Landtagswahlen & Kommunalwahlen

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Danny_1000 » 10. November 2014, 21:31

Edelknabe hat geschrieben:Mal ne richtig dumme Frage: Vor was hat man denn eigentlich Angst? Irgendeine Bürgerangst. Und was könnte sich für den Einzelnen gar durch diese Wahl im ganz gemeinen Alltag verändern?....

Herr Ramelow hat ja im Vorfeld der Wahl konkrete Versprechungen gemacht, so u.a:
- 500 neue Lehrer einzustellen
- Das erste Kita- Jahr beitragsfrei zustellen
- Das Landeserziehunungsgeld abzuschaffen
- 2500 Jobs im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung zu schaffen. Das soll irgendwie die Ende 2014 ausgelaufene Bürgerarbeit ersetzen. In Thüringen waren ca. 3500 Menschen über dieses Instrument beschäftigt. Auch in meiner Firma waren es einige und die haben ihre Jobs unter vielen Tränen aufgeben müssen, weil sie auf dem sog. 1.Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben.

Und neue Schulden will Ramelow auch keine machen. Wovon er allerdings all die Wohltaten bezahlen will, läßt er noch offen.

Ansonsten hat er sich vorgenommen, einen anderen Führungsstil als die selbstherrliche Frau Lieberknecht in der Staatskanzlei mit ihrer sehr satt gewordenen CDU an den Tag zu legen. Seine künftigen Regierungspartner kaufen ihm dieses Versprechen offenbar ab.

Gruß
Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2014, 22:32

Danny_1000 hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Mal ne richtig dumme Frage: Vor was hat man denn eigentlich Angst? Irgendeine Bürgerangst. Und was könnte sich für den Einzelnen gar durch diese Wahl im ganz gemeinen Alltag verändern?....

Herr Ramelow hat ja im Vorfeld der Wahl konkrete Versprechungen gemacht, so u.a:
- 500 neue Lehrer einzustellen
- Das erste Kita- Jahr beitragsfrei zustellen
- Das Landeserziehunungsgeld abzuschaffen
- 2500 Jobs im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung zu schaffen. Das soll irgendwie die Ende 2014 ausgelaufene Bürgerarbeit ersetzen. In Thüringen waren ca. 3500 Menschen über dieses Instrument beschäftigt. Auch in meiner Firma waren es einige und die haben ihre Jobs unter vielen Tränen aufgeben müssen, weil sie auf dem sog. 1.Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben.

Und neue Schulden will Ramelow auch keine machen. Wovon er allerdings all die Wohltaten bezahlen will, läßt er noch offen.

Ansonsten hat er sich vorgenommen, einen anderen Führungsstil als die selbstherrliche Frau Lieberknecht in der Staatskanzlei mit ihrer sehr satt gewordenen CDU an den Tag zu legen. Seine künftigen Regierungspartner kaufen ihm dieses Versprechen offenbar ab.
Gruß
Danny


Kennt jemand eine Partei, die nach der Wahl ihre Versprechungen erfüllt hat? Das einzige was ohne Anstrengung klappen würde, ist, die Frau Lieberknecht in den Schatten zu stellen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon pentium » 10. November 2014, 22:43

Wie schon gesagt, erst mal muss Herr oder besser Genosse Ramelow erst mal gewählt werden. Und dann hat er uns seine Koalition ja fünf Jahre Zeit die vielen Segnungen für den Freistaat Thüringen in die Tat umzusetzen. Mit einer Stimme mehr im Parlament? Ich bin da bei Volker, es wird nichts oder nicht viel von den Wahlversprechungen in Erfüllung gehen....

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Spartacus » 11. November 2014, 18:20

Ramelow,

"was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" [flash] [flash]

LG

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Edelknabe » 11. November 2014, 18:51

Danke Danny denn ich bin politisch nicht so korrekt drauf. Wie geschrieben, was regt man sich künstlich auf, es gibt genug andere drängende Probleme im schönen Deutschland die zuerst gelöst werden müssten. Statt sich mit Parteienkram zu wurschteln.

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon pentium » 12. November 2014, 15:45

Dresden (dpa/sn) - Stanislaw Tillich ist erneut zum sächsischen Ministerpräsidenten gewählt worden. Zwei Tage nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages mit der SPD erhielt der 55 Jahre alte CDU-Politiker am Mittwoch im Landtag in Dresden im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit. Tillich bekam 74 Stimmen - drei weniger als Union und SPD zusammen im Parlament haben. Linke, Grüne und die Alternative für Deutschland (AfD) hatten schon im Vorfeld angekündigt, nicht für Tillich zu stimmen. Gleich nach der Wahl legte Tillich den Amtseid ab...]

Dabei kam es zu einer kleinen Panne.
Tillich hat bei seinem Amtseid nur vier Worte vergessen - und trotzdem ist die Eidesformel damit ungültig. In seinem Eid fehlten die Worte "Schaden von ihm wenden". Parlamentspräsident Matthias Rößler hatte am Vormittag beim Vorsprechen des Eides eine Zeile des Textes ausgelassen.
Tillich muss Amtseid wiederholen. Die Wiederholung sollte noch am Nachmittag im Plenum des Landtags erfolgen.

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 14. November 2014, 08:44

KLAUS SCHMUDE, Ilmenau:

Eigentlich wollte ich mich, auch aus gesundheitlichen Gründen, aus der Politik gänzlich raushalten, darum sollen sich nun Jüngere und Gesündere kümmern.

Auch sagte ich mir, dass die bestehenden Wahlergebnisverhältnisse aus einer demokratischen Wahl hervorgegangen sind, und ich muss sie so akzeptieren.

Nachdem ich mir aber mal die Liste der Abgeordneten, die für die „Linken“ im Thüringer Landtag sitzen, angeschaut und weiter recherchiert habe, war ich so erschrocken, dass ich nicht länger schweigen kann.

28 Abgeordnete sitzen für „Die Linke“ im Landtag, 16 davon haben eine SED- bzw. eine DKP-Vergangenheit, hier sitzen nicht nur Stasimit- oder Zuarbeiter; hier sitzen nicht kleine SED-Mitläufer, hier sitzen studierte SED-Kader, NVA- und Grenzoffiziere, ehemalige Kaderleiter etc. Sechzehn insgesamt, also über die Hälfte der „Linken“-Abgeordneten.

Dazu kann ich ganz einfach als SED-Opfer nicht länger schweigen!

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2165073&r ... 39681&pg=1
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 14. November 2014, 08:57

Zur Ergänzung des vorstehenden Beitrages noch diese Meinung:

Die Mehrheit der „Linken“ in Thüringen haben seit dem Ende der DDR nur den Namen ihrer Partei gewechselt, nicht aber ihre Überzeugung. Sie waren in der SED, dann in der PDS und jetzt in der gesamtdeutschen Linkspartei. Sie dienten ihrem Staat in der Kreisleitung, als Grenz- oder NVA-Offiziere. Sie haben ihre leninistisch-marxistischen Studien an den Universitäten absolviert und sind bis heute davon überzeugt, dass der Staat das Recht und die Pflicht hat, Wirtschaft und Gesellschaft zu lenken. So avanciert z.B. ein Thüringer Landtagsabgeordneter ehemaliger NVA-Offizier als Diplomphilosoph zum Landesgeschäftsführer des Vdk.

Mit Ina Leukefeld und Frank Kuschel sitzen zwei SED-Repräsentanten im Erfurter Parlament, die mehr waren, als nur Mitläufer. Sie haben Mitbürger an die Staatsmacht gemeldet, die das Land verlassen wollten, sie haben aufgefordert und unaufgefordert ihre Kollegen bespitzelt, verraten, in deren Leben eingegriffen, sind mitverantwortlich, dass diese verhaftet wurden, weil sie Rechte für sich in Anspruch nehmen wollten, die jedem Menschen zustehen – es sei denn er lebt in einem Unrechtsstaat. Beiden wurde 2006 von einem Landtagsgremium die Parlamentswürdigkeit aberkannt. Das thüringische Verfassungsgericht hat diese Einstufung von Ina Leukefeld zurückgenommen. Sie habe für die Kriminalpolizei sowieso gearbeitet. Da sind ihr halt auch Unterlagen der Ausreisewilligen untergekommen, die sie dann pflichtgemäß „behandelt“ hat.

Ina Leukefeld hat das Direktmandat in Suhl mit 39,4% gewonnen. Ist sie damit auch demokratisch rehabilitiert? Suhl war Bezirkshauptstadt. Der Spitzname in der DDR: Der Chili-Bezirk: Tiefrot, klein aber sehr scharf. Die vielen ehemaligen Funktionäre des kleinen Bezirks in der hässlichen Industriestadt bestimmen so immer noch, wer sie im Parlament vertritt. Für die „Linken“ stellt Leukefeld kein Problem da, genauso wenig, wie Frank Kuschel, der sich bis heute nicht bei seinen vielen Opfern entschuldigt hat. Sie ist sogar stellvertretende Parteivorsitzende. Bodo Ramelow, der Westimport wollte sie sogar in die Verhandlungskommission mit der SPD und den Grünen berufen.

Der ganze Beitrag hier:
http://www.freiewelt.net/die-linke-und- ... -10047247/
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Nostalgiker » 14. November 2014, 09:05

Es ist schon bezeichnend das immer die Rechtskonservativen herhalten müssen um die nicht vorhandene eigene Meinung eines Interessierten zu illustrieren.
Wobei Rechtskonservativ noch die harmlosere Bezeichnung ist welche ich wählte .......

Ich fühle mich auch als Opfer und verhöhnt weil unter anderem unser aller liebster BP der Sohn eines in der damaligen Zeit aktiven Nazis ist welcher auch nach dem Zusammenbruch seiner Ideologie nicht abschwor und offensichtlich seinen Sohn mit dem entsprechenden Gedankengut infiltrierte.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon HPA » 14. November 2014, 10:38

Thoth hat geschrieben:
Ich fühle mich auch als Opfer und verhöhnt weil unter anderem unser aller liebster BP der Sohn eines in der damaligen Zeit aktiven Nazis ist welcher auch nach dem Zusammenbruch seiner Ideologie nicht abschwor und offensichtlich seinen Sohn mit dem entsprechenden Gedankengut infiltrierte.


Thoth


erzähl doch mal ,auf welchen Erkenntnissen das von dir obig dargelegte beruht ,dass Gauck senior nicht "abgeschworen"hat.
[flash]
HPA
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Nostalgiker » 14. November 2014, 10:58

Ganz einfach HPA; wenn du hier nicht nur rumlabern würdest dann würdest du auch etwas lernen und zwar folgendes:
Wer einer Ideologie anhing welche sich nur über eine Diktatur entfalten konnte ist per se davor gefeit dieser Ideologie auch nach Zusammenbruch der Diktatur abzuschwören, ihr zu entsagen, sie als falsch zu erkennen. Das gilt, so die Erkenntnis, für jede Ideologie!
Da hier eifrig die eine Diktatur mit der anderen Diktatur gleichgesetzt wird und denen die der Ideologie der "Zweiten" verfallen waren jeglicher Wandel in ihrer Meinung, ihrem Nachdenken über die Ideologie welche sie vertraten abgesprochen wird ist es doch logisch und nicht von der Hand zu weisen das dies auch auf die Verfechter der Ideologie der "Ersten" zutrifft.

Es kann doch nicht sein das Vertreter der einen Ideologie sofort geläutert zum superdemokratischen Demokraten mutieren während genau der gleiche Prozess den Vertretern der anderen Ideologie nicht zugestanden wird.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf und man in der politisch-ideologischen Auseinandersetzung dringend eines Buhmanns bedarf um von seinen eigenen politisch wie ideologischen Defiziten abzulenken.

Thoth
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon HPA » 14. November 2014, 11:19

du laberst Blödsinn ,verpackt in blumige Worte,Thoth.

erstens: setzt hier keiner die Nazi mit der SED Diktatur gleich (du kennst den Unterschied zwischen vergleichen und gleichsetzen?)

zweitens:wenn das so wär ,wie du schreibst ,müsste ich ja ein beinharter Kommunist sein,auf mein Elterhaus bezogen [grins]

den das ist dass was du behauptest: vater war nazi also müssen die kinder auch nazis sein!

und niemand zwingt hier irgendwen in diesem Lande,irgendetwas abzuschwören.Das ist der kleine aber feine Unterschied zur 2.Diktatur!

Das heisst du kannst zu neuen Erkenntnissen gelangen oder deinen kommunistischen Blütenträumen nachhängen wie es Dir beliebt. [grin]

Bei Letzterem musst Du Dir allerdings den Vorwurf gefallen lassen ,nichts dazu gelernt zu haben.Das Gleiche gilt übrigens auch für Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie!
HPA
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Nostalgiker » 14. November 2014, 11:27

laber, laber, Rhabarber .... [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 14. November 2014, 12:42

Schon interessant, wenn bestimmte User nicht weiter wissen, greifen sie zu Ausdrücken wie " labern " oder " sabbern ". [flash]
Interessierter
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon SCORN » 14. November 2014, 13:17

Interessierter hat geschrieben:........... Suhl war Bezirkshauptstadt. Der Spitzname in der DDR: Der Chili-Bezirk: Tiefrot, klein aber sehr scharf. Die vielen ehemaligen Funktionäre des kleinen Bezirks in der hässlichen Industriestadt............


Interessierter, das ist einfach nur aus den Fingern gesogen, einfach schwachsinnig! "Chili-Bezirk"? ich frage ernsthaft alle ehemaligen DDR-Bürger ob sie diese Wortschöpfung jemals gehört gehaben? Ich nicht, aber ich stamme ja auch aus dem Bezirk Suhl! Dann kenne ich andere DDR-Bezirksstädte welche durchaus hässlicher waren als Suhl, welches von Bergen und Wäldenr umgeben in einem großen Tal liegt! Im Westen gibt es im übrigen auch richtig häßliche Städte!

Aber vielleicht lieg es daran dass in der Rathaus Front folgender Satz eingelassen ist "Im Grünen Wald die Rote Stadt, die ein zerschossen Rathaus hat"?


Im Jahr 1990 entblödeten sich auch ein paar Gestalten aus dem Umfeld des "Neuen Forum"(nicht dieses Forum!) die Entfernung dieses "Stalinistischen Schriftzuges" aus DDR-Zeiten zu fordern!
Sie wussten nicht dass er sich auf die Ereignisse des Kapp-Putsches bezog wo Suhler Arbeiter, allesamt Kriegsheimkehrer, die rechten Putschtruppen der Reichswehr mit Maschinengewehrfeuer aus der Stadt fegten! Sie kamen nicht wieder!

Oder liegt es gar daran daß Suhl den Beinamen "Waffenstadt" hat? [grins]

SCORN
Zuletzt geändert von SCORN am 14. November 2014, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
SCORN
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon SCORN » 14. November 2014, 13:18

Interessierter hat geschrieben:Schon interessant, wenn bestimmte User nicht weiter wissen, greifen sie zu Ausdrücken wie " labern " oder " sabbern ". [flash]


nun geh mal nicht so hart mit unserem HPA ins Gericht! [wink]
SCORN
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 14. November 2014, 14:12

Ich finde solche Formulierung grundsätzlich nicht gut; aber besonders sinnfrei wenn dann wie bei " Thoth ", nichts anderes wegen mangels an Argumenten zu lesen ist, wie dieses:

laber, laber, Rhabarber .... [laugh]


Wenn er dann über seine argumentative Hilflosigkeit noch selber lachen kann, dann ist das schon bezeichnend. [wink]

Schönes Wochenende
" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Nostalgiker » 14. November 2014, 14:23

Interessierter hat geschrieben:Schon interessant, wenn bestimmte User nicht weiter wissen, greifen sie zu Ausdrücken wie " labern " oder " sabbern ". [flash]


Noch interessanter ist es wenn ein bestimmter User nicht weiter weiß sieht er gleich Hilflosigkeit beim Anderen und fühlt sich zudem noch persönlich Diffamiert und Beleidigt .......
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Nostalgiker » 14. November 2014, 14:45

Zum eingestellten Artikel

Da hat der Publizist, Filmemacher und Wirtschaftsjournalist Günter Ederer gewaltig seine Phantasie spielen lassen als er sich für den damaligen Bezirk Suhl die Bezeichnung " Der Chili-Bezirk: Tiefrot, klein aber sehr scharf." aus den fingern gesogen hat.

Ein klein wenig Recherche hätte ihm die Erkenntnis gebracht das ausgerechnet Chili in der DDR nicht zu den bevorzugten und flächendeckend vorhandenen Gewürzen zählte.
Wenn überhaupt kannte man sie unter dem Namen Peperoni aber was soll's. Für die geistige Befriedigung und die Häme eines Interessierten reicht solch schlampig recherchierter Artikel allemal ....

Der Bezirk Suhl hatte, was sich auch auf seine Bewohner bezog, eine völlig andere, nicht gerade schmeichelhafte Bezeichnung. DDR Bürger werden sie vielleicht noch wissen, den "Rest" interessiert's eh nicht.

Ein Interessierter weiß was "Argumente" sind, nur frage ich mich da warum verwendet er nie welche. Wird sein ewiges Geheimnis bleiben.
Denn die "Fakten" welcher er präsentiert halten doch in der Regel einer Verifizierung nicht stand, da es polemische Albernheiten sind .....

Thoth
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Beethoven » 14. November 2014, 15:22

Ach, Mensch, da haste ja mal wieder was aus der Trickkiste gezaubert, was wir "ollen Ossis" nicht verstehen.

"Chili Bezirk" - hab ich nie gehört. Aber das macht nichts. Als ich das Erstemal ne Kiwi sah, wußte ich auch nicht was das ist. Aber ich habe nicht geschrien "... watn dat für ne Kartoffel ?" Ich habe mich erkundigt. Das lieber Mensch, ist auch so ne Sache, die den wirklich Interessierten von der grauen Masse unterscheidet. Aber was solls? Du hast schon größere Schoten (keine Chilischoten) hier rausgehauen [grins]
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon pentium » 14. November 2014, 15:44

Um mal vom Chili zum Thema zu kommen.

Warum die Linke Lieberknecht zur Kandidatur auffordert

Es klingt paradox: Die Linkspartei hat Thüringens CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht aufgefordert, bei der Wahl des Regierungschefs gegen Bodo Ramelow anzutreten. Der Hintergrund: Ramelows Chancen steigen.

Zitat:
Landtagsjuristen gehen davon aus, dass eine Ministerpräsidentenwahl auch im dritten Wahlgang gescheitert ist, wenn ein einziger Bewerber nicht mehr Ja- als Nein-Stimmen erhält. Linke, SPD und Grüne haben nur eine Stimme Mehrheit im Landtag - ein Abweichler reicht, und Ramelow wäre wie schon in den ersten beiden auch im dritten Wahlgang gescheitert. Die Folge: Lieberknecht bliebe mit ihrem CDU-SPD-Kabinett geschäftsführend im Amt. Neuwahlen gibt es nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Landtag - also nicht gegen die CDU mit ihren 34 Stimmen.

Anders sähe es aus, wenn Lieberknecht gegen Ramelow antritt: In diesem Fall gibt es keine Nein-Stimmen, sondern nur Enthaltungen. Ramelow müsste also nicht alle Stimmen aus "seinen" Koalitionsfraktionen auf sich vereinigen, sondern lediglich mehr Stimmen als seine Gegenkandidatin bekommen...]

http://www.mdr.de/thueringen/landtagswa ... ht100.html

Die Ministerpräsidentenwahl ist am 5. Dezember geplant. Ob nun mit Chili oder nicht....

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 15. November 2014, 10:26

Selbstverständlich und gerne hier auch noch der 2. Teil von Günter Ederer:

Auf dünnem demokratischen Eis: Thüringer Wende (2)


Die 28 Abgeordneten der SEDPDSLINKEN - Fraktion in Erfurt haben sich nicht selbst ernannt, sondern sie sind tatsächlich von den Thüringern gewählt worden. Das ist unser Volk, wir haben kein anderes. So habe ich den ersten Teil über die Thüringer Wende abgeschlossen. Und das ist auch die traurige Erkenntnis für diesen 2. Teil. Er macht aber auch deutlich, dass Thüringen in der deutschen Geschichte eine eher unrühmliche Rolle gespielt hat.

265 428 von 1 812 370 Wahlberechtigten haben die „Linken“ bei der Septemberwahl ins Parlament entsandt. Das sind zwar 23 487 weniger als vor 5 Jahren. Aber weil sowohl die Zahl der Wahlberechtigten, wie auch die Zahl der Wähler zurückging, erhöhte sich ihr prozentuales Wahlergebnis von 27,4% auf 28,2%. Auf diesem Fundament wird nun lauthals der Anspruch abgeleitet, Thüringen regieren zu dürfen.

Ohne die Mithilfe der SPD und der Grünen aber bliebe der Anspruch dieser staatsgläubigen und vom Sozialismus überzeugte Gruppe unerfüllt. Es stimmt: Wenn alle Abgeordneten der drei Parteien für Bodo Ramelow stimmen, dann haben sie dafür mit einer Stimme Mehrheit eine formelle demokratische Legimitation. Bevor ich auf die Grundlage dieser Dreierkoalition eingehe, lohnt es sich die Zahlen des Wahlergebnisses genauer zu betrachten. Auf welch schwankendem Boden sich die Thüringer „Demokratie“ bewegt, wird deutlich, wenn wir nicht die Prozent-, sondern die absoluten Zahlen betrachten. Von den 1 812 370 Wahlberechtigten haben gerade mal 53 407 die Grünen gewählt. 1505 weniger als vor 5 Jahren. Dank der niedrigen Wahlbeteiligung sind das dann 5,6% der abgegeben Stimmen und 2,95% der Wahlberechtigten. In 20 von 44 Wahlkreisen haben die Grünen die 5%-Hürde nicht geschafft. Sie verdanken ihren Einzug ins Parlament den drei Städten Jena, Erfurt und Weimar, wo sie in 4 Wahlkreisen mehr als 10% schafften, in einem „akademischen Milieu“, das vom Staat finanziert wird. Je ländlicher, also naturnäher ein Wahlkreis ist, um so weniger Resonanz haben die „Ökos“.

Sie wollen einen ökologisch-sozialen Neuanfang sagt die Grünen-Chefin Anja Siegismund. Der totale Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft, der gleichzeitig im ganzen Sowjetblock stattfand ist das Ergebnis einer zentralen Planwirtschaft.

In seinem Bericht an das Zentralkomitee hat Gerhard Schürer die Pleite der DDR beschrieben. Das was, die vereinigte Linke jetzt an der DDR so schön malt, die soziale Absicherung, die billigen Mieten, die totale Kinderbetreuung, die niedrigen Preise der Grundnahrungsmittel, all das war mit Krediten aus dem Westen bezahlt und stand vor dem Zusammenbruch.

Ohne die Wiedervereinigung 1989 hätte die DDR ab 1990 ihre sozialen „Wohltaten“ selbst wieder einkassieren müssen. Um so verwerflicher ist es, dass jetzt eine Partei, die dies alles leugnet und schon wieder mit einer illusorischen Umverteilungspolitik an die Macht verholfen werden soll.


Weiter mit dem interessanten Beitrag hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... er_wende_2

" Der Interessierte "
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 16. November 2014, 15:04

Hier auch einmal eine interessante Auflistung:

Dieter Hausold
SED Mitglied
Von 1980 bis 1983 studierte er an der Parteihochschule Karl Marx, danach war er bis 1990 Redakteur bei der Zeitung Volkswacht in Gera. Kurz vor der Wende stieg er zum stellvertretenden Chefredakteur auf.

André Blechschmidt
Von 1982 bis 1989 war er Mitarbeiter im Rat des Bezirkes Erfurt. Eine seiner Aufgaben war der Bereich der Kirchenfragen. Von der Spionageverwaltung
der Staatssicherheit wurde Blechschmidt als „Inoffizieller Mitarbeiter mit Arbeitsakte“ (IMA) registriert, doch seine Akte gilt als verschwunden.

Ralf Hauboldt
Ralf Hauboldt wurde 1979 Mitglied der SED. 1988 wechselte er zur FDJ als hauptamtlicher Sekretär und im Jahr der Deutschen Wiedervereinigung wurde er 1990 hauptamtlicher FDJ-Landesvorsitzender.

Margit Jung
ung legte 1978 das Abitur an der EOS in Werdau ab. Nach einer Tätigkeit als Kulturhausleiterin trat sie 1981 der SED bei[1] und studierte bis 1985 Kulturwissenschaften im Fernstudium. Von 1985 bis 1986 besuchte sie die Bezirksparteischule in Mittweida und arbeitete danach bis 1987 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die SED-Kreisleitung Werdau. Von 1987 bis 1990 war sie schließlich Abteilungsleiterin für Kultur beim Rat des Bezirkes in Gera.

Ralf Kalich
seit 1979 SED
Anschließend besuchte er von 1979 bis 1982 die Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR inPlauen und diente danach bis 1990 als Berufsoffizier bei den Grenztruppen.

Karin Kaschuba
Seit 1971 ist sie ununterbrochen Mitglied der SED.

Birgit Keller
977 trat sie der SED bei und war von 1983 bis 1988 Mitarbeiterin der Kreisleitung der FDJ, dann von 1988 bis 1989 Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung. Von 1983 bis 1988 absolvierte sie ein Fernstudium mit dem Abschluss Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin.

Birgit Klaubert
Birgit Klaubert wurde 1973 Kandidatin der SED, ein Jahr später Mitglied der Partei.

Knut Korschewsky
Korschewsky wurde 1979 Mitglied der SED.1988/89 besuchte er die Bezirksparteischule in Schleusingen und war dann bis 1990 in der FDJ-Kreisleitung in Suhl tätig.

Jörg Kubitzki
Nach dem Abitur 1973 studierte Kubitzki von 1973 bis 1976 an der Offiziershochschule der NVA und war anschließend von 1976 bis 1990 als Berufsoffizier der NVA tätig.

Ina Leukefeld
Ina Leukefeld war Mitglied SED. 1986 bis 1989 war sie als Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung in Suhl tätig.

Ute Lukasch
Von 1979 bis 1990 war sie Mitglied der SED.

Gudrun Lukin
Bereits 1973 trat Lukin in die SED ein. Ab 1984 arbeitete sie im Büro des Jenaer Bürgermeisters.

Dirk Möller
Seit 1989 war Möller stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Weimar der SED.

Frank Kuschel
Inoffizieller Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit.
1983 trat Kuschel der SED bei. Ab 1985 arbeitete er beim Rat des Kreises Ilmenau in der Abteilung Innere Angelegenheiten. Von 1987 bis 1989 war er Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Ilmenau, und anschließend bis 1990 Bürgermeister von Großbreitenbach. Im November 1989 wurde er Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung Ilmenau

Quelle: Wiki

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Interessierter » 17. November 2014, 09:44

Politikforscher Jesse sieht bei Linkspartei weichen Extremismus

OTZ-Interview mit Eckhard Jesse: Politikforscher glaubt, dass Bodo Ramelow trotz Abweichlern bei SPD und Grünen als Thüringer Ministerpräsident gewählt wird - dank AfD und CDU.

Ramelow wird kein halbkommunistisches System in Thüringen errichten, obwohl eine gewisse Verschiebung nach Links zu erwarten ist. Ich sehe die Gefahr, dass die Linke als eine normale demokratische Kraft gerechnet wird. Viele vergessen schnell: 1989 wurde das SED-Regime gestürzt. Wenn jemand damals gesagt hätte, in 25 Jahren wird ein Repräsentant der Nachfolgeorganisation Ministerpräsident, wäre er ausgelacht worden. Wie müssen sich jetzt die einstigen Bürgerrechtler vorkommen? Ich frage mich etwa, warum Katrin Göring-Eckardt eine Koalition mit der Linken unterstützt. Ist Macht alles? Wo bleibt die Glaubwürdigkeit?

Die Erfolge der Linken gehen also nicht nur auf die Leistungen von Ramelow zurück, sondern liegen auch in den Fehlern von CDU und SPD.

Sie haben die Linke als organisierten Extremismus bezeichnet. Warum?

Ich unterscheide zwischen einem weichen Extremismus, wie ihn die Linke praktiziert, und einem harten, wie ihn die NPD ausübt. Wir benennen Linksextremismus nur dann, wenn Gewalt angewendet wird. Es gibt aber auch einen Linksextremismus, der keine Gewalt anwendet. Wir erleben einen Wandel weg von der anti­extremistischen Ordnung hin zu einer antifaschistischen. Jeder Demokrat ist ein Antifaschist, aber nicht jeder Antifaschist ist ein Demokrat.

Warum sehen Sie weichen Extremismus bei der Linken?

Die Linke hat sich gewandelt gegenüber der SED: Sie fordert keinen demokratischen Zentralismus mehr und hat sich vom Stalinismus gelöst. Aber die Abwendung von Stalinismus bedeutet ja nicht die Hinwendung zur Demokratie. In der Linken gibt es weiter kommunistische Strömungen.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.otz.de/startseite/detail/-/s ... 1644070357

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon HPA » 17. November 2014, 12:38

muahahaha...ganz links hat man bereits ob dieser Äusserungen Ramelows Schaum vor den Mäulern und sabbert von Verrat und Schlimmeren,einfach mal die Kommentare lesen. [flash]

Erfurt. Thüringens Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow hat Teile des SED-Regimes mit Hitlers Nazi-Herrschaft verglichen. "Die Grundstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit war wie die Gestapo angelegt", sagte Ramelow bei einer Diskussionsrunde des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Marburg.

Er leugne nicht, dass die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet werden könne. "Auf gut Deutsch: Jedes kleine oder größere Arschloch im DDR-Apparat konnte in das Leben der anderen eingreifen. Das war entsetzlich."

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Bodo-Ramelow-vergleicht-Stasi-mit-Gestapo-1336625523#.
HPA
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Volker Zottmann » 17. November 2014, 12:49

HPA hat geschrieben:muahahaha...ganz links hat man bereits ob dieser Äusserungen Ramelows Schaum vor den Mäulern:

Erfurt. Thüringens Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow hat Teile des SED-Regimes mit Hitlers Nazi-Herrschaft verglichen. "Die Grundstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit war wie die Gestapo angelegt", sagte Ramelow bei einer Diskussionsrunde des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Marburg.

Er leugne nicht, dass die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet werden könne. "Auf gut Deutsch: Jedes kleine oder größere Arschloch im DDR-Apparat konnte in das Leben der anderen eingreifen. Das war entsetzlich."

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Bodo-Ramelow-vergleicht-Stasi-mit-Gestapo-1336625523#.



Bürger hört die Signale!

Will sich Ramelow so unbedingt in den Ministerpräsidentensessel zwängen? Wirklich seine neueste Erkenntnis?
Das sich nun die gescholtene Linke schüttelt ist verständlich. Bei jedem Schock kann das passieren.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 17. November 2014, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Beethoven » 17. November 2014, 13:01

HPA hat geschrieben:Er leugne nicht, dass die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet werden könne. "Auf gut Deutsch: Jedes kleine oder größere Arschloch im DDR-Apparat konnte in das Leben der anderen eingreifen. Das war entsetzlich."


Nun, man könnte sich einer anderen Ausdrucksweise befleißigen, zumal der sachliche Inhalt, so meine Meinung, nicht stimmt.

Ab wann ist man denn ein kleines A..., im DDR-Apparat, welches in das persönliche Leben eingreifen konnte (?), würde mich mal interessieren.

Wer konnte denn, mit Ausnahme der Organe der Exekutive, in ein Leben eingreifen, wenn es nicht unmittelbar zu deren Aufgaben gehörte, wie z.B. eine Prüfungs- oder Zulassungskommission , die einen zum Studium an einer OHS zuließen oder nicht oder von mir aus auch noch eine Personalabteilung oder eben der Boss, Chef, Betriebsleiter, Kombinatsdirektor oder wie solche Damen und Herren in ihrer Berufsbezeichnung heißen? Jedoch, dass ist ja wohl normal und auch in unserem heutigen Staat keinen Deut anders.

Sei so nett hpa und kläre mich da auf.
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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon pentium » 17. November 2014, 13:07

Nun bin ich zwar nicht der Pressesprecher vom User @HPA
Aber deine Frage @Beethoven musst du schon an Herrn Ramelow stellen, denn von ihm stammt dass Zitat von HPA.

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Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon Volker Zottmann » 17. November 2014, 13:15

Zwar habe die DDR-Regierung im Gegensatz zu den Nazis keine Massenmorde begangen und auch keine anderen Staaten überfallen. Sie habe aber alle Merkmale eines "Unrechtsstaates" mit dem Instrument der Stasi praktiziert. "Es gab für Bürger keinen gesetzlichen Schutz, um sich dagegen wehren zu können", sagte Ramelow.
"Menschen, die jahrelang im Stasi-Knast gesessen haben, fühlen sich durch unsere Geschichte retraumatisiert", betonte Ramelow in Marburg. Die Linke habe das "historische Erbe" von der SED übernommen. "Meine Partei muss sich damit 25 Jahre nach dem Mauerfall offensiv auseinandersetzen und nicht herumschwurbeln", forderte er.


Diese klare Aussage hätte Ramelow mal schon vor Monaten so treffen müssen. Dazu noch eine ordentliche Partei gesucht, hätte er sicher mehr Chancen gehabt, ohne all die Widersprüche gewählt worden zu sein.
Nun @Beethoven, Du verstehst es, abzulenken! Er meinte eben nicht die, die Studienplätze vergeben oder normale Kaderleiter. Er sprach bildlich gesehen von der Stasi, im Gestapokittel.
Gerade Du als gelernter DDR-Bürger weißt doch, was mit Gestapo gemeint war, wenn beispielsweise ein Film der DEFA lief. Da ging es immer um Unrecht und Willkür. Nachts Menschen verschleppen, erniedrigen, zersetzen ganzer Familien. Das genau meinte Ramelow. Ob nun ehrlich, weiß ich aber auch nicht.
Wurde das nicht in Golm gelehrt? War das nicht eine Studienrichtung? (Müsste man mal @Neun fragen)

Gruß Volker

PS. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Ramelow sich der Brisanz dieser unbewältigten SED-Vergangenheit nicht ganz bewusst war.
Ihm wird nach dem Wahlkampf mit all dem Gegenwind erst das letzte Licht aufgegangen sein. Besser aber jetzt als nie!
Nun hat er aber ein weiteres Problem mit seiner Berliner Parteispitze. Ob sie in ihm schon den Judas sieht?
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 17. November 2014, 13:40, insgesamt 3-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Landtagswahlen 2014...

Beitragvon HPA » 17. November 2014, 13:24

ich werde mal versuchen ,das an einem Beispiel darzulegen.

In meiner heutigen Tätigkeit unterliege ich einer regelmässigen Überprüfung meiner Zuverlässigkeit. Da werden dann alle möglichen und unmögliche Dienstellen inklusive ALLER Geheimdienste und Polizeidateien abgefragt ob irgendetwas gegen mich vorliegt was Zweifel an meiner Zuverlässigkeit nähren könnte.
Dieses Verfahren ist ziemlich transparent,da ich u.a. gegen eine eventuelle negative Entscheidung gerichtlich vorgehen kann bzw bei Vorliegen von Erkenntnissen ich zwingend gehört werden MUSS!
D.h. trotz meiner persönlich negativen Meinung zu diesem Verfahren läuft das Ganze vollkommen rechtstaatlich ab!

Sowas in der Art gab es auch zu DDR Zeiten. Nur hatte der Betroffene NULL Einblick in das Verfahren und NULL Einfluss auf die Entscheidung ,welche irgendeine anonyme Nase in irgendeiner anonymen Stasidienstelle fällte.

alles klar?

oder hattest du irgendwelchen Einfluss auf den Kaderstempel in deinem Sprungbuch?
Zuletzt geändert von HPA am 17. November 2014, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

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