SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 5. März 2018, 06:29

66 % Zustimmung der SPD- Mitglieder zur GroKo ? Das ist schlichtweg gelogen. Rechnet man nämlich mal genauer nach, so kommt man auf knapp 51% . Also haarscharf an einer Niederlage vorbei. Aber in Schönreden hat ja diese alte Führungsriege Erfahrung.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 08:48

Danny_1000 hat geschrieben:66 % Zustimmung der SPD- Mitglieder zur GroKo ? Das ist schlichtweg gelogen. Rechnet man nämlich mal genauer nach, so kommt man auf knapp 51% . Also haarscharf an einer Niederlage vorbei. Aber in Schönreden hat ja diese alte Führungsriege Erfahrung.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 5. März 2018, 09:29

Nach dem Ja zur Groko - Die SPD-Mitglieder sind jetzt erst richtig gefragt

Der Koalitionsvertrag kann diese Republik tiefgreifend verändern. Die SPD-Spitze muss aber Ideen und Lebenswirklichkeit in Einklang bringen - und die Basis weiter einbeziehen. Ein Kommentar. Stephan-Andreas Casdorff

Es gibt ein Zitat des großen alten Sozialdemokraten Kurt Schumacher, das auf die Lage passt: „Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit.“ Und wenn wir jetzt einmal voraussetzen, dass das stimmt – dann liegen alle die falsch, die das Mitgliedervotum der SPD einfach nur kritisieren, ohne auch eine andere, eine positive Seite zu sehen. Das wird aber auf Dauer nicht verfangen. Nicht in der SPD, nicht im Land.

Die Linkspartei, die Grünen, die FDP, die AfD sowieso, sie kritisieren ein „Weiter so“ und eine „Schlummerpolitik“, für die zwei Drittel bei den Sozialdemokraten gestimmt hätten. Betrachten wir dazu noch einmal den Koalitionsvertrag. Wird der jetzt Wirklichkeit, verändert sich die Republik in einer Weise, wie es auch nicht eben oft der Fall ist: tiefgreifend und auf vielen Feldern.

Schon klar, dass das zum Angriff herausfordert. Doch wer die geplanten Veränderungen pauschal ablehnt, macht sich selbst angreifbar. Er setzt sich dem Vorwurf aus, dass es ihm nicht zuerst um die Menschen geht, sondern um sich und den Effekt. Nur als Stichworte: Soli-Abbau plus Steuerentlastung. Das höhere Kindergeld. Mehr Geld für die Bildung vom Bund, wohlgemerkt, inklusive Digitalpakt. Das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit. Weniger befristete Jobs. Der Kampf ums Rentenniveau, das nicht unter 48 Prozent fallen soll. Die Parität in der Krankenversicherung. Eine verbesserte Mietpreisbremse. Wenig ist das nicht. Und das ist nicht einmal alles. Weiter so? Wer das sagt, schlummert selber.

https://www.tagesspiegel.de/politik/nac ... 30730.html

Nachdem die Entscheidung gefallen ist, sollten wir doch eigentlich erst einmal abwarten, wie und was die Groko umsetzt. Diejenigen die sich ein NEIN erhofft haben, scheinen in Teilen nicht mit Anstand verlieren zu können, sonst würde man sich nicht vor lauter Enttäuschung in negativen Mutmaßungen ergießen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 5. März 2018, 16:31

Nov65 hat geschrieben:
Danny_1000 hat geschrieben:66 % Zustimmung der SPD- Mitglieder zur GroKo ? Das ist schlichtweg gelogen. Rechnet man nämlich mal genauer nach, so kommt man auf knapp 51% . Also haarscharf an einer Niederlage vorbei. Aber in Schönreden hat ja diese alte Führungsriege Erfahrung.

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Gerne ! Es gab 239.604 JA- Stimmen zur GroKo. 463.722 SPD- Mitglieder waren stimmberechtigt. Dividiert man die JA- Stimmen durch die Stimmberechtigten, erhält man genau 51,66 %. Alles Andere ist Schönrechnerei.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon karnak » 5. März 2018, 16:56

[grin] Ist natürlich schon eine komische Logik und abenteuerlich das Ergebnis als Schönrechnerei zu bezeichnen. NOCH ist in diesem Land die Teilnahme an einer Wahl oder Abstimmung freiwillig. Wer nicht mitmacht hat das Recht dazu, kann aber auch hinterher über das Ergebnis nicht meckern. Natürlich zählt das Ergebnis das die an der Wahl/Abstimmung beteiligten Personen realisieren , wie soll es denn sonst anders gehen?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 17:37

@Danny_1000, stell dir vor, man machte das bei allen nächsten Wahlen: Wahlberechtigte durch Ja-Stimmen, egal ob teilgenommen oder nicht gleich Wahlausgang.
Unüblich, stimmts? Warum wendest du eine solche Un-Praxis beim SPD-Votum an?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 5. März 2018, 17:44

Wenn nur 10 Mitglieder teilgenommen hätten und 6 hätten ja gesagt, so hätten wir auch 60 % Zustimmung. [flash]

Vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Aufstand und die Merkel wird nicht gewählt. [wink]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 5. März 2018, 17:48

An Danny_1000 ´s Rechnung ist aber in sofern was dran, dass damit belegt werden kann, dass eben viele SPD-Mitglieder den Kanal so voll haben, dass sie nicht mehr gewillt sind, überhaupt noch Gedanken an ein Fortbestehen zu verschwenden. Auch das ist ein Zeichen, ein Barometer, wie weit schon innerhalb der SPD die Zerstrittenheit dominiert.
Gehe ich davon aus, dass genauso chaotisch und unglaubwürdig weiter gemurkelt wird, wie im letzten Jahr, so ist der Zerfall besiegelt. Eine Ätschi-Bätschi-Vorsitzende ist jedenfalls nicht in der Lage, alle Mitglieder wieder an einem Strang ziehen zu lassen.

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 17:57

Spartacus hat geschrieben:Wenn nur 10 Mitglieder teilgenommen hätten und 6 hätten ja gesagt, so hätten wir auch 60 % Zustimmung. [flash]

Vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Aufstand und die Merkel wird nicht gewählt. [wink]

Sparta

Hi Sparta, das mit den zelebrierten 60 % ist ein kleiner Spaß von dir. Bei aller Distanz zur SPD-ich hatte persönliche Erfahrungen mit einprägshttp://neues-forum.info/forum/search.php?search_id=egosearchamer Erinnerung-sage ich: Was die gemacht haben mit der Mitgliederbefragung ist eine Volksbefragung a la Schweiz im Kleinen!!! Davon bitte mehr!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 17:58

Nov65 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Wenn nur 10 Mitglieder teilgenommen hätten und 6 hätten ja gesagt, so hätten wir auch 60 % Zustimmung. [flash]

Vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Aufstand und die Merkel wird nicht gewählt. [wink]

Sparta

Hi Sparta, das mit den zelebrierten 60 % ist ein kleiner Spaß von dir. Bei aller Distanz zur SPD-ich hatte persönliche Erfahrungen mit einprägamer Erinnerung-sage ich: Was die gemacht haben mit der Mitgliederbefragung ist eine Volksbefragung a la Schweiz im Kleinen!!! Davon bitte mehr!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 5. März 2018, 18:01

karnak hat geschrieben:[grin] Ist natürlich schon eine komische Logik .......

Nein, mein lieber Karnak, es ist keine komische Logik sondern nur eine korrekte und für die SPD weniger schön klingende Interpretation des Votums.

Das kann man beim ZDF lesen:
Signal: 66 Prozent der SPD-Mitglieder haben sich für den Eintritt in eine Große Koalition mit der Union ausgesprochen.


Oder beim SPIEGEL:
Mit dem Ja der SPD-Mitglieder ist der Weg für eine Neuauflage der Großen Koalition frei. Rund 66 Prozent stimmten dem Koalitionsvertrag mit der Union zu.


Und das stimmt einfach nicht. Es waren korrekterweise eben nur 66 % JA- Stimmen von denen, die ihre Stimme abgaben. Und da ist es vollkommen egal, aus welchen Gründen der Rest mit NEIN, sich enthalten oder ungültig abgestimmt hat. 66 % klingt ganz einfach besser als 51 !

Richtig ist: 51,66 % aller SPD- Mitglieder stimmten für die GroKo.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 18:07

Volker Zottmann hat geschrieben:An Danny_1000 ´s Rechnung ist aber in sofern was dran, dass damit belegt werden kann, dass eben viele SPD-Mitglieder den Kanal so voll haben, dass sie nicht mehr gewillt sind, überhaupt noch Gedanken an ein Fortbestehen zu verschwenden. Auch das ist ein Zeichen, ein Barometer, wie weit schon innerhalb der SPD die Zerstrittenheit dominiert.
Gehe ich davon aus, dass genauso chaotisch und unglaubwürdig weiter gemurkelt wird, wie im letzten Jahr, so ist der Zerfall besiegelt. Eine Ätschi-Bätschi-Vorsitzende ist jedenfalls nicht in der Lage, alle Mitglieder wieder an einem Strang ziehen zu lassen.

Gruß Volker

Hi Volker, das ist eine ganz andere Frage. Wer jetzt in der SPD-Führung Verantwortung übernimmt, ist nicht zu beneiden.
Aber im Kleinen bestehen ja die Ortsvereine.Da stehen die Leute. Dazu gibt es eine SPD-Tradition, auch beim Wähler. Dann : Die anderen Parteien sind doch auch zum Fürchten. Jetzt muss diese SPD die Realitäten in Deutschland wahrnehmen, auch die Flüchtlingsthematik, und auf der Basis eines wirtschaftstarken Wohlfahrtsstaates dieses Land verantwortlich mit-führen. Das können diese SPD-Leute um Nahles, Scholz, Gabriel usw.
Ich bin da nicht ängstlich. Merkel, wenn sie Kanzlerin wird/bleibt, hat wenig Freude im Kabinett. Die SPD wird baggern.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 18:12

Ja, Danny_1000: Wenn jemand in der Zeit des Votums gestorben ist, zählt er bei dir mit. Wenn er ein Fehlerchen auf dem Stimmzettel gemacht hat, auch, wenn er von der SPD enttäuscht und die Schnauze voll hat, auch. Aber die Wahlmodalitäten sind andere.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 5. März 2018, 18:23

Die SPD wird baggern.


Dafür hatte sie 12 Jahre Zeit Andreas.

Diese Partei ist bei Merkel unter die Räder gekommen und wird sich nun völlig in Staub auflösen. [smile]

Befürchte ich wenigstens, denn auch mir wäre eine starke SPD die sich auf ihre Werte besinnt, lieber.

Das glaube ich aber erst, wenn die SPD die Agenda 2010 kippt, Kinder und Altersarmut beseitigt, faire Löhne und feste
Arbeitsverträge einführt. Alleine daran werde ich sie messen und sehe sie daher schon als gescheitert an.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 5. März 2018, 18:56

Spartacus hat geschrieben:
...wenn die SPD die Agenda 2010 kippt, Kinder und Altersarmut beseitigt, faire Löhne und feste Arbeitsverträge einführt. Alleine daran werde ich sie messen ......

Sparta

Genau, auch das sind für mich die springenden Punkte. Es war mal der Markenkern dieser Partei. Nur im Koalitionsvertrag liest man davon außer dem üblichen Geschwurbel und vielen Absichtserklärungen und Arbeitsgruppen nichts !

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 5. März 2018, 20:45

Nov65 hat geschrieben:@Danny_1000, stell dir vor, man machte das bei allen nächsten Wahlen: Wahlberechtigte durch Ja-Stimmen, egal ob teilgenommen oder nicht gleich Wahlausgang.
Unüblich, stimmts? Warum wendest du eine solche Un-Praxis beim SPD-Votum an?
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Andreas, lies nochmal nach, Danny bezog sich auf Aussagen aus den Medien. Und in diesem Kontext ist seine Aussage völlig richtig.

Gruß
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 22:34

Hallo @Arizona, habe nachgesehen: Siehe 5.März, 16.31 Uhr. Kein Bezug auf Medien, sondern persönliches Rechenresultat und Meinungsäußerung. Andreas
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 5. März 2018, 22:35

Hallo @Ari, habe nachgesehen: Siehe 5.März, 16.31 Uhr. Kein Bezug auf Medien, sondern persönliches Rechenresultat und Meinungsäußerung. Andreas
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon marder » 5. März 2018, 23:18

Nach dieser Logik der Berechnung hätten dann nur 26% mit nein gestimmt und somit 84% mit ja!!
Sieht ja noch besser aus.
Gruß Marder
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 6. März 2018, 09:24

Moin marder,
die Enttäuschung in Teilen von Grokogegnern führt anscheinend zur Konstruktion derartig abenteuerlicher Prozentrechnerei [flash]
Eigentlich sollte- man die Parteien doch jetzt erst einmal eine Regierung bilden- und dann Politik machen lassen, um die Arbeit dann beurteilen zu können.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 6. März 2018, 11:10

Richtig, Wilfried. Andere Parteien haben es nicht hingekriegt, die CDU war zu einer Minderheitsregierung zu feige, die SPD hat eine turnerische Glanzleistung mit Flick-flack vorwärts und rückwärts hingelegt. Nun habern wir die GroKo, eine eigentlich beim Wahlvolk nicht unbeliebte Konstruktion. Jetzt müssen die Drei sich beweisen. Von ihren Handlungen geht die (deutsche ) Welt nicht unter. Die vielgeschmähte Kanzlerin kann auf etliche Erfolge der deutschen Wirtschaft, des Sports, der Stellung Deutschlands in der Welt u.a.m zurückblicken, egal ob sie daran Anteil hat oder nicht. Ich benenne jetzt ganz bewusst nicht die Riesenfehler und Unterlassungen in Deutschland, nicht dass ich gleich von schlauen Usern gerügt werde. Deshalb sollten wir diese (baldige) Regierung mal arbeiten lassen.
Die internen Kämpfe in der GroKo, geschürt durch den Druck auf jede der Parteien mit Blick auf die Zukunft, werden wir mitkriegen. Es wird lustig.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 6. März 2018, 14:03

SPD verliert in neuer Umfrage an Zustimmung - Gleichauf mit AfD

Die SPD hat einer neuen Umfrage zufolge nach ihrem Ja zur "GroKo" leicht an Zustimmung verloren.
Die Sozialdemokraten büßten im Vergleich zur Vorwoche 0,5 Prozentpunkte an Zustimmung ein und kommen nur noch auf 15 Prozent, wie aus dem Insa-Meinungstrend für die "Bild"-Zeitung von Dienstag hervorgeht.
Damit liegt die SPD gleichauf mit der AfD (minus ein Prozentpunkt).

www.zeit.de/news/2018-03/06/deutschland ... d-06123802
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon marder » 6. März 2018, 14:33

https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Hier gibt es gleich mehrere Umfrageergebnisse.
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 12. März 2018, 09:09

SPD-Vize Stegner zur Groko „Wir müssen klares Gegengewicht sein“

SPD-Vize Ralf Stegner mahnt eine harte Gangart seiner Partei in der großen Koalition an. Die Sozialdemokraten sollen kein "braver Juniorpartner" sein.

https://www.tagesspiegel.de/politik/spd ... 58028.html

Das ist auch meiner Meinung nach dringend erforderlich, um das Profil der SPD zu schärfen und deutlich zu machen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Harsberg » 12. März 2018, 13:41

Gerade der Stegner, der nie Verantwortung übernimmt... [laugh]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 12. März 2018, 14:32

Harsberg hat geschrieben:Gerade der Stegner, der nie Verantwortung übernimmt... [laugh]

Mit seinen herunter hängenden Mundwinkeln passt er aber ausgezeichnet zur Kanzlerin Merkel. Ihn scheint alles anzuöden, rein nach seinem Gesichtsausdruck.

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Bahndamm 68 » 12. März 2018, 18:55

Volker Zottmann hat geschrieben:
Harsberg hat geschrieben:Gerade der Stegner, der nie Verantwortung übernimmt...

Mit seinen herunter hängenden Mundwinkeln passt er aber ausgezeichnet zur Kanzlerin Merkel. Ihn scheint alles anzuöden, rein nach seinem Gesichtsausdruck.
Gruß Volker

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 12. März 2018, 23:43

Interessierter hat geschrieben:SPD-Vize Stegner zur Groko „Wir müssen klares Gegengewicht sein“

SPD-Vize Ralf Stegner mahnt eine harte Gangart seiner Partei in der großen Koalition an. Die Sozialdemokraten sollen kein "braver Juniorpartner" sein.

https://www.tagesspiegel.de/politik/spd ... 58028.html

Das ist auch meiner Meinung nach dringend erforderlich, um das Profil der SPD zu schärfen und deutlich zu machen.

Nur geht es bei der großen Koalition eben genau nicht darum, dass die SPD ihr Profil schärft und eine harte Gangart wählt, sondern darum gut mit dem Koalitionspartner zusammenzuarbeiten um das Land voranzubringen.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 13. März 2018, 08:20

"Ich bin der Meinung, die SPD hat kein Programmdefizit, sie hat ein Umsetzungsdefizit", sagte Merkel. In so einem Fall sei die Beteiligung an der Regierung eigentlich die beste Bühne. "Sie muss zeigen, dass sie auch in der staatspolitischen Verantwortung ein sozialdemokratisches Profil schärfen kann."


So die Meinung des Politikwissenschaftlers Wolfgang Merkel.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 13. März 2018, 18:19

Die SPD hat ein Wahrnehmungs- und Orientierungsdefizit, um mal in diesem Jargon zu bleiben.

Sie wird als kaum noch unterscheidbare Partei gegenüber der CDU und anderen wahrgenommen.
Und sie hat sich bisher überhaupt noch nicht mit ihren kardinalen Fehlern der letzten 10 Jahre auseinandergesetzt und somit auch keinen überzeugenden „Plan“ für die Zukunft.

Das professorale Gequatsche von staatspolitischer Verantwortung nervt einfach nur !

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