Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan
Verfasst: 1. Juni 2013, 17:04
Es begann mit einer Park-Besetzung in Istanbul, inzwischen gehen Zehntausende Menschen in der ganzen Türkei gegen die Regierung von Ministerpräsident Erdogan auf die Straße. Sie wenden sich gegen eine zunehmend autoritäre und neoliberale Politik.
Längst beschränken sich die Proteste nicht mehr nur auf Istanbul. In Ankara, Izmir und vielen anderen türkischen Städten gehen die Bürger auf die Straße. Was als lokale Kampagne gegen den Abriss des Gezi-Parks am Taksim-Platz in Istanbul begann, hat sich ausgeweitet zu einer landesweiten Revolte gegen die Regierung Erdogan. In Berlin und Paris versammeln sich Menschen zu Solidaritätskundgebungen.
"Wir erleben hier kein türkisches Stuttgart 21", sagt ein deutscher Doktorand, der gerade für eine Exkursion in Istanbul angekommen ist: Die Proteste lassen ihn und seine Freunde eher an den Tahrir-Platz in Kairo denken. Auch damals standen die Bürger gegen einen autoritären Machthaber, den ägyptischen Diktator Mubarak, auf. Linke Politiker und andere Oppositionelle hoffen bereits auf einen "türkischen Frühling".
Erdogans Regierung verfolgt einen Turbokapitalismus, der die Kluft zwischen Arm und Reich in der Türkei vergrößert hat und Schwache gnadenlos zurücklässt. Despotismus ist ein weiteres Markenzeichen der Regierung Erdogan. Der Ministerpräsident führt Prozesse gegen Hunderte Bürger, angeblich weil sie ihn beleidigt haben.
Premier Erdogan sagt, ihm sei egal, was die Demonstranten fordern. Er denunziert sie als "Extremisten". Doch die Bilder dieser Tage wird er nicht wieder loswerden. An die Tage, als seine Polizisten friedliche Demonstranten niederknüppelten, werden sich die Menschen in der Türkei erinnern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 03257.html
So etwas kann auch schnell zu einer Massenbewegung werden und Herrn Erdogan die Macht kosten, wenn ich auch aufgrund der Verhältnisse in der Türkei nicht sonderlich daran glaube, oder was meint ihr?
" Der Interessierte "
Längst beschränken sich die Proteste nicht mehr nur auf Istanbul. In Ankara, Izmir und vielen anderen türkischen Städten gehen die Bürger auf die Straße. Was als lokale Kampagne gegen den Abriss des Gezi-Parks am Taksim-Platz in Istanbul begann, hat sich ausgeweitet zu einer landesweiten Revolte gegen die Regierung Erdogan. In Berlin und Paris versammeln sich Menschen zu Solidaritätskundgebungen.
"Wir erleben hier kein türkisches Stuttgart 21", sagt ein deutscher Doktorand, der gerade für eine Exkursion in Istanbul angekommen ist: Die Proteste lassen ihn und seine Freunde eher an den Tahrir-Platz in Kairo denken. Auch damals standen die Bürger gegen einen autoritären Machthaber, den ägyptischen Diktator Mubarak, auf. Linke Politiker und andere Oppositionelle hoffen bereits auf einen "türkischen Frühling".
Erdogans Regierung verfolgt einen Turbokapitalismus, der die Kluft zwischen Arm und Reich in der Türkei vergrößert hat und Schwache gnadenlos zurücklässt. Despotismus ist ein weiteres Markenzeichen der Regierung Erdogan. Der Ministerpräsident führt Prozesse gegen Hunderte Bürger, angeblich weil sie ihn beleidigt haben.
Premier Erdogan sagt, ihm sei egal, was die Demonstranten fordern. Er denunziert sie als "Extremisten". Doch die Bilder dieser Tage wird er nicht wieder loswerden. An die Tage, als seine Polizisten friedliche Demonstranten niederknüppelten, werden sich die Menschen in der Türkei erinnern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 03257.html
So etwas kann auch schnell zu einer Massenbewegung werden und Herrn Erdogan die Macht kosten, wenn ich auch aufgrund der Verhältnisse in der Türkei nicht sonderlich daran glaube, oder was meint ihr?
" Der Interessierte "