Der Iran

Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Interessierter » 14. Oktober 2012, 09:12

Umweltkatastrophe als Waffe Iran plant Tanker-Sabotage im Persischen Golf

Wollen Irans Revolutionswächter eine Umweltkatastrophe auslösen? Nach Informationen des SPIEGEL führt ein geheimes Dokument aus, wie ein absichtlich herbeigeführter Öltanker-Unfall die Straße von Hormus blockieren und kontaminieren könnte - als Maßnahme gegen Sanktionen des Westens.

Mohammed Ali Dschaafari, als Hardliner bekannter Kommandeur der iranischen Revolutionswächter, soll nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste gemeinsam mit Admiral Ali Fadawi einen Sabotageplan entwickelt haben, der den gesamten Golf bedrohen und zu einer Umweltkatastrophe führen könnte. Der dem SPIEGEL vorliegende Plan mit dem Codenamen "Trübe Wasser" und der Klassifizierung "Top Secret" sieht demnach vor, die Straße von Hormus durch eine absichtlich herbeigeführte Öltanker-Katastrophe weiträumig zu kontaminieren.

So sollen die Schiffswege für die internationalen Öltanker gesperrt und damit außerdem die Teheran gegenüber feindlich gesinnten arabischen Anrainerstaaten "bestraft" werden. Der Westen würde nach dem Kalkül der iranischen Revolutionswächter gezwungen, sich an einer großangelegten Säuberung der Gewässer zu beteiligen - und dafür womöglich auch die Sanktionen gegen Iran auszusetzen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 61174.html
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2012, 09:22

Wenn Teheran die geballte, finanzstarke Macht der arabischen Golf-Anrainerstaaten gegen sich aufbringen will, muss es das tun. Dann werden diese gemeinsam dafür sorgen, dass sich das Iran-Problem erledigt....

AZ
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Edelknabe » 14. Oktober 2012, 10:59

"Gemeinsam dafür sorgen...das sich das Iranproblem erledigt". Welch kraftvolle Worte Jörg von einem Ungedienten, welche militärische Stärke hier wieder aufgefahren würde, ich erinnere mich der wohl noch zu erfolgenden Panzerlieferungen der BRD an die...warens die Saudis? Und die USA, Israel und Verbündete, die Maschinerie rollte an und bumms, wieder ein Unbequemer weniger.

Ähnlich dem Kursker Bogen walzten dann so 1000 Leopard durch die Wüste, eine Freude für alle Militariwohnzimmerstrategen und Battlefildfans oder wie das schöne Spiel heißt? Krieg spielen muss wohl einfach schön sein...wenn man es dann Zuhause vom Fernseher aus live sich hereinziehen kann.

Rainer-Maria und die Söldner der Welt verabschieden sich wieder von ihren Familien..."bis in zwei Monaten mein Schatz...pass bitte auf dich auf Liebster" ruft sie ihm noch hinterher aber da ist der schwere Hummer schon aus der Einfahrt gebogen und beschleunigt auf der Adenauerallee und der Mann am Steuer streichelt nachdenklich liebevoll übers Amulett am Hals.
Entschuldige Jörg, die schönsten Geschichtsanfänge fallen mir immer so spontan ein...werde sie mal im Auge behalten.
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon seaman » 14. Oktober 2012, 11:19

Edelknabe hat geschrieben:"Gemeinsam dafür sorgen...das sich das Iranproblem erledigt". Welch kraftvolle Worte Jörg von einem Ungedienten, welche militärische Stärke hier wieder aufgefahren würde, ich erinnere mich der wohl noch zu erfolgenden Panzerlieferungen der BRD an die...warens die Saudis? Und die USA, Israel und Verbündete, die Maschinerie rollte an und bumms, wieder ein Unbequemer weniger.

Ähnlich dem Kursker Bogen walzten dann so 1000 Leopard durch die Wüste, eine Freude für alle Militariwohnzimmerstrategen und Battlefildfans oder wie das schöne Spiel heißt? Krieg spielen muss wohl einfach schön sein...wenn man es dann Zuhause vom Fernseher aus live sich hereinziehen kann.

Rainer-Maria und die Söldner der Welt verabschieden sich wieder von ihren Familien..."bis in zwei Monaten mein Schatz...pass bitte auf dich auf Liebster" ruft sie ihm noch hinterher aber da ist der schwere Hummer schon aus der Einfahrt gebogen und beschleunigt auf der Adenauerallee und der Mann am Steuer streichelt nachdenklich liebevoll übers Amulett am Hals.
Entschuldige Jörg, die schönsten Geschichtsanfänge fallen mir immer so spontan ein...werde sie mal im Auge behalten.


Sehr schoener Beitrag!
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Interessierter » 19. September 2013, 07:34

Hassan Rohani: Irans Präsident verspricht Verzicht auf Atomwaffen

Irans Präsident Hassan Rohani forciert entspanntere Beziehungen zum Erzfeind USA. In einem Interview sagt er dem Westen jetzt zu, keine Atomwaffen zu entwickeln. Mit US-Präsident Obama stehe er gar in persönlichem Briefkontakt. Dennoch bleiben die USA skeptisch: Den Worten müssten Taten folgen.

Besonders zwischen Washington und Teheran hatte sich der Ton in den vergangenen Jahren verschärft. Nun gibt es allerdings versöhnliche Töne zwischen US-Präsident Barack Obama und Rohani. Beide Staatsmänner tauschten Briefe aus, die der iranische Präsident in dem Interview als "positiv und konstruktiv" bezeichnete: "Das könnten kleine Schritte für eine sehr wichtige Zukunft sein." Der Briefwechsel sei von Obama ausgegangen, der ihm zum Wahlsieg im Juni gratuliert habe.

Die US-Regierung zeigte sich aber zurückhaltend nach dem Fernsehinterview und erklärte, den Worten müssten Taten folgen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 23135.html
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Hausfreund » 19. September 2013, 08:58

Soso, Barack Hussein Obama und der Mudschtahid Hassan Rohani tauschen Briefe aus. [grins]
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Sirius » 19. September 2013, 14:38

Interessierter hat geschrieben: Hassan Rohani: Irans Präsident verspricht Verzicht auf Atomwaffen

Irans Präsident Hassan Rohani forciert entspanntere Beziehungen zum Erzfeind USA. In einem Interview sagt er dem Westen jetzt zu, keine Atomwaffen zu entwickeln. Mit US-Präsident Obama stehe er gar in persönlichem Briefkontakt. Dennoch bleiben die USA skeptisch: Den Worten müssten Taten folgen.

Besonders zwischen Washington und Teheran hatte sich der Ton in den vergangenen Jahren verschärft. Nun gibt es allerdings versöhnliche Töne zwischen US-Präsident Barack Obama und Rohani. Beide Staatsmänner tauschten Briefe aus, die der iranische Präsident in dem Interview als "positiv und konstruktiv" bezeichnete: "Das könnten kleine Schritte für eine sehr wichtige Zukunft sein." Der Briefwechsel sei von Obama ausgegangen, der ihm zum Wahlsieg im Juni gratuliert habe.

Die US-Regierung zeigte sich aber zurückhaltend nach dem Fernsehinterview und erklärte, den Worten müssten Taten folgen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 23135.html


Wie sollen denn diese Taten aussehen? Iran wird kaum auf sein ziviles Atomprogramm verzichten. Das Kernkraftwerk Buschehr ist bereits am Netz. Mit einem zivilen Programm kann natürlich der Iran Voraussetzungen schaffen, um in wenigen Wochen oder Monaten Kernwaffen zusammen zu bauen. Japan soll auch die Möglichkeit besitzen, Kernwaffen in kürzester Zeit zu bauen. Das angereicherte Uran oder - wahrscheinlicher - Plutonium dürfte bereits in größerer Menge vorhanden sein.
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Spartacus » 19. September 2013, 17:08

Mal kurz zum allgemeinen Verständnis.

Es ist kein Kinderspiel eine Atombombe zu bauen, wie ständig kolportiert wird.

Selbst wenn man den nötigen Stoff, also Uran oder Plutonium hat hilft das gar nichts, den der
Zünder macht die Bombe erst zur Bombe.

Die Iraner sind nicht dazu in der Lage - ohne die nötige Hilfe - solch einen Zünder zu bauen.
Und wer soll ihnen wohl helfen? Nein auch die Russen nicht, da es nicht in ihrem Interesse liegt.

Also der Iran mag zwar den Willen haben Atomwaffen zu bauen, alleine es fehlt das nötige Wissen.

LG

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon pentium » 19. September 2013, 17:17

Ist das nur Spekulation?

14. April 2012 09:03
Neue Vorwürfe im Nuklear-Streit Iran soll Zünder für Atombombe getestet haben

Geheimdiensten liegen "solide Hinweise" vor, dass Iran bereits im Jahr 2003 eine Neutronenquelle getestet haben soll - ein wichtiges Bauteil für den Zündmechanismus eines Atomsprengkopfs. Die Vorwürfe belasten die Nukleargespräche in Istanbul, die eigentlich eine Lösung des seit zehn Jahren währenden Atomstreits herbeiführen sollen. Teheran gerät zunehmend unter Druck.

http://www.sueddeutsche.de/politik/neue ... -1.1332391

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Spartacus » 19. September 2013, 18:18

Mal davon abgesehen, das Du den Artikel vergessen kannst, so ist eine Neutronenquelle ja nur ein Bestandteil
eines voll funktionstüchtigen Zünders und bei weitem nicht der wichtigste.

Da gibt es nämlich noch so ein paar Problemchen, an denen sich damals die besten Wissenschaftler der
Welt jahrelange die klugen Köpfchen eingerannt hatten, bis sie es endlich schafften.

Wie gesagt, das baut man nicht mal eben so und der Iran gleich gar nicht.

LG

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon pentium » 19. September 2013, 18:23

Na vielleicht hat man sich auch Unterstützung aus Nordkorea geholt.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... korea.html

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Spartacus » 19. September 2013, 18:40

pentium hat geschrieben:Na vielleicht hat man sich auch Unterstützung aus Nordkorea geholt.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... korea.html

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Wenn das so wäre, dann hätten die Iraner die Bombe längst, pentium [grins]

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Hausfreund » 19. September 2013, 23:48

Guten Abend Sirius!
Sirius hat geschrieben: Mit einem zivilen Programm kann natürlich der Iran Voraussetzungen schaffen, um in wenigen Wochen oder Monaten Kernwaffen zusammen zu bauen. Japan soll auch die Möglichkeit besitzen, Kernwaffen in kürzester Zeit zu bauen. Das angereicherte Uran oder - wahrscheinlicher - Plutonium dürfte bereits in größerer Menge vorhanden sein.

Mit angereichertem Uran / Brennstäben für Kernkraftwerken kann man alles mögliche, aber keine Kernwaffen. Dazu kommen, wie Sparta schon schrieb, noch vielerlei andere Dinge, nicht zuletzt auch Raketentechnik.
In meinen Augen dürfte auch das abnehmende Interesse der Amis am Golföl demnächst eine (für Europa unangenehme) Rolle spielen.
[hallo]
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Interessierter » 20. November 2013, 07:39

Atom-Verhandlungen in Genf: Obama geht auf Iran zu

Washington streitet über die Taktik bei den Atomgesprächen mit Iran. Die Republikaner drängen auf schärfere Sanktionen, Präsident Obama lehnt das ab. Neue Strafmaßnahmen solle es erst geben, wenn Teheran sich gegen ein Abkommen stellt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 34564.html
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Der Iran

Beitragvon Spartacus » 11. Juni 2014, 17:54

Ist euch schon aufgefallen, wie merkwürdig still es um den Iran geworden ist?

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde mächtig mit dem Säbel gerasselt, ja sogar ein Angriff
von USA und / oder Israel befürchtet. Und nun?
Stille, fast kein Mucks und wenn was berichtet wird, dann klingt das plötzlich alles irgendwie ganz
positiv.

http://www.dw.de/usa-sprechen-zum-erste ... a-17694329

Meiner Meinung nach, wird sich hier etwas auf dem "Schachbrett" verschieben, weg vom "bösen" Iran hin zum
guten Freund der Amerikaner und Europäer?

Warum?

Nun der Iran liegt auf Rang vier der OPEC, was im Irak los ist, hat eigentlich genau den selben Platz, sieht
ja jeder und dann ist da noch das Dilemma mit der Ukraine.

Also stellen wir die Angelegenheit mal unter Beobachtung.

LG

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Re: Der Iran

Beitragvon pentium » 11. Juni 2014, 20:16

Die Türkei und der Iran wollen trotz ihrer Differenzen im Syrien-Konflikt enger zusammenarbeiten. Dabei gehe es vor allem um die Bekämpfung von Terroristen.

Zitat:
Trotz ihrer gegensätzlichen Positionen im Syrien-Konflikt haben die Türkei und der Iran eine engere Zusammenarbeit im "Kampf gegen Extremisten" angekündigt. "Der Iran und die Türkei, die beiden wichtigen Staaten der Region, sind entschlossen, gegen Extremismus und Terrorismus zu kämpfen", sagte der iranische Präsident Hassan Ruhani am Montag in einer Pressekonferenz mit seinem türkischen Kollegen Abdullah Gül in Ankara. Das Wichtigste seien ein Ende des Blutvergießens in Syrien, die "Entfernung ausländischer Terroristen" aus dem Land und die Möglichkeit, "das syrische Volk über seine Zukunft entscheiden" zu lassen.

Der Iran ist ein enger Verbündeter Syriens, Ruhani hatte Syriens Staatschef Baschar al-Assad zu dessen Wiederwahl bei der Präsidentschaftswahl in der vergangenen Woche gratuliert. Die Türkei bezeichnete den Urnengang im Nachbarland hingegen als "ungültig".

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/tuerkei-iran

Beobachten wir weiter!

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Re: Der Iran

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2014, 18:40

Der Iran ist offenbar bereit, in dem umstrittenen Schwerwasserreaktor bei Arak erheblich weniger Plutonium produzieren als ursprünglich geplant: Statt zehn Kilogramm Plutonium werde es weniger als ein Kilogramm sein, sagte der iranische Vizepräsident und Chef des Atomprogramms Ali Akbar Salehi am Donnerstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Der Reaktor werde umgebaut. Für eine Atombombe wären laut Experten acht Kilogramm notwendig.


http://diepresse.com/home/politik/ausse ... aktor-Arak

Mal davon abgesehen, das die Geschichte mit den 8 KG totaler Quatsch ist, kann man feststellen, das der Iran
Zugeständnisse macht, die vor kurzem noch undenkbar gewesen wären.

Weiter unter Beobachtung

Sparta


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Re: Der Iran

Beitragvon Spartacus » 13. Juni 2014, 17:40

Und weiter geht es.

USA und Iran wollen Irak helfen

Die USA schließen eine militärische Reaktion nicht aus, um den Vormarsch der Islamisten zu stoppen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani sicherte dem schiitisch regierten Nachbarland die uneingeschränkte Solidarität im Kampf gegen die sunnitische Terrororganisation zu.


http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... elfen.html

Weiter unter Beobachtung [smile]

LG

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Sirius » 13. Juni 2014, 18:20

Spartacus hat geschrieben:Mal kurz zum allgemeinen Verständnis.

Es ist kein Kinderspiel eine Atombombe zu bauen, wie ständig kolportiert wird.

Selbst wenn man den nötigen Stoff, also Uran oder Plutonium hat hilft das gar nichts, den der
Zünder macht die Bombe erst zur Bombe.

Die Iraner sind nicht dazu in der Lage - ohne die nötige Hilfe - solch einen Zünder zu bauen.
Und wer soll ihnen wohl helfen? Nein auch die Russen nicht, da es nicht in ihrem Interesse liegt.

Also der Iran mag zwar den Willen haben Atomwaffen zu bauen, alleine es fehlt das nötige Wissen.

LG

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Spartacus hat geschrieben:Mal davon abgesehen, das Du den Artikel vergessen kannst, so ist eine Neutronenquelle ja nur ein Bestandteil
eines voll funktionstüchtigen Zünders und bei weitem nicht der wichtigste.

Da gibt es nämlich noch so ein paar Problemchen, an denen sich damals die besten Wissenschaftler der
Welt jahrelange die klugen Köpfchen eingerannt hatten, bis sie es endlich schafften.

Wie gesagt, das baut man nicht mal eben so und der Iran gleich gar nicht.

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Es gibt Indizien, dass der Iran bereits vor vier Jahren einen erfolgreichen Atomtest in Nordkorea durchgeführt hat. Und zwar nicht nach dem einfachen "Kanonenkugel-Prinzip" sondern dem komplizierteren Implosionsprinzip. Der Iran hatte fast dreißig Jahre Zeit dazu, sich das erforderliche Wissen anzueignen und Tests durchzuführen. In Parchin hat der Iran nachweislich bereits das Implosionsprinzip experimentell simuliert. Eine wichtige Komponente sind die Hochleistungsschalter. Für genügend Geld hat sich auf der Welt sicher ein Verkäufer dafür gefunden, vielleicht stellt der Iran sie schon selbst her. Auch das Know-How aus Pakistan hat vielleicht direkt oder indirekt seinen Weg in den Iran gefunden.

Neue Indizien für iranischen Atomtest in Nordkorea

Die wissenschaftlichen Hinweise verdichten sich, dass Pjöngjang einen Atomtest auf Uranbasis unternommen hat. Geheimhaltung und die Umstände sprechen für eine Auftragsarbeit im Dienste Teherans.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... korea.html
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Re: Der Iran

Beitragvon augenzeuge » 13. Juni 2014, 18:40

USA und Iran wollen Irak helfen


Wer hätte das gedacht. Der Iran und die USA als Verbündete in einer Friedensarmee..... [shocked]
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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Spartacus » 13. Juni 2014, 18:51

1 Kilotonne?

Das wäre dann eine Kleinstatomwaffe und die ist weit aus schwieriger herzustellen, als eine "normale"
Atomwaffe.

Die entscheidende Komponente sind die Hochleistungsschalter.


Falsch, es ist nur eine Komponente und gemeint sind hier die Zünder.

Das iranische Nuklearwaffenprogramm basiert auf der Verwendung von Uran. Gezündet wird der Sprengsatz beziehungsweise die Waffe nach dem Implosionsprinzip. Dabei wird eine runde unterkritische Masse durch die Detonation eines Mantels aus konventionellem Sprengstoff so stark zusammengepresst, dass eine kritische Masse entsteht. Dieses Verfahren ist außergewöhnlich effektiv, weil der Bedarf an Spaltmaterial gering ist.

Das Verfahren ist aber auch außergewöhnlich kompliziert, weil der Mantel aus konventionellem Sprengstoff an allen Stellen gleichzeitig, auf wenige Nanosekunden genau, detonieren muss. Zwar lässt sich das Verfahren experimentell simulieren, was der Iran nachweislich in seiner Anlage Parchin auch getan hat. Der reale Test aber ist unersetzlich.


Der konventionelle Sprengstoff ist vielmehr das Problem, denn er muss eine Explosionsgeschwindigkeit von um die
10.000 Metern pro Sekunde erreichen. Google mal nach einem entsprechendem Sprengstoff. [smile]

Und dann eben noch die Zünder die tatsächlich alle auf einmal im Millisekundenbereich auslösen müssen.

Wenn die Iraner das tatsächlich geschafft haben sollen, könnte ich es aber immer noch nicht glauben. [smile]

LG

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Re: Ist ein Militärschlag die richtige Antwort auf Irans nukleare Aufrüstung?

Beitragvon Sirius » 13. Juni 2014, 19:02

Spartacus hat geschrieben:1 Kilotonne?

Das wäre dann eine Kleinstatomwaffe und die ist weit aus schwieriger herzustellen, als eine "normale"
Atomwaffe.

Die entscheidende Komponente sind die Hochleistungsschalter.


Falsch, es ist nur eine Komponente und gemeint sind hier die Zünder.

Das iranische Nuklearwaffenprogramm basiert auf der Verwendung von Uran. Gezündet wird der Sprengsatz beziehungsweise die Waffe nach dem Implosionsprinzip. Dabei wird eine runde unterkritische Masse durch die Detonation eines Mantels aus konventionellem Sprengstoff so stark zusammengepresst, dass eine kritische Masse entsteht. Dieses Verfahren ist außergewöhnlich effektiv, weil der Bedarf an Spaltmaterial gering ist.

Das Verfahren ist aber auch außergewöhnlich kompliziert, weil der Mantel aus konventionellem Sprengstoff an allen Stellen gleichzeitig, auf wenige Nanosekunden genau, detonieren muss. Zwar lässt sich das Verfahren experimentell simulieren, was der Iran nachweislich in seiner Anlage Parchin auch getan hat. Der reale Test aber ist unersetzlich.


Der konventionelle Sprengstoff ist vielmehr das Problem, denn er muss eine Explosionsgeschwindigkeit von um die
10.000 Metern pro Sekunde erreichen. Google mal nach einem entsprechendem Sprengstoff. [smile]

Und dann eben noch die Zünder die tatsächlich alle auf einmal im Millisekundenbereich auslösen müssen.

Wenn die Iraner das tatsächlich geschafft haben sollen, könnte ich es aber immer noch nicht glauben. [smile]

LG

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Nicht im Millisekundenbereich, sondern im Nanosekundenbreich. Dafür werden die Hochleistungsschalter benötigt, denn die steuern die Zünder. Der Iran ist wissenschaftlich-technologisch gesehen mindestens so weit wie Pakistan. Man kann den Iran nicht mit Staaten wie Mali vergleichen. Bei notwendigem Spezialwissen dürfte er fremde Hilfestellung aus Pakistan oder Nordkorea erhalten haben. Wenn man bedenkt, welche modernen Einrichtungen der Iran mittlerweile im Nuklearbereich betreibt, dürfte auch jeglicher konventioneller Sprengstoff keine unüberwindbare Hürde darstellen. Die Industrie im Iran dürfte auch diesen herstellen können.
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Re: Der Iran

Beitragvon Spartacus » 17. Juni 2014, 17:15

Code: Alles auswählen
  London will Botschaft im Iran wieder eröffnen

Nach dem Sturm auf die Vertretung 2011 hatten die Briten die Beziehungen zum Iran abgebrochen, nun sollen sie wieder aufgenommen werden. Präsident Ruhani ist nicht ganz unschuldig an der Annäherung.       


http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ffnen.html

Es geschehen halt noch Zeichen und Wunder. ( und meine Einschätzung schreitet mit Meilenstiefeln voran)

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Re: Der Iran

Beitragvon pentium » 21. Juli 2014, 14:45

Teheran hat offenbar eine der Hauptforderungen des Westens im Nuklearstreit erfüllt - und einen Teil seines angereicherten Urans entschärft. Auch auf waffenfähige Anreicherungen soll Irans Regime künftig verzichten.

Zitat:
Teheran - Iran hat die Hälfte seines Bestands an 20-prozentig angereichertem Uran unschädlich gemacht. Das teilte die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) mit. Das Land habe das Uran in unbedenkliches Uran-Oxid umgewandelt, heißt es in einem neuen Bericht der Wiener Organisation.

Teheran hätte damit eine wichtige Bedingung des Abkommens erfüllt, das im November mit der sogenannten 5+1-Gruppe der fünf Uno-Vetomächte und Deutschlands geschlossen worden war.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... -box-pager

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Re: Der Iran

Beitragvon Spartacus » 21. Juli 2014, 17:59

Ja es geht voran. Wird nicht lange dauern, dann hebt man die Sanktionen auf, schon wegen der
stöhnenden franz. Autokonzerne.

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Re: Der Iran

Beitragvon pentium » 28. Januar 2015, 17:28

Claudia Roth im Iran.
Jetzt haben Iranerinnen gegen Claudia Roth und ihr Kopftuch protestiert.

Zitat:
Sie riskieren ihre Freiheit ohne Kopftuch – und können es kaum fassen, dass westliche Politikerinnen wie Claudia Roth es im Iran freiwillig tragen. Die mutigen Frauen der Anti-Kopftuch-Aktion „Meine heimliche Freiheit“ fühlen sich verraten. Bald eine Million protestieren mit ihnen auf Facebook.

http://www.emma.de/artikel/iranerinnen- ... uch-318367

Claudia Roth mit Kopftuch! Da sage noch einer, es gäbe keine Islamisierung...? (Satire-Modus)

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Re: Der Iran

Beitragvon Spartacus » 28. Januar 2015, 18:13

Die Roth merkt doch schon lange nichts mehr.

Mal von der Kopftuchsache abgesehen, hat sie sich ja auch das richtige Reisedatum ausgesucht.
Laut Iran gab es ja gar keinen Holocaust, aber das weiß die Roth ja nicht.

OMG

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Re: Der Iran

Beitragvon pentium » 5. März 2015, 17:19

Atomverhandlungen mit Iran

Im Schweizer Montreux verhandelt US-Außenminister John Kerry mit Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif über ein Abkommen.

Lieber kein Abkommen als ein schlechtes Abkommen

Man muss kein Freund des alarmistischen israelischen Premiers Benjamin Netanjahu sein, um den Versprechen aus Teheran zu misstrauen. Man muss auch nicht - wie Netanjahu jetzt wieder vor dem US-Kongress - die Gefahr eines "nuklearen Holocausts" beschwören, um zu dem Schluss zu kommen, dass ein aggressives Regime wie das iranische nie in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen sollte.

Ein Abkommen, das Teheran die technischen Möglichkeiten zum Bombenbau lässt, ist schlechter als gar kein Abkommen. Es würde Sicherheit vorgaukeln, die es nicht gibt. Es würde von der Hoffnung leben, dass in zehn Jahren in Teheran nettere, friedlichere Menschen regieren als heute. Als sicherheitspolitisches Fundament taugt das nicht.

http://www.sueddeutsche.de/politik/atom ... -1.2377023

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Re: Der Iran

Beitragvon Interessierter » 8. März 2015, 10:05

Hassan Rouhani - Das freundliche Gesicht des Terrors

Hassan Rouhani, der iranische Präsident, wird im Westen von vielen nach wie vor als »pragmatischer Reformer« gehandelt, als »bärtiger Hoffnungsträger« gar, der »sein Land aus der außenpolitischen Isolation führen und den verarmten Bürgern helfen« will (»taz«). Westlichen Politikern gilt er als einer, mit dem man konstruktiv reden und verhandeln kann – auch über das iranische Atomprogramm – und der weitaus weniger rabiat und kleingeistig auftritt als sein Amtsvorgänger Mahmud Ahmadinedschad.

In einem lesenswerten Beitrag für Zeit Online hat Stephan Grigat frühzeitig mit diesem Mythos vom moderaten Machthaber aufgeräumt. Rouhani sei, schrieb der Wiener Politikwissenschaftler, nichts weiter als »das freundliche Gesicht des Terrors« und dabei »spielend in der Lage, in jenem pseudodiplomatischen Jargon zu sprechen, der bei feinfühligen Europäern ankommt«. Weder an den Vernichtungsdrohungen gegenüber Israel noch an der innenpolitischen Lage werde sich unter seiner Regentschaft etwas zum Guten ändern. Dafür sei Rouhani viel zu sehr mit dem System der »Islamischen Republik« verwachsen und immer eine seiner Stützen gewesen.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... es_terrors

Trotzdem baut Obama auf ihn. Ob das wohl erfolgreich sein wird ?
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Re: Der Iran

Beitragvon Puck » 8. März 2015, 12:42

Im Verlaufe der letzten 30 jahre hat ja wohl jeder halbwegs blickige Politikinteressierter mit bekommen ,daß sich die USA ihre zukünftigen Gegner und Feinde selbst aufbaut .da weiss man was man hat ! Guten Tag !

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