SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Bahndamm 68 » 2. Juni 2019, 14:20

Grenzwolf62 hat geschrieben:SPD als starke Opposition, was meint ihr damit?
Ansonsten hoffe ich inständig das sich irgendwie der Pöbel-Ralle eine tragende Position bei der SPD ergattern kann, so 5% würden wir denen doch noch gerne abnehmen.
Ach so, meinen Respekt für Frau Nahles.

Die SPD als Opposition finde ich gut. Man muss ihnen auch Zeit geben zur Erneuerung, aber bitte nicht mit M. Schulz.
Wenn sie sich wieder aufgerappelt haben, kann ich auch Not gedrungen sie als Regierung akzeptieren. Die Linken und die Rechten in jedenfalls nicht und die FDP sind zwangsläufig zu schwach auf der Brust.
Grundsätzlich würde ich auch die 5% Klausel herauf setzen auf 10%. Gilt auch für Brüssel, da liegt ja bekanntlich die Messlatte noch tiefer.
Frau Nahles und die Frau mit den Rauten Händen, sie müssen weg
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 2. Juni 2019, 14:26

Wer soll denn nun diesen verlotterten Haufen führen?

Ich kann da niemanden sehen. [hallo]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 2. Juni 2019, 14:41

Spartacus hat geschrieben:Wer soll denn nun diesen verlotterten Haufen führen?

Ich kann da niemanden sehen. [hallo]

Sparta


Mittel- und langfristig wird die SPD nur im Zusammengehen mit der Linkspartei eine Chance haben. Es macht keinen Sinn, zwei linke Parteien – und dann noch zerstritten – im Bundestag zu haben.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 14:54

Danny_1000 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Wer soll denn nun diesen verlotterten Haufen führen?

Ich kann da niemanden sehen. [hallo]

Sparta


Mittel- und langfristig wird die SPD nur im Zusammengehen mit der Linkspartei eine Chance haben. Es macht keinen Sinn, zwei linke Parteien – und dann noch zerstritten – im Bundestag zu haben.

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Ein neuer Vereinigungsparteitag...und einen Namen gibt es schon für diese neue Einheitspartei, gut gab es schon mal...aber warum nicht...eine SED 2.0
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 14:55

Danny_1000 hat geschrieben:
Mittel- und langfristig wird die SPD nur im Zusammengehen mit der Linkspartei eine Chance haben. Es macht keinen Sinn, zwei linke Parteien – und dann noch zerstritten – im Bundestag zu haben.

Danny


Hatten wir aber schon, die SED
Wohin die uns führte dürfte noch bekannt sein.

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 2. Juni 2019, 15:53

Mich ins Nirgendwo, gut wenn wenigstens der Meister noch von der Partei abfallen konnte.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2019, 15:55

[grin] Klitterst natürlich Geschichte, auch wenn das in Mode gekommen ist. Wenn, dann wäre es freiwillig, nicht unter Druck und Aufsicht des großen Bruders, die Linke von heute ist keine Partei von Moskaus Gnaden und man sollte nun langsam mal realisieren, dass keine alten Kader mehr das Sagen haben, dass macht schon einen Unterschied. Dieses SED Gewurbel , man muss sich doch dabei langsam selber blöd vorkommen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 16:02

Der Abgeordnete Jakob Maria Mierscheid sollte die SPD-Fraktion übernehmen...
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Bahndamm 68 » 2. Juni 2019, 16:03

Danny_1000 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Wer soll denn nun diesen verlotterten Haufen führen?
Ich kann da niemanden sehen.
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Mittel- und langfristig wird die SPD nur im Zusammengehen mit der Linkspartei eine Chance haben. Es macht keinen Sinn, zwei linke Parteien – und dann noch zerstritten – im Bundestag zu haben.
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Warum sollte die SPD sich mit den Linken verbrüdern?
Von ca. 70 Jahren haben die Linken, die Partei der Arbeiterklasse, 40 Jahre in Diktatur regiert.
30 Jahre sind sie weit weg von der Realität, die Linken. Nicht eine Landesregierung haben sie selbstständig allein gestellt.

Ergebnis davon: unwürdig ein Zusammenschluss für jede andere Partei.

Große Koalition kennen wir jetzt knapp 20 Jahre, einschließlich Österreich – nicht empfehlenswert.

Bleibt die Lösung nur mit den Grünen und der FDP. Dazu müssen aber mit Nahles auch die linken Querdenker aus dem Vorstand, auch der kleine Gernegroß Kevin und natürlich auch der Norddeeeiiitsche.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon karnak » 2. Juni 2019, 16:20

[grin] Du möchtest, dass nur solche im Vorstand sind die so denken wie Du? Und die Anderen willst Du mit lustigen Spitznamen abwerten?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 2. Juni 2019, 16:58

Bahndamm 68 hat geschrieben:Warum sollte die SPD sich mit den Linken verbrüdern?...

…..weil sie ansonsten in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken werden. Und das halte ich für eine funktionierende Demokratie in unserem Land für verheerend.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 17:06

Danny_1000 hat geschrieben:
Bahndamm 68 hat geschrieben:Warum sollte die SPD sich mit den Linken verbrüdern?...

…..weil sie ansonsten in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken werden. Und das halte ich für eine funktionierende Demokratie in unserem Land für verheerend.


Verbrüdern, die SPD und die Linke verbindet eine Hassliebe:
Zitat aus dem Tagesspiegel:
Schon 1990 versäumte es die SPD, sich mit dem Reformerflügel der SED zusammen zu tun und das schnelle Ende der SED-PDS zu besiegeln. Während die CDU keine Scheu hatte, sich ruckzuck ein paar Blockparteien einzuverleiben, glaubten die Sozialdemokarten die ehemalige DDR mit ein paar tapferen ostdeutschen und bürgerbewegten Sozialdemokraten erobern zu können. Dabei gab es in der SED durchaus viele aufrechte Mitglieder, die sich während der friedlichen Revolution in der DDR gegen den Stalinismus aufgelehnt hatten und für die SPD in Ostdeutschland eine Stärkung hätten sein können. Die Sozialdemokraten trauten sich nicht, allen voran der damalige Parteichef Hans-Jochen Vogel senkte den Daumen.


Und dann, muss man auf die seit 1914 gespaltene Geschichte der SPD verweisen.

...
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 17:14

1990...
Na ja Pentium, wenn die SPD das versäumte....???
Kann es nicht sein, dass die SED ihr verstecktes Geld nicht lieber allein ausgeben und verstecken wollte?

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 17:25

Volker Zottmann hat geschrieben:1990...
Na ja Pentium, wenn die SPD das versäumte....???
Kann es nicht sein, dass die SED ihr verstecktes Geld nicht lieber allein ausgeben und verstecken wollte?

Gruß Volker


Natürlich hat es die SPD versäumt, sie hat sich meines Wissens gegen die Aufnahme von ehemaligen SED Genossen gesperrt. Und warst du nicht auch in der SED...konntest du da Parteigelder verstecken hat mich dich gefragt ob du Gelder der Partei ausgeben willst? Sicher nicht, genauso wie die meisten der SED-Mitglieder, damals in der DDR.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 17:30

Nein und ein zweites Nein, Pentium!
Als das mit dem Zusammenschluss hätte was werden können, war ich doch lange ausgetreten.
Und Gelder konnte ich nicht.... War ja so was wie vertraulich? Ich hätte vielleicht die Verstecke verraten.
Zu den verschwundenen Millionen wäre es besser gewesen, weiter oben nachzufragen.

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 17:39

Volker Zottmann hat geschrieben:Nein und ein zweites Nein, Pentium!
Als das mit dem Zusammenschluss hätte was werden können, war ich doch lange ausgetreten.
Und Gelder konnte ich nicht.... War ja so was wie vertraulich? Ich hätte vielleicht die Verstecke verraten.
Zu den verschwundenen Millionen wäre es besser gewesen, weiter oben nachzufragen.

Gruß Volker


Eben. Die Gelder wurden doch auf einer ganz anderen Ebene abgehandelt. Sollte aber hier keine weitere Rolle spielen. Jedenfalls kann ich im Moment keinen willen sehen, das sich die SPD mit der Linken vereinigt.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Bahndamm 68 » 2. Juni 2019, 18:01

karnak hat geschrieben:[grin] Du möchtest, dass nur solche im Vorstand sind die so denken wie Du? Und die Anderen willst Du mit lustigen Spitznamen abwerten?

Davon war nie die Rede von mir.
Fact ist doch, dass die Linken in der Geschichte nichts wesentlich Positives erreicht haben.
Russland und China werden diktatorisch regiert – is dat schön richtig und gut?

Was hat Venezuela mit all seinen Erdölvorkommen erreicht und Kuba steht ebenso erbärmlich in dieser Welt negativ da.

Die Quintessenz für die SPD kann nur der Weg über der Mitte sein, aber nur, wenn sie alle zusammenhalten und sich nicht aufspalten, entsprechend der Weimarer Republik. Dann kann der Sargdeckel geöffnet werden.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 18:17

pentium hat geschrieben:
Eben. Die Gelder wurden doch auf einer ganz anderen Ebene abgehandelt. Sollte aber hier keine weitere Rolle spielen. Jedenfalls kann ich im Moment keinen willen sehen, das sich die SPD mit der Linken vereinigt.

Zu der Zeit ging man aber noch von Parteivermögen aus, was man auch nicht teilen wollte.
Dass Veruntreuungen oder eben schlicht unlautere Geldströme folgten, war da wirklich noch nicht publik.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. Juni 2019, 18:56

Die SPD wäre nicht die Erste " Volkspartei" die in die Analen der Geschichte eingeht.
Wer kennt Heute schon noch die Nationalliberale Partei, die Fortschrittspartei oder die Zentrumspartei...?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Klaus B. » 2. Juni 2019, 19:05

Etwas provokant, aber vielleicht rächt sich jetzt der strikte Abgrenzungswille der SPD von den Linken, nachdem diese deutschlandweit dem Stalinismus und der Diktatur des Proletariats abgeschworen hatten?

VG Klaus B. [hallo]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 2. Juni 2019, 19:33

Danny_1000 hat geschrieben:
Bahndamm 68 hat geschrieben:Warum sollte die SPD sich mit den Linken verbrüdern?...

…..weil sie ansonsten in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken werden. Und das halte ich für eine funktionierende Demokratie in unserem Land für verheerend.

Meine Einschätzung: Die pol. Positionen der Linken mit den kaum wahrnehmbaren Positionen der SPD zu vereinen, wird im Endergebnis kaum in einer stärkeren Gesamtpartei enden.
Begründung: Damit würde man ggf. die letzten Wähler der jeweiligen Partei auch noch vergraulen.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Icke46 » 2. Juni 2019, 19:34

Spannend ist es ja nun, wann es in der CDU kracht - ich vermute mal, dass das nicht all zu lange dauern wird.

Die grosse Krankheit hierzulande ist meiner Ansicht nach wirklich die GroKo. Ursprünglich wurde von den Gründervätern der Bundesrepublik eine GroKo nur für Krisensituationen ins Auge gefasst, also wo man dann (auch notgedrungen) an einem Strang muss, aber möglichst schnell nach der Überwindung der Krise wieder getrennte Wege geht. Das war bei der ersten Grossen Koalition so, die eine Reaktion auf die erste Wirtschaftskrise 1966 entstand. Nach drei Jahren war sie dann auch Geschichte.

2005 hat man, warum auch immer, eine Super-GroKo gebastelt, die im Parlament praktisch eine Zweidrittel-Mehrheit hatte - mit dem Effekt, dass die drei anderen Parteien (Grüne, FDP und PDS/Die Linke) gar keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr hatten. Gut, 2009 hats dann für CDU und FDP gereicht, war aber wohl nicht so das Gelbe vom Ei. Also 2013 wieder GroKo, aber schon dezimiert, nichts mehr mit Zweidrittel-Mehrheit. Nun ja, dass Ergebnis von 2017 ist ja bekannt, die GroKo wurde zur NoKo (NormalKoalition). Und wenn ich die Umfragen von heute lese (CDU 26 %, SPD 12 %) wird aus der NoKo eine NoNo-Ko.

Es ist schon vertrackt, und die Lösung ist vermutlich so wie die Quadratur des Kreises.....
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 2. Juni 2019, 20:05

Nach Nahles-Rücktritt
Politiker aus Union und SPD fordern GroKo-Ende
„Für Union und SPD geht es jetzt um existenzielle Fragen“

Die Nahles-Bombe – zerfetzt sie nach nur 15 Monaten auch die Große Koalition? Die SPD-Chefin legt alle Ämter nieder, zieht sich aus der Politik zurück. Was bedeutet das für die GroKo?
Klar ist: Beide Parteien kommen noch am Sonntagabend zu Krisensitzungen zusammen,
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 2. Juni 2019, 21:05

Merkel hatte die alternativlose Politik ausgerufen und hat halt die SPD etwas mitmachen lassen, die Obergenossen verkauften das bei der Basis als den Erfolg schlechthin.
Das nächste was kommt, wahrscheinlich erstmalig in Sachsen, ist dann der Zusammenschluss aller "demokratischen" Kräfte, also alle Parteien verlieren gänzlich ihr eigenes Profil, außer halt eine die ultimativ bekämpft werden muss.
Für mich ist das der Weg zur DDR 2.0, parteipolitisch, also weitestgehende Gleichschaltung, früher für das Ziel Sozialismus, heute mit dem Ziel eine Partei zu verhindern.
Okay, wem es gefällt, nur zu und viel Spaß.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 21:08

Klaus B. hat geschrieben:Etwas provokant, aber vielleicht rächt sich jetzt der strikte Abgrenzungswille der SPD von den Linken, nachdem diese deutschlandweit dem Stalinismus und der Diktatur des Proletariats abgeschworen hatten?

VG Klaus B. [hallo]

Das mag durchaus so sein Klaus, nur traue ich der Linken auch nicht. Die haben immer gelogen.

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2019, 21:27

Danny_1000 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Wer soll denn nun diesen verlotterten Haufen führen?

Ich kann da niemanden sehen. [hallo]

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Doch, es macht Sinn. Für die anderen auf jedem Fall. Nein, dazu wirds nicht schnell kommen, bin ich sicher.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 22:04

Ich vermute mal, dass Frau Nahles noch Anspruch auf einen Gedenkstein erhält... [flash]
Ihr Abtritt ist der Anfang und wohlmöglich das Ende der Groko. Und somit wären auch Neuwahlen, nicht nur in der SPD, nötig.
Erst Österreich, jetzt Deutschland... Europa wackelt!
Ich sehe in der Nahles den Schmetterling, der mit seinem letzten Flügelschlag ein Beben auslöst.


Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 2. Juni 2019, 22:06

Ach komm, so was sitzt die Kanzlerin nun auch noch locker aus auf ihre alten Tage.
Und auch wenn es tatsächlich zu Neuwahlen kommen sollte, da bekommt der staunende Michel auch nur "Schwarz"-Grün anstatt "Schwarz"-Rosa vor die Nase gesetzt.
Obwohl, mit der Karrenbauer wäre auch Grün-Grau vorstellbar.
Das wäre der Lacher schlechthin, die Rest-CDU als Juniorpartner der Grünen [flash]
Bei der übernächsten Wahl landet die AfD dann auch im Westen bei 40% und es kommt Grün-Grau-Rosa-Gelb-Rot.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 2. Juni 2019, 22:42, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2019, 22:11

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ach komm, so was sitzt die Kanzlerin nun auch noch locker aus auf ihre alten Tage.

Na heute hat die doch schon die Flatter gekriegt!

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 2. Juni 2019, 22:14

Ach komm, so was sitzt die Kanzlerin nun auch noch locker aus auf ihre alten Tage.


Merkel zu Nahles-Rückzug
„Wir werden die Regierungsarbeit fortsetzen – mit aller Ernsthaftigkeit“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... gkeit.html

die Frau hat Hornhaut auf dem Charakter
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