wissen wenigstens was alles im Korb sitzt weil die Zutaten offen auf der Speisekarte stehen.

Dann müssen die aber Vollhonks sein. [sick]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 3. Mai 2019, 22:27

augenzeuge hat geschrieben:Was denn nu? Politisch doch der Durchblicker? [shocked]
Stegner? Was macht der für die CDU?
[...]

Die Frage umformuliert: Was macht der für die GroKo?

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Sperrbrecher » 3. Mai 2019, 23:44

augenzeuge hat geschrieben:Was denn nu? Politisch doch der Durchblicker?
Stegner? Was macht der für die CDU?

Der unsägliche Herr Ralf Stegner betätigt sich doch wohl eher als unermüdlicher
Wahlhelfer für die AfD.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2019, 08:56

Die neuen kollektiven Kühnert-Zeiten erscheinen noch sehr weit weg.... [blush] So wie es aussieht, hat er der SPD damit einen Bärendienst erwiesen. [denken]

Die Betriebsräte sind sich einig:
„Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte der Betriebsrats-Chef von BMW, Manfred Schoch (63), der „Wirtschaftswoche“. Er finde es „unbegreiflich, wie Herr Kühnert so über BMW sprechen“ könne, so der Betriebsrat. Kühnert und seine Unterstützer in der SPD sollten „noch mal in die Schule“ gehen, um „zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert“.

Auch Daimler-Betriebsrats-Chef Michael Brecht (53) geht auf Distanz. „Ich teile die Meinung, dass die SPD für Arbeiter immer schwerer wählbar wird.“ Die Sozialdemokraten müssten sich dringend überlegen, wofür sie stehen wollen: „Für sichere Arbeitsplätze und eine nachhaltige Industriepolitik oder für realitätsferne Fantasien, die am Ende nur Arbeitsplätze kosten und die soziale Ungleichheit erhöhen“, so Betriebsrats-Chef Brecht weiter.


Ex-Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück (56, seit 1982 SPD-Mitglied) hält seine Partei zwar weiter für wählbar, nennt Kühnerts Aussagen aber „absoluten Blödsinn“, der „durch sein Alter entschuldigt“ sei. „Wenn er die DDR selber noch miterlebt hätte, dann würde er so was nicht von sich geben.“ Seine Empfehlung: „Wieder mehr in die Vereine, nicht nur in den Büros sitzen. Wir brauchen wieder Eier!“


Partei-Chefin Nahles beteuerte gegenüber BILD: „Die Arbeitnehmer können sicher sein: Die SPD fordert keine Verstaatlichung. Wir machen täglich konkrete Politik für gute Arbeit, hohe Tarifbindung und sichere Rente – ganz im Sinne der Betriebsräte.“

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2019, 09:13

Wolfgang Thierse:

Kühnert redet auf höchst diffuse Weise von Vergesellschaftung, von Kollektivierung. Im Grundsatzprogramm der SPD kommen die Begriffe Vergesellschaftung, Kollektivierung, Verstaatlichung nicht vor. Kevin Kühnert reduziert den demokratischen Sozialismus darauf oder lässt sich zumindest in die Ecke treiben. Er ist jung, für Kühnert gilt die Gnade der späten Geburt, er erinnert sich nicht, was vergesellschaftetes, kollektives, verstaatlichtes Eigentum im kommunistischen Teil der Welt bewirkt hat. Nämlich das, was der DDR-Dissident Rudolf Bahro das System der organisierten Verantwortungslosigkeit genannt hat.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... erse-.html
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 4. Mai 2019, 09:36

Aufgrund anstehender Wahlen einfach nur inszenierte Entrüstung. Bei sachlicher Überlegung kann man eigentlich darüber nur schmunzeln und sollte nicht vergessen was frühere Jusovorsitzende schon alles gefordert haben.

Allerdings, wie karnak schon angedeutet hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass man in Zukunft endlich mal den kleinen Teil der Bevölkerung, der den größten Teil des Vermögens in unserem Land besitzt, erheblich mehr zu Kasse bittet.

Der Hinweis darauf, dass diese Superreichen ja auch entsprechend Steuern zahlen würden, greift nicht. Wer erarbeitet denn die Gewinne, welche sie unter Ausnutzung vieler Tricks viel zu wenig versteuern?

Natürlich der " Kleine Mann !!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 4. Mai 2019, 11:11

augenzeuge hat geschrieben:Die neuen kollektiven Kühnert-Zeiten erscheinen noch sehr weit weg.... [blush] So wie es aussieht, hat er der SPD damit einen Bärendienst erwiesen. [denken]

Die Betriebsräte sind sich einig:
„Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte der Betriebsrats-Chef von BMW, Manfred Schoch (63), der „Wirtschaftswoche“. Er finde es „unbegreiflich, wie Herr Kühnert so über BMW sprechen“ könne, so der Betriebsrat. Kühnert und seine Unterstützer in der SPD sollten „noch mal in die Schule“ gehen, um „zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert“.
[...]

Ist es nicht dieses Wirtschaftssystem, welches sich heute einige ältere Herrschaften ankreiden diesem mitgedient und damit die Erde in einen desolaten Zustand gebracht zu haben?

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 4. Mai 2019, 11:13

Interessierter hat geschrieben:Aufgrund anstehender Wahlen einfach nur inszenierte Entrüstung. Bei sachlicher Überlegung kann man eigentlich darüber nur schmunzeln und sollte nicht vergessen was frühere Jusovorsitzende schon alles gefordert haben.

Allerdings, wie karnak schon angedeutet hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass man in Zukunft endlich mal den kleinen Teil der Bevölkerung, der den größten Teil des Vermögens in unserem Land besitzt, erheblich mehr zu Kasse bittet.

Der Hinweis darauf, dass diese Superreichen ja auch entsprechend Steuern zahlen würden, greift nicht. Wer erarbeitet denn die Gewinne, welche sie unter Ausnutzung vieler Tricks viel zu wenig versteuern?

Natürlich der " Kleine Mann !!


Und wer investiert damit der kleine Mann die Gewinne erhöhen und nebenher auch sein Geld verdienen kann?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 4. Mai 2019, 11:51

Bei sachlicher Überlegung kann man eigentlich darüber nur schmunzeln


Genau, und Sachlichkeit ist dein zweiter Vorname [laugh]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon steffen52 » 4. Mai 2019, 12:59

https://lobbypedia.de/wiki/BMW#Parteispenden
Nun an Hand dieser Zahlen kann man sehen wie viel BMW an die einzelnen Parteien gespendet hat! BMW wird es sich nachdenken mit Spenden an diese SPD! [denken]
Gruß steffen52
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 4. Mai 2019, 15:45

steffen52 hat geschrieben:https://lobbypedia.de/wiki/BMW#Parteispenden
Nun an Hand dieser Zahlen kann man sehen wie viel BMW an die einzelnen Parteien gespendet hat! BMW wird es sich nachdenken mit Spenden an diese SPD! [denken]
Gruß steffen52


Da sieht man eins der Kernprobleme. Die läppischen 10 Millionen Euro , seit dem Jahr 2000 wohlgemerkt, zahlen die Quandts aus der Zuckerl - Kasse. Die Gegenleistung die
sie dafür bekommen, ist das Stillhalten der Politik. Steuern für Milliardäre? Wäre ja noch schöner. Und klar da kann man streiten, denn die Quandts als quasi Besitzer von BMW
lassen sehr kalkuliert zu, dass BMW mit seinen Löhnen und Sozialleistungen glänzend da steht, was natürlich Absicht ist. Der Betriebsrat zeigt es ja. Immer nach dem Motto:
Was wollt ihr denn? Ja die Quandts sind Milliardäre, aber uns geht es auch gut, sehr gut sogar. Also lasst ihnen ihre Milliarden.

Und noch einmal. Eher fließt die Isar verkehrt herum, als das die Quandts in Deutschland Steuern zahlen, die diesen Namen auch verdienen.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 4. Mai 2019, 16:02

Ich weiß nicht, wer es gesagt hat, Rothschild? Nimm allen alles weg und gib jedem 5 Dollar. Dann wirst du sehen, daß die heutigen Reichen die von morgen sein werden. So ähnlich.
Aus der DDR habe ich folgende Erfahrung machen können: Dort entschied nicht Leistung, sondern Ideologie, mit dem Resultat, daß besonders Doofe meist das Sagen hatten. Wenn wirkliche Leistung nicht honoriert wird, dann läßt man alle 5e gerade sein.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon karnak » 4. Mai 2019, 16:07

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Die kleene Susanne Klatten hat letzes Jahr pro Tag über 1 Million Euro kassiert, 365 Tage im Jahr versteht sich. Ich glaube die könnte sich einen guten Anwalt leisten. [flash]



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Da bin ich vollkommen d'accord mit Dir, aber wie willst du das machen?

Der Geldadel hat das sagen, vor allem beherrscht er ja die Politik, schreibt sich die Gesetze sogar selber. [hallo]

Wie viele Steuern zahlen Milliardäre sprich Konzerne im Jahr?

Verglichen mit einem Normalsterblichen kaum der Rede wert.


Sparta

Das muß man nur wollen dann geht es auch und es wäre nur eine Frage der Gerechtigkeit und keine unverschämte Forderung. Niemand auf diesem Planeten erbringt eine individuelle Leistung für die er Hunderte von Millionen verdient hätte, dafür gibt es hunderte von Millionen die für ihr Tun einige Euro mehr verdient hätten. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit anzugehen, dass sollte erste Amtspflicht eines jeden Volksvertreters und Gesetzgebers sein. Niemand ist dazu verdonnert Gesetzgebung von einem "Geldadel" beeinflussen zu lassen.
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