Kaum hat Frank-Walter Steinmeier den umstrittenen Brief von US-Senatoren im Atomstreit mit Iran kritisiert, kommt die Antwort: Der einflussreiche Republikaner John McCain wirft dem Außenminister vor, der "Neville-Chamberlain-Denkschule der Diplomatie" anzugehören - und nahm damit Bezug auf den früheren britischen Premierminister, der in den Dreißigerjahren Beschwichtigungspolitik gegenüber Nazi-Deutschland betrieb.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde scharf kritisiert. Sie habe bei der Münchner Sicherheitskonferenz Unsinn erzählt, sagte McCain. "Sie haben die Krim inzwischen stillschweigend aufgegeben, sie haben die Ostukraine stillschweigend aufgegeben", sagte er. Der russische Präsident Wladimir Putin werde weiter auf Mariupol vorrücken.
Wie seht ihr das? Hat er recht?
Ich persönlich halte die Art, wie man in den USA seitens des republik. Senats mit dem Präsidenten umgeht für absolut falsch. Die USA sind nur stark, wenn sie mit einer Stimme in der Außenpolitik reden. Das scheint man vergessen zu haben....
AZ