SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 4. Juli 2019, 20:08

Zitat Grenzwolf62:
Pegida war anfänglich einfach eine Möglichkeit Protest auszudrücken, vornehmlich von ganz normalen Leuten


Wiki meint:

Seit dem 19. Dezember 2014 ist die Dresdner Gruppe unter dem Kürzel PEGIDA als Verein eingetragen. Gründer und Vorsitzender des Vereins ist Lutz Bachmann. Nach dem Bekanntwerden seiner ausländerfeindlichen Äußerungen traten sechs Mitgründer um Kathrin Oertel im Januar 2015 aus und gründeten den neuen Verein „Direkte Demokratie für Europa“. Bereits im März 2015 schied Oertel, zusammen mit René Jahn, dort wieder aus.

Bei Pegida in Dresden treten neurechte und rechtspopulistische Akteure aus Deutschland und anderen Staaten Europas auf. Unter ihnen waren beispielsweise der niederländische Politiker Geert Wilders von der Partij voor de Vrijheid, der Publizist und Mitbegründer des privaten Instituts für Staatspolitik Götz Kubitschek, der österreichische Polit-Aktivist Martin Sellner, der in der Türkei geborene Schriftsteller Akif Pirinçci, der "Compact" Chefredakteur und Geschäftsführer Jürgen Elsässer, sowie der Anti-Islam Aktivist und Politically Incorrect Autor Michael Stürzenberger.

Wissenschaftler, Politiker, Vertreter von Religionsgemeinschaften und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen warnen vor Nationalismus, Islamfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die von diesen Demonstrationen ausgingen. Verfassungsschutzbehörden der Länder weisen auf rechtsextreme Tendenzen bei Ablegern von Pegida hin. Insgesamt radikalisiere sich die Bewegung 2015. Ob mit Pegida-Organisatoren oder Demonstranten ein Dialog geführt werden kann und soll, wird kontrovers diskutiert.

Gegen mehrere Pegida-Organisatoren und Redner sind Strafverfahren anhängig bzw. Verurteilungen erfolgt. So wurde der mehrfach vorbestrafte Bachmann wegen Volksverhetzung verurteilt. Auch gegen den Gastredner Pirinçci erging ein Strafbefehl wegen Volksverhetzung. Insgesamt zählten die Behörden von Oktober 2014 – der ersten Pegida-Demonstration in Dresden – bis November 2015 940 Straftaten. Die Delikte reichen von Körperverletzung über Beleidigung und Bedrohung bis zum Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.[8] Hinzu kommen Delikte außerhalb der eigentlichen Kundgebungen wie Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, geplante Anschläge auf Flüchtlingsheime bis hin zu zwei Sprengstoffattentaten, die von Pegida-Aktivisten verübt wurden bzw. ihnen von den Ermittlungsbehörden zur Last gelegt werden.


Und das war auch anfänglich so. Du müßtest eigentlich vor Scham im Erdboden versinken, wenn du so einen Stuss " von ganz normalen Leuten " in deine Tasten gibst.
Interessierter
 

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 4. Juli 2019, 21:28

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
wenn man nur durchschnittlich befähigt ist, gescheit daherquatschen ist völlig ausreichend.


Ok, Pegidalevel reicht also nicht. Schön, wenn wir uns mal einig sind. [grins]
AZ


Pegida war anfänglich einfach eine Möglichkeit Protest auszudrücken, vornehmlich von ganz normalen Leuten, meist etwas älter, die einen gewissen Ärger über manche Dinge empfanden.
Das du das ins Lächerliche ziehst verstehe ich, da du das halt wohl nicht zu verstehen vermagst und das immer deine übliche Verfahrensweise ist wenn du etwas nicht verstehst.

Ich glaube, du hast pegida bis heute nicht wirklich verstanden. Ganz sicher bist du nicht der Einzige.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 12. Juli 2019, 19:27

SPD verliert letzten Sitz an AfD
Die Sozialdemokraten müssen ihren einzigen Sitz im Wilsdruffer Stadtrat abgeben. Das ergibt die Prüfung.

Eigentlich sollte die SPD mit einem Stuhl am Wilsdruffer Ratstisch präsent sein, so das vorläufige Wahlergebnis. Doch eine genaue Überprüfung der Ergebnisse aus der Kommunalwahl von Ende Mai hat nun ergeben, dass die Sozialdemokraten, vertreten durch Mario Lettau, ihren bis dato errechneten einzigen Sitz im Stadtrat an die Alternative für Deutschland (AfD) abgeben müssen. Das teilt die Stadtverwaltung Wilsdruff mit.
In der Wahlprüfung sei ein Übertragungsfehler der gültigen Stimmen in einem Wahlbezirk zur Stadtratswahl festgestellt worden. Es sei zwar die richtige Anzahl Stimmen auf der Zählliste abgestrichen, jedoch in die Summenzeile nicht korrekt übertragen worden, heißt es zur Erklärung seitens der Stadt.
In der Folge darf die AfD mit dem Kandidaten d’Hondt einen Stuhl mehr am Wilsdruffer Ratstisch besetzen. In Summe sind es damit anstatt der bisher gedachten sechs, nun sieben Plätze im Stadtrat. Damit bleibt die Alternative für Deutschland zweitstärkste Kraft in Wilsdruff. Die CDU behält mit neun Sitzen die Mehrheit. Die Freien Wähler sind mit vier Stühlen in dem politischen Gremium vertreten und Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen mit jeweils einem Sitz.
Das neu ermittelte Wahlergebnis muss ebenfalls wieder von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises überprüft werden. Erst dann könne es für gültig erklärt werden.
https://www.saechsische.de/spd-verliert ... 93064.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nov65 » 13. Juli 2019, 10:07

Zicke hat geschrieben:SPD verliert letzten Sitz an AfD
Die Sozialdemokraten müssen ihren einzigen Sitz im Wilsdruffer Stadtrat abgeben. Das ergibt die Prüfung.

Eigentlich sollte die SPD mit einem Stuhl am Wilsdruffer Ratstisch präsent sein, so das vorläufige Wahlergebnis. Doch eine genaue Überprüfung der Ergebnisse aus der Kommunalwahl von Ende Mai hat nun ergeben, dass die Sozialdemokraten, vertreten durch Mario Lettau, ihren bis dato errechneten einzigen Sitz im Stadtrat an die Alternative für Deutschland (AfD) abgeben müssen. Das teilt die Stadtverwaltung Wilsdruff mit.
In der Wahlprüfung sei ein Übertragungsfehler der gültigen Stimmen in einem Wahlbezirk zur Stadtratswahl festgestellt worden. Es sei zwar die richtige Anzahl Stimmen auf der Zählliste abgestrichen, jedoch in die Summenzeile nicht korrekt übertragen worden, heißt es zur Erklärung seitens der Stadt.
In der Folge darf die AfD mit dem Kandidaten d’Hondt einen Stuhl mehr am Wilsdruffer Ratstisch besetzen. In Summe sind es damit anstatt der bisher gedachten sechs, nun sieben Plätze im Stadtrat. Damit bleibt die Alternative für Deutschland zweitstärkste Kraft in Wilsdruff. Die CDU behält mit neun Sitzen die Mehrheit. Die Freien Wähler sind mit vier Stühlen in dem politischen Gremium vertreten und Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen mit jeweils einem Sitz.
Das neu ermittelte Wahlergebnis muss ebenfalls wieder von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises überprüft werden. Erst dann könne es für gültig erklärt werden.
https://www.saechsische.de/spd-verliert ... 93064.html

d`Hondt-ein Kandidat? Wohl verschrieben. Ich kenne die gleichnamige Errechnung von Sitzen als Rechenmethode in einem Gremium.
Nov65
 
Beiträge: 4338
Registriert: 1. März 2012, 14:09
Wohnort: Plau am See in M-V

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2019, 10:42

d`Hondt-ein Kandidat? Wohl verschrieben.

Nee, nicht gewusst. [laugh]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon manudave » 15. Juli 2019, 15:53

So albern er aussieht, aber Karl Lauterbach halte ich für einen fachlich guten Kandidaten als SPD-Chef. Der bringt zwar keinen Saal zum Toben, aber seine Aussagen haben zumeist Hand und Fuß. Grundsätzlich muss die SPD tatsächlich aber den Nebenkriegsschauplatz Sarazin loswerden, der hat da nix verloren und lenkt nur ständig von wichtigen Dingen ab.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4395
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 15. Juli 2019, 17:42

manudave hat geschrieben:So albern er aussieht, aber Karl Lauterbach halte ich für einen fachlich guten Kandidaten als SPD-Chef. Der bringt zwar keinen Saal zum Toben, aber seine Aussagen haben zumeist Hand und Fuß. Grundsätzlich muss die SPD tatsächlich aber den Nebenkriegsschauplatz Sarazin loswerden, der hat da nix verloren und lenkt nur ständig von wichtigen Dingen ab.


Prof. Dr. Karl Lauterbach, soviel Zeit muss sein. [grins]

Er ist ein schlaues Kerlchen: "....studierte er Humanmedizin an der RWTH Aachen und an der University of Texas at San Antonio (USA). 1991 wurde er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit der Dissertation Weiterentwicklung des Parametric Gammascopes auf der Grundlage von experimentellen und klinischen Studien zum Dr. med. promoviert. Von 1989 bis 1992 folgte ein Studium der Gesundheitsökonomie (Health Policy and Management) und Epidemiologie an der Harvard School of Public Health der Harvard University mit Abschluss als Scientiae Magister ..."

Sein Dialekt erinnert mich immer an etwas.... [angst] Obwohl man dort, wo er geboren ist gar nicht so spricht.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 14:13

SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach bewirbt sich zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Nina Scheer für den Parteivorsitz. Er fordert den Austritt der SPD aus der Koalition.


Wir wollen uns viel stärker auf eine neue Sozialpolitik ausrichten. Es ist uns nicht gelungen, große Ungleichheiten im Land zu bekämpfen. Dazu gehören die starke Abhängigkeit von Bildungserfolgen von der Herkunft, die riesigen Vermögensungleichheiten, die wachsenden Einkommensungleichheiten, die steigenden Mieten, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Um diese Ziele erreichen zu können, müssen wir aus der Großen Koalition aussteigen.


https://www.n-tv.de/politik/Wir-muessen ... 52786.html

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 22. Juli 2019, 08:45

die vorläufige Ersatzchefin ist nun auch etwas durch den Wind, oder wie soll man diese Aussagen verstehen ?
„Wer wenig CO2 verbraucht, wird kräftig profitieren.


„Durch die Klimaprämie pro Kopf erreichen wir, dass die Menschen mit geringeren Einkommen stärker profitieren, weil sie typischerweise weniger CO2 verbrauchen“, so Dreyer.

https://rp-online.de/politik/spd-will-g ... k-comments
jetzt geht es um den Co2 Verbrauch, so, so.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 24. Juli 2019, 05:23

Wie kommt man überhaupt darauf das Menschen mit höherem Einkommen mehr CO2 "verbrauchen" als Menschen mit niedrigerem Einkommen?
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Kumpel » 24. Juli 2019, 07:35

Grenzwolf62 hat geschrieben:Wie kommt man überhaupt darauf das Menschen mit höherem Einkommen mehr CO2 "verbrauchen" als Menschen mit niedrigerem Einkommen?


Ähm , vielleicht aufgrund der größeren Autos , der größeren Häuser und der Fernflüge und dem größeren Konsum im Allgemeinen?
Kumpel
 

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 24. Juli 2019, 08:29

das wäre dann aber Co2 Ausstoß
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Spartacus » 24. Juli 2019, 18:09

Grenzwolf62 hat geschrieben:Wie kommt man überhaupt darauf das Menschen mit höherem Einkommen mehr CO2 "verbrauchen" als Menschen mit niedrigerem Einkommen?


Weil die sich locker die stromsparenden Neugeräte, die Bio Produkte, die Lebensmittel aus artgerechter Haltung und einen Tesla leisten können?

Hast Recht Wolf, der Vergleich ist so was von schief und es wird wieder die " Armen" treffen. [hallo]

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25831
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 1. August 2019, 21:12

Das Wegrennen um den SPD-Parteivorsitz [welt.de]
https://www.welt.de/politik/deutschland ... rsitz.html
Seit zwei Monaten suchen die Sozialdemokraten eine neue Führung. Bislang gibt es nur wenige Bewerber – von der Parteiprominenz hat sich noch niemand gemeldet. Die Angst vor dem Imageverlust auf Bundesebene scheint zu groß. [...]


Ich verstehe jeden, der sich diesen Job nicht antun möchte. Wem haben wir denn so?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45489
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 1. August 2019, 21:27

Für die Karikatur einer ehemaligen Volkspartei, also einer Notpartei, ist doch ein Notvorstand eigentlich ausreichend, auch für dauerhaft.
Passen würde für die Truppe irgendwie der Krawall-Ralle, so als legitimer Erbe der Schreivogel*in.
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Interessierter » 2. August 2019, 06:48

Krawalle, Schreie und Gegröhle sind doch die typischen Merkmale bei Auftritten der Alternativlosen und das natürlich mit dem unvermeidlichen vulgären Vokabular.
Aber wie ich schon schrieb, versucht man völlig hilflos anderen Parteien und Bürgern jetzt das vorzuwerfen, was man selbst konstant demonstriert.... [flash]
Interessierter
 

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Nostalgiker » 2. August 2019, 07:59

Vorurteile, Ignoranz, Borniertheit, Häme und Herablassung im Sinne 'ich bin der bessere Bürger', sind Merkmale einer in die Irre geführter Herde von politischen Analphabeten die an das Glauben was ihnen "Unabhängige" Medien vorsetzen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13700
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Sperrbrecher » 2. August 2019, 08:03

Interessierter hat geschrieben:Krawalle, Schreie und Gegröhle sind doch die typischen Merkmale bei Auftritten der Alternativlosen und das natürlich mit dem unvermeidlichen vulgären Vokabular.

Bei meinem letzten Besuch in Dresden wohnte ich im Intercity Hotel, direkt gegenüber
des Hauptbahnhofes, wo die montäglichen PEGIDA-Versammlungen stattfanden. Bei
den Reden konnte ich keine ausländerfeindlichen Tendenzen feststellen, zumal auch
etliche ausländische Sprecher zu Wort kamen.

Bei meinen Rauchpausen vor dem Hotel kam ich mit den dort postierten Polizisten ins
Gespräch und sie bestätigten mir übereinstimmend, dass ihre Anwesenheit der PEGIDA
wegen völlig überflüssig sei, weil von denen keinerlei Gefahr ausgehen würde. Es wäre
dabei noch keine Fensterscheibe zu Bruck gegangen und ihr Verhalten wäre stets sehr
diszipliniert und friedlich.

Stattdessen verwiesen sie mich auf die Gegendemonstranten, die ein Stück von der
PEGIDA-Versammlung entfernt vor dem Kugelhaus, abgeschirmt durch die Polizei,
ihre Losungen in die Gegend schrien. Ein jämmerlicher Haufen von etwa zwanzig
Figuren mit dem Erscheinungsbild von Obdachlosen , denen ich nur ungern bei Nacht begegnen möchte, versuchte sich dort bemerkbar zu machen, aber alle Passanten
machten um die einen großen Bogen und sie ernteten keine Sympathie.

Die Polizisten sagten, dass nur diese Gegendemonstranten einen Einsatz überhaupt
erforderlich machten, weil es von deren Seite immer wieder zu Sachbeschädigungen
am und im Bahnhof kommen würde. Deshalb waren auch die Bahnhofseingänge von
der Polizei besetzt, die nur "normale" Personen passieren ließen und das Klientel der
Gegendemonstranten, die leicht an ihren ungepflegten Erscheinungsbild zu erkennen
waren, aus diesen Bereich fernhielt.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
Benutzeravatar
Sperrbrecher
 
Beiträge: 1602
Registriert: 13. Dezember 2018, 20:34

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 2. August 2019, 10:55

Sperrbrecher hat geschrieben:dass ihre Anwesenheit der PEGIDA
wegen völlig überflüssig sei, weil von denen keinerlei Gefahr ausgehen würde.


Na, da muss ich mal wieder etwas richtig stellen. Sonst glaubt das noch einer, was der Sperruser so schreibt. [denken]

Bei Pegida und Co. grassiert die Gewalt
Pegida und ihre Ableger sind nicht friedlich. Die Bundesregierung hat in einem Jahr 940 Straftaten bei der Gida-Bewegung registriert, davon 255 im Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts"
.

https://www.tagesspiegel.de/politik/von ... 31012.html

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 2. August 2019, 11:00

Bei Pegida und Co. grassiert die Gewalt
Pegida und ihre Ableger sind nicht friedlich. Die Bundesregierung hat in einem Jahr 940 Straftaten bei der Gida-Bewegung registriert, davon 255 im Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts".

das diese polemischen Statistiken herumkreisen ist bekannt
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 2. August 2019, 11:02

Zicke hat geschrieben:
Bei Pegida und Co. grassiert die Gewalt
Pegida und ihre Ableger sind nicht friedlich. Die Bundesregierung hat in einem Jahr 940 Straftaten bei der Gida-Bewegung registriert, davon 255 im Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts".

das diese polemischen Statistiken herumkreisen ist bekannt


Passt nicht in deine Wahrheit, ist mir schon klar. [angst]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 2. August 2019, 11:04

Was bitte ist die Gida-Bewegung und wie steht diese Gida zur SPD...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45489
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Zicke » 6. August 2019, 11:14

Insa-Trend
Talfahrt geht weiter – SPD fällt auf Rekordtief

In den Umfragen der vergangenen Tage lag die SPD bei 13 Prozent. Bereits diese Zahlen dürften in der Parteizentrale keine Jubelstimmung ausgelöst haben.
Die neuen Zahlen des Insa-Trends sind jedoch alarmierend.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... dtief.html

dazu passt ein Kommentar sehr gut:
Die Parteitage von SPD und FDP sollten demnächst aus Kostengründen zusammengelegt werden. Eine Telefonzelle dürfte als Tagungsort völlig ausreichen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Ari@D187 » 8. August 2019, 21:22

Dreyer offen für Bündnis mit Linkspartei

-> Link

Ob das der SPD hilft?

Ari
Alles wird gut!
Benutzeravatar
Ari@D187
Deutsche Marine
Deutsche Marine
 
Beiträge: 11261
Registriert: 26. April 2010, 19:58

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon augenzeuge » 9. August 2019, 13:19

Ari@D187 hat geschrieben:
Dreyer offen für Bündnis mit Linkspartei

-> Link

Ob das der SPD hilft?

Ari


Klar, von den 10 Stimmen der Linkspartei wollen die 2 haben. [grin]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84717
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 9. August 2019, 15:31

Und wofür denkt die Dreyer braucht sie dieses Bündnis im Bund?
Wüsste nicht wofür eine 13%-Partei nun die Linken bräuchte.
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon zonenhasser » 9. August 2019, 16:51

Jetzt sollen die Kommunisten helfen, die Ertrinkende schlägt um sich. [bloed]
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
Bert Brecht
Benutzeravatar
zonenhasser
 
Beiträge: 2315
Registriert: 19. Juli 2012, 23:25
Wohnort: Leipzig

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Grenzwolf62 » 9. August 2019, 17:02

Ist schon eine sonderbare Truppe, erst jahrelang faktisch mit der CDU verheiratet und nun schielen sie offen nach ganz links.
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon Bahndamm 68 » 10. August 2019, 08:38

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ist schon eine sonderbare Truppe, erst jahrelang faktisch mit der CDU verheiratet und nun schielen sie offen nach ganz links.

Beim Schielen ist ja zu mindestens ein Auge noch etwas geöffnet.
Ich meine, sie sind blind auf beiden Augen.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
Benutzeravatar
Bahndamm 68
 
Beiträge: 3992
Bilder: 110
Registriert: 25. Februar 2015, 21:13
Wohnort: Bärlin

Re: SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Beitragvon pentium » 11. August 2019, 17:27

SPD: Unternehmer Robert Maier will für Parteivorsitz kandidieren - WELT
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ieren.html
Klingt nach einem Kandidaten, der zur Abwechslung mal etwas anders machen machen, statt immer nur weiter so.

WELT: Wie kriegen Sie die Wähler der AfD zurück zur SPD?

Maier: Mit vernünftiger, ehrlicher und zugewandter Politik. Ich halte nur einen geringen Teil der AfD-Wähler für rechtsextrem, auch wenn das in der Führung der Partei anders aussieht. Die SPD und die anderen etablierten Parteien haben die Sorgen der Menschen gerade in Bezug auf Kriminalität, Gewalt und Migration nicht ernst genug genommen beziehungsweise als Hirngespinste abgetan.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45489
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

VorherigeNächste

Zurück zu Deutsche Innenpolitik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

cron