Die "Welt" 2012 und eine Geschichte
"Hätten sich die Regierungschefs der Euro-Zone am 1. Januar 2001 nur an die Worte des amerikanischen Finanzexperten Henry Parker Willis erinnert! "In keinem Fall ist Griechenland ein wünschenswertes Mitglied der Währungsunion", hatte er geschrieben.
"Das Land ist in einem bemitleidenswerten Zustand: Wirtschaftlich unseriös, von politischen Streitereien gelähmt und finanziell verrottet."
An jenem Tag wurde Griechenland in die europäische Gemeinschaftswährung aufgenommen, der weitere Verlauf der Geschichte
ist bekannt. Es ist allerdings nicht verwunderlich, dass die EU-Politiker Willis' Warnung keine Beachtung schenkten. Schließlich war sie damals
ziemlich genau 100 Jahre alt. Sie bezog sich auch nicht auf Griechenlands Mitgliedschaft in der Euro-Zone, sondern in der Lateinischen Münzunion."
http://www.welt.de/finanzen/article1084 ... -Geld.htmlFazita!
"Die Union war in zwei Lager gespalten: Auf der einen Seite die wirtschaftlich starken und fiskalisch disziplinierten Staaten des Nordens,
allen voran Frankreich und Belgien, auf der anderen die Schuldenstaaten des Südens. Genau wie die Euro-Zone krankte die Münzunion daran,
dass die Mitgliedstaaten zwar von einer gemeinsamen Währung profitieren, gleichzeitig aber auf möglichst wenig nationale Souveränität verzichten wollten."
Nichts gelernt aus der Geschichte!
mfg
pentium