Am Tag der Deutschen Einheit

Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon pentium » 3. Oktober 2016, 12:46

Dresden Pöbeleien bei der Einheitsfeier - Merkel fordert Respekt

Mit einem Festakt in der Semperoper haben die Einheitsfeiern in Dresden ihren Höhepunkt erreicht. Auf der Straße werden Kanzlerin Merkel, Bundespräsident Gauck und andere Gäste rüde beschimpft. Es fließen Tränen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/dres ... 64138.html

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich rief dazu auf, mit Worten gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. „Beschämt erleben wir, dass Worte die Lunte legen können für Hass und Gewalt“, sagte er in seiner Festrede. „Das ist menschenverachtend und zutiefst unpatriotisch.“

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Spartacus » 3. Oktober 2016, 13:00

„Beschämt erleben wir, dass Worte die Lunte legen können für Hass und Gewalt“, sagte er in seiner Festrede. „Das ist menschenverachtend und zutiefst unpatriotisch.“


Meint er damit nur die rechten, oder auch die linken Chaoten?

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2016, 13:09

Spartacus hat geschrieben:
„Beschämt erleben wir, dass Worte die Lunte legen können für Hass und Gewalt“, sagte er in seiner Festrede. „Das ist menschenverachtend und zutiefst unpatriotisch.“


Meint er damit nur die rechten, oder auch die linken Chaoten?

Sparta


Er meint die Demonstranten des Pegidabündnisses. Es ist beschämend und traurig, dass diese Leute den Feiertag mißbrauchen, um ihre unwürdigen Parolen abzulassen. Damit treten sie auf die Erfolge ein, welche gerade hier sichtbar sind. Sie disqualifizieren sich als Volksvertreter. Ich hoffe, das erkennen immer mehr.

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon pentium » 3. Oktober 2016, 18:14

450.000 Besucher bei Bürgerfest vor 1 Stunde von Matthias Meisner

Das dreitägige Bürgerfest zum Tag der deutschen Einheit in Dresden haben laut Staatskanzlei mehr als 450.000 Menschen besucht - und damit weniger als die erwarteten rund 750.000. "Wir blicken zurück auf ein würdiges und fröhliches Fest zum Tag der Deutschen Einheit", bilanzierte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Die Feierlichkeiten seien "ein Erfolg" geworden, die Besucher hätten "unbeschwert" gefeiert.

Tillich gab allerdings zu: „Einige haben versucht, das Fest zu stören und so ins Rampenlicht zu kommen. Es gehört zu einer Demokratie, so etwas auszuhalten. Mit der Freiheit geht aber auch die Verantwortung einher, mit Worten keine Grenzen zu überschreiten, keine Menschen und Gesetze zu verletzen.“
Der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) ergänzte, Hunderttausende hätten in den vergangenen drei Tagen "unbeschwert und fröhlich" miteinander gefeiert. "Dieser Tag der Deutschen Einheit hat sicherlich in keiner einfachen Situation für unser gesamtes Land stattgefunden. (...) Mich hat vor allem die Offenheit beeindruckt, mit der die Besucherinnen und Besucher aufeinander zugegangen sind, mit welcher Ernsthaftigkeit auch über ganz aktuelle Themen diskutiert wurde. Diese Offenheit und diese Unbeschwertheit sollten nicht von den Bildern einiger Störer und Krakeeler überdeckt werden.“

http://www.tagesspiegel.de/politik/live ... 33844.html

...
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Interessierter » 4. Oktober 2016, 07:51

Aus dem Live Blog des Tagesspiegel:

"Bekommt endlich den Hintern hoch!" vor 11 Stunden von Ingo Salmen

Die Empörung vieler Bürger, auch vieler Dresdner, über die hasserfüllten Proteste am Tag der Deutschen Einheit hat Gerhard Ehninger in Worte gefasst. Der Medizin-Professor des örtlichen Uniklinikums und Mitglied der Initiative "Buntes Dresden" schrieb in einem via Twitter verteilten Appell: "Wann gab es das zuletzt, dass ein Gottesdienst mit Hass und Trillerpfeifen gestört wurde? Wann wurden zuletzt Gottesdienstbesucher beschimpft und angeschrien? Wann zuletzt wurden dunkelhäutige Gottesdienstbesucher aufs Schlimmste beleidigt? "Schämt euch"! Wir müssen zusammenstehen gegen diese Intoleranz und diesen Hass. Dresdner und Sachsen, schämt euch nicht nur im stillen Kämmerlein. Äußert euch bei jeder Gelegenheit für ein weltoffenes und tolerantes Dresden. Bekommt endlich den Hintern hoch!"

http://www.tagesspiegel.de/politik/blog ... 33844.html
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2016, 12:06

Gestern habe ich wieder mit @rafimo korrespondiert. Auch von der "Amnestie" berichtet, die er für sich dankend ablehnt.
Begründung dafür wiederzugeben, erspare ich mir.
Was aber interessant war, war sein Hinweis auf einen Film von 1991, damalsch schon wurden grenzmörder, Täter und Angehörige der Opfer interviewt.

http://www.heribert-schwan.de/werke/ges ... ger-abzug/

Das ist ein sehr sehenswerter Beitrag.


Gruß Volker
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon karnak » 4. Oktober 2016, 13:16

Es ist auch nur ein Angebot und als ausgestreckte Hand zu begreifen, die abzulehnen ist völlig legitim, das Bedürfnis mit gleichgeschalteten Fettaugen in der gemeinsamen Soße zu schwimmen, dass sei jedem zugestanden. Wer darin seine Erfüllung findet, der soll dann aber auch nicht den Stab über Grenzer-NVA und andere, ähnliche geschaltete Foren brechen, er ist dann auch nur ein Rudeltier. Man muß aber zumindest auch anderen zugestehen, dass denen das zu langweilig ist. [wink]
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Wosch » 4. Oktober 2016, 19:41

karnak hat geschrieben:Es ist auch nur ein Angebot und als ausgestreckte Hand zu begreifen, die abzulehnen ist völlig legitim, das Bedürfnis mit gleichgeschalteten Fettaugen in der gemeinsamen Soße zu schwimmen, dass sei jedem zugestanden. Wer darin seine Erfüllung findet, der soll dann aber auch nicht den Stab über Grenzer-NVA und andere, ähnliche geschaltete Foren brechen, er ist dann auch nur ein Rudeltier. Man muß aber zumindest auch anderen zugestehen, dass denen das zu langweilig ist. [wink]




Was bildest Du Dir ueberhaupt ein in solchem Ton ueber ein ehemaliges Mitglied herzuziehen. Mit seiner Bekundung von Deiner "Generalamnestie" keinen Gebrauch zu machen beweist er doch lediglich seine Charakterstaerke, im Gegensatz zu Dir mit Deinem charakterschwachen "Nachruf".
Ist schon schlimm genug dass Ihr ihn damals den Roten Socken zum Freiwild vorgeworfen hattet, so wie noch ein par Andere und Karnak, Du bist in meine Augen einer der Letzten, der in einem Forum wie diesem was zu sagen haben duerfte.
Ich kann Mir sogar vorstellen Es als Wohltat zu empfinden hier rausgeschmissen worden zu sein, sollte Mir das einmal widerfahren, Ich wuerde auch nicht wiederkommen wollen. Dieses "Kompliment" darfst Du gerne auf Deine Person beziehen.

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2016, 21:27

Hallo In die Runde.
Ich habe mich mit @rafimo ja inzwischen ausgetauscht und er will mit meiner Hilfe seine Meinung gern einmal kundttun:

Gruß Volker

.....Ja was soll ich sagen über die "Amnestie" im Forum. Ich glaube nicht dass ich da noch einmal mittun werde. Nicht dass ich nachtragend bin aber ich glaube einfach, dass das da alles sinnlos ist. Ich hab Deine E-Mail heute mal zum Anlass genommen, mich da mal wieder nach fast einem Jahr was umzusehen. Ich kam dann auf den Thread "Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten".

Da kannst Du doch sehr deutlich sehen, dass so einer wie der Karnak weder Einsicht noch ein Unrechtsbewusstsein hat. Der versteht einfach nicht, dass der durch sein Handeln in der DDR sich mitschuldig gemacht hat an all dem was da so vorgekommen ist und damit meine ich nicht nur die Vorkommisse an der Grenze. Der hat sich von einer Diktatur vereinnehmen lassen und selbst mit dafür gesorgt, dass seine Mitbürger das Land nicht verlassen konnten und somit gezwungen waren, da mitzutun.

Und zu diesem Karnak gibt es noch gravierende Steigerungen. Ich bin bei meinen Recherchen vor längerer Zeit auf einen Dokumentarfilm gestoßen, der ganz schonungslos offenlegt, was da Sache war in der DDR und worin die Probleme oft lagen: In der Dummheit derjenigen, die da mitgemacht haben. Ich denke Du solltest Dir das mal selbst ansehen:

http://www.heribert-schwan.de/werke/ges ... ger-abzug/

Der Film wurde sehr früh nach der Wende, nämlich noch im Jahr 1991 gedreht. Die Autoren des Films, Heribert Schwan und Werner Filmer hatten damals verschiedene Archive der Grenztruppen und der NVA ausgewertet. So kannten Sie einzelne Vorkommnisse an der Grenze noch vor der bundesdeutschen Justiz.......sie machten sich auf den Weg zu den Tätern um sie mit ihren Taten zu konfrontieren. Sieh Dir das mal an, Volker......ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich so viele Vollidioten auf einem Haufen in meinem Leben noch selten erlebt habe. Exemplarisch ist dieser Reinhard Schlüsche, der Anfang der 60er Jahre den damals 17 jährigen Axel Hannemann erschossen hat. Als er mit der Sache konfrontiert wird sagt er nur, die DDR sei gewesen und er habe da alles nichts mit zu tun....seine Frau wusste anscheinen von gar nichts, was der Typ da angerichtet hatte. Zum guten Schluss wird das Kamerateam noch handfest bedroht.

Aus meiner heutigen Sicht sage ich ganz deutlich: Was soll man da noch groß Bücher schreiben, Filme drehen und sonst was machen denn solche dummen Völker wird man nie erreichen, ganz gleich was man macht.

Deswegen halte ich auch jede Diskussion darüber in Foren wie diesem für völlig sinnlos. Es wird solche dummen Menschen immer geben und das sind anscheinend gar nicht mal so wenige, die immer das tun werden, was irgend ein Staat, irgendeine Obrigkkeit von Ihnen verlangt, ob das nun eine Tätigleit als Aufseher im KZ oder als Grenzposten in der ehemaligen DDR ist um nur 2 Beispiele zu nennen. Das ist traurig, aber so ist es anscheinend, der Film bringt das in etlichen Fällen sehr deutlich zu Tage......
Volker Zottmann
 

Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Olaf Sch. » 5. Oktober 2016, 07:21

sicher hat rafimo in weiten Teilen absolut Recht. Nur als Dumm die Täter zu bezeichnen ist zu einfach. Es liegt halt auch einfach daran, das es für das eigene Gewissen (sofern vorhanden) einfacher ist, wenn Andere die Schuld haben, da war es eben der Flüchtling, der wusste doch das die Grenze gefährlich war. Im Knast sind sie auch alle unschuldig.

Ich war an der Grenze und ja ich ärgere mich schon, damals nicht widerstand geleistet zu haben, allerdings formte mich der Dienst an der Grenze erst zu dem Widerständler, der ich dann geworden bin und eben auch keine Angst mehr vor der Staatsmacht.
Olaf Sch.
 

Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2016, 07:31

Deswegen halte ich auch jede Diskussion darüber in Foren wie diesem für völlig sinnlos.


Für dich mag es zutreffen, für andere ist es wichtig oder nur unterhaltsam.

Was ist ganz dumm finde, den Weg über Dritte zu gehen, um hier so etwas mitzuteilen. Und diese Informanten bezeichnet man im eigenen Statement sogar noch indirekt als dumm, weil sie hier diskutieren. Entweder bin ich hier dabei, oder ich bin still.

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2016, 07:42

Scharfe Kritik am Einsatz der Polizei

Ein Polizist hat Pegida "einen erfolgreichen Tag" gewünscht. Die sächsischen Sicherheitsbehörden hätten mit ihrem Einsatz Glaubwürdigkeit verspielt, kritisieren SPD und die Landtagsopposition.

Sachsens SPD macht Innenminister Ulbig mitverantwortlich

Sachsens SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe erklärte: "Es war keine Überraschung, dass Pegida-Anhänger am Montag auf die Straßen gingen. Pegida hatte angekündigt, die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit stören und somit für sich nutzen zu wollen." Trotzdem hätten Demonstranten vor der Frauenkirche ihren Hass verbreiten, andere beleidigen und erniedrigen können. "Hier sind die Grenzen der Meinungsfreiheit und des Anstandes erneut überschritten worden. Gegendemonstranten berichteten gleichzeitig davon, mit Auflagen gestoppt und eingekesselt worden zu sein."

Viele Fragen seien offen, sagte Kolbe weiter: "Weshalb durften Pegida-Anhänger ungehindert demonstrieren, während Gegendemonstranten sanktioniert wurden? Was unternimmt der Innenminister, um dem fatalen Eindruck entgegenzutreten, die Polizei stünde auf der Seite von Pegida? Wie positioniert sich der Innenminister, der sich doch selbst im vergangenen Jahr noch mit Pegida getroffen hat?" Nach Freital, Heidenau und Bautzen werfe das Agieren des Innenministers erneut Fragen auf. "Dabei braucht Sachsen einen starken Innenminister, der klar Flagge zeigt. Einen Innenminister, der den Demokraten den Rücken stärkt und auf die Durchsetzung der Rechtsstaatlichkeit achtet. Leider sehe ich von Innenminister Ulbig dazu gerade gar nichts."

Die Jusos in Sachsen forderten, Ulbig müsse "Fragen beantworten oder zurücktreten".

http://www.tagesspiegel.de/politik/tag- ... 38744.html
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2016, 07:45

Kritisch sieht die Polizei bislang nur die Ansage eines Beamten bei der Pegida-Demonstration an der Augustusbrücke am Montagnachmittag.
Der Beamte verlas die Auflagen für die Demonstration und äußerte dann: "Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie". Die Teilnehmer, darunter Rechtsextremisten, klatschten und skandierten: "Eins, zwei, drei, danke Polizei". Die sächsische Polizei distanzierte sich auf ihrer Homepage von der Äußerung. Diese „entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen“, hieß es.

Polizeisprecher Laske betonte, der Beamte gehöre zu einer Einheit aus einem anderen Bundesland. Laut einer Meldung des "Hamburger Abendblatts" kommt er aus Niedersachsen. [shocked]

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2016, 17:06

"Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie"


Nett. [hallo]

Hätte er das selbe zur ANTIFA gesagt, würde sich erstens niemand darüber aufregen und zweitens, er für den Leninorden vorgeschlagen. [flash]

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2016, 18:05

Spartacus hat geschrieben:
"Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie"


Nett. [hallo]

Hätte er das selbe zur ANTIFA gesagt...

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Hat er aber nicht! Also halten wir uns an die traurigen Fakten.
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2016, 18:15

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
"Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie"


Nett. [hallo]

Hätte er das selbe zur ANTIFA gesagt...

Sparta


Hat er aber nicht! Also halten wir uns an die traurigen Fakten.
AZ


Wo ist denn bitte nur der Unterschied?

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2016, 18:19

Was sagt der Polizist auf dem Flughafen, nachdem er Hasch entdeckt hat? Wünsche ihnen einen guten Trip.
[flash]

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2016, 18:25

Gutes Breitbandantibiotika. [flash]


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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2016, 18:25

augenzeuge hat geschrieben:Kritisch sieht die Polizei bislang nur die Ansage eines Beamten bei der Pegida-Demonstration an der Augustusbrücke am Montagnachmittag.
Der Beamte verlas die Auflagen für die Demonstration und äußerte dann: "Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie". Die Teilnehmer, darunter Rechtsextremisten, klatschten und skandierten: "Eins, zwei, drei, danke Polizei". Die sächsische Polizei distanzierte sich auf ihrer Homepage von der Äußerung. Diese „entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen“, hieß es.

Polizeisprecher Laske betonte, der Beamte gehöre zu einer Einheit aus einem anderen Bundesland. Laut einer Meldung des "Hamburger Abendblatts" kommt er aus Niedersachsen. [shocked]

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So, so aus Niedersachsen kam der Polizist. Hört, hört! Was machen wir denn nun mit den Beiträgen aus empörten Redaktionsstuben (siehe den Beitrag vom Tagesspiegel) oder aus den Parteizentralen von SPD, Grünen und Linken, über die böse und schlimme sächsische Polizei?

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Wosch » 8. Oktober 2016, 18:35

augenzeuge hat geschrieben:
Deswegen halte ich auch jede Diskussion darüber in Foren wie diesem für völlig sinnlos.


Für dich mag es zutreffen, für andere ist es wichtig oder nur unterhaltsam.

Was ist ganz dumm finde, den Weg über Dritte zu gehen, um hier so etwas mitzuteilen. Und diese Informanten bezeichnet man im eigenen Statement sogar noch indirekt als dumm, weil sie hier diskutieren. Entweder bin ich hier dabei, oder ich bin still.

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Wie war denn eigentlich die Reaktion bei den anderen der Von der "Generalamnestie" betroffenen moeglichen Aspiranten?
Gibt Es da schon was berichten?

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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2016, 18:38

Meines Wissens gab es keine weitere Reaktion von anderer Stelle.

AZ
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Wosch » 8. Oktober 2016, 19:43

augenzeuge hat geschrieben:Meines Wissens gab es keine weitere Reaktion von anderer Stelle.

AZ




Danke Joerg.
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Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Oktober 2016, 21:11

Ich habe heute den Artikel gefunden, der mich sehr erfreut! So sehr spät erreicht ein Bundesverdienstkreuz noch eine verdiente Trägerin.
Dass Frau Schirmer noch lebt, 90-jährig, war mir nicht bekannt. Wohl aber, dass sie das schöne Volkslied schrieb, was auch wir lernten und sangen. Es ist eins der ganz wenigen, eigentlich unpolitischen Lieder, die in der DDR auf dem Lehrplan standen.
Ein schönes Lied. Von Hoffnung und Sehnsucht getragen, die sich in dieser Welt wohl nie erfüllen werden.

http://www.mz-web.de/erfurt/ddr-kinderl ... id=sm_fb_p

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 6&biw=1269

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Am Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Spartacus » 9. Oktober 2016, 12:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe heute den Artikel gefunden, der mich sehr erfreut! So sehr spät erreicht ein Bundesverdienstkreuz noch eine verdiente Trägerin.
Dass Frau Schirmer noch lebt, 90-jährig, war mir nicht bekannt. Wohl aber, dass sie das schöne Volkslied schrieb, was auch wir lernten und sangen. Es ist eins der ganz wenigen, eigentlich unpolitischen Lieder, die in der DDR auf dem Lehrplan standen.
Ein schönes Lied. Von Hoffnung und Sehnsucht getragen, die sich in dieser Welt wohl nie erfüllen werden.

http://www.mz-web.de/erfurt/ddr-kinderl ... id=sm_fb_p

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 6&biw=1269

Gruß Volker


Sehr schön, wenn man bedenkt, dass sie ja nur eine Kindergärtnerin war.

Der Kabarettist Uwe Steimle hatte sie ja vor kurzem noch besucht.



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