Der China-Thread

Re: Der China-Thread

Beitragvon Interessierter » 5. September 2015, 08:50

Signale aus Peking
Militärparade zum 70. Jahrestag des Sieges über Japan

Es war die größte Militärparade, die je in Peking gehalten wurde. Neueste Panzer, Flugzeuge und Raketen wurden präsentiert. Anwesend waren Staatschefs aus mehreren Ländern, auch Wladimir Putin.

Große Militärparaden ist man aus Peking gewöhnt. Immerhin hat China mit rund 2,3 Millionen Soldaten die größte Armee der Welt. Doch diesmal war es anders. Die Zahl der Teilnehmer war mit 12.000 Soldaten zwar recht groß, doch das Spiel mit Menschenmassen ist nichts Überraschendes aus China. Das, was diese Parade auszeichnete, war die außergewöhnliche hohe Zahl an teilnehmenden Panzern, Militärfahrzeugen, Hubschraubern, Raketentransportern mit Bewaffnung, Flugzeugen und die Zurschaustellung des modernsten Equipments.

Rund 80 Prozent der Waffen und Fahrzeuge sind neu und wurden noch niemals zuvor der internationalen Öffentlichkeit gezeigt. Darunter sind auch moderne Langstrecken- und Interkontinentalraketen sowie Raketen, die konzipiert sind, um Kriegsschiffe und Flugzeugträger in großer Entfernung zu versenken.

Eurasien wächst zusammen, Westen distanziert sich

Xi Jinping war nach Moskau gekommen, Wladimir Putin reiste nach Peking. Ob bei den Paraden oder beim BRICS-Gipfel im russischen Ufa: Die beiden Präsidenten stehen immer häufiger Seite an Seite. Das hat mehr als Symbolcharakter. Auch bei der Parade am 3. September in Peking stand Putin neben Jinping auf der Ehrentribüne am Tiananmen-Tor. An der Parade nahm eine Ehrenformation aus Russland teil.

Es waren viele Staatsgäste anwesend. Truppenkontingente aus unterschiedlichen, meist asiatischen, Ländern haben an der Parade teilgenommen. Es war ein internationales Fest. Wer hielt sich fern? Der Westen.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.freiewelt.net/reportage/mili ... -10063438/
Interessierter
 

Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 29. Oktober 2015, 19:25

Nach 36 Jahren China schafft die Ein-Kind-Politik ab

Seit 36 Jahren ist es Paaren in China verboten, mehr als ein Kind zu bekommen. Jetzt will das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei den Kurs ändern und zwei Kinder erlauben.

quelle:mdr

pentium
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Re: Der China-Thread

Beitragvon SCORN » 3. November 2015, 03:30

HPA hat geschrieben:Tja, unschöne Zeiten für Putins eurasische Träume.
1.) Der Ölpreis nähert sich seinem 52 Wochen Tief
2.) Der BRICS - Partner China rutscht in eine Finanzkrise
3.) Griechenland entwickelt nicht die europäische Sprengkraft von der man in Moskau träumt.
[grin]


zu 1.) der weiterhin niedrige Ölpreis bringt die US-Fracking Industrie an den Abgrund.
zu 2.) diese Finanzkrise hat keinen erkennbaren Einfluss auch Chinas Aussenploitik, siehe aggresives Vorgehen im Südchinesischen Meer.
zu 3.) wozu braucht es die Sprengkraft Griechenlands, der Zündstoff kommt täglich zu zehntausenden per Fuß, Bahn oder Bus über die Grenze nach Deutschland.

ich verzichte bewusst auf ein dümmliches grinze Smilie.
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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 21. März 2016, 16:59

Staatsbesuch in ChinaGauck vollzieht schwierigen Spagat

Die Volksrepublik China ist für Deutschland ein ebenso wichtiger wie schwieriger Partner. Der Bundespräsident ist bei seinem Staatsbesuch vor allem vorsichtig. Am ersten Tag betont Joachim Gauck die Gemeinsamkeiten.
http://www.n-tv.de/politik/Gauck-vollzi ... 76751.html

Ebenfalls zum Thema:
In dem Hotel, in dem Bundespräsident Joachim Gauck während seines China-Besuchs untergebracht ist, ist ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude sei daraufhin geräumt worden...]

Es gab Entwarnung, es war kein Feuer auf den Etagen der Zimmer, sondern in der Küche. Der Rauch sei nach oben gezogen.
http://www.focus.de/politik/ausland/eta ... 74990.html

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Re: Der China-Thread

Beitragvon Spartacus » 21. März 2016, 18:09

Am ersten Tag betont Joachim Gauck die Gemeinsamkeiten.


Und besuchte die kommunistische Parteischule, wenn ich das richtig mitbekommen habe. So ein Zufall aber auch. [flash]

LG

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Merkel in China

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2016, 18:45

Nicht daß die China-Reise SO endet...
Bundeskanzlerin Merkel besucht mit Ministern ihres Kabinetts Peking zu Regierungskonsultationen. Ein Thema ist das aggressive Vorgehen chinesischer Investoren bei der Übernahme deutscher Unternehmen.

Bild

[shocked]
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Re: Merkel in China

Beitragvon Zicke » 12. Juni 2016, 18:54

augenzeuge hat geschrieben:Nicht daß die China-Reise SO endet...
Bundeskanzlerin Merkel besucht mit Ministern ihres Kabinetts Peking zu Regierungskonsultationen. Ein Thema ist das aggressive Vorgehen chinesischer Investoren bei der Übernahme deutscher Unternehmen.

und hoffentlich überschwemmen die Chinesen hinterher nicht die Welt mit raubkopierten Rauten [flash]
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Re: Merkel in China

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2016, 18:57

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Nicht daß die China-Reise SO endet...
Bundeskanzlerin Merkel besucht mit Ministern ihres Kabinetts Peking zu Regierungskonsultationen. Ein Thema ist das aggressive Vorgehen chinesischer Investoren bei der Übernahme deutscher Unternehmen.

und hoffentlich überschwemmen die Chinesen hinterher nicht die Welt mit raubkopierten Rauten [flash]


Naja, wenn sie dann so aussehen...bist du sicher zufrieden. [flash]

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Re: Merkel in China

Beitragvon Zicke » 12. Juni 2016, 18:58

der Balken ist 1:1 Kopiert [blush]
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 4. September 2016, 18:14

Spannungen zwischen China und den USA überschatten G-20-Gipfel

In Hangzhou zeigt sich Gastgeber China nicht von seiner besten Seite. Auch zwischen den USA und Russland gibt es Streit wegen der Syrien-Verhandlungen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... -20-gipfel

Nach Obamas Landung war es zu Wortgefechten gekommen. Es stand keine Flugzeugtreppe für die Präsidentenmaschine bereit, sodass Obama fern von TV-Kameras hinten aussteigen musste. "Ein Mitglied der chinesischen Delegation schrie Mitarbeiter des Weißen Hauses von dem Moment an, an dem die Mediengruppe das Rollfeld betrat", schilderten US-Journalisten die Ereignisse. "Er wollte, dass die US-Presse verschwindet."

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 26. Dezember 2016, 10:39

Kommentar in chinesischer Zeitung
"Trump benimmt sich nicht wie ein Präsident"

Der künftige US-Präsident Trump habe "keine Ahnung, wie man eine Supermacht führt", schreibt eine staatliche Zeitung in China. Man wisse nicht, ob Trump psychologische Kriegsführung betreibe oder einfach unprofessionell sei.
http://www.n-tv.de/politik/Trump-benimm ... 62431.html

Das Säbelrasseln beginnt...

Eine staatliche chinesische Zeitung hat sich über den künftigen US-Präsidenten Donald Trump lustig gemacht. Zugleich kündigte die "Global Times" an, dass China einen harten Kurs entsprechend beantworten werde. Die Zeitung wird von dem Parteiorgan der chinesischen KP herausgegeben. Ansichten, die von ihr vertreten werden, haben damit offiziösen Charakter. [...]
Wenn er die Volksrepublik als Präsident weiter so behandele "wie in seinen Tweets, dann wird China keine Zurückhaltung üben", so die "Global Times" weiter.


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Re: Der China-Thread

Beitragvon Olaf Sch. » 26. Dezember 2016, 12:24

China übt schweren Druck auf die Mongolei aus, nach einem Besuch des Dalai Lamas, der nächste Dalai wurde in einem mongolischen Kind erkannt.

Innere Mongolei strebt Unabhängigkeit von China an und möchte wieder zur Mongolei gehören...
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Spartacus » 26. Dezember 2016, 15:11

der nächste Dalai wurde in einem mongolischen Kind erkannt.


Na klasse, das gibt wieder Ärger und ein mongolisches Kind ist meines Wissens nach zum ersten mal. Waren doch vorher immer Tibeter, oder?

Zieht dann das mongolische Kind in den Potola ein?

LG

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 26. Dezember 2016, 16:07

AkkuGK1 hat geschrieben:China übt schweren Druck auf die Mongolei aus, nach einem Besuch des Dalai Lamas, der nächste Dalai wurde in einem mongolischen Kind erkannt.

Innere Mongolei strebt Unabhängigkeit von China an und möchte wieder zur Mongolei gehören...


Das musst du noch einmal überprüfen @Akku. Der Nachfolger des Dalai Orgyen Thrinle Dorje wurde am 26. Juni 1985 als achtes von zehn Kindern tibetischer Nomaden im Ort Bator in der Region Lathog (ལ་ཐོག la thog / Lāduō Xiàng 拉多乡) des Kreises Qamdo des Regierungsbezirks Qamdo im Autonomen Gebiet Tibet der Volksrepublik China geboren. Seine Organisation erklärt, kurz nach seiner Geburt sei es zu zahlreichen wundersamen Ereignissen gekommen. So hätten alle Mitglieder der Gemeinschaft am dritten Tag nach seiner Geburt anderthalb Stunden lang ein Muschelhorn und andere Musikinstrumente gehört.[1] Er verbrachte als Kind vier Jahre in einem Kloster, gemäß einem Versprechen, das die Eltern dem dortigen Abt gegeben hatten, wenn ihnen nach sechs Töchtern wieder ein Sohn geboren würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgyen_Thrinle_Dorje

Von einem mongolischem Kind steht nichts bei Wiki

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Re: Der China-Thread

Beitragvon Olaf Sch. » 26. Dezember 2016, 17:42

meine Frau meinte dazu, das wird nach einem Auswahlverfahren - Sternenverlauf, Geburtsdatum ecc. bestimmt und wird noch geheim gehalten wer es wird... also nichts genaues weis man.

Nur das es Ärger gab wegen dem Besuch.
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Spartacus » 26. Dezember 2016, 17:59

meine Frau meinte dazu, das wird nach einem Auswahlverfahren - Sternenverlauf, Geburtsdatum ecc. bestimmt und wird noch geheim gehalten wer es wird


Das habe ich aber anders im Kopf, denn erst einmal muss der noch lebende Dalai sterben, dann wird gesucht. Das Kind muss verschiedene Sachen des letzten Dalai unter jeder Menge
anderer Sachen raus finden, sogar wissen, dass es ihm einmal gehört hat. Dann issers und alle sind glücklich.

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 26. Dezember 2016, 18:07

Spartacus hat geschrieben:
meine Frau meinte dazu, das wird nach einem Auswahlverfahren - Sternenverlauf, Geburtsdatum ecc. bestimmt und wird noch geheim gehalten wer es wird


Das habe ich aber anders im Kopf, denn erst einmal muss der noch lebende Dalai sterben, dann wird gesucht. Das Kind muss verschiedene Sachen des letzten Dalai unter jeder Menge
anderer Sachen raus finden, sogar wissen, dass es ihm einmal gehört hat. Dann issers und alle sind glücklich.

Sparta



Kleines Zitat:
Ein Dalai Lama gilt gemäß tibetischer Tradition als Trülku (tib.: sprul sku, hochrangiger ‚Wiedergeborener‘, konkret als Reinkarnation des Avalokiteshvara).

Angenommen wird, dass diese Wiedergeburt aufgefunden werden könne, wofür von der Ordensführung häufig mehrere aus hochrangigen Mönchen bestehende Findungskommissionen autorisiert werden. Der vierzehnte Dalai Lama wurde nach einer Vision des Regenten Jampel Yeshe Gyeltshen am Lhamo Lhatso und anderen Vorzeichen durch eine von drei Kommissionen gefunden und erkannt.

Nachdem die Entscheidung für einen der Kandidaten gefallen ist, wird das Kind offiziell zur Reinkarnation des vorherigen Dalai Lama erklärt und erhält traditionell eine klösterliche Ausbildung in tibetischem Buddhismus, tibetischer Kultur, Sprache, Schrift, Kalligrafie und Allgemeinwissen. Bei dieser spielte auch der Penchen Lama eine Rolle, der seit der Zeit des Lobsang Chökyi Gyeltshen zum Dalai Lama in einem Lehrer-Schüler-Verhältnis der Gelug-Schule stand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 27. Dezember 2016, 16:37

Chinas Machtdemonstration im Südchinesischen Meer
Chinas Manöver im Pazifik
Laut AP hatte das chinesische Verteidigungsministerium am Samstag verkündet, dass die "Liaoning" zu einem Manöver in den Westpazifik aufgebrochen sei. Dies sei Teil des jährlichen Trainings. Doch das Eindringen in die politisch sensible Zone im Südchinesischen Meer folgt auf erneute Spannungen zwischen Peking und Taipeh um den Status der Insel. China betrachtet die Insel als Bestandteil des eigenen Territoriums, Taiwan selbst sieht sich als souveränen Staat, nennt sich in Abgrenzung zur Volksrepublik offiziell "Republik China".


http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 27540.html

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Re: Der China-Thread

Beitragvon steffen52 » 3. April 2017, 14:42

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/D ... Gesetz-ein
Die Chinesen sind ja mehr als radikal! Wenn das Schule macht!! [denken]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Spartacus » 3. April 2017, 17:12

steffen52 hat geschrieben:http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/China-fuehrt-radikales-Anti-Islam-Gesetz-ein
Die Chinesen sind ja mehr als radikal! Wenn das Schule macht!! [denken]
Gruß steffen52


Laut dem Gesetz sind 15 religiöse Verhaltensweisen, die als Störung der gesellschaftlichen Ordnung zu verstehen sind, verboten. So dürfen Muslime erst ab dem 18. Lebensjahr Moscheen besuchen, Imame müssen ihre Freitagspredigten Regierungsstellen zur Prüfung vorlegen, und Eltern dürfen ihre Kinder nicht vom nationalen Bildungssystem ausschließen. Außerdem ist es Muslimen in Xinjiang nun gesetzlich verboten, islamische Reinheitsgebote im gesellschaftlichen Leben einzufordern. Ausgenommen sind hier nur Lebensmittel. Auch das Fasten an Ramadan wird gesetzlich beschränkt.


Gute Regeln, die sich leicht auch bei uns umsetzen ließen und ich sehe bei diesen Beispielen nicht, wo sie die Religionsfreiheit verletzen würden. [hallo]

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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 19. Mai 2017, 12:23

Ostchinesisches Meer
US-Maschine von chinesischen Jets abgefangen?

Ein US-Aufklärungsflugzeug auf "Routineflug" trifft auf zwei chinesische Kampfjets und wird abgedrängt: Im Luftraum über dem Ostchinesischen Meer ist es offenbar zu einem Aufeinandertreffen gekommen, das diplomatische Verstimmungen nach sich ziehen könnte.
https://www.tagesschau.de/ausland/china ... a-101.html

...
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Spartacus » 19. Mai 2017, 17:50

Ach ja, da war doch noch was?

"Neue Seidenstraße"

Wie China mit 900 Milliarden Dollar die Welt erobern will

In Peking feiert China mit der "neuen Seidenstraße" das größte Entwicklungsprogramm seit dem Marshallplan. Europa und Deutschland sind skeptisch - haben dem Ehrgeiz der Chinesen aber bislang nichts entgegenzusetzen.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 47588.html

[hallo] Sparta


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Re: Der China-Thread

Beitragvon pentium » 13. Mai 2019, 21:28

Peking testet seinen neuen Großflughafen

Am Rande der chinesischen Hauptstadt Peking wird seit Montag der neue internationale Flughafen getestet. Maschinen chinesischer Airlines starteten und landeten auf dem künftigen Daxing International Airport, darunter auch ein Riesenflieger vom Typ Airbus A380, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
https://www.kleinezeitung.at/internatio ... sflughafen

Und wie lange wurde an diesem Flughafen in Peking gebaut?
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Sperrbrecher » 14. Mai 2019, 07:59

Spartacus hat geschrieben:Gute Regeln, die sich leicht auch bei uns umsetzen ließen und ich sehe bei diesen Beispielen nicht, wo sie die Religionsfreiheit verletzen würden.

Wo ein Wille ist, sucht man Wege,
wo der Wille fehlt, sucht man Ausreden.

In Sri Lanka hat man nach den islamischen Anschläge innerhalb von
14 Tagen auch verschiedene Restriktionen gegen radikale Muslime
durchgesetzt. Unter anderen wurden 600 unerwünschte Ausländer,
darunter 200 Hassprediger umgehend ausgewiesen und außer Landes
gebracht, der Gebetsruf der Moscheen und die Vermummung verboten.

Warum tut man sich in Deutschland so schwer damit?
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Der China-Thread

Beitragvon SkinnyTrucky » 14. Mai 2019, 14:49

Spartacus hat geschrieben:Ach ja, da war doch noch was?

"Neue Seidenstraße"

Wie China mit 900 Milliarden Dollar die Welt erobern will

In Peking feiert China mit der "neuen Seidenstraße" das größte Entwicklungsprogramm seit dem Marshallplan. Europa und Deutschland sind skeptisch - haben dem Ehrgeiz der Chinesen aber bislang nichts entgegenzusetzen.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 47588.html

[hallo] Sparta


Dat findste juht wah....sonst kenne ich dich aber doch eher als ein Verfechter der Schiene....nur auf einmal Fan von Kontinentalstrassen zum Warentransport....wie kommt's.... [ich auch]


groetjes

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Re: Der China-Thread

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Mai 2019, 15:54

Es gibt inzwischen aber auch unter Seidenstraße Güterverkehr per Bahn. So kommen nämlich die Fahrräder zu unserem Händler.
Auf jeden Fall ist das der erste Sprung, den der Chinese setzt. Und so schnell können wir nicht denken, wie Europa abgehängtes "Entwicklungsland" wird. Das ist meine feste Überzeugung. Mal noch 20 oder 30 Jahre hin... Ich erlebe das ja noch.


Gruß Volker
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Re: Der China-Thread

Beitragvon karnak » 14. Mai 2019, 16:11

Ob es nun gleich zum " Entwicklungsland " eskaliert weiß ich nicht. Was ich weiß, wenn überhaupt kann Europa gegen diesen Staatskapitalismus nur als Einheit bestehen, die Nationalstaaten sind mit ihren begrenzten Möglichkeiten dagegen völlig chancenlos .
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Re: Der China-Thread

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Mai 2019, 16:50

karnak hat geschrieben:Ob es nun gleich zum " Entwicklungsland " eskaliert weiß ich nicht. Was ich weiß, wenn überhaupt kann Europa gegen diesen Staatskapitalismus nur als Einheit bestehen, die Nationalstaaten sind mit ihren begrenzten Möglichkeiten dagegen völlig chancenlos .

Eben!
Und weil es auch in den nächsten 20 Jahren kein einheitliches europäisches Denken gibt, geht es abwärts.
Wetten will ich nicht, denn da zu gewinnen, ist nicht schön.

Gruß Volker
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Re: Der China-Thread

Beitragvon SkinnyTrucky » 14. Mai 2019, 17:01

Es gibt aber welche die sich das nicht vorstellen können und Stein auf Bein schwören würden, moralisch so gefestigt zu sein, nicht auf niedere Instinkte zurückzufallen, wenn's soweit ist.... [wink]


groetjes

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Re: Der China-Thread

Beitragvon Interessierter » 4. Juni 2019, 16:14

Was geschah auf dem Tiananmen-Platz?

Die Bilder von Panzern in Peking am 4. Juni 1989 sind weltweit bekannt. Doch was geschah an jenem Tag in Chinas Hauptstadt und gab es ein Massaker auf dem Tiananmen-Platz?

30 Jahre ist die gewalttätige Niederschlagung des Volksaufstands in China her. Wie ein Echo hallen heute damalige Aussagen der kommunistischen Führung Chinas und Verbündeter wie der DDR durchs Internet.

Da ist von "Fake-Massaker" die Rede. Es habe keine Toten gegeben auf dem Platz des Himmlischen Friedens, dem Tiananmen-Platz. Die Soldaten der Volksbefreiungsarmee hätten sich lediglich gewehrt. Die Hunderttausenden Menschen in Peking und darüber hinaus, die sich während sieben Wochen an Protesten beteiligten, werden als willige Vollstrecker eines Umsturzplans ausländischer Kräfte - der USA - beschrieben.

Ganz ähnlich klang es 1989. Die kommunistische Führung sprach von "kriminellen Elementen" und "konterrevolutionärem Aufruhr" einer kleinen Gruppe von Menschen, die mit feindlich gesinnten ausländischen Kräften agiert hätten. Das Militär sei sehr zurückhaltend vorgegangen. Die Armee habe Tote und Verletzte aufgrund von Gewalt zu beklagen, provoziert von "Randalierern". Ein Massaker habe es nicht gegeben.

Bild
Am 8. Juni erklärte sich die DDR-Führung solidarisch mit Chinas Regierung und der Entscheidung, die Proteste militärisch niederzuschlagen.

Kritik an Berichterstattung


Daneben gab es in den vergangenen Jahren Aussagen kritischer Beobachter wie des "Washington Post"-Reporters Jay Mathews oder der Menschenrechtsexperten George Black und Robin Munro. Durch falsche und ungenaue Berichte über die Ereignisse damals werde der Behauptung der chinesischen Führung Vorschub geleistet, es würden Lügen verbreitet.

Sie kritisieren, dass sich westliche Medien zu sehr auf die Aktionen der Studenten konzentriert hätten. Zu wenig beachtet worden seien die aufständischen Arbeiter, die in jenen Tagen auch Gewerkschaftsorganisationen gründeten. Davor habe sich die chinesische Führung mehr gefürchtet als vor den Studenten. Deshalb sei die Armee mit großer Brutalität gegen diese Arbeiter außerhalb des Platzes vorgegangen.

Bild
Der Tiananmen-Platz war das Zentrum der Protestbewegung. Demonstrationen fanden weit darüber hinaus statt. (Hier ein Bild vom 17. Mai 1989)

Falsche Darstellung bei britischem Historiker

Mit der Kritik gemeint sind Aussagen wie diese: Es "waren im Fernsehen Bilder von Panzern zu sehen, die auf den Tiananmen-Platz in Peking rollten, wo Hunderte von für Demokratie demonstrierende Studierenden von Soldaten niedergemäht wurden." Dies schreibt der britische Historiker Ian Kershaw in seinem Buch "Achterbahn. Europa von 1950 bis heute".

Diese Vorstellung vom "Tiananmen-Massaker" hat sich in der Öffentlichkeit eingeprägt zusammen mit Bildern von hoher Symbolkraft, so von verbeulten Fahrrädern auf leeren Straßen, ausgebrannten Fahrzeugen sowie jenes vom Mann mit den Taschen in der Hand, der sich am 5. Juni Panzern in den Weg stellte.

Hauptproblem bei der Aufklärung ist jedoch, dass die Führung Chinas die Ereignisse bis heute kaum thematisieren will. Beteiligte, Angehörige und Augenzeugen werden bedroht und verfolgt. Jedes Jahr in den Wochen vor dem 4. Juni verschärfen die Behörden die Maßnahmen. Mittels intensivierter Überwachung und Hausarrest unterbinden sie Kontakte zu Journalisten. So erlebte es Christine Adelhardt, als sie 2014 als damalige ARD-Korrespondentin in Peking eine Dokumentation zum 25. Jahrestag drehen wollte.

Sie traf die Mutter eines getöteten Studenten und einen ehemaligen Soldaten im Herbst 2013, noch bevor die Überwachungsmaßnahmen verstärkt wurden. Die Mutter erzählte, sie habe ihren Sohn erschossen aufgefunden. Der ehemalige Soldat sprach über den Einsatz von Schusswaffen. Jedoch hätten sie nicht von Militärgewalt auf dem Tiananmen-Platz selbst berichtet, erinnert sich Adelhardt.

Tote auf der Straße des Ewigen Friedens

In den damaligen Berichten der Tagesschau um 20 Uhr und den Tagesthemen war nicht von einem Massaker auf dem Tiananmen-Platz die Rede. Tagesthemen-Moderator Hanns Joachim Friedrichs sprach von einem "Massaker in Peking".

Korrespondent Jürgen Bertram berichtete telefonisch: "Bis in die frühen Morgenstunden Pekinger Zeit hallten Schüsse durch fast die gesamte Stadt." Barrikaden, Militärlastwagen und Panzer hätten in Flammen gestanden. Bis zum Letzten entschlossene Bürger seien mit Eisenstangen und Molotowcocktails durch Peking gezogen. Am nächsten Tag beschrieb er den Anblick einer Zufahrtsstraße zum Tiananmen-Platz: "Auf der Straße des Ewigen Friedens im Herzen der Stadt lagen Tote und Verletzte zwischen verbeulten Fahrrädern."

Schüsse auf Zivilisten


Als eine der wenigen ausländischen Augenzeugen harrte BBC-Reporterin Kate Adie mit ihrem Kameramann lange auf dem Platz und der angrenzenden Straße des Ewigen Frieden aus. Während sie berichtete, waren Schüsse zu hören. In einer Szene fuhren Lkw mit Soldaten vorbei, die in die Menge schossen. Sie zeigte Aufnahmen aus einem Krankenhaus nahe des Platzes, in das laufend Zivilisten mit Schusswunden eingeliefert wurden.

Den Tiananmen-Platz erreichten die Panzer gegen Mitternacht. Es gelang jedoch, für die noch verbliebenen Studenten freies Geleit auszuhandeln, die bis 5.30 Uhr den Platz verließen. Getötet und verletzt wurden Menschen vor allem in den umliegenden Straßen und westlich des Tiananmen-Platzes. Bis heute ist unklar, ob es Hunderte oder Tausende Opfer waren.

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04.06.89: Körper von toten Zivilisten liegen zwischen Fahrrädern nahe dem Tiananmen-Platz in Peking

Kein "Fake"-Massaker

Dabei hatten beide Seiten versucht, den Konflikt durch Dialog zu lösen. Jedoch scheiterten am 19. Mai 1989 Gespräche des moderaten KP-Chef Zhao Ziyang und Ministerpräsident Li Peng mit den Studenten, von denen ein Teil ihren Hungerstreik auf dem Tiananmen-Platz fortsetzen wollte und zunehmend radikalere Forderungen stellte. In der kommunistischen Führung gewannen Hardliner die Oberhand. Sie verhängten das Kriegsrecht und ließen schließlich den Volksaufstand niederschießen.

Von einem "Fake-Massaker" kann keine Rede sein. Werden die Berichte über den Aufstand hingegen auf die Studenten auf dem Tiananmen-Platz verengt, so gerät aus dem Blick, dass weit mehr Menschen aus allen Teilen der Bevölkerung auf die Straßen gingen. Es ist kaum anzunehmen, dass ausländische Agitation eine solche Wirkung entfalten könnte. Vielmehr zeigten die Proteste eine grundlegende Unzufriedenheit über die Bevorzugung von Kadern, Justizwillkür und die Begleiterscheinungen der damaligen Wirtschaftsreformen wie Inflation und Korruption.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... r-101.html
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