SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 6. Dezember 2019, 18:05

Im Laufe des Tages steht noch die Wahl der Stellvertreter an: Überraschend hatte sich Walter-Borjans in seiner Rede für fünf Stellvertreter starkgemacht - eigentlich sollte die Führungsspitze verkleinert werden. Doch dann hätte eine Kampfkandidatur zwischen Arbeitsminister Hubertus Heil und Juso-Chef Kevin Kühnert gedroht. Über den Vorstoß müssen allerdings erst noch die Delegierten entscheiden. https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 00084.html


Widerlich dieses künstliche Erschaffen neuer Posten!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2019, 20:15

zonenhasser hat geschrieben:
Im Laufe des Tages steht noch die Wahl der Stellvertreter an: Überraschend hatte sich Walter-Borjans in seiner Rede für fünf Stellvertreter starkgemacht - eigentlich sollte die Führungsspitze verkleinert werden. Doch dann hätte eine Kampfkandidatur zwischen Arbeitsminister Hubertus Heil und Juso-Chef Kevin Kühnert gedroht. Über den Vorstoß müssen allerdings erst noch die Delegierten entscheiden. https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 00084.html


Widerlich dieses künstliche Erschaffen neuer Posten!

Das ist das einzige was diese Parteien da oben können, Posten schaffen und Posten erhalten. Was unten passiert ist für sie zweitrangig und das interessiert sie erst wieder sollte es Wahlen geben. Man kann nur hoffen der
Wähler merkt sich das und sie bekommen dafür die Quittung!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2019, 22:20

Also, erstmal kann es gar nicht anders gehen, wie jetzt. Nun einfach mal abwarten, was sie von anderen unterscheidet.

Jetzt kann man noch gar nichts sagen.

AZ
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Danny_1000 » 7. Dezember 2019, 06:47

Der Aufstieg dieser traditionsreichen Volkspartei hat ja Namen, wie Willy Brandt und Oskar Lafontaine.

Für den Niedergang stehen solche Leute wie Schröder, Gabriel, Steinbrück, Scholz, Schulz und Co. und deren neoliberale Programme.

Die beiden Neuen haben also die nicht leichte Aufgabe, einen glaubhaften und radikalen Kurswechsel einzuleiten, um wieder ihre traditionellen Wählerschichten anzusprechen.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 7. Dezember 2019, 10:20

Da kann ich dir nur zustimmen und wünsche dieser Partei viel Erfolg um aus dem Zustimmungstief wieder herauszukommen. Das neue Führungsduo ist jedenfalls, meiner Meinung nach, eine gute Voraussetzung es zu schaffen und der Partei wieder das Profil zu geben, das ihr leider ab Schröder abhandengekommen ist.

Wenn man lediglich zu beanstanden hat, es würden neue Posten geschaffen, weil man jetzt 5 statt 6 Posten gäbe und nicht die dahinterstehende Logik ( Heil/Kühnert ) erkennen kann oder will, dann ist ja alles in Ordnung... [grins]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 7. Dezember 2019, 11:35

@Interessierter, der Parteivorstand sollte auf diesem Parteitag ursprünglich auf 3 Stellvertreter reduziert werden. Jetzt gilt das Motto: Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von jedem.
wünsche dieser Partei viel Erfolg
Nein, diese Partei muss kraftvoll bekämpft werden!

@Danny, Lafontaine als Vorbild? Nicht jeder SPD-Wähler kann sich einen Urlaub auf einer Finca für 3.000 € pro Woche leisten.

Der PDS-Arbeitsminister in Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Holter, kommentierte Lafontaines Hang zum Luxus mit den Worten: "Das ist doch der letzte Luxus-Urlaub von Lafontaine - wenn das Programm der Linkspartei umgesetzt wird, kann er sich das nicht mehr leisten!" Holter fügte hinzu: "Ich finde, Bescheidenheit steht jedem Politiker gut zu Gesicht, auch Oskar Lafontaine!"
...
Der SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler griff Lafontaine in dieser Sache scharf an. "Als die Sänfte nicht kam, da ist er nicht gekommen. Also, das ist eben Oskar", sagte Stiegler in der Sendung. Er fügte hinzu, für ihn sei es "die größte Enttäuschung meines Lebens" gewesen, dass sich Lafontaine 1999 als Parteivorsitzender und Bundesfinanzminister "vom Acker gemacht" habe. Wenn sich Lafontaine heute als wahrer Nachfolger des SPD-Kanzlers Willy Brandt bezeichne, zeige das nur, dass er in dem Punkt wirklich ein Egomane sei. Brandt hätte niemals die SPD weggeworfen "wie einen Putzlumpen". https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-17050349


Lafontaine machte die saarländische Landesvertretung in Bonn zu einem kleinen, erlesenen Gourmetrestaurant. Er engagierte den Spitzenkoch Heinz-Peter Koop, der vorher in einem guten Saarbrücker Restaurant am Herd gestanden hatte. Koop bekam ein Ministerialgehalt - und Lafontaine den Hohn seiner Parteigenossen und der Boulevardpresse. "Ein Spitzenkoch leistet mehr als mancher Sesselfurzer", konterte der damalige Ministerpräsident kühl. https://www.welt.de/print-welt/article5 ... chser.html
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Dezember 2019, 11:37

Ich sehe den Strudel noch nicht am Bodensatz. Ich glaube, dass die Abwärtsspirale noch am Drehen ist.
Da reicht doch nun das Zerbersten der zerrütteten und künstlich am Leben erhaltenen Groko. Zwei gesichtslose Neulinge sollen Vertrauen schaffen?

Gruß Volker
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2019, 11:57

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Dann sag ich mal, die Groko platzt im Dezember. [angst]

AZ

Da halte ich gerne gegen und sage: Da platzt gar nix. [hallo]

Ari

Hier mal das Fazit aus der Doku "Die Notregierung":

Nach 20 Monaten Regierung sind die Volksparteien tief verunsichert. Neuwahlen wären für sie ein erhebliches Risiko.
[...]
Wenn die GroKo weitermacht, dann wohl nicht aus Überzeugung, sondern aus Not.

-> Link

Die komplette Doku ist sehr sehenswert und zeichnet den zeitlichen Ablauf nach.

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Kumpel » 7. Dezember 2019, 12:14

zonenhasser hat geschrieben:@Interessierter, der Parteivorstand sollte auf diesem Parteitag ursprünglich auf 3 Stellvertreter reduziert werden.


Der Parteivorstand ist erheblich reduziert worden. Von 38 auf 24 Mitglieder.
Die SPD ler glauben selbst nicht mehr an ihren Erfolg.
Die doktern den Laden noch bissl nach unten , dann rückt Kuehnert nach.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2019, 12:34

Trendbarometer:
Mit neuer Spitze sackt die SPD auf nur noch elf Prozent ab

-> Link

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2019, 13:39

Stegner und Maas scheitern in erstem Wahlgang bei SPD-Vorstandswahl. [shocked]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 7. Dezember 2019, 16:52

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Kumpel » 7. Dezember 2019, 17:26

Die von der SPD glauben tatsächlich wenn sie an Hartz 4 rum fummeln geht's wieder aufi.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 8. Dezember 2019, 10:25

Ja, es wird eng und schwer für die SPD:
Umweltschutz? Haben die Grünen besetzt.
Innere Sicherheit? Bestandteil aller, mindestens der CDU.
Asylrecht? CDU und natürlich die AfD.
Wohnen, mieten? Die Linken und die Grünen.
Lohngerechtigkeit? Die Linke, die Grünen und sie selbst. Reicht aber nicht.
Bleibt nur das Messser an das eigene Produkt-HarzIV.
Manchmal reichen tolle Köpfe schon, aber wo sind die bei der SPD?
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 8. Dezember 2019, 10:57

Nov65 hat geschrieben:[...]
Manchmal reichen tolle Köpfe schon, aber wo sind die bei der SPD?

  • Franziska Giffey (hält/hielt sich wegen der Doktorarbeit zurück)
  • Katarina Barley (-> Europaparlament)
  • Manuela Schwesig (leider schwer erkrankt)

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Kumpel » 8. Dezember 2019, 11:04

Alles Karrieristen ohne Profil , der letzte echte Sozialdemokrat war Ottmar Schreiner.
Mit der jetzigen Truppe richten die die SPD vollständig zu Grunde.
Kumpel
 

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 8. Dezember 2019, 11:21

Abwarten und Tee trinken. Ich empfehle da meine Lieblingssorte " Earl Grey ".

[hallo]
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 8. Dezember 2019, 11:47

Ich empfehle da meine Lieblingssorte " Earl Grey ".
Genauso muffig nach Bergamottöl riechend wie die SPD.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 8. Dezember 2019, 11:50

Ari@D187 hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:[...]
Manchmal reichen tolle Köpfe schon, aber wo sind die bei der SPD?

  • Franziska Giffey (hält/hielt sich wegen der Doktorarbeit zurück)
  • Katarina Barley (-> Europaparlament)
  • Manuela Schwesig (leider schwer erkrankt)

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Schwesig geht es derzeit gut.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... krebs.html

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 8. Dezember 2019, 18:38

Meine Frage nach den Köpfen hätte ich auch konkreter formulieren können: Warum wagen sich andere, vielleicht potenziellere Köpfe nicht nach vorn?
Aber:
-Giffey-Doktorarbeit (ja, war ein Problem, jetzt nicht mehr)
-Barley-Europa (Was ist denn wichtiger als die Rettung der SPD?
-Weil (in Hannover ist es ruhiger als in Berlin)


Inzwischen bin ich optimistischer, dass in der SPD eine andere Ausrichtung greifen könnte.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2019, 18:43

Antrag beim Bundesparteitag in Berlin
Stuttgarter SPD fordert Lecktücher für lau
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... d26f5.html

Rot-Rot-Grün, das Paradies schon auf Erden.....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 8. Dezember 2019, 21:46

Telefonstreich - Ralf Stegner konnte sich vorstellen, Vizekanzler Scholz zu ersetzen

-< Link

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon HPA » 9. Dezember 2019, 08:10

Jo, Kilic, in dessen von ihm gegründete Gruppe (name tut nix zur sache) auch schon gern mal der Holocaust geleugnet wird
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 13. Dezember 2019, 11:29

ARD-Magazin erhebt schwere Vorwürfe gegen Saskia Esken
Hat die neue SPD-Chefin ihre Mitarbeiter ausspioniert?


https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 13. Dezember 2019, 11:41

Am Ende der E-Mail, die dem ARD-Magazin vorliegt, schrieb Esken: „Wenn Du das möchtest, dann können wir noch gemeinsam in Dein Büro gehen und Du kannst dort persönliche Dinge mitnehmen.“ Esken soll den Brief sogar persönlich bei ihrer Mitarbeiterin in den Briefkasten geworfen haben. https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

War das eine zum Brief gewordene Mail? Dann aber doch bitte mit Unterschrift.

Jetzt habe ich mir den Beitrag angesehen. Es handelte sich um ein Kündigungsschreiben - dumme Blödzeitung!
https://www.rbb-online.de/kontraste/
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 13. Dezember 2019, 12:49

Wirtschafts-Stimme der SPD Harald Christ tritt zurück
„Für Menschen wie mich ist kein Platz mehr“


Harald Christ (47), Wirtschafts- und Finanzexperte, hat keine Lust mehr auf den neuen Kurs der Sozialdemokraten – und tritt nach über 30 Jahren in der Partei zurück!
Am Freitagmorgen teilte er seine Entscheidung dem SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil mit.

Ich sehe meine Wirtschafts- und Mittelstands-Positionen in dem zunehmenden Links-Ruck der SPD nicht mehr repräsentiert. Ich stehe auf verlorenem Boden, deswegen ist die Entscheidung nur konsequent“, erklärte Christ BILD, zeigt damit Haltung.
Christ sagte weiter: „Ich akzeptiere den demokratischen Prozess der Partei – aber ich will nicht der ständige Kritiker von Innen sein.“
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 13. Dezember 2019, 18:20

zonenhasser hat geschrieben:
Am Ende der E-Mail, die dem ARD-Magazin vorliegt, schrieb Esken: „Wenn Du das möchtest, dann können wir noch gemeinsam in Dein Büro gehen und Du kannst dort persönliche Dinge mitnehmen.“ Esken soll den Brief sogar persönlich bei ihrer Mitarbeiterin in den Briefkasten geworfen haben. https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

War das eine zum Brief gewordene Mail? Dann aber doch bitte mit Unterschrift.

Jetzt habe ich mir den Beitrag angesehen. Es handelte sich um ein Kündigungsschreiben - dumme Blödzeitung!
https://www.rbb-online.de/kontraste/

Geht doch aus dem Bild-Artikel hervor. Vielleicht wurde er auch noch stark verändert.

Wahl zwischen Aufhebungsvertrag und Kündigung, deren Entwürfe sie weder kopieren noch einscannen darf. Den Rechner ausspionieren.

Solche pseudosozialen Linken sind mir auch bereits genug über den Weg gelaufen. Einfach nur widerliche Charaktäre.
Aktuell dazu passend, bundesweit wohl eher unbekannt, ist die Affäre rund um die Arbeiterwohlfahrt:
-> Link

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2019, 10:51

Zicke hat geschrieben:ARD-Magazin erhebt schwere Vorwürfe gegen Saskia Esken
Hat die neue SPD-Chefin ihre Mitarbeiter ausspioniert?


https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html


Trau ich ihr zu.
Je mehr ich von der mir vorher unbekannten Dame lese, umso mehr denke ich ich, dass sie die Falsche ist.... [denken]

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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 14. Dezember 2019, 11:59

Das könnte das Ende ihrer schnellen Politkarriere sein. Nein, das muss das Ende sein!
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Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 14. Dezember 2019, 13:07

Nun geht Frau Esken juristisch gegen die Berichterstattung vor:
-> Link

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