L'amitié entre la France et la Allemande

L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon pentium » 25. Juli 2014, 19:50

Der 22. Januar 1963 gilt für Deutschland und Frankreich als wichtiges Datum in ihrer Geschichte. An diesem Tag besiegelten die früheren Feinde den Beginn ihrer Freundschaft mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags.
„Übervoll ist mein Herz und dankbar mein Gemüt“, sagte der französische Staatspräsident Charles de Gaulle in gutem Deutsch. Er und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer hatten kurz davor in Paris den sogenannten Elysée-Vertrag unterschrieben. Die Zeremonie fand am 22. Januar 1963 im Amtssitz des französischen Präsidenten, dem Elysée-Palast, statt.

Zitat:
18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beabsichtigten die früheren Kriegsgegner, Partner im Frieden zu werden. Deutschland und Frankreich verpflichteten sich mit der Unterzeichnung zu Konsultationen in allen wichtigen Fragen der Außen-, Verteidigungs-, Bildungs-, Jugend- und Kulturpolitik. Die Parlamente beider Länder stimmten dem Vertrag mit großer Mehrheit zu. Präsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer wollten, dass ein starkes Europa entsteht – nicht gegen die USA, aber trotzdem unabhängig von Amerika.

Zwischen beiden Ländern entstanden mit der Zeit viele Freundschaften und eine gute Zusammenarbeit. Die nachfolgenden Kanzler und Präsidenten unterstützten den Vertrag durch neue Formen der Zusammenarbeit: Die Gründung des Deutsch-Französischen Jugendwerkes im Jahr 1963 machte es möglich, dass Millionen Jugendliche aus beiden Ländern sich begegnen konnten. 1988 wurde ein gemeinsamer Verteidigungs- und Sicherheitsrat gegründet, ein Finanz- und Wirtschaftsrat sowie ein Kultur- und Umweltrat: Ein Vorbild für die europäischen Nachbarn beider Länder...]

quelle: DW

Zitat aus einem Beitrag des Users Sirius (Ich hoffe er hat nichts dagegen)

Was die Freundschaft betrifft, so sagte ja Bismarck, dass Staaten keine Freunde sondern nur Interessen haben. Wobei es da auch einige Ausnahmen gibt. Zwischen den USA und Großbritannien besteht schon so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis, wohl auch zwischen Deutschland und Österreich. Und Spartacus, ich glaube nicht, dass es zwischen Deutschland und Frankreich jemals eine echte Freundschaft geben wird - das ist Politikergeschwätz, dass der Realität nicht stand hält. Der Euro war ein französisches Projekt und war gegen Deutschland gerichtet. Neid Frankreichs wegen der starken Mark und wegen der Bundesbank. Bei den Franzosen ist es der Neid auf das wirtschaftlich stärkere Deutschland. Inwieweit Frankreich seine territorialen Expansionsgelüste gegenüber Deutschland in den letzten 700 Jahre beendet hat, ist schwer einzuschätzen. Der letzte Versuch war vor 60 Jahren im Saarland, das Elsass reichte ihnen noch nicht...]

So es kann losgehen. Wie ist das nun mit der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Was ist mit den territorialen Expansionsgelüsten gegenüber Deutschland? Saarland, Elsaß-Lothringen und auch die Wacht am Rhein, alles in diesem Thread.

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon pentium » 25. Juli 2014, 21:12

Hier mal zwei kleine Filmchen



Deutschland und Frankreich: Historischer Rückblick



De Gaulle und Adenauer - Eine deutsch-französische Freundschaft

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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon augenzeuge » 25. Juli 2014, 21:27

Gehört sicher auch dazu...

Wie die Freundschaft zwischen Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing entstand...und sich daraus der EURO entwickelte...
http://www.tagesspiegel.de/medien/dokum ... 95920.html
AZ
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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon Spartacus » 26. Juli 2014, 14:59

Bonjour DDR!

Frankreich und der Osten

Im Jahr 2013 hätten die DDR und Frankreich den 40. Jahrestag ihrer gemeinsamen diplomatischen Beziehungen feiern können. Doch der Fall der Mauer beendete 1989 die langjährige "Dreiecksbeziehung" zwischen Frankreich, der DDR und der Bundesrepublik. In der offiziellen französischen Politik kam der ostdeutsche Staat ohnehin kaum vor. Frankreich pflegte vor allem enge Beziehungen zur Bundesrepublik. Und gleichwertige Kontakte zur DDR hätten diese Freundschaft erheblich gestört. Für die DDR hingegen war Frankreich ein attraktiver Wirtschaftspartner, auch politisch buhlte die Staatsführung um Anerkennung.

In Frankreich existierte eine starke politische Linke, die sich durchaus für den sozialistischen deutschen Staat interessierte. So begannen französische Gewerkschaften bereits in den 50er Jahren einen recht regelmäßigen Jugendaustausch und organisierten Ferienreisen in die DDR. Mehr als 2.500 Franzosen kamen jährlich in "Freundschaftszügen" auf Einladung der Freien Deutschen Jugend in die DDR, um "mit den Werktätigen der DDR in Kontakt zu kommen und die Arbeits- und Lebensbedingungen in einem sozialistischen Staat kennenzulernen".

Bei einer dieser Reisen lernten sich auch die Französin Claudine und der Thüringer Detlef kennen - und lieben. Doch ihre Liebe hatte keine Chance. Die Staatssicherheit der DDR fing die Briefe der beiden ab, eine Reise nach Frankreich wurde Detlef nie genehmigt - und so begegneten sich die Liebenden erst viele Jahre nach der Wende wieder.

Für die Bürger der DDR war Frankreich ein unerreichbares Sehnsuchtsland. Nur sehr wenige DDR-Bürger kamen als Dolmetscher, Kultur- oder Handelsvertreter in den Genuss einer Frankreichreise. Als in den 80er Jahren in Ost-Berlin ein französisches Kulturzentrum errichtet wurde, war der Ansturm enorm, und französische Künstler waren immer gern gesehene Gäste in der DDR. Und dass der DDR-Staatschef Erich Honecker in den 80er Jahren einen Citroën fuhr, kann als Ausdruck der ambivalenten, aber doch intensiven Beziehungen zwischen der DDR und Frankreich gesehen werden.


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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juli 2014, 19:25

Na ein Glück das wir uns nicht bei den Merowingern festbeißen und das als Ausgangspunkt für die Aufdröselung des deutsch/französischen Verhältnisses benutzen ......

Das Deutsch-Französische Kulturzentrum in Berlin ......
Hm ja ob nun der Ansturm enorm war wie im Artikel beschrieben kann ich so nicht beurteilen.
So Frankophil war und bin ich nicht das ich nach der Eröffnung dieses Kulturzentrums faktisch darin leben mußte.
Soweit ich mich erinnern kann waren dort neben einer Bibliothek auch ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Kultur- und Bildungsangebot. Wobei sich letzteres sich auf das erlernen der Sprache beschränkte und nicht darin gipfelte das nach Kursende eine Sprachreise durch Frankreich absolviert wurde.
Zeitungen und Bücher interessierten mich weniger da ich zu DDR Zeiten des Französischen nicht mächtig war, Kulturveranstaltungen hingegen mehr.
Regelmäßig wurden neuere französische Filme gezeigt, entweder synchronisierte Fassungen aus der BRD oder im Original und simultan Übersetzt; also ohne Untertitel. Konzerte, Lesungen etc. eben das normale Programm eines Kulturzentrums.
War schon öfters dort ......

Heute befindet sich In einem Teil der Räume das Restaurant 'Cookies' und der Club gleichen Namens der nun auch kürzlich geschlossen hat .......

So ändern sich die Zeiten .....

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Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon Spartacus » 27. Juli 2014, 13:20

Kleine Anekdote, aus den 90iger Jahren.

Ich hatte in Frankreich eine junge Deutsche kennengelernt, die kein Wort französisch sprach und fuhr mit
ihr in die Provinz, um dort einen schönen Tag zu verbringen. Also nicht so wie heute, alles geplant, das NAVI
programmiert, nee einfach so rein, ins blaue und natürlich war ich in zivil.

So um die Mittagszeit herum, sah ich dann so ein Schildchen mit dem Hinweis " Auberge" irgendwas, also den Namen
weiß ich nicht mehr. Also ein kleines Restaurant und da wir Hunger hatten, fuhr ich hin. Meiner Erfahrung gemäß, waren
so eine kleine versteckten Auberge, oder auch Ferme, immer für eine Überraschung gut, da meist eine hervorragende
Küche, sehr gute Weine und moderate Preise. ( Wie das heute ist, weiß ich nicht)

Ich hielt also auf dem Parkplatz, ging ungefähr hundert Meter und dann waren wir da. Wir setzten uns, unterhielten uns
dabei angeregt auf deutsch, als der Kellner kam. Er lachte mich an und sagte auf französisch:

Guten Tag du Arschloch und lächelte dabei weiter. Ich lächelte zurück ( war ja gut drauf, da ich mich auf die Nacht mit
der kühlen Blonden freute) und sagte auf französisch:

Du hast jetzt drei Möglichkeiten:

1. Ich fabriziere dir aus deinem Tablett eine Halskrause [flash]

2. Ich rede mal kurz mit deinem Chef, oder

3. Du vergisst mir meine Rechnung zu präsentieren

Der Kerl war leicht blass geworden und entschied sich unter Entschuldigungen für die dritte Variante, während
die paar Franzosen, die neben uns saßen und natürlich alles mitbekommen hatten, sich dabei köstlich amüsierten,
denn da war das allseits beliebte "Verarschen der Boche" mal gründlich daneben gegangen.

Die Küche war, wie ich es gehofft hatte, ganz ausgezeichnet, der Wein ein Genuss und wir denierten ganze drei
Stunden lang. Meine kühle Blonde aus dem hohen Norden, konnte sich gar nicht mehr einbekommen, wegen der
Frechheit des Kellners und war gleichzeitig begeistert davon, wie locker ich die Geschichte zu unserem Vorteil
geregelt hatte. Die sich anschließende Nacht, war noch besser, als das üppige Mittagsmahl, so das es ein rundum
gelungener Ausflug war.

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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon pentium » 3. August 2014, 18:11

100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges Gedenken am "Menschenfresserberg"

Zitat:
Bundespräsident Gauck ist im elsässischen Hartmannsweilerkopf, um dort gemeinsam mit dem französischen Präsidenten François Hollande an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren zu erinnern. Die beiden Staatsoberhäupter werden am Vormittag die Nekropole am Hartmannsweilerkopf in den südlichen Vogesen besuchen, wo etwa 12.000 Soldaten aus beiden Ländern bestattet sind. Anschließend wollen sie den Grundstein für eine deutsch-französische Gedenkstätte mit Geschichts-Parcours legen, die 2017 eröffnet werden soll...

Der Hartmannsweilerkopf in den Vogesen

Am 956 Meter hohen Hartmannsweilerkopf (französisch: Vieil Armand, elsässisch: Hartmannswillerkopf) in den Vogesen befindet sich eine der bedeutendsten französischen Gedenkstätten zum Ersten Weltkrieg. Elsass-Lothringen hatte seit 1871 zu Deutschland gehört. Über die Gipfel der Vogesen verlief monatelang die Front eines blutigen Stellungskrieges. Der Hartmannsweilerkopf hatte militärisch nur geringe Bedeutung.
Am "Menschenfresser" (Mangeur d'hommes) genannten Berg starben rund 30.000 Deutsche und Franzosen. Bei Kälte, Schnee und Regen sowie unter katastrophalen sanitären Bedingungen mussten die Soldaten auf den Kuppen der Vogesen durch tiefen Schlamm und Schmutz waten. Wer nicht durch Kugeln und Granaten starb, fiel Krankheiten wie Ruhr, Cholera und Typhus zum Opfer.
Ein Soldatenfriedhof und eine Krypta mit den Gebeinen Tausender unbekannter Gefallener erinnern dort heute an die Gräuel des Krieges. Ab 2017 soll dort ein deutsch-französischer Erinnerungskomplex entstehen.

http://www.tagesschau.de/inland/weltkri ... n-102.html

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Re: L'amitié entre la France et la Allemande

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2014, 22:28

Arte mit Adenauer-De-Gaulle-Preis ausgezeichnet

Der Kulturkanal Arte wurde mit dem Adenauer-De-Gaulle-Preis ausgezeichnet. Der Sender habe sich in den vergangenen 20 Jahren um die Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft und die Schaffung einer europäischen Öffentlichkeit verdient gemacht.

http://www.digitalfernsehen.de/Arte-mit ... k_newsfeed

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