Obdachlosigkeit in Deutschland

Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon karnak » 9. Januar 2017, 11:46

Stimmt nicht? Werde ich wieder weggeschickt mit dem Hinweis mehr als die Brücke ist nicht drin? Ich weiß es letztlich nicht, habe nur eine andere Vorstellung, aber ich bin für eine Aufklärung durchaus dankbar.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2017, 11:55

karnak hat geschrieben:Und ich kann von der Brücke aus , wenn ich dann dort schon erstmal gelandet bin, nirgendwo hingehen und eine Unterkunft weg von der Brücke beanspruchen?


Du könntest zur Nacht in eine Asylunterkunft oder Notunterkunft für Obdachlose gehen. Nur sind dort die Plätze begrenzt.
Nach Schätzungen gibt es in Berlin über 7000 Obdachlose aktuell stehen 755 Plätze zur Verfügung.
Vorgehaltene Wohnungen für besonders Bedürftige, also Obdachlose, welche von den Landeseigenen Wohnungsgesellschaften (Berlin) bereitgehalten werden sind ca. 2000.

Und nun karnak, wo sollen die Restlichen 4.245 Menschen unterkommen?

In Berlin soll es 17.000 Wohnungslose geben welche allerdings derzeit nicht auf der Straße, sondern in Heimen, Hostels und anderen Unterkünften, bei Verwandten oder Freunden leben.
Diese Menge von Menschen hat sich "entschlossen" so zu leben?

Und um deine Steuergelder brauchst Du auch keine Angst zu haben karnak, denn zumindest in Berlin kürzt der Senat die Hilfen für Obdachlose drastisch.
Das kümmern um Obdachlose war schon immer eine Domäne von karitativen Verbänden und Vereinen, sie erhielten, wenn überhaupt, Zuwendungen vom Senat welche allerdings die Kosten nie deckten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon pentium » 9. Januar 2017, 11:59

karnak hat geschrieben:Stimmt nicht? Werde ich wieder weggeschickt mit dem Hinweis mehr als die Brücke ist nicht drin? Ich weiß es letztlich nicht, habe nur eine andere Vorstellung, aber ich bin für eine Aufklärung durchaus dankbar.


Erst mal etwas Theorie und etwas Aufhellung:

"Die Obdachlosigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Wohnungslosigkeit. Die Zahl wohnungsloser Menschen wird laut Schätzungen im Jahre 2016 die 300.000 überschreiten. Diese Menschen sind jedoch nicht als obdachlos zu bezeichnen, da sie nicht auf der Straße schlafen. In ihrem Ausweis ist zwar kein fester Wohnsitz verzeichnet, aber sie können bei Freunden oder Verwandten übernachten. Auch Menschen, die obdachlos waren und einen Platz in einem Wohnheim bekommen haben, werden zu den Wohnungslosen gezählt. Ein wohnungsloser Mensch ist demnach nicht automatisch obdachlos, während ein Obdachloser in die Zahl der Wohnungslosen einbezogen wird."

Jetzt zum wegschicken @Karnak.

"Hilfe gibt es von sozialen Einrichtungen wie dem Roten Kreuz oder der Diakonie. Die Betroffenen können vorübergehend in Wohnheimen unterkommen. Dies gilt als einer der ersten Schritte zurück in ein geregeltes Leben. Doch der Ton in diesen Einrichtungen ist rau und vor allem in Großstädten wie Berlin oder Frankfurt am Main übersteigt die Anzahl der Plätze die Nachfrage.

Gleiches gilt für sozialen Wohnraum: Selbst wenn das Amt die Kostenübernahme für eine Wohnung bestätigt, möchten viele Vermieter niemanden aufnehmen, der Harz IV bezieht. Sozial geförderter Wohnraum, der von einer Gesellschaft verwaltet wird, kann auch von Harz IV Beziehern angemietet werden, ist ebenfalls knapp."

Und hier noch ein paar längere Ausführungen dazu:
"Um Sozialleistungen zu erhalten, muss sich der Obdachlose in einem Jobcenter melden und sich registrieren lassen. Der Obdachlose sollte ein Girokonto besitzen, um die Leistungen bargeldlos empfangen zu können. Es gibt auch die Möglichkeit, die Leistungen als Scheck zu bekommen, der bei einer Filiale der Postbank eingelöst werden kann. Hartz IV kann auch beziehen, wer keinen Wohnsitz hat. Die größte Hürde besteht für den Obdachlosen in dem Besuch der Ämter und in dem Ausfüllen der Formulare. Die meisten von uns kennen bürokratische Hürden in vielen Lebensbereichen. Wir packen sie an und finden uns damit ab.

Viele Obdachlose sind mit den Behördengängen oftmals so überfordert, dass sie sich aufgeben und sich irgendwann auf der Straße wiederfinden. Sie sind in einem Teufelskreis angekommen, sie resignieren, und so werden aus einigen Wochen oder Monaten, in denen man kein Zuhause hat, mitunter Jahre. Es gibt Obdachlose, die bis zu ihrem Tod nie wieder eine eigene Wohnung und ein geregeltes, oft auch als „bürgerlich“ benanntes Leben geführt haben. In Deutschland gilt: Ohne Antrag gibt es keine Sozialleistungen.

"Und wenn ein Obdachloser einen Antrag stellt, zieht dies weitere Maßnahmen nach sich: Die Jobcenter haben den Auftrag, die Zeiten für den Bezug von Sozialleistungen möglichst kurz zu halten. Der Obdachlose muss Termine wahrnehmen, dem Amt für kleine Jobs zur Verfügung stehen oder bereit sein, an Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Kommt er diesen Auflagen nicht nach, wird das Geld gekürzt oder ganz gestrichen. Wer bereits einige Zeit auf der Straße lebt, ist mitunter gar nicht mehr in der Lage, einen Termin wahr zu nehmen oder ein Formular auszufüllen. Man findet sich mit dem Leben ab, und so wird es auch in einem reichen Land wie Deutschland nicht gelingen, die Obdachlosigkeit ganz einzudämmen."

Für viele Menschen ist es unvorstellbar, aber der Weg kann sehr kurz sein. Wenn Sie Ihre Arbeit verlieren, kann es sein, dass Sie die Miete für Ihre Wohnung nicht mehr bezahlen können. Sie werden von Ihrem Vermieter gekündigt. Private Vermieter haben bei Einhaltung der Kündigungsfrist jedoch auch das Recht, vorsorglich zu kündigen. Auch hohe Schulden, die mit einem Eintrag bei der Schufa oder anderen Karteien verbunden sind, können dazu führen, dass die Wohnung gekündigt wird.
Eine neue Wohnung zu finden, ist sehr schwer. Ohne den Nachweis eines geregelten Verdienstes wollen viele Vermieter die Bewerber nicht aufnehmen. Wer keinen festen Wohnsitz hat, bekommt keinen Job. Der Teufelskreis hat sich geöffnet, und viele Menschen fühlen sich nicht in der Lage, etwas zu unternehmen, um ihn wieder zu schließen."

Der ganze Beitrag dazu:
http://www.theintelligence.de/index.php ... hland.html

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2017, 12:20

Natürlich wird den Obdachlosen und/oder Wohnungslosen geholfen.
Sie brauchen nur im Internet auf der Berlin-Seite des Senats den Unterpunkt Arbeit, Beruf und SozialesHilfe bei drohender oder bereits eingetretener Wohnungslosigkeit aufrufen und schon bekommen sie folgende Information:

Hilfe bei drohender oder bereits eingetretener Wohnungslosigkeit

Sie können Hilfe bekommen,

wenn Ihnen der Verlust Ihrer Wohnung droht oder
wenn Sie keine Wohnung oder andere Wohnmöglichkeit mehr haben.

So können wir Ihnen helfen:

Vermittlung einer Wohnmöglichkeit,
Beratung und Hilfe bei der Neuanmietung von angemessenem Wohnraum (beispielsweise darlehensweise Gewährung der Mietkaution),
Unterstützung und Beratung bei Schulden (insbesondere Miet- und Energieschulden).
Voraussetzungen

Wohnungslosigkeit oder drohender Verlust der Wohnung
Sie haben keine Wohnung oder Sie werden Ihre Wohnung demnächst verlieren, falls Sie keine Hilfe bekommen.
Erforderliche Unterlagen

Ausweis-Dokument
zum Beispiel Personalausweis oder Reisepass
Nachweis über den letzten Wohnsitz
zum Beispiel Personalausweis oder Melde-Bescheinigung
Nachweis über vorhandenes Einkommen
zum Beispiel
Lohn-Abrechnungen
Leistungsbescheide zum Beispiel vom Arbeitsamt, Jobcenter, Sozialamt, Krankenkasse, Rententräger
Nachweise über vorhandenes Vermögen
zum Beispiel:
Konto-Auszüge
Wertgegenstände (Auto, Schmuck und Ähnliches)
Bausparverträge
Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen
Nachweise über vorhandene Schulden
zum Beispiel:
Konto-Auszüge
Mahnungen
Ratenzahlungs-Vereinbarungen
Mietvertrag und vorhandene Unterlagen zur Wohnung
zum Beispiel:
Schreiben über die Änderung der Miete
Mietkonto-Auszug
Mahnungen
Kündigungsschreiben
Mitteilung über die Räumungsklage
Mitteilung über die Zwangsräumung
Mahnungen des Energie-Versorgers
Mitteilung des Energie-Versorgers, dass der Strom abgestellt wird
Manchmal können weitere Unterlagen erforderlich sein. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig bei der zuständigen Behörde.
Formulare

- dazu müssen nur schnell folgende Formulare ausgefüllt werden:
Antrag auf Sozialhilfe
Anlage 1 über Unterhalt
Anlage 2 für Ausländerinnen und Ausländer
Anlage 3 über Grundvermögen
Anlage 6 über Mietschulden

Ist der von Obdachlosigkeit betroffene bisher nicht in Berlin gemeldet gewesen und möchte Hilfe in Anspruch nehmen muß er nur Anhand seines Geburtsmonats das zuständige Sozialamt herausfinden. Zum Glück gibt 12 davon in Berlin.
Also der im März geborene muß demnach nach Pankow, der im Juli geborene hingegen nach Tempelhof-Schöneberg.

Einfacher ist es für Diejenigen welche in Berlin eine Wohnung hatten und dort auch gemeldet waren.
Sie brauchen nur die oben aufgeführten Unterlagen zu nehmen und in das Sozialamt zu gehen welches in dem Bezirk liegt in dem sie zuletzt gemeldet waren.
Alles ganz einfach und unkompliziert und den Berg Unterlagen hat wohl jeder Obdachlose ständig bei sich .....
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Januar 2017, 12:23

"Die Obdachlosigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Wohnungslosigkeit. In ihrem Ausweis ist zwar kein fester Wohnsitz verzeichnet, aber sie können bei Freunden oder Verwandten übernachten.

Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Dann müssten ja beispielsweise Studenten, die mit oder bei Freunden wohnen, sich dort auch angemeldet haben, als " ohne festen Wohnsitz " gelten. Das gleiche gilt auch für andere Personengruppen, wie beispielsweise für erwachsene Kinder, die bei Freunden oder Verwandten wohnen.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2017, 12:56

Wo melden sich denn Studenten an wenn sie bei Freunden wohnen oder besser gesagt in einer WG wohnen Interessierter?
Offenbar in der zuständigen Meldestelle des Ortes in dem sie wohnen und studieren.

Ansonsten gibt es auch Untermietsverhältnisse bei denen ich mich auch anmelde.

Na sowas aber auch.

Irgendwie ziemlicher Nonsens was du dir da denkst Interessierter.

Nachtrag
Gilt in der Regel als Zweit- oder Nebenwohnsitz und wird mit dem Dokument "Meldebestätigung" nachgewiesen. Gibt es beim Einwohnermeldeamt
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Januar 2017, 16:58

Einfach herrlich, ich habe das nachstehend geschriebene und von mir kritisierte versehentlich nicht als Zitat aus pentiums Link von 11.59 Uhr gekennzeichnet.

"Die Obdachlosigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Wohnungslosigkeit. In ihrem Ausweis ist zwar kein fester Wohnsitz verzeichnet, aber sie können bei Freunden oder Verwandten übernachten.


Das blieb dort vom User Nostalgiker völlig unbeanstandet. In seinem Wahn mir Nonsens attestieren zu können und in der Annahme, das hätte ich geschrieben, bestätigt er dann meine Meinung auch noch, ohne es zu merken und zu wollen..... [grins]

Auch mir ist klar, dass sich Studenten anmelden müssen, je nach Lebensmittelpunkt, als ersten oder zweiten Wohnsitz und daher auch ihren Wohnsitz im Ausweis verzeichnet haben, wie ich auch in meinem vorigen Beitrag schrieb.

Ein herrliches Eigentor.... [laugh]
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon SkinnyTrucky » 9. Januar 2017, 18:07

Ich war schonmal obdachlos im sauerländischen Winter....zum Glück nur zwei Wochen aber ich war zu stolz zu den Ämtern zu gehen und hatte meine Strategieën entwickelt um es nachts nicht kalt zu haben....die Sache hatte eine Vorgeschichte und ich buchte es unter besondere Erfahrungen ab....

....ich wurde dann aber durch eine Gruppe Punks aufgenommen und arbeitete mich wieder hoch....fiel mir aber nicht schwer, denn ich hatte zumindest noch meine Arbeit....

....übrigens, ein Onkel von mir lebt mittlerweile das klassische Leben eines Penners, obdachlos und schwer alkoholkrank....dem ist nicht mehr zu helfen....viele aus der großen Familie haben es probiert aber er hatte damals schon in der Zone einen gewaltigen Knacks bekommen bei seinem Ehrendienst bei der NVA....er muss dort Schreckliches erlebt haben, denn von dort kam er schon als traumatisiertes Wrack zurück....


groetjes

Mara
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 9. Januar 2017, 18:15

karnak hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Kumpel, nenn mir einen einleuchtenden Grund warum ich den von Augenzeuge verlinkten Artikel für karnak nochmal zusammenfassen soll?

Habe ich gelesen und was nun? Natürlich lebt man nicht in Saus und Braus , wäre das so, ich würde auch nicht arbeiten gehen. Aber das war doch nicht mein Punkt, mein Punkt war, EIGENTLICH müsste man nicht auf der Straße leben, grundlegende Dinge stellt die Gesellschaft wenn man diese haben will und deswegen ist es aus meiner Sicht nur schwer nachvollziehbar warum sich Leute das trotzdem antun.


Habe da vor kurzem einen interessanten Bericht gesehen. Einer der Obdachlosen war schon über 80, lebte in München. Ein ehemaliger Top Wissenschaftler, Ingenieur bei Siemens mit
Berufung zur Professur, hatte auch lange in den USA gearbeitet. Ein privates Schicksal warf ihn aus der Bahn, hat er leider nicht weiter drüber gesprochen. Der Mann hochintelligent,
las ständig wissenschaftliche Abhandlungen, wo wir wohl nur Bahnhof verstanden hätten und besuchte am liebsten die Unis in München, hörte dort Vorlesungen und machte sich ständig
Notizen dazu.

Wie kommt so einer auf die Straße?

Seine Antwort sinngemäß, weil er es so will, nun endlich frei ist.

Letzte Szene, der alte Mann sitzt auf einer Bank und plaudert in perfektem Englisch mit eine jungen amerikanischen Informatikstudent, der sichtlich angetan ist von dem enormen Wissen
des alten Mannes.

Tja, verstehe das, wer will. [hallo]

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Zicke » 9. Januar 2017, 18:28

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Edelknabe » 9. Januar 2017, 18:38

Der war gut, richtig gut, der vom Nostalgiker mit seinem:

"Natürlich wird den Obdachlosen und/oder Wohnungslosen geholfen.
Sie brauchen nur im Internet auf der Berlin-Seite des Senats den Unterpunkt Arbeit, Beruf und SozialesHilfe bei drohender oder bereits eingetretener Wohnungslosigkeit aufrufen und schon bekommen sie".......Textauszug ende

HAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaa...."sie brauchen nur im Internet"...ich haue mich wech...also ne Nostalgiker, und das bei Menschenkindern, denen schon der Strom abgestellt wurde, die seit Monaten ihren Briefkasten nicht mehr geöffnet, geschweige denn geleert haben????????????????

Wo lebst du eigentlich Mann? Und siehst du überhaupt den einfachen Menschen neben Dir? Der, der eventuell in Not sein könnte?

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon pentium » 9. Januar 2017, 18:51

Edelknabe hat geschrieben:Wo lebst du eigentlich Mann? Und siehst du überhaupt den einfachen Menschen neben Dir? Der, der eventuell in Not sein könnte?

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Edelknabe du musst deine Vorwürfe an den Berliner Senat schicken, von dort kommt die Idee mit dem Internet! Einfach mal langsamer die Texte lesen...

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 9. Januar 2017, 18:52

Das war Real - Satire Rainer. [flash]

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Edelknabe » 9. Januar 2017, 19:03

Or ne Männers, da dachte ich treudoof wie ich bin mal wieder was hier zu texten kommt sofort voll die korrekte Hinweisbreitseite.....ich bin doch schon wieder weg, sorgt euch nicht, ihr könnt auch in Ruhe unter euch bleiben...HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaa

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 9. Januar 2017, 19:13

Nostalgiker hat geschrieben:Alles ganz einfach und unkompliziert und den Berg Unterlagen hat wohl jeder Obdachlose ständig bei sich .....


Du solltest halt mal, treudoof wie du bist, genauer und in Ruhe lesen Rainer. [hallo]

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2017, 20:41

Interessierter hat geschrieben:Einfach herrlich, ich habe das nachstehend geschriebene und von mir kritisierte versehentlich nicht als Zitat aus pentiums Link von 11.59 Uhr gekennzeichnet.

"Die Obdachlosigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Wohnungslosigkeit. In ihrem Ausweis ist zwar kein fester Wohnsitz verzeichnet, aber sie können bei Freunden oder Verwandten übernachten.


Das blieb dort vom User Nostalgiker völlig unbeanstandet. In seinem Wahn mir Nonsens attestieren zu können und in der Annahme, das hätte ich geschrieben, bestätigt er dann meine Meinung auch noch, ohne es zu merken und zu wollen..... [grins]

Auch mir ist klar, dass sich Studenten anmelden müssen, je nach Lebensmittelpunkt, als ersten oder zweiten Wohnsitz und daher auch ihren Wohnsitz im Ausweis verzeichnet haben, wie ich auch in meinem vorigen Beitrag schrieb.

Ein herrliches Eigentor.... [laugh]


Das Eigentor gebührt dir Interessierter da hilft dir auch nicht das werfen von Nebelkerzen oder die permanente Diffamierung meiner Person.
Es ist völlig ob der erste Satz ein Zitat war oder nicht, es ging um deine völlig realitätsfremde Bemerkung mit den Studenten.
Offenbar hast du, seitdem dir deine letzten Brunchfreunde abhanden gekommen sind, überhaupt keine sozialen Kontakte mehr.
Du hast folgendes geschrieben: Dann müssten ja beispielsweise Studenten, die mit oder bei Freunden wohnen, sich dort auch angemeldet haben, als " ohne festen Wohnsitz " gelten. Das gleiche gilt auch für andere Personengruppen, wie beispielsweise für erwachsene Kinder, die bei Freunden oder Verwandten wohnen.
Genau diesen Nonsen von dir habe ich beanstandet!

Um dir den Quatsch deiner Aussage zu erläutern:
- Ein Student der mit Freunden zusammen wohnt lebt in einer WG. Diese WG hat einen gemeinschaftlichen Mietvertrag in dem jeder Bewohner genannt ist. Der Student hat in der Regel als Adresse immer noch seinen Erst- oder Hauptwohnsitz. In der Regel ist das die Adresse unter der auch seine Eltern wohnen! Warum sollte der Student sich dort abmelden?
- Das gleiche trifft so ähnlich auf die anderen Personengruppen zu die aus irgendwelchen Gründen bei Freunden und Verwandten wohnen. Auch sie haben weiterhin ihren Erst- oder Hauptwohnsitz im Personaldokument stehen.
All diesen Personengruppen ist eigen das dieser Zweitwohnsitz mittels der Meldebescheinigung nachgewiesen werden kann.

Einen Zweitwohnsitz kann ich auch in einen Erstwohnsitz umwandeln.
Geschieht das ist der Student oder die Anderen aus den Personengruppen immer noch unter dieser Adresse gemeldet!

Übrigens wird ein Vermieter es nicht dulden das jemand unangemeldet über Wochen, Monate oder gar Jahre mit in einer Wohnung wohnt. Irgendeinen Denunzianten gibt es im Wohnumfeld der dies den "Richtigen" melden wird ......

Sollte ich jemanden für länger in meiner Wohnung aufnehmen bin ich nach meinem Mietvertrag verpflichtet bei meinem Vermieter um Erlaubnis nachzufragen. Derjenige wird als Untermieter im Mietvertrag eingetragen und kann sich damit beim Einwohnermeldeamt die bewußte Meldebescheinigung holen.
Selbstverständlich gilt das nicht für Besuch der mal mehrer Tage bei mir nächtigt. Ich erwähne das nur bevor der Interessierte wieder auf dumme Gedanken kommt.

Bin ich bei einer Adresse nicht gemeldet, das heißt ich stehe unter dieser Adresse nicht im amtlichen Melderegister; wobei es unerheblich ist ob es sich da um Erst-, Zweit- oder Drittwohnsitz handelt wird die Person als Wohnungslos bezeichnet ist aber noch nicht Obdachlos.

Interessierte, abschließend gesagt; ich verkneife es mir einfach.


Trennung

Edelknabe, verstehst du etwa anderer Leute Ironie nicht? Kommt mir beim lesen deiner Reaktion auf den einen Text von mir fast so vor.

Zicke, das sind keine Obdachlosen auf Deinem eingestellten Bild, die Personen machen Wintercamping ......

Ich hoffe jetzt hast du es kapiert was du für einen Unsinn geäußert hast. Wenn nicht ist dir auch nicht mehr zu helfen.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Zicke » 9. Januar 2017, 20:47

Nostalgiker hat geschrieben:Zicke, das sind keine Obdachlosen auf Deinem eingestellten Bild, die Personen machen Wintercamping ......

also alternatives wohnen, wie die Wagenparks ?
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2017, 21:07

Nicht ganz Zicke denn die Bewohner der Wagenparks haben den Stellplatz als Wohnadresse und sind damit weder Wohnungs- noch Obdachlos.

Die Wagenparks in Berlin hat man bekanntlich in einem zähen Kleinkrieg an den Rand der Stadt gedrängt. Wer kann sich noch an den bekannten Wagenpark hinter der East Side Galery oder in der Nähe vom Engelsbecken erinnern?
Die Curvy Brache wurde 2014 geräumt und jetzt wird wohl ein Einkaufscentrum drauf gebaut.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 4. November 2017, 20:23

https://www.youtube.de/watch?v=Qogkb5He8f8
Ist das nicht verrückt, für Obdachlose ist kein Obdach da obwohl vorhanden! Für Flüchtlinge die hier ankommen wird alles getan das sie
ein Dach übern Kopf haben. Für die eigen, gestrauchelte oder die nicht das Geld für eine teuere Wohnung haben, Landsleute ist keine Bleibe
vorhanden, obwohl sie leer stehen. Was ist das für ein Staat, der zwar immer behauptet menschlich zu sein, aber immer nur für die Anderen,
für das eigene arme Volk haben sie nix übrig. [wut] Diese sogenannten Volksvertreter gehört mal ordentlich eine Ansage gemacht, aber leider
gibt es noch genug Bürger die das nicht begreifen wollen , können oder nicht dürfen! Man braucht ja nicht weit zu schauen. [mad]
Gruß steffen52
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2017, 22:17

steffen52 hat geschrieben:https://www.youtube.de/watch?v=Qogkb5He8f8
Ist das nicht verrückt, für Obdachlose ist kein Obdach da obwohl vorhanden! Für Flüchtlinge die hier ankommen wird alles getan das sie
ein Dach übern Kopf haben.


Ich mag es zwar nicht, wenn wir Obdachlose gegen Flüchtlinge gegeneinander ausspielen, aber du hast absolut recht, hier versagt die Politik.
Allerdings mache ich die Schuldfrage nicht einfach von der jetzigen Regierung abhängig, auch die SPD hat daran ihren Anteil, es gibt kaum eine Partei, die sich um diese Menschen kümmert.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 4. November 2017, 22:26

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:https://www.youtube.de/watch?v=Qogkb5He8f8
Ist das nicht verrückt, für Obdachlose ist kein Obdach da obwohl vorhanden! Für Flüchtlinge die hier ankommen wird alles getan das sie
ein Dach übern Kopf haben.


Ich mag es zwar nicht, wenn wir Obdachlose gegen Flüchtlinge gegeneinander ausspielen, aber du hast absolut recht, hier versagt die Politik.
Allerdings mache ich die Schuldfrage nicht einfach von der jetzigen Regierung abhängig, auch die SPD hat daran ihren Anteil, es gibt kaum eine Partei, die sich um diese Menschen kümmert.

AZ

Nun sind mir mal einer Meinung, AZ! [super] Aber warum kann die jetzige Regierung es nicht klären, ist doch nunmal bekannt und dringend nötig,den die kalte Jahreszeit kommt!
Gruß steffen52
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon pentium » 4. November 2017, 22:31

steffen52 hat geschrieben:Nun sind mir mal einer Meinung, AZ! [super] Aber warum kann die jetzige Regierung es nicht klären, ist doch nunmal bekannt und dringend nötig,den die kalte Jahreszeit kommt!
Gruß steffen52


Was soll den die Regierung da klären? Wenn schon ist so was Ländersache, Landkreis oder Kommune...

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 4. November 2017, 22:32

pentium hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Nun sind mir mal einer Meinung, AZ! [super] Aber warum kann die jetzige Regierung es nicht klären, ist doch nunmal bekannt und dringend nötig,den die kalte Jahreszeit kommt!
Gruß steffen52


Was soll den die Regierung da klären? Wenn schon ist so was Ländersache, Landkreis oder Kommune...

...

Das ist ja leider das Dilema. pentium! [frown]
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2017, 22:35

Im Harzkreis sind tausende Wohnungen in den 5-Geschossern in oberen Stockwerken frei.
Es ist einfach ein Unvermögen der Verantwortlichen. Der Staat kann doch leere Blöcke beschlagnahmen oder gleich neu geschaffene Wohnungsgenossenschaften, die für 1 DM ganze Stadtteile bekamen mit ins Hilfsboot holen.
Dazu müsste aber erstmal zwangsweise der gesamte Bundestag 1 Monat im Freien übernachten, um eine kühle Birne zu bekommen.
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Gruß Volker
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2017, 22:39

steffen52 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Nun sind mir mal einer Meinung, AZ! [super] Aber warum kann die jetzige Regierung es nicht klären, ist doch nunmal bekannt und dringend nötig,den die kalte Jahreszeit kommt!
Gruß steffen52


Was soll den die Regierung da klären? Wenn schon ist so was Ländersache, Landkreis oder Kommune...

...

Das ist ja leider das Dilema. pentium! [frown]
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Warum? Wenn ich sehe, wie viele AfD Abgeordnete jetzt in Sächsischen Landtag sind, dann sollten die doch den Beweis erbringen, dagegen etwas tun zu können, oder ticken die ebenso wie die anderen Parteien? Gut das Steffen52 nun erkennt hat, dass man nicht immer der Regierung die Schuld geben kann.

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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 4. November 2017, 22:40

Volker Zottmann hat geschrieben:Im Harzkreis sind tausende Wohnungen in den 5-Geschossern in oberen Stockwerken frei.
Es ist einfach ein Unvermögen der Verantwortlichen. Der Staat kann doch leere Blöcke beschlagnahmen oder gleich neu geschaffene Wohnungsgenossenschaften, die für 1 DM ganze Stadtteile bekamen mit ins Hilfsboot holen.
Dazu müsste aber erstmal zwangsweise der gesamte Bundestag 1 Monat im Freien übernachten, um eine kühle Birne zu bekommen.
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Gruß Volker

Aber halt nur bei den eigenen Bürgern und das verstehen die Bürger unseres Landes nun nicht mehr, Volker! [mad]
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 4. November 2017, 22:45

augenzeuge hat geschrieben:



Warum? Wenn ich sehe, wie viele AfD Abgeordnete jetzt in Sächsischen Landtag sind, dann sollten die doch den Beweis erbringen, dagegen etwas tun zu können, oder ticken die ebenso wie die anderen Parteien? Gut das Steffen52 nun erkennt hat, dass man nicht immer der Regierung die Schuld geben kann.

AZ
[/quote]
Das Du nun wieder in Dein alt bekanntes Muster fällst und wieder auf die Partei eingehst, welche Du nun mal nicht leiden kannst. Das mit den einer Meinung im vorigen Beitrag, nehme
ich nun natürlich sofort zurück!!! [laugh]
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon pentium » 4. November 2017, 22:46

augenzeuge hat geschrieben:[
Warum? Wenn ich sehe, wie viele AfD Abgeordnete jetzt in Sächsischen Landtag sind, dann sollten die doch den Beweis erbringen, dagegen etwas tun zu können, oder ticken die ebenso wie die anderen Parteien? Gut das Steffen52 nun erkennt hat, dass man nicht immer der Regierung die Schuld geben kann.

AZ


Warum? Weil die Kommune sich um die Obdachlosen kümmert, wenn sie sich kümmert. Meistens tut das die Kirche oder andere karitative Organisationen, wer hilft den dem Zander, wenn er zu Weihnachten den Obdachlosen dieses Essen spendiert, irgendwelche Regierungen bestimmt nicht! Und was soll man gegen Obdachlosigkeit tun? Frage mal einen Obdachlosen warum er auf der Strasse lebt!



....
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2017, 22:48

Ich verstehe auch nicht, warum Flüchtlinge nicht dezentral verteilt werden. Das ist doch wesentlich effizienter zu händeln. Ob Flüchtlinge oder Obdachlose, da sehe ich keinen Unterschied, beiden sollte geholfen werden.
Obendrein sparte man all die irrsinnig teuren gemieteten oder neu gebauten Asylanten- und Obdachlosenheime.

Gruß Volker
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Re: Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2017, 22:49

Warum? Weil sie die Möglichkeit haben. Wo außer in Sachsen kann die AfD zeigen, was in ihr steckt?

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