Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2016, 15:17

pentium hat geschrieben:Als heißer Favorit wurde bisher Navid Kermani gehandelt.
pentium


Dazu mal eine Frage. Der Kerl ist doch Deutscher.
Als Wissenschaftler hat der Sohn iranischer Eltern, die 1959 nach Deutschland kamen, viel über seinen Glauben publiziert.


Wenn er es nicht dürfte, dann auch alle Kinder, Enkel nicht? Nie?

Was dürfte denn ein Muslim für eine Beamtenlaufbahn machen, frage ich mal alle. Bis zu welcher Stufe dürfte er sich qualifizieren?

Ich hatte einen Kollegen in Berlin, bei dem sieht es ähnlich aus. Er kam in den 50er Jahren aus Bagdad nach Berlin, heiratete eine Deutsche, sie bekamen ein Kind. Das Kind ist heute Richter in Berlin. Und macht einen super Job, der parteiübergreifend gewürdigt wird. Ist das auch ein Problem?

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 16. Oktober 2016, 15:19

pentium hat geschrieben:
Moment mal, es könnte auf der Tagesordnung stehen @Karnak. Wenn Gauck sich als Nachfolger einen Moslem vorstellen kann, dann hat der doch schon jemandem im Visier und klare Vorstellungen? Als heißer Favorit wurde bisher Navid Kermani gehandelt. Jetzt fehlt nur noch Merkel, die sie sich gleichfalls in diese Richtung äußert.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 59501.html

Es könnte ein kleiner Testballon sein?

pentium

Was soll ich sagen, zum Ersten, ich glaube das nicht, da ist die Bundestagswahl und man will der AfD noch ein paar Wählern abspenstig machen, die haben genug Wähler die so doof sind, dass ihnen so was wichtig ist, und zum Zweiten, was mich angeht, ich hätte erst mal kein Problem damit, wenn es keine Gurke ist wie die beiden Typen vor dem Gauck. Ich kann aber mit dem Namen nichts anfangen, muss erst mal schauen.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 16. Oktober 2016, 15:23

Etwas jung vielleicht als Landesvater, aber ansonsten, auf mich hat er immer einen guten Eindruck gemacht. Und ob der nun den Radikalen den Weg freimacht bleibt anzuzweifeln. [flash]
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2016, 15:28

karnak hat geschrieben: Und ob der nun den Radikalen den Weg freimacht bleibt anzuzweifeln. [flash]


Ganz dolle. [grins]

Irgendwie erinnert mich das hier an die Zeit der Wahl vor Gauck. Wer hat das alles gemeckert....was hat man da nicht alles für Stasibeweise rausgeholt.... [flash] Und? Die Jahre haben nicht wenigen seiner Kritiker gezeigt, dass sie im Unrecht waren. Wenn sie ehrlich sind, geben sie zu, dass er es besser gemacht hat, als sie gedacht haben.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 16. Oktober 2016, 15:38

Ohne Frage und sehe ich genau so, dass was er in dem Job zu tun hat, dass kann er, Brücken bauen, Visionen dem Volk nahe bringen, Finger auf Wunden legen, wenn nicht einer wie er, als Pfäffchen (bisschen Stasi Jargon [flash] )
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 16. Oktober 2016, 17:16

Navid Kermani ist zweifelsohne ein Intellektueller,aber eben in meinen Augen nicht neutral, was für dieses Amt schon mal Voraussetzung sein müßte / sollte.
Ja ich weiß, ist es bei den wenigsten, aber hier gibt es halt starke Verstrickungen von ihm, in die islamische Richtung, um es mal so vornehm auszudrücken.

Deutsche Islamkonferenz, Avicenna, Befürworter des Baues von Moscheen.

Kurz und gut, er passt gerade jetzt nicht für dieses Amt.

LG

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Nov65 » 16. Oktober 2016, 17:50

Vom Intellekt her wäre er erste Wahl. Seine aktuelle Reportage durch Osteuropa (SPIEGEL) lässt ihn als weltoffenen, sehr gebildeten, friedensliebenden Menschen erscheinen. Aber auch ich meine: zurzeit kein Kandidat für das höchste deutsche Amt. Den Aufschrei möchte ich nicht erleben....Und die nächsten Wahlen bescheren der AfD 30 %.
Schade.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 16. Oktober 2016, 17:54

ich muss ehrlich gestehen, dass mich das mit den Religionen inzwischen dermaßen anstinkt. Über was reden wir denn überhaupt? Das es Menschen gibt, die nicht damit fertig werden das nach dem Tod alles vorbei ist, kann ich ja noch verstehen. Wie kann jemand überhaupt ein modernen Staat anführen, der an Fabelwesendinger glaubt?! Das ist doch irgendwie Widersinnig. Um mal einen pakistanischen Physik Professor zu zitieren: Wenn ich in jede meiner Gleichungen die Variable "Gott" einfügen müsste, würde ich nie ein Ergebnis bekommen.

Ich will eine grundlegende Richtungsänderung unserer Republik und zwar in die eines wirklichen Säkularen Staates ohne Einfluss auf Rechtsprechung etc.., es ist Zeit für Aufklärung und nicht Verdummung und ein muslimischer Bundespräsident steht für Verdummung. Religion? HALLO! MC FLY JEMAND ZU HAUSE?!
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 16. Oktober 2016, 18:02

Aha, aber ein evangelischer Pfarrer, in wilder Ehe mit der Geliebten lebend, etwa nicht?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2016, 18:07

AkkuGK1 hat geschrieben:Ich will eine grundlegende Richtungsänderung unserer Republik und zwar in die eines wirklichen Säkularen Staates ohne Einfluss auf Rechtsprechung etc..


Seit wann nimmt die persönliche Religion eines BuPrä Einfluss auf die Rechtsprechung? [shocked]

Du möchtest keinen säkularen Staat. Der akzeptiert nämlich die Religion des Staatsoberhauptes und schließt sie nicht aus. [smile]

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 16. Oktober 2016, 18:18

Säkularismus bezeichnet eine Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende, religiöse Fragen verzichtet. [hallo]


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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2016, 18:25

Spartacus hat geschrieben:Säkularismus bezeichnet eine Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende, religiöse Fragen verzichtet. [hallo]

Korrekt, diese Weltanschauung verbietet keinesfalls die persönliche Religion, sie unterscheidet jedoch den jeweiligen Grad der Ausübung.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 16. Oktober 2016, 18:55

Ich wll ja auch keine Religion verbieten, geht sowieso nicht, aber den Einfluss beschränken.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 16. Oktober 2016, 19:01

AkkuGK1 hat geschrieben: aber den Einfluss beschränken.

Und da hätte ich eben gerne mal gewusst wie das ganz konkret aussehen soll.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 17. Oktober 2016, 10:19

Aufklärung! Astronomie & Ethik statt Religionsunterricht, keine Vereidigung auf die Bibel oder Koran. Keine Glaubenssymbole im öffentlichen Bereich - Gebetshäuser abgesehen ;) wäre doch ein Anfang?
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 17. Oktober 2016, 11:22

Du willst also jede Form von Religion konsequent in den privaten ,bzw.kirchlichen Bereich zurückdrängen?Zu ende gedacht wirst Du dann wahrscheinlich beim Jahresendflügelträger landen. [flash] Mal davon abgesehen,dass Du dann, dass Grundgesetz elementar ändern müsstest. Die großen Weltreligionen sind über viele Jahrhunderte gewachsen, sind aus welchen hervorgegangen die es noch länger gibt, haben trotz des benannten Rückgangs der Mitgliederschaft ein Millionenheer von Mitgliedern, der Sturm den Du ernten würdest, es wäre das Ende eines friedlichen Deutschland.
Aber darum geht es ja auch gar nicht, es geht darum zu akzeptieren, dass der Islam in Deutschland an Bedeutung und Gewicht gewinnen wird und zwar AUCH weil die Bedeutung des Christentums abnimmt, das ergibt sich schon aus deren Mitgliederschwund.
Aus dieser sehr wahrscheinlichen Entwicklung, deren Ursachen bei den Christenmenschen selber liegt muss man Konsequenzen ableiten und auf keinen Fall solche einer Wagenburgmentalität, wie Verbot des Baus von Moscheen, Rufen des Muezzins und letztlich einer Ächtung der Verschleierung. Die Leute haben ein Recht darauf, in einer entsprechenden Quantität in der deutschen Gesellschaft angekommen muss auch die Möglichkeit der Stellung eines BP gegeben sein, Punkt und aus.
Mich nervt das blöde Gebimmel der Katholiken jeden morgen um die Ecke auch, [flash] aber das habe ich bitte schön hinzunehmen in einem Land in dem Religionsfreiheit gilt, genauso wie ein eventuelles Rumgebrülle eines Muezzins wenn die Entwicklung dessen eine gewisse Dimension angenommen hat. Völlig unabhängig davon, dass ich deren beider Kram für völlig dummes Zeug halte, dass ist nun wieder mein Recht, dass meinen zu dürfen ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon ratata » 17. Oktober 2016, 13:03

Hallo Karnak , der christliche Glaube hat schon 2016 Jahre überstanden , für mich ist es schleierhaft ,wie ein ehemaliger Kirchlicher Würdeträger, solche Meinung zum Neuen Bundespräsidenten äußern kann.
Wird Zeit, das er sich vom Amt abmeldet . Ich war mal stolz auf unsere Bundeskanzlerin. auf unseren Bundespräsidenten, alle aus dem Osten .
Aber seid letztem Jahr , keine Achtung mehr , [muede] [muede] ratata
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2016, 16:07

ratata hat geschrieben:Hallo Karnak , der christliche Glaube hat schon 2016 Jahre überstanden , für mich ist es schleierhaft ,wie ein ehemaliger Kirchlicher Würdeträger, solche Meinung zum Neuen Bundespräsidenten äußern kann.


Warum sollte er sich anders äußern? Könnte er das denn? Eigentlich hätte Gauck gar nichts sagen müssen. Denn was er sagte, ist doch eh bereits durch das Grundgesetz gedeckt. Außerdem, ob er sagt was irgendwann vielleicht sein könnte, oder schweigt, ändert gar nichts. [hallo]

Viel schlimmer wäre, wenn jemand sagen würde, ein Christ muss der BuPrä immer sein....

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 17. Oktober 2016, 16:34

ratata hat geschrieben:Hallo Karnak , der christliche Glaube hat schon 2016 Jahre überstanden , für mich ist es schleierhaft ,wie ein ehemaliger Kirchlicher Würdeträger, solche Meinung zum Neuen Bundespräsidenten äußern kann.
Wird Zeit, das er sich vom Amt abmeldet . Ich war mal stolz auf unsere Bundeskanzlerin. auf unseren Bundespräsidenten, alle aus dem Osten .
Aber seid letztem Jahr , keine Achtung mehr , [muede] [muede] ratata

[flash] Mir ist es schleierhaft wieso man meine Argumente nicht nachvollziehen kann, was es dagegen zu sagen gebe,der wahre Grund würde mich schon interessieren, wenn dieser Fall eintreten würde. Dürfte denn ein Jude oder Buddhist BP werden?
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2016, 17:50

Den folgenden Text, den schrieb ich mal wegen deren "Gehirnwäsche", eben der Muslime.

Erläutere das bitte mal Zappel....friert dich das jetzt wegen der Gehirnwäsche oder wegen was? Dazu gleich noch einer hinterher, den schrieb ich irgendwo hier vor kurzen schon mal.

Junge Frau, so 25/26, Syrerin,( mit Eltern plus Brüder so drei Jahre schon hier) ist Arbeitskollegin der Freundin meiner großen Tochter. Sollte jetzt im Jahresurlaub in Türkei verheiratet werden, ihren zukünftiger Mann irgendwann in deren Kindheit mal gesehen,sonst nicht, aber, die Hochzeit wurde verschoben, Gründe ????????

Jetzt zum Ramadan. Freundin meiner Tochter meint zu Ihr sorgenvoll: "Du musst wenigstens was trinken am Schreibtisch, es sind gut 30Gräder draußen, das ist nicht gut für deine Gesundheit, hier 8 Stunden ohne trinken, ohne was zu essen, das hälst du nicht durch...."

Die junge Syrerin sinngemäß; "Das kann ich nicht weil, dann, damit erzürne ich meinen Gott"
Dialog Ende

Ist das Gehirnwäsche? Das ist Gehirnwäsche, so meine Meinung als "Ungläubiger"

Denn genauso rennst du los, wenn "dein Gott" meint, du müsstest mal die Ungläubigen zum Islam bekehren.Ich füge noch an"Oder sonst was Anderes für Ihn tun".
Textauszug ende

Der Muslim als Präsident, er reagiert so meine Denke in seinen Entscheidungen immer genau so wie diese junge Syrerin ....."Denn erst kommt sein Gott, dann seine eigene Entscheidung, sein dann vielleicht gesunder Menschenverstand" Der Mann ist somit einfach nicht seiner selbst, denn ganz einfach, sein Gott herrscht über Ihn.

Das würde mir zum Beispiel als Sachse, als"geh mir weg mit von wegen irgendwelcher Religion" nie passieren, unter Garantie auch dem Gauck nicht. Und somit schließt sich das für unsere recht aufgeklärte Gesellschaft irgendwie aus....nen Muslim (ein "Gehirngewaschener") als Staatsoberhaupt im schönen Deutschelande.

Rainer-Maria

Und einen guten Abend allen ins Forum

PS: Mittlerweile ist das Mädel verheiratet, und ist wohl schon schwanger, da momentan krank geschrieben wegen Unwohlsein.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 17. Oktober 2016, 18:03

Und Du hast nicht den Eindruck, dass diese "Erklärung " an den Haaren herbeigezogen ist?
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon pentium » 17. Oktober 2016, 18:09

Rainer-Maria frage doch mal im Bundespräsidialamt per Mail nach ob unser werter Herr BP die Fastenzeiten einhält?

Kleiner Erklärbär für den Heiden...
Fasten 2016: Anfang und Ende – Wann und wie lange fasten Christen?

Die Fastenzeit dauert 40 Tage lang und beginnt dieses Jahr am Aschermittwoch, den 10.02.2016. Sie endet am Samstag, den 26.03.2016. In diesem Zeitraum sind die Sonntage als kirchliche Feiertage ausgenommen. Sonst wäre die Fastenzeit 46 Tage lang. Die Fastenzeit dauert insgesamt also 6 – 7 Wochen.

Fasten katholische und evangelische Christen gleichermaßen?

Im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche hat die Fastenzeit in der evangelischen Kirche eine geringere Bedeutung. Martin Luther stand der Fastenzeit skeptisch gegenüber:

“(…) Wenn nun jemand fände, dass auf Fische hin sich mehr Mutwillen regte in seinem Fleisch als auf Eier und Fleisch hin, so soll er Fleisch und nicht Eier essen. Andererseits, wenn er fände, dass ihm vom Fasten der Kopf wüst und toll oder der Leib und der Magen verderbt würde , so soll er das Fasten ganz gehen lassen und essen, schlafen, müßig gehen, so viel ihm zur Gesundheit nötig ist.”

Allerdings wurde den Protestanten ebenso empfohlen, mehr dem Glauben nachzugehen und gut zu sein....

Amen

...
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2016, 18:13

Ja, so sind sie, die Ahnunglosen aus Sachsen. Oder sollte ich eher sagen, denen das Gehirn weggewaschen wurde?

Der Islam verbietet sogar das Fasten, wenn daraus eine gesundheitliche Einschränkung resultiert.

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2016, 18:26

Ne ne Karnak, das ist die Realität, im schönen Deutschland, hier in Leipzig. . Ich denke mal, meine große Tochter(40) und ihre Freundin(seit der Lehrzeit) erfinden da gar nix sondern erzählen es so, wie sich das im Vortext zugetragen hat. Die Krönung noch, deren Mutter(der Syrerin) achtet penibel drauf, das Mädel ja nicht vom Arbeitsweg ...vom hin und zurück abweichte....nur deren Brüder, schon "verheiratet" können über die Woche die Nacht zum Tage machen, in Leipziger Diskos, mit deutschen Mädels?????????????

Na wenn das nichts ist für diesen männlich islamischen Männermachoweltkram. Stell dir nur vor das wäre Einer deiner Schwiegersöhne. Vögelt so frei fröhlich außer Haus und deine Tochter hütet keusch die KinderleinHAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaa

Rainer-Maria deswegen entschuldige, geht mir weg mit diesem Islam, zumindest Diesem in meinem Vortext. Und ne, das kann ja gerne sein, das es da noch welche gibt, die so wie wir Normaldeutsche ticken, also wenn das so wäre würde ich es sehr begrüßen.

Der war gut Jörg, der mit deinem Fasten. Dazu nen toller Text aus DIE WELT vom Dienstag,19.Juli 2016 unter Politik 7. Zieh dir den mal rein du "Ahnungsloser Wessi, Gehirngewaschener" köstlich ne unter "Schon in der Grundschule fasten Kinder"
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2016, 18:46

Edelknabe hat geschrieben:"Schon in der Grundschule fasten Kinder"


Das ist ein hausgemachtes Problem von wenigen. Jeder Muslime weiß, das kannst du auch schriftlich bekommen, dass Kinder überhaupt nicht fasten müssen. Völliger Unsinn.

Die muslimischen Verbände drücken sich um eine klare Stellungnahme zum Fasten in der Schule während des Ramadans. Zwar weisen sie darauf hin, dass die islamische Lehre Fasten für Kinder nicht vorsieht, raten aber nicht davon ab.


Mach nur so weiter, dann bekomme ich auch noch Angst...

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2016, 18:55

Ja ja Jörg das passt so gar nicht in dein" vorgefasstes Weltbild" was? Nu lies doch mal schön den Text bitte in meinem Vortext,(Grundschule und fasten) damit du das auch verstehst, nachvollziehen kannst. Denn schon in der DDR gab es da zwischen der Theorie (heute gemeint und hier fürs Thema der Koran) und dann der Praxis himmelweite Unterschiede.

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2016, 19:02

Edelknabe hat geschrieben:Ja ja Jörg das passt so gar nicht in dein" vorgefasstes Weltbild" was?
Rainer-Maria


Doch es passt. Und es gehört dazu. Letztlich ist das Problem dein Weltbild, was du dir erlangt hast, ohne je in einem islamischem Land die Realität erlebt zu haben. Und dann denkst du noch, die paar Irren, die wir hier in D aus dem Islam haben, verkörpern das reale Bild und hast Angst vor einem BuPrä, der Muslime ist. Weißt du was, ich wette, du würdest gar nicht erkennen, wenn du einen Muslimen triffst.

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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 17. Oktober 2016, 19:03

[grin] Eigentlich wollte ich von denen die meinen ein Muslim ist an sich nicht für den Posten des BP geeignet, wissen warum sie das meinen. Die Antwort könnte man schon geben, in jedem Fall wäre man dann wenigstens ehrlich, NUR man würde natürlich eine Grundhaltung offenbaren, die man regelmäßig von sich weist , also lieber irgendwelches völlig sinnlose Zeug erzählen.
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 17. Oktober 2016, 19:19

karnak hat geschrieben:[grin] Eigentlich wollte ich von denen die meinen ein Muslim ist an sich nicht für den Posten des BP geeignet, wissen warum sie das meinen. Die Antwort könnte man schon geben, in jedem Fall wäre man dann wenigstens ehrlich, NUR man würde natürlich eine Grundhaltung offenbaren, die man regelmäßig von sich weist , also lieber irgendwelches völlig sinnlose Zeug erzählen.


Ob nun falsch oder richtig? Das ist Ansichtssache! Aber so etwas im Augenblick, wo das die Stimmung anheizt, zu bringen geht gar nicht. Was sich der noch amtierende BP
dabei gedacht hat? Ich finde es mehr als unglücklich! Aber daran scheiden sich wieder die Geister hier im Forum! [denken]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: Ein muslimischer Bundespräsident für Deutschland

Beitragvon karnak » 17. Oktober 2016, 19:31

steffen52 hat geschrieben:
Ob nun falsch oder richtig? Das ist Ansichtssache! Aber so etwas im Augenblick, wo das die Stimmung anheizt, zu bringen geht gar nicht. Was sich der noch amtierende BP
dabei gedacht hat? Ich finde es mehr als unglücklich! Aber daran scheiden sich wieder die Geister hier im Forum! [denken]
Gruß steffen52

Nee, dass ist keine Frage von falsch oder richtig, wenn falsch, dann könnte man hier ja erklären warum falsch wenn ein Muslim BP wird. Dass kann man aber ganz einfach nicht weil es nämlich keine Ansichtssache ist, es ist Ausdruck einer Geisteshaltung und zwar eine von den ganz üblen , die man natürlich nicht offenbahren will, also noch nicht und deshalb flüchtet man sich zur Zeit erstmal noch in völlig unpassende Floskeln oder irgendwelchen Hohlsinn hinsichtlich des konkreten Themas
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