Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Wosch » 1. November 2011, 14:57

[quote="Nostalgiker]


@wosch, ja was sage ich zu Dir?
Da hab ich doch fix mal gerechnet und frage mich ernsthaft wieso geht überhaupt noch jemand in Deutschland arbeiten? Da kann doch eine Familie in Saus und Braus leben. Besser kann man es doch überhaupt nicht haben.
Ich versteh da wirklich nicht das es Leute gibt die zur Schule gehen, einen Beruf lernen oder studieren um dann zu arbeiten wenn sie es doch als Schulabbrecher so bequem haben können.

Gerüchterweise habe ich allerdings gehört das auch Menschen geben soll die mit dem normalen Leben und dessen Bewältigung einfach überfordert sind, darunter zu leiden haben nun mal deren Kinder.
Bildungsferne und Bildungsresistente sind nun mal nicht gerade für einen strukturierten Tag zu begeistern, in den meisten Fällen jedenfalls.
Aber das ist ein anderes Thema denke ich.

Gruß
Nostalgiker[/quote]


So wie Du mir geantwortet hast muß ich leider annehmen daß Du meine Zeilen nicht ernst genommen hattest und Dich deswegen über sie nur lustig machen möchtest. Nein Nostalgiker, im Gegensatz zu Dir meine ich schon daß wir hier ein hervorragendes soziales Netz haben, in dem zwar nicht Milch und Honig fliesst, aber die Grundbedürfnisse der Menschen, die bedingt durch die Auswüchse der Globalisierung in eine Abhängigkeit von staatlichen Leistungen gefallen sind, sichert.
Komme mir bitte nicht mit Deinem "Gerüchterweise habe ich allerdings gehört das.........Aber das ist ein anderes Thema denke ich" , denn mir ist schon klar daß Du Dich selbst für einen nicht "bildungsfernen und nicht bildungsresidenten" Zeitgenossen hälst und alle Anderen können sich selbstverständlich mit Deinem Anspruch auf die einzige Wahrheit und der dazugehörigen Intelligenz nicht messen.
Die Gründe dafür daß Kinder täglich hungrig zur Schule kommen haben mit Sicherheit andere Ursachen als daß sie von Hartz 4 leben müssen. Mir sind übrigens solche Fälle nicht bekannt, daß es Fälle gibt in denen Kinder ohne Frühstück aus dem Hause gehen will ich garnicht abstreiten. Vielleicht sollte sich das Jugendamt da mal besser umsehen. Was kostet heute eine Schachtel Zigaretten? 5,-€? Ich hatte es mir vor 18 Jahren schon abgewöhnt und ich rauchte ca 2 Schachteln täglich. Um ehrlich zu sein, man kann doch nicht erwarten daß der Staat Dir diesen krankmachenden Nikotin-Scheißdreck bezahlt, also nicht nur meckern. Bei den Harzt IV-Empfängern wo nicht auf Kosten der Kinder gequalmt und gesoffen wird kommen die Kinder auch nicht hungrig zur Schule. Es ist also nicht ein Problem des Staates sondern eines der Eltern.
Übrigens ich kenne auch "Linke" die wie ein Loch saufen und die wie ein Schornstein qualmen.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]


PS:Wir sollten froh sein, daß es bei uns überhaupt HartzIV gibt, besser wäre natürlich es gebe genug Arbeit für Alle, aber da kommen wir wieder auf die "Globalisierung" die für Vieles verantwortlich und gerne außer Acht gelassen wird. Jeder "Schnurrbart" kann hier einen Friseurladen aufmachen und die Preise kaputt machen, darüber sollt mal nachgedacht werden.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon dein1945 » 1. November 2011, 15:46

Wosch hat geschrieben:

PS:Wir sollten froh sein, daß es bei uns überhaupt HartzIV gibt, besser wäre natürlich es gebe genug Arbeit für Alle, aber da kommen wir wieder auf die "Globalisierung" die für Vieles verantwortlich und gerne außer Acht gelassen wird. Jeder "Schnurrbart" kann hier einen Friseurladen aufmachen und die Preise kaputt machen, darüber sollt mal nachgedacht werden.


@Wolfgang,

letzte Woche wurden ca. 1200 Jugendliche von Handwerkskammer und IHK eingeladen, es wurden freie Lehrstellen in Berlin und Brandenburg angeboten, leider kam nicht mal ein Drittel, trotz schriftlicher Einladung.

@Nostalkiker,

lese den Link mal richtig:

http://www.gegen-hartz.de/hartzivregelleistung.php

warte eigendlich noch auf eine Antwort, Ost oder Westberlin, oder wie ein Herr Danelius (SEW) bei uns Hetzen aber in der Stalinallee wohnen, damit nicht wieder Verwechslungen aufkommen, wie beim Wilhelm:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Danelius

bin geduldig, trotzdem einen Gruß innerhalb von GANZ BERLIN
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Nostalgiker » 1. November 2011, 17:49

@Sirius,

wie gesagt das Hartz IV Gesetz ist eines der kompliziertesten neben dem Steuergesetz in Deutschland.
Zu Deiner Frage mit dem Wohneigentum.
Ist das Haus oder die Eigentumswohnung bezahlt, also Schuldenfrei, und es fallen "nur" die üblichen Betriebskosten an dann übernimmt das Amt diese. Inwieweit Dir die Öltankfüllung bezahlt wird, da müßte ich nochmals bei den guten Bekannten nachfragen. die wohnen auf dem Dorf in einem Haus, komplett bezahlt.
Liegen da noch Tilgungen drauf wird es kompliziert, denn diese Raten übernimmt das Amt nicht (Schonfrist gibt es dennoch, in der Regel 6 Monate. Da übernimmt das Amt die Wohnkosten in voller Höhe. In der Zeit hat der Hartz IV Bezieher seine Wohnsituation und/oder seine Arbeitssituation zu klären.)
Danach wäre das Haus zu verkaufen, wer soll denn die Raten bezahlen?
Nun wird es so richtig schön verrückt. Es gelingt also das Haus mit Verlust zu verkaufen. Eine Restschuld bleibt und es interessiert die Bank herzlich wenig, die will ihr Geld. Das ist das eine Problem, das andere ist: der Bedürftige hat auf einmal "Vermögen" und ist im Sinne des Gesetzes überhaupt nicht bedürftig!
Vermögen ist nicht nur Geld auf dem Konto, es sind auch Sachwerte wie Auto, Bilder, Schmuck, hochwertige Kleidung etc., also alle verwertbaren Vermögensgegenstände. Dafür gibt es "Freibeträge" und zwar 150 € pro vollendetem Lebensjahr. Wie es detailliert ausgelegt ist kann hier nachgelesen werden.

Was Deine These betrifft wegen der Möglichkeit das jemand Hartz IV Fall wird doch lieber schnell das Geld in eine Immobilie zu investieren, ist keine so gute Idee. Erstens wie im Link oben erklärt mußt selber drin wohnen und zweiten hat der Gesetzesgeber das Bankgeheimnis ausgehebelt. Das Amt darf alle Deine Konten einsehen! Und zwar nicht den aktuellen Kontostand, sondern 3 Jahre rückwirkend!

Den der sowieso nie was hatte den interessiert es bestimmt nicht besonders aber Menschen die Heute der sogenannten Mittelschicht angehören und durch irgendein Ereignis in das soziale Abseits katapultiert werden trifft es hart.

@Dille
wer denn sonst als die Kommunen kennt die Wohnungssituation in den Städten und Gemeinden
das sollte man wohl meinen.
Nur erzählte mir mal jemand und deshalb kann ich mich für den Tatsachengehalt nicht verbürgen; vorstellbar ist es aber; das in seiner Stadt die Wohnungsgrößen für Hartz IV nach Quadratmeter gestaffelt bewilligt wurden. Analog der Eurostaffelung, Eine Person 30 qm, 2 Personen 45 qm; als Beispiel.
Nur gab es gerade was Ein- und Zweiraumwohnungen betraf in der ganzen Stadt keine dieser Größe. Das Amt stellte sich quer, bewilligte die Mietzahlung nicht. Also was machten die Vermieter? Die Wohnung wurden baulich verkleinert!
Soviel zum Thema das der Stadt die Wohnungsgrößen bekannt sein müssen.

Natürlich sind das Einzelbeispiele.
Das es auch bei dieser Sache schwarze Schafe gibt, keine Abrede.
Aber pauschal alle Hartz IV Empfänger in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist ein wenig zu einfach.

Auch in dieser Problematik hat die Linke keine Lösung, bzw. ist/wäre Machtlos weil eventuelle Lösungsansätze mit den Interessen des Kapitals kollidieren.
Massenproduktion lässt sich nun in den Entwicklungsländern bedeutend preiswerter produzieren. Ist schon ein Unterschied ob die Näherin 3 € am Tag oder 7,50 € + Sozialabgaben die Stunde kostest.
Dann kann sich der Hartz IV Empfänger nämlich bei Kik ein T-Shirt für 4 € kaufen wie letztens ein Politiker mal freudig feststellte als er über den "Segen" der Globalisierung fabulierte. Dass das nicht nötig wäre wenn dieser Bürger eine ordentlich bezahlte Arbeit hätte ist ihm offenbar noch nicht aufgefallen.

Gruß
Nostalgiker

@dein1945
die Frage Ost- oder Westberlin hat sich doch spätestens am 03.10.1990 erledigt gehabt.
Das sich zwar noch immer ein Einkommensgraben durch Deutschland zieht und das zufälligerweise an der ehemaligen innerdeutschen Grenze betrachte ich nur als dummen Zufall.
Auch das es in Berlin wohl noch Einkommensunterschiede gerade im öffentlichen Dienst geben soll ist so ein Zufall.
Es ist nun mal eine erwiesene Tatsache das eine 25jährige Angestellte welche im Bezirk Treptow aufgewachsen ist und dort arbeitet, einer gleichaltrigen Charlottenburgerin welche im dortigen Bezirkaufgewachsen ist und arbeitet von der Arbeitsleistung Geburtsortsmäßig und genetisch bedingt um 17% Prozent hinterher hinkt. Mit anderen Worten West verdient in Berlin anders wie Ost, weil Ost erwiesenermaßen langsamer arbeitet.

Was mich betrifft, ich wohne in Berlin und das dürfte reichen.
Selbst der Stadtteil sagt nicht aus, wohnen doch gerade in den sogenannten Trendbezirken des ehemaligen Ostberlins anteilsmäßig viel mehr "Wessis" wie "Ossis".

Wozu soll ein Jugendlicher sich den Qualen einer Ausbildung aussetzen wenn er doch tagtäglich im Fernsehen vorgeführt bekommt wie es völlig Talentfreie zum sogenannten Superstar bringen.

Gruß
Nostalgiker
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Wosch » 1. November 2011, 18:45

dein1945 hat geschrieben:
@Wolfgang,

letzte Woche wurden ca. 1200 Jugendliche von Handwerkskammer und IHK eingeladen, es wurden freie Lehrstellen in Berlin und Brandenburg angeboten, leider kam nicht mal ein Drittel, trotz schriftlicher Einladung.



Um darauf antworten zu können weiß ich zuwenig (rein garnichts) für die Beweggründe ihres Fernbleibens. Da jedes Ding angeblich zwei Seiten hat muß es aber nicht unbedingt nur an Ihnen gelegen haben. Meine Eltern hätten mich zur Not mit der Schubkarre dahin gebracht, wenn sie es für sinnvoll erachtet hätten.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Die Linke neigt zum Kommunismus...

Beitragvon augenzeuge » 1. Februar 2013, 14:40

Nach dem Willen der Linkspartei soll der Staat Einkünfte auf 500.000 Euro beschränken, alles darüber komplett einziehen.

Frau Kipping:"Ich sage: Ab 40.000 Euro im Monat gibt es kein Mehr an Lebensgenuss. Wenn es dann noch Einkommenszuwächse gibt, fließen sie in die Beeinflussung von politischen Entscheidungen durch Bestechung..."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80874.html

Na, ob das die Linke mit Putin abgesprochen hat? Die Auswirkungen wären verheerend und Putin wäre den ganzen Tag mit dem Ausstellen russischer Pässe an Deutsche beschäftigt sein. [flash]

Sozialismus funktioniert nur solange, bis das Geld der Anderen alle ist.

Das man gegen die Schere zwischen Arm und Reich vorgehen muss, steht außer Frage. Aber eine quasi Enteignung kann doch nicht Sinn der Sache sein.

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Re: Die Linke neigt zum Kommunismus...

Beitragvon Neun » 1. Februar 2013, 16:10

100% ist natürlich vollkommener Schwachsinn! 75% reichen vollkommen, wo soll da sonst der Leistungsanreiz sein.

Die lernen es wohl nie. [angst]
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Re: Die Linke neigt zum Kommunismus...

Beitragvon Icke46 » 1. Februar 2013, 19:28

Ich halte ehrlich gesagt auch 75 % für zu hoch. So wie der Mensch gestrickt ist, würde er schon dann auf die Barrikaden gehen,
wenn er mehr als die Hälfte seines Einkommens an Steuern zahlen muss. Von daher ist eher 49 % das Ende der Fahnenstange.

Noch ein Gedanke dazu: Angenommen, man hätte einen Job, der mit einer Million jährlich dotiert ist. Bei 75 % gingen davon
750.000 ans Finanzamt. Da würde ich vermutlich eher auf die Million verzichten und mein Einkommen auf beispielsweise 450.000
beschränken, weil ich dann wahrscheinlich netto mehr hätte als bei der Million.

Gruss

icke

PS: Eine andere Sache ist die Deckelung von Management-Gehältern, einfach, weil die Schere extrem auseinandergeht. Wenn der
Vorstandschef von VW im letzten Jahr 16 Millionen bezogen hat, kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Obwohl der Konzern-
betriebsrat ihn ja fast für unterbezahlt hält. Allerdings sind die Gehälter bei VW eh etwas besonderes, ums mal vorsichtig zu sagen.
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Re: Die Linke neigt zum Kommunismus...

Beitragvon Neun » 1. Februar 2013, 19:53

Du hast da einen Denkfehler. Die 75% werden bei der Million ja nur auf den Teil fällig, der den Betrag von 500.000 € überschreitet. Die ersten 500k fallen ja unter den pers. Steuersatz.

Außerdem liest sich das hier schon alles ganz anders: http://www.n-tv.de/politik/Linke-fuehlt ... 56811.html
Neun
 

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2013, 18:55

Ein sehr schöne Rede von Herrn Gysi.....rhetorisch einfach klasse. Ach, wäre das ein Kanzler.......wenn er in der richtigen Partei wäre.... [flash]

AZ

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon SkinnyTrucky » 6. Juni 2013, 20:05

augenzeuge hat geschrieben:Ach, wäre das ein Kanzler.......wenn er in der richtigen Partei wäre.... [flash]


Ach Jörg, warum eigendlich nich....es gibt doch eh genug Opposition....die wieder auszuschalten würde in der heutigen Zeit eh schwerfallen....

....also, warum eigendlich nicht....das gäb doch mal Debatten....

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2013, 21:52

augenzeuge hat geschrieben:Ein sehr schöne Rede von Herrn Gysi.....rhetorisch einfach klasse. Ach, wäre das ein Kanzler.......wenn er in der richtigen Partei wäre.... [flash]

AZ




Um Gottes Willen, nein!
Der rennt bei Verantwortung doch sofort wieder weg. Schon vergessen, dass er gewählter Wirtschaftssenator in Berlin war? Wieviel Stunden war er im Amt?
Schlau schlabbern oder selbst anpacken sind 2 Paar Schuhe.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2013, 22:06

Volker, das weiß ich doch..... [smile] Nimm es nicht sooo ernst.

Aber, der Mann hat in einigen Punkten recht, er trifft nicht nur den Nerv, er hält anderen den Spiegel ihrer Lügen vor. So gut wie er können das nicht viele.

Und wer lügt, hat es verdient von Gysi rhetorisch bloßgestellt zu werden.

AZ
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2013, 22:15

Soweit gehe ich mit. Und dass es Jux war ist mir schon klar.

ABER: Ich nehme doch morgen erst wieder Blutdrucktabletten. Und Du treibst den jetzt schon hoch ... [flash]
Volker Zottmann
 

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 7. Juni 2013, 07:01

Und wer lügt, hat es verdient von Gysi rhetorisch bloßgestellt zu werden.


Müßte er sich nicht dann aber auch selber bloßstellen? [grin]

" Der Interessierte "
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2013, 07:09

So, nachdem ich meinen eigenen Rechtschreibfehler korrigiert habe.....war wohl schon spät gestern..... [blush] ...muss ich dir sagen, dass Gysi's "Wahrheiten" von anderen auch auseinander genommen wurden und werden. Leider kann das nicht jeder so gut.
Sein Spruch:"....ich war schon immer souverän...ich brauchte die Stasi gar nicht...." erntete ein verdientes lautes Lachen. Aber genau das hatte Gysi einkalkuliert, denke ich mal.
[grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 7. April 2014, 18:55

Die Bundeswehr soll die Abrüstung von syrischen Chemiewaffen schützen. Doch bei der Linken finden sich unverständlicherweise Gegner: Einige Abgeordnete verstecken sich hinter ihrem schwarz-weißen Weltbild. [mad]

Die Linke setzt sich seit jeher dafür ein, Massenvernichtungswaffen abzurüsten. Nun aber, wo es nach langer Zeit wieder einmal zu einer Abrüstungsaktion kommt, wollen mindestens 15 Linken-Abgeordnete gegen die Unterstützung der Aktion stimmen. Wie kann das sein?

http://www.n-tv.de/politik/Von-der-Denk ... 15376.html

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 10. Mai 2014, 20:57

Parteitag der Linken: Kipping und Riexinger bleiben Parteivorsitzende

Fast 90 Prozent Zustimmung und keine Gegenkandidaten

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... -box-pager

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 30. Mai 2014, 18:30

Zitat:
Die Linkspartei hat in der vergangenen Legislatur ein Kohleausstiegsgesetz in den Bundestag eingebracht und will das in der kommenden Woche wiederholen. Gleichzeitig haben die vier Landesminister der Linkspartei in Potsdam erklärt, in der kommenden Woche dem neuen Tagebau-Feld zustimmen zu wollen, sodass auch nach 2040 noch Kohle gefördert wird. Wie passen diese beiden Positionen zusammen?

Quelle:
http://www.freitag.de/autoren/klimarett ... inkspartei

Dumm gelaufen?

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 30. Mai 2014, 18:44

pentium hat geschrieben:Wie passen diese beiden Positionen zusammen?
pentium


Eben typisch links...etwas durcheinander. Aber immerhin können sie dann später sagen, dass sie dagegen waren, egal was passiert. [grins]
AZ
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Janko » 31. Mai 2014, 06:26

@AZ....ob das nun typisch "links" ist, sei dahingestellt...derartige Querelen gibts doch auch in anderen Parteien

....zwischen "Gesetze einbringen wollen" und vor Ort regieren ist eben doch ein erheblicher Unterschied
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2014, 08:48

Janko hat geschrieben:@AZ....ob das nun typisch "links" ist, sei dahingestellt...derartige Querelen gibts doch auch in anderen Parteien


Ja, Janko, du hast recht. Da heißt es demokratische Normalität..... [grins]
AZ
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 4. Juni 2014, 15:14

Ihr wollt uns wohl verkohlen

Linkspartei In Brandenburg stimmt die Linke für die Erweiterung eines Braunkohle-Tagebaus. Das stellt die Glaubwürdigkeit und damit die Existenzberechtigung der Partei in Frage

Das Karl-Liebknecht-Haus war der richtige Ort für den Protest: Greenpeace besetzte nicht die Landeszentrale, sondern die Bundeszentrale der Linken. Dass die Partei in Brandenburg einen neuen Braunkohle-Tagebauabschnitt genehmigt hat, ist nämlich nicht bloß Regionalpolitik. Die Entscheidung stellt die Glaubwürdigkeit und damit die Existenzberechtigung der Linkspartei in ganz Deutschland in Frage.

Die Linkspartei positioniert sich immer wieder gegen die klimaschädliche Braunkohle, bringt im Bundestag einen Gesetzentwurf für einen Ausstieg ein. Auch in Brandenburg wurde ein Wahlkampf gegen neue Tagebaue gemacht. Doch in Regierungsverantwortung zählen solche Versprechen offenbar wenig. Das rot-rote Kabinett hat am Dienstag den neuen Tagebaubschnitt Welzow-Süd II genehmigt. Die Argumente der verantwortlichen Linken-Minister sind allesamt realitätsfern.

http://www.freitag.de/autoren/felix-wer ... -verkohlen
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 4. Juni 2014, 17:39

Nun wie sollte es auch anders sein?

Die Linke unterscheidet sich keinen Deut von den anderen Parteien. Wenn sie an der Macht sind, zählt der
Bürgerwille nichts mehr, sondern nur noch das ins Ohr "gesäusel" der Lobbyisten, vergoldet durch nette
Pöstchen, früher oder später.

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 4. Juni 2014, 18:16

Äh Leute, wenn wir diese "Klimaschädliche Braunkohle" im Osten...na gut in Mitteldeutschland voll verbieten, ihr somit den Todesstoß versetzen....was wird da eigentlich mit die ganzen Kraftwerke(denn die sind auf dem wirklich modernsten Stand, auch mit ihren Filtern), den Arbeitsplätzen dort, den Zulieferfirmen und ihren APlätzen und und und?

Gerade deswegen wird wohl die Linke...Spartacus, und nicht wegen dem" Lobbyissmussnichunbedingtmuss"

Rainer-Maria wie ist das eigentlich mit der Steinkohle im Westen? Und baggert nicht der Osten schon für die Kraftwerke im Westen....gerade, weil dort deren Tagebaue wegen irgend ner Bürgerinitiative einfach nicht erweiterbar sind, bis zumindest die ganzen leidigen Gerichtsprozesse durch sind.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. Juni 2014, 18:22

Fast getroffen Rainer-Maria. Landespolitik ist etwas anderes als Bundespolitik, macht die SPD schon seit langer Zeit.
Man muss sich nur mal eine Abstimmung im Bundesrat anschauen.
Der Rest deines Beitrages gehört in den Bergbauthread! Nur kurz, Steinkohle ist nicht mehr. Braunkohletagebaue gibt es auch im Westteil unseres Landes!

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 4. Juni 2014, 18:30

Ja die Arbeitsplätze?

Als wichtigstes Argument, die Braunkohle in der Region weiter zu fördern, führt Vattenfall die Förderung der regionalen Wirtschaft und der Erhalt von Arbeitsplätzen an. 33.500 Arbeitsplätze seien in der Lausitz von der Braunkohle abhängig – das schrieb etwa die Lausitzer Rundschau Ende des Jahres 2011. Doch die Herkunft der Zahl wirft Fragen auf. Sie stammt aus einer Studie vom Prognos-Institut, die Vattenfall selbst in Auftrag gegeben hat. Eine erste Studie aus dem Jahr 2005 kommt zu dem Ergebnis, dass in Ostdeutschland rund 24.000 Arbeitsplätze von der Braunkohle abhängen würden. Dabei eingerechnet sind neben den direkten Arbeitsplätzen in der Braunkohlewirtschaft auch die Zulieferer sowie die sogenannten “induzierten Arbeitsplätze”, die durch die Stärkung der Kaufkraft der Beschäftigten in der Braunkohleindustrie entstehen würden.


Und weiter:

Die Mitglieder des Braunkohleausschusses und die Kandidat/innen für die Kommunalwahl müssen sich in diesen Tagen damit auseinandersetzen und klar Stellung beziehen, wie sie zur Braunkohle stehen. Vattenfall grätscht mit seiner finanzschweren Anzeigenkampagne mitten hinein in diese sensible Phase – ein Einfluss auch auf das Ergebnis der Kommunalwahl liegt nahe, schließlich fördert die Kampagne indirekt jene Kandidat/innen, die sich für den Erhalt und Ausbau der Braunkohleförderung in Brandenburg aussprechen.


Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2014/04/vat ... r-lausitz/

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 4. Juni 2014, 18:48

Ja Spartacus, erst kam die Treuhand und machte alles "Plattdütschmehrwieplatt", was nach Westkonkurrenz aussah und nun ...will man auch noch den Rest...verdammter Lobbynischmuss?

Nu lasst doch mal den Osten in Ruhe. Seit doch froh, das der Euch aus Welzow Sonstwas die Braunkohle liefert...in den Westen. Also ich habs bestimmt nicht falsch gelesen, in so nem Wessiblatt wie FAZ und WELT.

Rainer-Maria mensch bayrischer "Zuvielverdiener", nu gönn doch uns auch mal was...eben auch mit den Linken.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. Juni 2014, 19:18

Vattenfall Europe Mining ist der größte Arbeitgeber und Steuerzahler der Lausitz. Beim Unternehmen sind 7.000 Menschen beschäftigt.
Was soll dann der Landespolitiker oder Kommunalpolitiker anders tun? Er kann nicht über seinen Schatten springen!

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Sirius » 4. Juni 2014, 19:29

Edelknabe hat geschrieben:Ja Spartacus, erst kam die Treuhand und machte alles "Plattdütschmehrwieplatt", was nach Westkonkurrenz aussah und nun ...will man auch noch den Rest...verdammter Lobbynischmuss?

Nu lasst doch mal den Osten in Ruhe. Seit doch froh, das der Euch aus Welzow Sonstwas die Braunkohle liefert...in den Westen. Also ich habs bestimmt nicht falsch gelesen, in so nem Wessiblatt wie FAZ und WELT.

Rainer-Maria mensch bayrischer "Zuvielverdiener", nu gönn doch uns auch mal was...eben auch mit den Linken.


Ein Drittel der Betriebe war nach der Währungsunion 1990 auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig. Auch weil viele Betriebe völlig veraltet waren. Der Staat konnte oder wollte das alles nicht mehr subventionieren. Da ihr gerade über Rohstoffe und den Bergbau philosophiert - als Beispiel der Mansfelder Kupferbergbau: Da kostete nach der Währungsunion die Förderung einer Tonne Kupfer zehn Mal so viel wie der Kupferpreis auf dem Weltmarkt betrug. Der Betrieb war dadurch also am Ende. Die Währungsunion in Kombination mit den personell überbesetzten Betrieben (verdeckte Arbeitslosigkeit) war für viele Betriebe keine gute Basis unter Weltmarktbedingungen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Sirius » 4. Juni 2014, 19:39

Edelknabe hat geschrieben: Seit doch froh, das der Euch aus Welzow Sonstwas die Braunkohle liefert...in den Westen.


Wo gibt´s denn im Westen Braunkohlekraftwerke? Doch nur in der Nähe von Braunkohletagebauen im Rheinischen Braunkohlerevier und im Helmstedter Revier. Die Steinkohle für die Steinkohlekraftwerke kommt aus Übersee.
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