Ständig steigende Mieten

Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Januar 2019, 11:42

Beethoven,
Du scheinst bei den gewaltigen Dachflächen aber auf Solarstromerträge zu verzichten?
Wer dahingehend investiert, hat nach spätestens 10 Jahren sämtliche Investitionen amortisiert und macht weitere 10 Jahre uneingeschränkt nur noch Gewinn. Warum vertust Du diese Geldquelle. Sonnenstrom verkaufen ist sicherer, als sich mit eventuellen Mietnomaden runzuquälen.

Gruß Volker
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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Olaf Sch. » 20. Januar 2019, 11:49

nicht nur das, er könnte seinen Mietern den Strom verkaufen! DAS lohnt sich dann, einfach 2 Cent günstiger als die bisherige Anbieter und besser geht es nicht! Mit einer großen Batterieanlage gekoppelt noch mehr Möglichkeiten - Batterieanlagen werden noch gefördert!
Olaf Sch.
 

Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 20. Januar 2019, 16:46

Volker Zottmann hat geschrieben:Beethoven,
Du scheinst bei den gewaltigen Dachflächen aber auf Solarstromerträge zu verzichten?
Wer dahingehend investiert, hat nach spätestens 10 Jahren sämtliche Investitionen amortisiert und macht weitere 10 Jahre uneingeschränkt nur noch Gewinn. Warum vertust Du diese Geldquelle. Sonnenstrom verkaufen ist sicherer, als sich mit eventuellen Mietnomaden runzuquälen.

Gruß Volker


Du wirst lachen, das hatte ich vor.

Aber ich habe dann, auf Anraten von Profis, eine große Luft-,Wasser-,Wärmepumpe einbauen lassen. Steht übrigens nicht vor dem Haus, wie man das heute oft bei EFH sieht sondern auf dem Spitzboden über dem ausgebauten Dach. Damit liege ich in allen Normen weit unter den geforderten Angaben. Ohne Energiesparmitteln, bekommt man heute gar keine Baugenehmigung für MFH mehr. Da ich im gesamten Haus Fußbodenheizungen habe, habe ich mit dem Stromlieferanten sogar besonders gute Konditionen aushandeln können, weil die Luft-,Wasser-,Wärmepumpe, für 4 Stunden am Tage, in der Zeit der Höchstbelastung der Netze (2 Stunden morgens und 2 Stunden abends), vom Netz genommen wird. Das geht bei einer Fußbodenheizung ohne Probleme, da diese sehr träge ist.

Im gesamten Haus gibt es kein Gas sondern elektrische Durchlauferhitzer, mit denen ich in anderen MFH schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Es liegen 27 KW an (4 cm dickes Kabel), die natürlich nur dann gezogen werden, wenn man Wasser "volle Pulle" laufen lässt. Also etwa 2 - 3 x am Tage. Spart unwahrscheinlich Energie, weil man nicht ständig einen großen Warmwasserspeicher (um die 400 Liter und mehr), der ja bei einem MFH notwendig ist, auf Betriebstemperatur halten muss.

Ich erwarte in diesen Tagen die erste Betriebskostenabrechnung für dieses Haus. Meine Hausverwalterin hat mir schon gesagt, dass wir im Schnitt auf nicht mal 1 € pro qm kommen werden und da ist alles mit drin, was entsprechend der Betriebskostenordnung anfällt. Es ist schon ein sehr sparsames Haus mit hohem Standard.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 20. Januar 2019, 16:50

Hier eine Wohnung im Dachgeschoss. Darüber befindet sich die Luft-, Wasser-, Wärmepumpe.
Fußböden alle mit Venyl belegt außer der gefliesten Teile natürlich.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 20. Januar 2019, 17:31

Hier eine Wohnung im Dachgeschoss.


Macht schon was her? [bravo]

Was kostet denn so eine Wohnung, also falls du verkaufen würdest?

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 21. Januar 2019, 07:26

Nun, ich habe nicht vor zu verkaufen.

Mieten (ist allerdings vermietet) für die DG-Wohnung mit 88 qm DIN-Wohnfläche (4 Zimmer) aber 110 qm Grundfläche, nehme ich 990 € Nettokalt.

Bei einem Verkauf mit dem doch recht hohen Standard, würde der qm wohl so um die 3.400 € kosten.

Auf dem Foto ist eine der Küchen zu sehen, die der Mieter allerdings selber hat einbauen lassen. Was da die Stromzufuhr angeht, habe ich mich sehr an die Wünsche der Erstmieter gehalten. In diesem Falle musste ja Strom für die Kochinsel und für den Rauchabzug (so einer wo der Qualm im Schranke versinkt) gelegt werden.

Du erkennst aber auch die indirekte Beleuchtung. Das ist die Maisonette mit 117 qm DIN-Wohnfläche. Die Kaltmiete beträgt über 1.100 €.

Gruß
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Zuletzt geändert von Beethoven am 21. Januar 2019, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 21. Januar 2019, 07:33

Hier die Treppe der Maisonettwohnung von der Wohnungseingangstür aus gesehen.

Diese Treppe habe ich von polnischen Treppenbauern bauen und einbauen lassen. Mit deren Arbeit bin ich außerordentlich zufrieden. Tolle Handwerker
und vergleichsweise preiswert. Angebote deutscher Treppenbaufirmen, bei schlechterer Qualität, hätte mich glatt das Doppelte gekostet.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 21. Januar 2019, 18:32

Eine offene Küche ist mir ein graus, aber ansonsten alles tip top. [hallo]

3400 Euro / qm?

Das sind ja "fast" bayrische Verhältnisse, aber gut, wenn Kunden das zahlen. [hallo]

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Edelknabe » 21. Januar 2019, 18:44

Der Rainer und Frau plus Töchter haben mal in Leipzig ne ähnliche Maisonettwohnung anfang der Neunziger Jahre bewohnt.Ich erinnere mich, wir wohnten darin bis so 1995 herum. Für 117qm lag da die Kaltmiete bei 1.800 DM.Das nur zum Vergleich.Es war ein sehr angenehmes Wohnen am ruhigen Stadtrand/Auenwald, mit Fahrstuhl, Tiefgarage Doppeldecker, auch recht interessanten Nachbarn.Die nur öfters mal wechselten. War zu dem Zeitpunkt wohl nicht "Jedermanns" Sache, solche Miete bezahlen zu können.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 21. Januar 2019, 19:10

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer und Frau plus Töchter haben mal in Leipzig ne ähnliche Maisonettwohnung anfang der Neunziger Jahre bewohnt.Ich erinnere mich, wir wohnten darin bis so 1995 herum. Für 117qm lag da die Kaltmiete bei 1.800 DM.Das nur zum Vergleich.Es war ein sehr angenehmes Wohnen am ruhigen Stadtrand/Auenwald, mit Fahrstuhl, Tiefgarage Doppeldecker, auch recht interessanten Nachbarn.Die nur öfters mal wechselten. War zu dem Zeitpunkt wohl nicht "Jedermanns" Sache, solche Miete bezahlen zu können.

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Für 900 Euro kalt bekommst du in München ne 1 Zimmer Wohnung 28 qm, wenn du Glück hast. [shocked]

So haben sich die Zeiten geändert.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 22. Januar 2019, 08:38

Damals waren 1.800 DM auch schon sehr viel Geld. Das musste man erstmal haben.

Die Mietpreise heute haben da unvergleichlich angezogen. Das was man einst in DM gezahlt hat, ist heute locker mit einem "€" hinter der Zahl zu vergleichen.

Natürlich gibt es Lagen, wo die Mietpreise noch rümdümpeln. Aber da möchte man meist nicht tot über dem Zaun hängen. Alter Spruch "Lage, Lage, nochmals Lage".

Ich habe mir damals ein kleines MFH (3 WE) in Anklam (Meck Pom) mit gut 700 qm Grundstück für einen 1 € von der Treuhand gekauft. Es war eine unter Denkmalschutz stehende Brandruine. So nach und nach habe ich da saniert und jede Menge Auflagen von der unteren Denkmalschutzbehörde auferlegt bekommen. Damit bin ich nicht so richtig froh geworden und wäre verzweifelt, wenn es nicht so nahe an Polen gelegen hätte. So konnte ich viele Dinge mit polnischen Arbeitern und Werkstoffen zur Zufriedenheit der Denkmalschutzbehörde, zu noch erträglichen Preisen, bewerkstelligen. Nun habe ich es gut saniert und modernisiert und solide Mieter drin. Seit Jahren habe ich da keine Probleme mehr. Selbst die Fluktuation in den nun bald 20 Jahren, hält sich in Grenzen. Die jetzigen Mieter wohnen schon über 10 Jahre im Haus und kommen wohl auch gut miteinander aus.
Die Nettomieteinnahmen sind allerdings so, dass ich trotz der noch zu bedienenden Kredite einen geringen Gewinn erziele.

Meine Söhne und Enkel werden mal die richtigen Nutznießer meiner Bemühungen sein. Aber solange ich lebe kann ich eben steuerliche Abschreibungen, 2 % bei Neubauten über 50 Jahre, 10 % über 10 Jahre beim Denkmalschutz, der Erstellungs- oder Modernisierungskosten, ziehen. Gerade bei denkmalgeschützten Immobilien ist das recht ansehnlich kostet aber viele graue Haare um alle Auflagen zu erfüllen.


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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 2. Februar 2019, 18:59

Reform der Grundsteuer

Wird Wohnen jetzt noch teurer?


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4313895

Also ich sehe da noch nicht so richtig durch, aber es würde mich doch wundern, wenn dabei für den Normalbürger was gescheites rauskommen
würde.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon augenzeuge » 2. Februar 2019, 23:13

Spartacus hat geschrieben:
Reform der Grundsteuer

Wird Wohnen jetzt noch teurer?


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4313895

Also ich sehe da noch nicht so richtig durch, aber es würde mich doch wundern, wenn dabei für den Normalbürger was gescheites rauskommen
würde.

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Das kommt drauf an. In guten Lagen in der Stadt mit Sicherheit. Auf dem ostdeutschen Land wirds vielleicht billiger.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 3. Februar 2019, 08:15

Wir hatten am 01. Februar die Gutachterausschusssitzung meines Landkreises (MOL). Wir haben uns eigentlich lange darüber unterhalten ohne natürlich zu einem Endergebnis kommen zu können, da die Bundesregierung da wohl selber noch keine klaren Vorstellungen hat.

Da die Gutachterausschüsse nicht nur die Baulandpreise für die jeweilige Region festlegen sondern eben auch Mietpreissammlungen machen, um den Mietspiegel auf dem aktuellsten Stand zu halten, war dies eben ein Thema.

Es ist ja so, Ihr werdet das wissen, dass man die jährliche Grundsteuer auf die Mieter umlegt.
Sollte dieses Gesetz jetzt geändert werden, ist das reine Augenauswischerei. Der Vermieter wird die Kosten zwar übernehmen (wenn es so kommt) legt diese dann aber auf die Kaltmiete um, sobald er es kann. Da sind die Mieter mit älteren Mietverträgen erstmal im Vorteil denn eine unbegründete Mieterhöhung ist nicht erlaubt. Aber jeder neue Mieter, so er die Wohnung haben will, wird diese dann, versteckt in der Nettokaltmiete, zahlen müssen, wenn er denn diese Wohnung beziehen möchte.


Hauptsache ist, dass die Grundsteuer, die ja für die Kommunen mit die wichtigste Einnahmequelle ist, im Rahmen bleibt. Der Häuslebauer im Weichgebiet von Großstädten wird sich aber putzen können, wenn er plötzlich 1000 € gegenüber vorher 250 € zu zahlen hat.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Edelknabe » 3. Februar 2019, 12:24

FAZ Donnerstag,17. Januar 2019 unter:

"Es geht noch teurer-die Mieten steigen weiter"

Interessant ist, das auch die Städte in der zweiten Reihe spürbar teurer werden. So schossen die Mieten in Heilbronn binnen einen Jahres um knapp 13 Prozent in die Höhe. Immobilienfachleute bezeichnen Städte wie Heilbronn, Kassel und Magdeburg als "Schwarmstädte", weil es zuletzt viele Studenten und Familien auf der Flucht vor den hohen Mieten in den Großstädten dorthin zog.Während in Berlin 2018 über alle Stadtteile hinweg im Durchschnitt 9,70 Euro je Quadratmeter Kaltmiete aufgerufen wurden, waren es im gut eine Stunde mit dem ICE entfernten Halle nur 5,94 Euro.
textauszug ende

Dazu fiele mir ein. Du wohnst in Halle und pendelst täglich mit dem ICE nach Berlin und Retour. Was käme da gleich ne Monatskarte? Denn genau der Preis plus der Fahrzeit(sinngemäß vergeudete Freizeit)wäre ja jetzt der Vergleich.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon augenzeuge » 3. Februar 2019, 13:44

Edelknabe hat geschrieben:pendelst täglich mit dem ICE nach Berlin und Retour. Was käme da gleich ne Monatskarte? Denn genau der Preis plus der Fahrzeit(sinngemäß vergeudete Freizeit)wäre ja jetzt der Vergleich.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Edelknabe » 3. Februar 2019, 18:06

Sehr gut und danke Jörg. Jetzt nehmen wir ne 60qm große Wohnung in Halle. Beim Mietpreis im Vortext kämen da 356,40 Euro Kaltmiete raus. Die selbe Größe in Berlin würden 572,00 Euro kalt kosten. Also könnte Hallenser Berufstätiger bei monatlichen Pendelkosten von 414,-Euro auch gleich in Berlin(am Ort seiner Arbeit) ne Wohnung nehmen? Oder stimmt meine Rechnung nicht, weil ICE Kosten steuerlich abzugsfähig? Und nee Männer, eigentlich interessiert mich sowas sinngemäß "die Bohne", weil selber Haus und Grund.

Ich sage immer zu Susanne. Wenn es hier im Dorf nen Tante Emma-Laden West/ehemals Konsum DDR gäbe, dann könnte man bestimmte Dinge auch da drin kaufen. Weil, das Benzingeld (hin und zurück) was wir verkutschen um in der Kleinstadt bei Aldi, Lidl, Netto, Kaufland usw. einzukaufen, also das würde man auch nur bei den logischerweise etwas teureren Preisen im Miniladen drauflegen.Und ne, Mathe war eines meiner Fächer in der Schule, ich wäre da lieber abgehauen....eben hin zum Geschichtsunterricht in der Parallelklasse.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon pentium » 3. Februar 2019, 18:11

Edelknabe hat geschrieben:Sehr gut und danke Jörg. Jetzt nehmen wir ne 60qm große Wohnung in Halle. Beim Mietpreis im Vortext kämen da 356,40 Euro Kaltmiete raus. Die selbe Größe in Berlin würden 572,00 Euro kalt kosten. Also könnte Hallenser Berufstätiger bei monatlichen Pendelkosten von 414,-Euro auch gleich in Berlin(am Ort seiner Arbeit) ne Wohnung nehmen? Oder stimmt meine Rechnung nicht, weil ICE Kosten steuerlich abzugsfähig? Und nee Männer, eigentlich interessiert mich sowas sinngemäß "die Bohne", weil selber Haus und Grund.

Ich sage immer zu Susanne. Wenn es hier im Dorf nen Tante Emma-Laden West/ehemals Konsum DDR gäbe, dann könnte man bestimmte Dinge auch da drin kaufen. Weil, das Benzingeld (hin und zurück) was wir verkutschen um in der Kleinstadt bei Aldi, Lidl, Netto, Kaufland usw. einzukaufen, also das würde man auch nur bei den logischerweise etwas teureren Preisen im Miniladen drauflegen.Und ne, Mathe war eines meiner Fächer in der Schule, ich wäre da lieber abgehauen....eben hin zum Geschichtsunterricht in der Parallelklasse.

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Was soll eigentlich deine Milchmädchenrechnung mit Halle und Berlin...und warum eröffnest du nicht einen Laden in deinem Dorf....?
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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Edelknabe » 3. Februar 2019, 18:49

Mach besser Hamm Pentium Großstadtbewohner mit zweifelhaftem Ruf(der Stadt selber). Was willst du eigentlich nem Dorfbewohner erzählen Mann? Zumal, wir gehören hier langsam dazu und das will schon enorm was heißen, und zwar das wir unser "ehemaliges Großstadtgroßkotzgetue" hier eben nicht vom Ureindörfler aufs Butterbrot geschmiert bekommen.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon pentium » 3. Februar 2019, 18:58

Edelknabe hat geschrieben:Mach besser Hamm Pentium Großstadtbewohner mit zweifelhaftem Ruf(der Stadt selber). Was willst du eigentlich nem Dorfbewohner erzählen Mann? Zumal, wir gehören hier langsam dazu und das will schon enorm was heißen, und zwar das wir unser "ehemaliges Großstadtgroßkotzgetue" hier eben nicht vom Ureindörfler aufs Butterbrot geschmiert bekommen.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon augenzeuge » 3. Februar 2019, 19:43

pentium hat geschrieben:Was soll ich? Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen...solltest du Heeme meinen oder die Haamit....?


Lustig. Ihr wohnt keine 100km auseinander aber versteht euch nicht? [laugh]

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon pentium » 3. Februar 2019, 20:09

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Was soll ich? Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen...solltest du Heeme meinen oder die Haamit....?


Lustig. Ihr wohnt keine 100km auseinander aber versteht euch nicht? [laugh]

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Wieso? Wir verstehen uns schon...
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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon augenzeuge » 3. Februar 2019, 22:28

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Was soll ich? Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen...solltest du Heeme meinen oder die Haamit....?


Lustig. Ihr wohnt keine 100km auseinander aber versteht euch nicht? [laugh]

AZ


Wieso? Wir verstehen uns schon...

Dann muss ich das missverstanden haben: [flash]
Was soll ich? Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen...solltest du Heeme meinen oder die Haamit....?

Nu mach hamm!

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 25. Februar 2019, 19:03

"Wer bestellt, der zahlt" - der Grundsatz soll laut Justizministerin Barley auch für Maklergebühr beim Immobilienkauf gelten.


https://www.tagesschau.de/barley-maklergebuehr-101.html

Ups. [shocked]

Beethoven, wie lange haste noch bis zur Rente?

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 1. März 2019, 16:08

Na mindestens 3 Jahre. Aber wenn ich kann, arbeite ich weiter. [hallo]
Allerdings könnte ich heute aufhören und von den Mieteinnahmen und meiner bescheidenen Rente gut leben.

Aber das ist Augenauswischerei, was da Laien ins Auge fassen.
Was wäre denn die Konsequenz?

Die Provision wird eine Innenprovision, soll heißen, der Kaufpreis erhöht sich um das Fehl gegenüber der Provision, die man zur Zeit bekommt.
Das aber fällt dem Käufer negativ auf die Füße, weil der Käufer dadurch eine höhere Grunderwerbssteuer und erhöhte Notarkosten hat.
Die Idee wird also nach hinten los gehen. Aber so weit denken unsere Politiker nicht. Hauptsache sie tun so, als ob sie fürs Volk da sind.
Sie haben ja (meistens jedenfalls. vermute ich) ihr Schäfchen bereits im Trocknen.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 1. März 2019, 18:25

Die Provision wird eine Innenprovision, soll heißen, der Kaufpreis erhöht sich um das Fehl gegenüber der Provision, die man zur Zeit bekommt.


Wie soll das denn auf die Dauer funktionieren, Beethoven?

Ich frage mich sowieso, wieso es heutzutage noch Makler gibt?

Dank der verschiedenen Immobilien Portale, kann doch heute jeder Laie, seine Wohnung oder was auch immer, selber anbieten.
Provisionsfrei noch dazu.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Beethoven » 4. März 2019, 08:15

Das ist ganz einfach Sparta.

So wie ich mir heute eine Vollmacht vom Eigentümer unterschreiben lasse, dass meine Firma für ihn in Grundbuchangelegenheiten tätig sein darf, gibt es den Satz,

" … vereinbart wird eine Innenprovision, die vom Eigentümer, nach Erhalt des Kaufpreises, an die Firma … Immobilien auf Konto usw. … zu zahlen ist."

Der Makler bewertet ja das zum Verkauf stehende Immobilienobjekt. Damit hat er die Grundlage. Er addiert 7,14 % und das ist dann der Verkaufspreis.

Schon heute geschieht dies öfter als der Laie denkt. Gerade bei Käufern, die zwar gute Bonität besitzen aber keinen müden Heller gespart haben. Sie wollen und können auch kaufen würden aber eine "120 %-Finanzierung" machen müssen. (Das heißt wirklich so) Was die Zinsen nach oben treibt. Schlägt man aber den Kaufpreis sofort auf, ist dass bei vielen Finanzierungen eben günstiger weil es "nur" eine Finanzierung über 100 % ist. Wer aber die Immobilie in jedem Falle haben will, ist natürlich froh, wenn die Zinsen um ein oder zwei Zehntel niedriger sind als bei einer 120 %-Finanzierung.

Oft ist es dann auch noch so, dass die eine Bank nur den Kaufpreis finanziert, also 100 % und die Erwerbsnebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notar- und Gerichtskosten, Maklergebühr), durch ein nachrangiges Darlehn gesichert werden müssen. Die aber sind mit noch bedeutend höheren Zinsen abzusichern. Das macht in der Endkonsequent richtig viel Geld aus, für die Erwerber.

Und weil das eigentlich jeder Mensch der sich mit Immobilienkauf regelmäßig beschäftigt weiß, ist dieser Vorschlag der SPD im Grunde genommen absoluter Schwachsinn und geht für den Immobilienerwerber voll nach hinten los. Ich kann im Interesse der Erwerber nur hoffen, dass dies mal einer den Politikern, die damit auf Stimmenfang gehen, erklärt.

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 4. März 2019, 18:19

Danke für die Aufklärung Beethoven. [hallo]

Und soviel dann mal zum Thema Nullzinsen. [shocked]

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Edelknabe » 4. März 2019, 18:30

Ein Neffe von mir sucht zur Zeit in Leipzig eine Wohnung. Für Frau und späteres Kind(Juli) nur überbieten sich die Bewerber momentan alle gegenseitig. Was soll denn das eigentlich, so, es bekommt der den Zuschlag der noch paar Euros mehr bietet?

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Re: Ständig steigende Mieten

Beitragvon Spartacus » 4. März 2019, 18:36

Edelknabe hat geschrieben:Ein Neffe von mir sucht zur Zeit in Leipzig eine Wohnung. Für Frau und späteres Kind(Juli) nur überbieten sich die Bewerber momentan alle gegenseitig. Was soll denn das eigentlich, so, es bekommt der den Zuschlag der noch paar Euros mehr bietet?

Rainer-Maria


Wie wäre es, wenn er einfach eine kauft?

Die Preise dort so ein bisschen in Randlage, sind ja einfach ein Schnäppchen. Für läppische 70.000 bekommt man da eine gute 3 Zimmer Wohnung. [hallo]

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