AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Kumpel » 23. Juni 2017, 09:40

Zicke hat geschrieben:manch einmal hilft auch Schlüpper wechseln, dann verschwindet der braune Schleier von den Augen.



Was manche Leute so mit ihrer Unterwäsche treiben?!
Kumpel
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 24. Juni 2017, 08:51

Das Versagen der AfD in den Parlamenten

Die Umfragewerte der „Alternative für Deutschland“ sind so niedrig wie lange nicht mehr. Kein Wunder: Was die AfD-Abgeordneten bisher in den Landtagen abliefern, enttäuscht selbst die eigenen Anhänger.

Die Landtagswahl in Sachsen 2014 – für die AfD-Politikerin Frauke Petry war sie die Rettung. Mit ihrem Einzug ins sächsische Parlament konnte sie alle Geldsorgen erst einmal vergessen: Sie bekommt jetzt eine monatliche Diät von über 5000 Euro. Zuvor habe sich die AfD-Bundesvorsitzende finanziell gerade so über Wasser halten können, erzählt die Spiegel-Journalistin Melanie Amann in ihrem Buch „Angst für Deutschland“.

Mandat als „neue Form der sozialen Absicherung“


In ihrer Partei scheint Frauke Petry kein Einzelfall zu sein: Für viele AfD-Politiker, die in den vergangenen zwei Jahren Landtagsmandate errungen haben, sei der Einzug ins Parlament ein deutlicher Aufstieg und eine „neue Form der sozialen Absicherung“, heißt es in einer aktuellen Studie.

Vor kurzem noch Rentner oder arbeitslos – dank der AfD haben einige heute ein gut bezahltes Landtagsmandat. In anderen Parteien sind langjähriges Engagement und die berüchtigte „Ochsentour“ Vorraussetzung für so eine Karriere, in der AfD scheinen die Hürden hingegen deutlich niedriger zu liegen.

Zwischen Parlamentsarbeit und Fundamentalopposition

Die neue Studie des „Wissenschaftszentrums Berlin“ hat untersucht, wer in den vergangenen Jahren für die AfD in die Länderparlamente eingezogen ist – und was die Rechtspopulisten dort treiben.

Zehn von 13 AfD-Landtagsfraktionen haben der Politik-Professor Wolfgang Schroeder und seine Kollegen zwei Jahre lang beobachtet. Das Fazit: Nur jede zweite Fraktion zeige echtes Interesse an parlamentarischer Arbeit. Die andere Hälfte verstehe sich als gesellschaftliche Bewegung und setze auf „kulturelle Fundamentalopposition“, wie Schroeder es nennt. Welche Rolle eine Fraktion einnimmt, hänge meist allein von ihrem Vorsitzenden ab. Oft handle es sich bei den Aktivitäten der AfD in den Landtagen aber mehr um „inszenierte Parlamentsarbeit“ als darum, die Rolle als Oppositionsfraktion sinnvoll auszufüllen.

„Heillos überfordert“ vom täglichen Politikbetrieb

Der Grund für Schroeders Kritik liegt im Verhalten der AfD-Parlamentarier: „In den Arbeitsroutinen der AfD-Landtagsfraktionen bestehen nach wie vor große Mängel,“ heißt es in der Studie. „Zwar werden Kleine Anfragen rege genutzt, weniger jedoch die komplexeren Instrumente, wie Große Anfragen oder Anträge, für die eine höhere inhaltliche Kompetenz vonnöten wäre.“ Obwohl viele AfD-Abgeordnete seit über zwei Jahren Berufspolitiker sind, scheinen sie sich mit den Abläufen im Parlament noch immer nicht auszukennen: Oft halte sich die AfD aus wichtigen Fragerunden an die Regierung heraus – nur weil ihre Abgeordneten die nötigen Fristen versäumten, so die Studie. Manche der politischen Neulinge seien einfach „heillos überfordert“ vom täglichen Politikbetrieb.

Vor allem bei der wichtigsten Tätigkeit eines Abgeordneten, der Arbeit in den Ausschüssen, scheint die AfD auf ganzer Linie zu versagen. Die Rechtspopulisten bevorzugten den Auftritt in der Plenardebatte, sagt Schroeder: „Es gibt im Plenum die Konfrontation, im Ausschuss das Schweigen.“ In der Studie heißt es: „Die Arbeit im Plenum wird weniger zur konstruktiven Kontrolle der Regierung genutzt als vielmehr als Bühne für Protest und Provokation, die über Social-Media-Kanäle gestreut werden können.“

AfD-Bundestagskandidaten: lauter Radikale


Die Kleinen Anfragen – zumeist zu den Themen Migration, Kriminalität, Öffentlich Rechtlicher Rundfunk und Linksextremismus – seien für die AfD ein „PR-Tool“, sagt Schroeder. Den Anhängern solle der Eindruck vermitteln werden, die AfD gehe im Parlament tatsächlich ihrer Arbeit nach.

Doch selbst die AfD-Mitglieder scheinen nicht sehr zufrieden zu sein mit ihren Abgeordneten. Nach Schroeders Einschätzung betrachtet die Basis der AfD ihre – in kürzester Zeit zu Berufspolitikern mutierten – Landtagsabgeordneten inzwischen sogar als Teil des verhassten „Establishments“. Die Basis wende sich zunehmend von ihnen ab. Dies zeigten die Listen für die kommende Bundestagswahl, sagt Schroeder: Die seien „voller Radikaler“.

Sollten die Rechtspopulisten im Herbst tatsächlich in den Bundestag einziehen, auf das Berliner Parlament würde wohl einiges zukommen.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... arlamenten

Glücklicherweise scheint die Haltbarkeitsdauer dieser Rechtspopulisten begrenzt zu sein... [raus]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 27. Juni 2017, 21:31

Die AfD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Alexander Gauland und Alice Weidel, wünschen sich in der heißen Wahlkampfphase mehr Präsenz von Parteichefin Frauke Petry.

"Ich hoffe auf rege Beteiligung von Petry in den nächsten Wochen", sagte Gauland. Aus Parteikreisen hieß es, Petry sei zuletzt - zum Teil auch bedingt durch die Geburt ihres fünften Kindes - weniger aktiv gewesen und habe Termine abgesagt.
Die AfD war in den vergangenen Tagen durch die Veröffentlichung interner Chat-Protokolle mit nationalistischen Inhalten aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt unter Druck geraten. In dem Chat war auch ausgiebig über Petry und ihren Ehemann, den nordrhein-westfälischen AfD-Fraktionschef Marcus Pretzell, gelästert worden.
Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion in Magdeburg, André Poggenburg, hat wegen der Chat-Affäre inzwischen eine Abmahnung vom Bundesvorstand der Partei kassiert.


Ohne die nicht mehr ganz junge Mutti geht es eben doch nicht. Da kommt sogar der alte Gauland angekrochen.... Vielleicht hätte er mal daran beim Parteitag denken sollen. [grin]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 28. Juni 2017, 09:51

AfD: Rechte Häutungen

Die AfD tut, was sie am besten kann. Sie streitet sich. Über Frauke Petry. Über die Braunstichigkeit einiger Funktionäre. Über ihre Bundestagskandidaten. Über ihre Landtagsabgeordneten. Über „innere Feinde“. Dabei sinken die Umfragewerte. Das Spitzenkandidaten-Duo reagiert darauf mit noch radikaleren Sprüchen.

Meinungsforscher notieren die AfD – je nach Institut – im Augenblick zwischen 6,5 und 9 Prozent. Es sind die niedrigsten Zahlen seit dem Herbst 2015. Damals begann die rechtspopulistische Partei, mit den Themen Flucht, Asyl und Islam zu punkten. Funktionäre der Partei träumten sogar davon, zu den großen Volksparteien aufschließen zu können. Anfang des Jahres noch wurde die AfD bei bis zu 16 Prozent gehandelt. Seitdem geht's ungebremst bergab.

Dafür sorgen Faktoren, die die Partei nicht beeinflussen kann. Dass das Thema Flucht in der Wählerschaft rasant an Bedeutung verliert, gehört dazu. Mindestens ebenso wichtig ist aber das desolate Bild, das die Partei abgibt.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... -h-utungen

Ein interessanter, längerer Beitrag, der es meiner Meinung nach auf den Punkt bringt.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. Juni 2017, 08:50

AfD-Berater mit brauner Vergangenheit
Von Annette Wagner
28.06.2017 -

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Montag berichtete, beschäftigt die baden-württembergische Landtagsfraktion der AfD seit Juni einen neuen Parlamentarischen Berater, der in einer wegen Verfassungsfeindlichkeit verbotenen Neonazi-Organisation aktiv war.

Der erst seit wenigen Tagen bei der AfD als Berater tätige Laurens N. war bis 2006, zuletzt als stellvertretender Bundesführer, bei der im März 2009 vom Bundesinnenministerium verbotenen braunen Erziehertruppe „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) engagiert. Die HDJ existierte bis zu ihrem Verbot rund ein Jahrzehnt und stand in der Tradition der „Heimattreuen Jugend e.V.“ (DHJ), einer radikale Abspaltung des „Bundes Heimattreuer Jugend – Der Freibund e.V.“. Personelle und ideologische Bezüge bestanden bei der HDJ auch zur 1994 verbotenen neonazistischen „Wiking-Jugend“ (WJ). Dem baden-württembergischen AfD-Fraktionsvorsitzenden und Ko-Bundeschef Jörg Meuthen ist, so die FAZ, nach Aussage seines Sprechers bekannt, dass der Rechtsanwalt Laurens N. früher bei der HDJ war. Sie wurde vor acht Jahren wegen Verfassungsfeindlichkeit und NS-Wesensverwandtschaft verboten.

Unter den persönlichen Mitarbeitern der 21 AfD-Landtagsabgeordneten und den Parlamentarischen Beratern der Landtagsfraktion im Südweststaat befinden sich weitere Personen mit Bezügen zu Organisationen der rechtsextremen Szene wie NPD, Junge Nationaldemokraten und „Identitäre Bewegung“ sowie zur neu-rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Kritiker werfen der AfD eine zunehmende Radikalisierung vor.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... gangenheit
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 1. Juli 2017, 07:36

Videobotschaft vom rechten Rand

Die Spitzenkandidaten der AfD rufen die Partei zur Räson – dabei haben sie selbst maßgeblich zur Verharmlosung „dumpfer Parolen“ beigetragen

Alice Weidel und Alexander Gauland haben sich in einer Videobotschaft an die Mitglieder der AfD gewandt. Die knapp dreieinhalb Minuten haben es in sich: Sie zeigen, dass die beiden Spitzenkandidaten angesichts fallender Umfragewerte und immer neuer parteiinterner Skandale höchst alarmiert sind. Eindringlich appellierte Gauland an das Parteivolk, auf „dumpfe Parolen“ zu verzichten. Die Angst, noch mehr Wähler mit NPD-Parolen zu verschrecken, ist deutlich spürbar. Und sie ist berechtigt. Denn seit Björn Höckes Dresdner Rede im Januar dieses Jahres kennen die Werte der Meinungsforscher für die AfD nur eine Richtung: nach unten. Doch dafür sind Weidel und Gauland wesentlich mitverantwortlich.

Weidel hat rasch das Vokabular der äußersten Rechten übernommen
Nochmals schneller als beim AfD-Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen fiel bei Weidel die Maske der Bürgerlichkeit. Im April 2016 behauptete sie, mit dem „völkischen Gerede“ eines Björn Höcke nichts anfangen zu können. Doch seitdem sie ein Jahr später auf dem Bundesparteitag der AfD in Köln zur Co-Spitzenkandidatin gewählt wurde, ist sie von den Rechtsauslegern der Partei in Ton und Inhalt kaum mehr zu unterscheiden. Sie polemisiert und behauptet, „ganz Deutschland“ sei „dank Angela Merkel zu einem kriminellen Hotspot geworden“. Sie polarisiert, wenn sie – ausgerechnet am selben Tag wie ihr Video-Appell – auf ihrer Facebook-Seite zum Thema Altersarmut ausführt, die Bundesregierung habe sich „hauptsächlich darum bemüht, Gelder in eine nicht notwendige Integration derer zu investieren, die Deutschland überrannten“. Und sie hat längst das Vokabular der äußersten Rechten übernommen, wenn sie wie vor wenigen Tagen gegen den „Schuldkult“ wettert, den die Alliierten nach 1945 angeblich der deutschen Bevölkerung aufgezwungen hätten, während die „Gräueltaten an der deutschen Bevölkerung“ verschwiegen würden. Im Übrigen: Wie soll ausgerechnet Weidel glaubhaft „dumpfe Parolen“ anprangern, die nach ihrer Berufung zur Spitzenkandidatin sagte, dass die „politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte“ gehöre?

Gauland steht ihr dabei in nichts nach. Hat er nicht stets bei jedem rhetorischen Exzess von Höcke seine schützende Hand über den Thüringer AfD-Vorsitzenden gehalten? Verbreitet er nicht selbst die neurechte Mär vom „Bevölkerungsaustausch“ und nennt Flüchtlinge „Invasoren“? Und hat er nicht erst Anfang der Woche gegenüber der FAZ die Verwendung der Nazi-Parole „Deutschland den Deutschen“ durch Sachsen-Anhalts Landesvorsitzenden André Poggenburg als „richtig, völlig richtig“ verteidigt?

Verharmlosung einschlägiger rechtsextremer Parolen
Man muss kein AfD-Kenner sein, um vorauszusagen, dass der Appell der beiden Kapitäne des AfD-Wahlkampfdampfers ungehört verhallen wird. Denn längst fühlen sich viele Offiziere wie große Teile der Mannschaft, sprich Mitglieder und Funktionäre der Partei, pudelwohl im völkischen Sumpf. Die sprachliche Enthemmung kann in den Landtagen, in denen die AfD vertreten ist, auf den Parteitagen der einzelnen Gliederungen, und an den Äußerungen der Führungskräfte tagtäglich beobachtet werden. Hinzu kommt eine Verharmlosung einschlägig rechtsextremer Aussagen, was inzwischen die Frage aufwirft, wo sich die AfD nun konkret noch von der NPD unterscheidet. So sagte der nordrhein-westfälische AfD-Landesvorsitzende Martin Renner der FAZ mit Bezug auf Poggenburgs Parole: „Ich wusste nicht, dass die NPD das auch schon einmal gesagt hat. Die NPD hat sicher auch schon einmal zur Putzfrau `Guten Morgen` gesagt. Dann dürfen wir nicht mehr `Guten Morgen` sagen.“ Zahlreiche andere AfDler äußerten sich ähnlich. Und Poggenburg sah ohnehin keinen Grund, etwas zurückzunehmen. Er habe den Ausspruch, so erklärte er, nicht wie die NPD verwendet und stehe daher weiterhin dazu.

Diese Verharmlosung und Relativierung eines einschlägigen rechtsextremen Slogans macht fassungslos. Denn genauso könnte Poggenburg fragen, was dagegen spräche, „Sieg Heil!“ zu rufen, schließlich sei ein Sieg etwas Schönes (zum Beispiel solche der deutschen Fußball-Nationalmannschaft) und Heil etwas, das alle Christen suchten. Die Dreistigkeit, mit der inzwischen nicht mal mehr der Anschein erweckt wird, es gäbe noch irgendwelche rote Linien gegenüber dem rechten Rand, zeigt, dass die Häutung der AfD von Blau zu Braun immer rascher voranschreitet.


Wem das noch nicht reicht, der kann hier weiterlesen:
https://starke-meinungen.de/blog/2017/0 ... #more-7073
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 2. Juli 2017, 18:17

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... n-15087167

Das werden wohl nicht die Einzigen bleiben, denke da werden noch einige nach folgen! [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2017, 21:35

Lassen sich die Homosexuellen in der AfD also instrumentalisieren, um eine in weiten Teilen schwulenfeindliche Partei ein wenig rosa zu waschen?

„Nirgendwo gibt es heute noch nennenswerte Diskriminierung Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten – und das ist auch gut so“, schreibt die AfD in Baden-Württemberg auf Seite sechs ihres Programms. [flash]
Dabei müsste man gar nicht weit schauen, um Diskriminierung zu finden. Wenn Höcke von „Bildungspolitik für den Arsch“ fabuliert, oder der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Gehrmann (Sachsen-Anhalt) Homosexuelle gerne im Gefängnis sähe. Eine langsame Normalisierung von Homosexualität? Nicht mit AfD-Chefin Frauke Petry.
http://www.jetzt.de/afd/schwule-und-lesben-in-der-afd

Vier Mitglieder der Gruppe "Homosexuelle in der AfD". Ganz rechts: Jana Schneider, 22. Foto: AfD. Collage: Katharina Bitzl.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 5. Juli 2017, 08:35

Streit um Identitäre bei der AfD-Jugend Niedersachsen

Die niedersächsische AfD macht derzeit bundesweit mit formalen Schwierigkeiten bei ihrer Aufstellung zur Bundestagswahl Schlagzeilen. Alarmierend sind jedoch nicht nur die chaotischen Zustände innerhalb des Landesverbandes, sondern auch nun geleakte Mitgliederdaten der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA), welche Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen offenlegen. Zwei JA-Funktionäre traten jetzt mit der Begründung zurück, dass der niedersächsische Landesverband zu einem Sammelbecken für „Mitglieder des rechtsextremen Spektrums“ geworden sei.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24025
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. Juli 2017, 08:24

AfD-Machtkampf in Sachsen - Jetzt wird es eng für Frauke Petry

Frauke Petry steht unter Druck: Am Wochenende könnte die AfD-Chefin ihre Bundestags-Direktkandidatur verlieren. Kräfte im eigenen Landesverband werfen ihr "intrigantes Vorgehen" gegen Rechtsaußen Björn Höcke vor.

Unter dem Stichwort "Aktuelles" steht der Termin auf der Homepage der sächsischen AfD: "Kreisparteitag AfD Sächsische Schweiz/Osterzgebirge", heißt es da schlicht und formlos. Die Zusammenkunft am 9. Juli könnte aber für größere Auswirkungen sorgen. Denn für Frauke Petry, Bundesvorsitzende der AfD, droht der Kreisparteitag ein demütigendes Ereignis zu werden: Mehrere ihrer Gegner wollen der sächsischen Politikerin mit Abwahlanträgen die Direktkandidatur für die Bundestagswahl wieder entziehen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56069.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 6. Juli 2017, 09:29

Wie vorhergesagt: Die AfD zerlegt sich selbst.

Wie einst die DVU.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Juli 2017, 10:01

AfD macht sich zum Affen

Mit ihrer Gegnerschaft zur Ehe für alle hat die AfD ein Alleinstellungsmerkmal entdeckt. Und das verteidigt sie mit dem homophoben Holzhammer.

Die AfD lehnt die „Ehe für alle“ ab – und hat damit nun ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Doch die RechtspopulistInnen griffen gleich mehrfach daneben.

Die Berliner AfD twitterte: „Das ist eine Familie“, dazu ein Foto von fünf, vollständig in rot gekleideten Menschen. Das Problem: Eine der Frauen sah weniger nach drittem Kind denn nach zweiter Mutter aus – eine Welle von Lesben- und Polygamiewitzen brach über die AfD herein. Dann stellte sich heraus: Mit derselben Familie wirbt auch eine Scheidungsanwältin. Der Spott war groß und nicht mehr abzubiegen, auch als schließlich bekannt wurde, dass es sich auf dem Foto tatsächlich um eine traditionelle Familie aus den USA handelt.

Dann kündigte die AfD an, eine Verfassungsklage gegen die Ehe für alle zu prüfen. Das Problem: Die Partei ist bei einer so genannten Normenkontrollklage gar nicht klageberechtigt. Dafür müsste sie schon Teil einer Landesregierung oder mit einer sehr großen Fraktion im Bundestag sein – beides dürfte in naher Zukunft nicht der Fall sein.

Und die WählerInnen?

Jürgen Elsässer, Chefredakteur des rechtspopulistischen Magazins Compact, schrieb: „Merkel verschwult die CDU und verkohlt die Schwulen.“ Und benutzt exakt dasselbe Bild: Die „nächsten Heiratskandidaten“ würden schon um die Ecke warten: „Moslems mit ihrer Vielweiberei, die Tierliebhaber, die Kinderficker – wie sollte man denen in Zukunft verweigern, was man jetzt den Homosexuellen gestattet?“

Problematisch für die AfD: Diese Gleichsetzung trifft auch ihre Spitzenkandidatin Alice Weidel, die lesbisch ist und mit ihrer Partnerin zwei Kinder großzieht. Wie sollen die WählerInnen das zusammen kriegen? Dass Weidel selbst den Kampf gegen die vermeintliche Islamisierung als wichtiger postuliert als die Ehe für alle, dürfte da nur begrenzt weiterhelfen. Außerdem: Selbst unter den AfD-AnhängerInnen spricht sich nur noch die knappe Hälfte gegen die „Ehe für alle“ aus.

Derzeit liegt die AfD in Umfragen nur noch bei um die sieben Prozent. Lüths Tweets sind inzwischen blockiert.

http://www.taz.de/Kolumne-Right-Trash/!5427813/
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 8. Juli 2017, 20:19

Na lieber Wilfried, hast mich ja in Deinen letzten Beitrag auch so angesprochen(geschrieben), ob die Zahl nach den letzten Aktionen in Hamburg noch so bleibt,
das müssen wir abwarten!!!! [hallo]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Juli 2017, 07:20

Ja da bleibt uns sicher nichts anderes übrig. Gleich ob Links- oder Rechtsextreme, ich finde diese Typen einfach zum K.... .
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 9. Juli 2017, 19:35

Abwahlantrag für F. Petry beim Kreisparteitag der AfD im Wahlkreis Osterzgebirge/Sächsische Schweiz gescheitert. Von 52 anwesenden Wahlberechtigten stimmten nur 19 für den Antrag Petry das Direktmandat abzunehmen.

Quelle: mdr aktuell

...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2017, 14:43

Was für eine tolle Alternative......für ahnungslose und besorgte Bürger.... [angst]

AfD-Abgeordnete schlägt vor, Plünderer zu erschießen

Nach den G-20-Krawallen hat die AfD-Abgeordnete Christel Weißig in einem Post den Einsatz von Schusswaffen gegen Plünderer ins Gespräch gebracht.

Die 71-jährige Landtagsabgeordnete aus Rostock hatte am Morgen des 8. Juli nach den Krawallen in Hamburg gepostet: „Plünderer werden sofort erschossen, warum gilt das nicht bei uns?“ Fraktionssprecher Henning Hoffgaard bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... essen.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 14. Juli 2017, 14:52

Auch ein Beitrag:
Die AfD überlegt sich in die öffentlich-rechtlichen Talkshows einzuklagen.

http://www.zeit.de/politik/deutschla...alkshows-klage

Auf der einen Seite das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen abschaffen wollen, weil staatsgelenkt und böse ist und zu den Lügenmedien gehörend, aber dann rumflennen und doch dabei sein wollen....

pentium
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 14. Juli 2017, 15:12

augenzeuge hat geschrieben:AfD-Abgeordnete schlägt vor, Plünderer zu erschießen


da wird von schlichten Gemütern aus eine Frage gleich Aufforderung wie in der Überschrift suggeriert. [bloed]

auch hier im Forum kam die Frage , warum man keine Gummigeschosse eingesetzt hat, bei der Plünderung.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 14. Juli 2017, 15:52

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:AfD-Abgeordnete schlägt vor, Plünderer zu erschießen


da wird von schlichten Gemütern aus eine Frage gleich Aufforderung wie in der Überschrift suggeriert. [bloed]

auch hier im Forum kam die Frage , warum man keine Gummigeschosse eingesetzt hat, bei der Plünderung.


Man kann nur das einsetzen was man hat! Die Polizei in Deutschland hat keine Einsatzwaffen mit denen man Gummigeschosse verschießen kann!
Darüber wurde immer mal wieder diskutiert. Einfach mal Tante Google fragen.

pentium
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2017, 15:55

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:AfD-Abgeordnete schlägt vor, Plünderer zu erschießen


da wird von schlichten Gemütern aus eine Frage gleich Aufforderung wie in der Überschrift suggeriert. [bloed]



So einfach ist es nicht, Zicke. Vielleicht beschäftigst du dich zunächst selbst mit der deutschen Sprache, bevor du andere "schlicht" nennst, und damit einen durchschaubaren und kläglichen Verteidigungsversuch dieser Dame startest.... [hallo]

Ansonsten habe ich hier etwas für dich:

„Plünderer werden sofort erschossen,[ ]warum gi[…][b]t es [das ]bei uns nicht?”

Tipps:
1. Nach Satzzeichen folgt stets ein Komma.
2. Die Antwort auf Ihre Frage ist: Weil in unserem Rechtsstaat niemand das Recht hat, jemanden umzubringen. Auch nicht die AfD.

Grüße wie aus der Pistole geschossen,
Ihre
#HoGeSatzbau

http://hogesatzbau.de/afd-pluenderer-erschiessen/

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. Juli 2017, 09:07

Machtkampf in der AfD - Meuthen plant Kampfkandidatur gegen Petry

Der Druck auf AfD-Chefin Frauke Petry wächst: Ihr Rivale Jörg Meuthen droht, beim Parteitag im Dezember gegen sie anzutreten. Die Angegriffene beklagt eine "Personaldebatte zur Unzeit".

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 57849.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 16. Juli 2017, 09:38

Die AfD polarisiert ein ganzes Dorf

Seit Wochen polarisiert die AfD ein ganzes Dorf bis in den Gemeinderat. Am Freitag protestierten etwas mehr als 100 AfD-Gegner gegen einen Auftritt von Beatrix von Storch im schwäbischen Lauben. Für die AfD könnte es die letzte Veranstaltung dort gewesen sein.

Am Freitag, den 7. Juli sprach die Europaabgeordnete und stellvertrende Bundesvorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, zum Thema „Heimat schützen, Grenzen sichern” im Restaurant Birkenmoos in Lauben bei Kempten im Allgäu. Nach eigenen Angaben des Veranstalters Peter Felser, der örtlicher Kreisvorsitzender ist und mit dem 7. Listenplatz derzeit auf ein Direktmandat im Bundestag hofft, besuchten 200 Personen das Event. Überprüfbar ist das nicht, da die Partei dem Autoren den Zutritt zur Veranstaltung verwehrte. Sie sei „leider völlig ausgebucht.” Daher können wir nur die Aussensicht schildern.

Die Gäste der AfD wurden von über 100 AfD-Gegnern empfangen. Gemeinsam riefen linke Gruppen, die Kampagne Keine Stimme für Rassismus, der örtliche Asylhelferkreis und Dorfbewohner unter dem Motto „Heimat für alle – Kein Platz für Fremdenfeindlichkeit in Lauben” zur Kundgebung gegenüber des Veranstaltungsortes auf. Im Aufruf hieß es, man finde es „untragbar, dass ausgerechnet Beatrix von Storch, die mit ihrer Forderung nach einem Schießbefehl an deutschen Grenzen für bundesweites Aufsehen gesorgt hat, in Lauben ein Raum für ihre rassistische Hetzte zur Verfügung gestellt” werde. Angesichts des Veranstaltungsmotto „Grenzen sichern, Heimat schützen” befürchte man, dass von Storch in Lauben „erneut Ängste und Vorurteile gegen Geflüchtete schüren und damit einen Nährboden für Gewalt und Ausgrenzung schaffen wird.”

Bild
Protest gegen die AfD am 7.7.2017 in Lauben ©S. Lipp

„mehr als nur rassistisch”

„Während die Haltung der AfD in der Flüchtlingsdebatte weitgehend bekannt ist”, hieß es in einem Redebeitrag auf der Kundgebung vor dem Birkenmoos, „verfolgt die Partei auch Ziele, die bislang nur wenig Beachtung bei den Wählern gefunden haben.” Was die AfD zum Beispiel in puncto Frauenrechte fordere, sei nur den Wenigsten bekannt. Die AfD sei „mehr als nur rassistisch, sie ist auch Queerfeindlich und Frauenfeindlich.”

Die Partei propagiere ein äußerst konservatives Familienbild aus Vater, Mutter und „im besten Fall” drei Kindern, lehne andere Familien- und Beziehungsformen ab. Von einer Frauenquote halte die AfD nichts, ihre Parteijugend unterhalte eine Kampagne gegen Feminismus. „Um die deutsche Familie zu stärken und die Geburtenrate zu erhöhen”, kritisiert die schwangere Rednerin weiter, „will die AfD sogar die hart erkämpfte Selbstbestimmung der Frauen über ihren eigenen Körper abschaffen.” Gemeint sei die Ablehnung des Rechts zur Abtreibung, das die AfD in ihrem Parteiprogramm niedergelegt habe. Die AfD lebe vor, dass Frauenfeindlichkeit, Sexismus und Queerfeindlichkeit nichts sei, wofür man sich schämen müsse und trage diese Gedanken als Normalität in die Gesellschaft.


„Zeit für die AfD zu verschwinden”

Der Allgäuer Kreisverband der AfD unter Peter Felser lädt für kommenden Freitag, den 14. Juli erneut zu einer Veranstaltung. Diesmal soll Bundessprecher Jörg Meuthen in Kempten sprechen. „Zeit für die AfD. Hol dir dein Land zurück”, heißt es auf dem zugehörigen Flugblatt. Auch die Gegner der Partei wollen wieder dabei sein und rufen zu weiteren Protesten auf: „Meuthen gilt als der nette Wirtschaftsliberale der AfD.” Tatsächlich positioniere er sich im innerparteilichen Machtkampf „hinter den völkischen Kräften” der Partei. „Wenn in der Partei die Machtfrage gestellt wird, ist davon auszugehen, dass der völkische Flügel sich erneut wie bei der Abspaltung des wirtschaftsliberalen Lucke-Flügels durchsetzen wird. Dann wird die Partei erneut einen öffentlichen Rechtsruck vollziehen. Aber schon jetzt finden wir, ist es Zeit für die AfD zu verschwinden!”

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24309
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52 » 25. Juli 2017, 20:36

https://www.welt.de/politik/deutschland ... Druck.html

Da staunen aber wir Sachsen über die Bürger in Meck-Pomm. Wurde uns doch immer unterstellt die böse AfD zu wählen. Es wird bis zur
Bundestagswahl wohl noch viel passieren!!!! [hallo]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 26. Juli 2017, 08:19

wahlberechtigte meck pomm: 1,3 mio, davon 20 % AfD. Das sind ca 260000 Stimmen. marginal auf die gesamte Bundesrepublik bezogen. Kein Unterschied zur letzten Landtagswahl übrigens
HPA
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 26. Juli 2017, 09:00

AfD-Politik in den Kommunen: „Inszenierte Bürgernähe“

Sie sitzen in unzähligen Kreistagen, Stadtparlamenten und Gemeinderäten: die Lokalpolitiker der AfD. Mit effektiver politischer Arbeit beschäftigen sie sich aber kaum. Viele Rechtspopulisten machen lieber Show – und zeigen dabei ihre Ahnungslosigkeit.

Im Gegensatz zur „großen Politik“ im Bundestag, geht es in den deutschen Kommunalparlamenten meist um die kleinen Dinge des Alltags: Kommt die neue Umgehungsstraße? Wo entsteht eine Unterkunft für Geflüchtete? Wird das Schwimmbad noch vor dem Ferienbeginn saniert?

Bei Fragen wie diesen dürfen inzwischen auch Lokalpolitiker der AfD mitreden. Hunderte Kommunalmandate haben die Rechtspopulisten in den vergangenen zweieinhalb Jahren in ganz Deutschland errungen. Allein: Wirkliches Interesse an politischer Arbeit scheinen sie nicht zu haben. Was die AfD-Politiker in den Kreistagen und Gemeinderäten treiben, sei nicht mehr als nur „inszenierte Bürgernähe“, sagt der Politik-Professor Benno Hafeneger. Zusammen mit seinen Kollegen von der Philipps-Universität Marburg beobachtet er die AfD in den Kommunen. Sein vorläufiges Fazit: Die Rechtspopulisten machten lieber Theater statt effektiver Lokalpolitik.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... b-rgern-he
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 2. August 2017, 16:26

Die AfD verkauft ihr Wahlprogramm als E-Book - Amazon-Kunden kennen keine Gnade
[flash]

http://www.stern.de/digital/afd-bietet- ... 62594.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. August 2017, 08:57

AfD auf Pro-Putin-Kurs

Beim Russlandkongress der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt konnte sich das Rechtsaußen-Spektrum der Partei austauschen.

Schon die Referentenriege in Magdeburg ließ die einseitige Ausrichtung der Veranstaltung vermuten: Zum Russlandkongress der AfD-Fraktion im sachsen-anhaltinischen Landtag waren Personen vom äußersten rechten Rand geladen, die Russland stets verteidigen. Als russlanddeutsches AfD-Aushängeschild trat etwa der Kandidat Waldemar Birkle aus Pforzheim auf. Beim Kongress wurde die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland akzeptiert, Russland als Opfer des Westens dargestellt. Die AfD wirbt massiv um Russlanddeutsche als Wähler.

Eine wichtige Rolle spielte beim Russlandkongress neben dem Fraktions- und Landesvorsitzenden der AfD in Sachsen Anhalt, André Poggenburg, der rechte Publizist Jürgen Elsässer. Er zählt zu den wichtigen Russland- und Putin-Unterstützern im ultrarechten Spektrum. Auch die Moderatorin des Kongresses, Katrin Ziske, kommt aus dem Hause des rechtspopulistischen „Compact“-Magazins und leitete die Veranstaltung auch auf Russisch ein. Elsässer schoss vor allem gegen die Bundesregierung: „Dieses Regime tauscht uns als Volk aus gegen Fremde, die mit Deutschland und Europa nichts zu tun haben, und degradiert Deutschland zur Militärkolonie und zum Frontstaat der Amerikaner.“

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... putin-kurs
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 17. August 2017, 14:06

Man sollte die Argumente seiner politischen Gegner schon kennen, wenn man sich mit ihnen beschäftigt.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. August 2017, 16:25

Die Argumente der AFD sind doch aus TV, Presse und persönlichen Auftritten hinlänglich bekannt. Eine Minderheit empfindet sie als positiv und die große Mehrheit als völlig negativ.

Der AfD-Landeschef Poggenburg sprach von einer „angeblichen Annexion“ der Krim, die nur „ein fiktives Hilfskonstrukt und Alibi“ des Westens sei. „Die Krim gehörte auch früher schon einmal zu Russland“, stellte Poggenburg fest – „niemals“ sei sie durch Russland „annektiert oder okkupiert“ worden. Die Sanktionen gegen Russland müssten daher aufgehoben werden.


Man sollte doch eigentlich wissen, dass es weltweit viele Gebiete gibt, die irgendwann im Laufe der Geschichte schon einmal, aus den unterschiedlichsten Gründen, zu anderen Staaten gehörten. Der Logik dieser Rechtspopulisten folgend, wäre es dann legitim. wenn alle diese Staaten in solche ehemaligen, zu ihnen gehörenden Gebiete einmaschieren.. [flash]

Man sollte die Argumente seiner politischen Gegner schon kennen, wenn man sich mit ihnen beschäftigt.


Der Gauland kann gar nicht genug " Weichspüler " schlucken, um in fast 2 Stunden die Aussagen diverser Parteimitglieder und Landesvorsitzenden dieser rechtspopulistischen Partei schönzureden. Vielleicht hofft und erwartet man ja auch Wahlhilfe von Putin.
Gelder sollen ja angeblich schon geflossen sein.

Aber vor allem sollte man nicht versuchen, den Eindruck zu erwecken, dass die Bürger, welche diese Partei ablehnen, sich nicht mit deren Argumenten beschäftigt hätten.

Kann es sein, dass es eher so ist, dass große Teile der Bürger, welche diese Partei wählen, deren Argumente gar nicht begreifen oder nicht begreifen können? [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. August 2017, 16:42

Ein Ausschuss des sächsischen Landtags stimmt für die Aufhebung der Immunität der AfD-Chefin. Gegen Frauke Petry wird wegen des Verdachts auf Meineid ermittelt.


Der Immunitätsausschuss des sächsischen Landtags hat einstimmig die Aufhebung der Immunität von AfD-Chefin Frauke Petry empfohlen. Der Landtag folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden, die seit knapp einem Jahr gegen Petry ermittelt.
Der Vorsitzenden der AfD Sachsen und Bundessprecherin der Partei wird vorgeworfen, in einer Zeugenaussage während einer Sitzung des Wahlprüfungsausschusses des Landtags im November 2015 eine vorsätzliche Falschaussage unter Eid gemacht zu haben.

Die Wähler werden das gar nicht verstehen..... [hallo]

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