Die Entzauberung eines US Präsidenten

Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon karl143 » 20. Januar 2011, 11:57

Heute am 20. Januar ist der tradionelle Tag der Amtseinführung für US-Amerikanische Präsidenten. Vor genau 2 Jahren wurde Obama der 56. Präsident der USA. Am Vereidigungstag "Inauguration Day" wurden in Washington bis zu drei Millionen Besucher erwartet. Zehnmal soviel wie bei der Vereidigung von G. W. Bush. Aus den Erwartungen und Hoffnungen welche die Menschen in ihren Präsidenten setzten ist nicht viel geworden. Das einzige Ziel welches von seinen Versprechungen erreicht wurde, ist der Abzug der Truppen aus dem Irak. Dort herrscht heute mehr Terror als je zuvor. Das Land wurde in einem total unstabilen Zustand sich selber überlassen. Die versprochene Krankenversicherung wurde ebensowenig in die Tat umgesetzt wie ein besseres Einkommen für die unteren Schichten. Die Arbeitslosigkeit ist heute doppelt so hoch wie bei seinem Amtsantritt. Die USA haben die Weltwirtschaftskrise, welche von ihrem Land ausging, mehr schlecht als recht bewältigt. Obama muß immer wieder Kompromisse mit den Republikanern eingehen, um überhaupt noch Gesetze durchzubekommen. Um überhaupt etwas bewegen zu können, werden neue Schulen in Rekordhöhe aufgenommen, immer neues Geld wird gedruckt. Der chinesische Markt überschwemmt die USA mit Billigartikeln, die Außenhandelsbilanz ist total außer Kontrolle geraten. Von einem Gleichgewicht ist schon seit Jahren nicht mehr die Rede. Da hilft auch der Friedensnobelpreis nichts, den Obama vollkommen überraschend für eine Leistung bekam, die keiner einordnen konnte. Seitdem fehlen ihm die außenpolitischen Erfolge. Israel kümmert sich keinen Deut um Ratschläge aus Washington, sondern lebt seine eigene Politik aus. In Afganistan gibt es keine Erfolge, das Land ist instabiler als früher. Dort regiert eine Person welche in nichts die amerikanischen Grundsätze von Demokratie und Menschenrechten umsetzt. Was bleibt ist nach zwei Jahren die Ernüchterung, das die USA von einem Präsidenten regiert werden, der zwar gute Vorsätze hat, und wohl auch sonst ein netter Mensch ist, dem aber der politische Meisterbrief fehlt.
karl143
 

Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2011, 16:31

Danke Karl, das ist ja nun die deutsche Version der Beurteilung. Also Vorsicht! Aufgrund der häufig mangelhaft recherchierenden europ. Presse habe ich so meine Zweifel, dass man das auch alles so selbst sieht.... [flash]

AZ [ich auch]
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon manudave » 20. Januar 2011, 18:31

...ich glaube hier teilt der Angesprochene die Meinung der deutschen Presse... [flash]
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon karl143 » 20. Januar 2011, 19:07

David,
vielleicht wollte ich Obama hier ansprechen. Oder meinst du, der liest hier nicht heimlich mit [hallo]

An wen hast du denn sonst gedacht ?
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon manudave » 20. Januar 2011, 21:31

Ich meinte eher den von Jörg Angesprochenen... [hallo]
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon CaptnDelta » 23. Januar 2011, 04:52

karl143 hat geschrieben:...
Was bleibt ist nach zwei Jahren die Ernüchterung, das die USA von einem Präsidenten regiert werden, der zwar gute Vorsätze hat, und wohl auch sonst ein netter Mensch ist, dem aber der politische Meisterbrief fehlt.

Da geh ich mit, wobei die Ernuechterung bei mir schon etwas eher einsetzte (vor etwa 2 1/2 Jahren). Zum Glueck ist's nicht mehr so lange hin:
byebyeobama.png

http://www.byebyeobamaclock.com/

Der Rest ist eher polemische Gruetze, und laesst sich mit ein wenig Recherche so ziemlich in jedem Punkt widerlegen oder sind schlichtweg Tautologien. Dafuer iss mir allerdings momentan die Zeit zu schade.
Hat Dir dass die Sarah Wagenknecht diktiert, Karl? [flash]

-Th
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 23. Januar 2011, 12:32

Man muss ja nicht alles verstehen. Mal ein Rückblick. Gab es damals auch eine Bush-Clock?

Ich erinnere mich an G.W. Bush, an den Film Fahrenheit 9/11, der so viel "Mist" offenbarte aber doch nicht das bewirkte, was viele erhofften.

In knapp drei Wochen spielte er mehr als 80 Millionen Dollar ein. Eine unfassbare Summe für einen Dokumentarfilm.

Wie ging man mit dem Film, der in Cannes die Goldene Palme gewann, der wie ein Tornado durch die politische Landschaft Amerikas wirbelte, um?

Rechte Gruppen konterten mit Boykottaufrufen, der Besitzer einer Kinokette in Nebraska und Iowa weigerten sich, den Film zu zeigen, und die US-Filmbewertungsstelle verdonnerte "Fahrenheit 9/11" zu einer "R"-Einstufung: Niemand unter 17 durfte ihn ohne Erwachsenenbegleitung sehen.

Vor allem aber zeigte der ganze Wirbel eines: Alle, wirklich alle, ob auf der Linken oder der Rechten, hatten begriffen, wie wichtig dieser Film für die politische Zukunft der USA war. Denn nicht die Stärke des Herausforderers John Kerry, sondern George W. Bushs Schwächen sollten die kommende Präsidentschaftswahl entscheiden. Und diese Schwächen entblößte keiner so gnadenlos wie Moore.

"Zuschauer, die politisch unentschieden in den Film gegangen sind", erzählte Moore, "waren im Laufe der Vorführung auf eine Anti-Bush-Linie eingeschwenkt. Der Film entzündete ein Feuer in denen, die schon aufgegeben hatten."

Und am Ende wurde G. W. ..trotzdem wieder gewählt. Nicht wenige fragten sich, wie kann man nur so ignorant sein.

Ich vermute, Moore wurde mit den gleichen meinungsbildenden Maßnahmen behandelt, wie heute Assange. Böse Menschen sprachen schon von Gehirnwäsche.

Heute "schiesst" Amerika alle Chancen, die mit Obama bestehen, in den Wind. An Bushs Unvermögen denkt keiner mehr.....warum auch, wenn man für deren Folgen so locker Obama verantwortlich machen kann.
AZ
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon CaptnDelta » 23. Januar 2011, 13:16

augenzeuge hat geschrieben:Man muss ja nicht alles verstehen. Mal ein Rückblick. Gab es damals auch eine Bush-Clock?
Kannste glauben. Da gab's noch ganz andere Sachen, die wirklich weit unter der Guertellinie waren...

augenzeuge hat geschrieben:Ich erinnere mich an G.W. Bush, an den Film Fahrenheit 9/11, der so viel "Mist" offenbarte aber doch nicht das bewirkte, was viele erhofften.
...
Und am Ende wurde G. W. ..trotzdem wieder gewählt. Nicht wenige fragten sich, wie kann man nur so ignorant sein.

Die Ignoranz lag bei denen, die das wirklich damals geglaubt oder gehofft haben. Meinste wirklich, so 'ne Luftnummer wie Kerry waere Dem's-Kandidat geworden, wenn's nur irgendwie 'ne Chance fuer die Dem's gegeben haette? Wo war denn damals Hillary? Oder Schumer? Oder Gore? Die haben genau gewusst das da nix zu holen war, und haben den vertrottelten Kerry hingeschickt.

Das man irgendwo auf der Welt damals wirklich gemeint hat, das ein Film von Moore den Ausgang der Wahlen haette beeinflussen koennen, da muss ich sagen: Hut ab vor eurem Glauben...

Der Vergleich Moore zu Assange ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Da haste schon recht, die sind beide im gleichen "Gewerbe". Das zeigte sich schon in der "Bowling for Columbine" Szene, wo Moore mal so einfach die Knarre aus dem Sportgeschaeft holt.

-Th
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 29. Januar 2011, 22:41

CaptnDelta hat geschrieben:Das man irgendwo auf der Welt damals wirklich gemeint hat, das ein Film von Moore den Ausgang der Wahlen haette beeinflussen koennen, da muss ich sagen: Hut ab vor eurem Glauben...
-Th


Man dachte das in den USA...denk nur an die Aufrufe von Hollywoodgrößen zum Kinostart von Fahrenheit.

Wie Bush letztlich gewann, zeigt folgendes Video: [flash]



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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon CaptnDelta » 29. Januar 2011, 23:01

augenzeuge hat geschrieben:
CaptnDelta hat geschrieben:Das man irgendwo auf der Welt damals wirklich gemeint hat, das ein Film von Moore den Ausgang der Wahlen haette beeinflussen koennen, da muss ich sagen: Hut ab vor eurem Glauben...
-Th

Man dachte das in den USA...denk nur an die Aufrufe von Hollywoodgrößen zum Kinostart von Fahrenheit.

Ja, fuer deren peinliche Auftritte hat sich Karl Rove spaeter extra bedankt... Wer braucht schon Feinde, wenn man solche Freunde wie Martin Sheen oder Susan Sarandon hat. [laugh]

augenzeuge hat geschrieben:Wie Bush letztlich gewann, zeigt folgendes Video:

How cute [grins]

-Th
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 12. November 2016, 10:05

Die Fotos passen gar nicht zum Thema. Und gerade das gefällt mir! [hallo]

http://www.boredpanda.com/barack-obama- ... ite-house/

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Volker Zottmann » 12. November 2016, 13:04

augenzeuge hat geschrieben:Die Fotos passen gar nicht zum Thema. Und gerade das gefällt mir! [hallo]

http://www.boredpanda.com/barack-obama- ... ite-house/

AZ



Das sind fantastische Bilder, voller natürlicher Menschlichkeit. Sehr symphatisch. [super]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Spartacus » 12. November 2016, 14:44

Nur mal zur Erinnerung, Obama hat das unmögliche geschafft.

In gerade mal 8 Jahren Amtszeit hat er die Staatsschulden von Amerika verdoppelt.

Ein absoluter, einsamer Rekord, der weltweit seines gleichen sucht. [hallo]

LG

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 12. November 2016, 14:51

Spartacus hat geschrieben:In gerade mal 8 Jahren Amtszeit hat er die Staatsschulden von Amerika verdoppelt.
Sparta


Ganz sicher nicht er. Denn die Finanzkrise hätte er nicht verhindern können.
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Nostalgiker » 12. November 2016, 17:22

Es sind sehr hübsche aber sehr propagandistische Bilder.
Sie "entzaubern" nicht sondern rufen bei mir unangenehme Erinnerungen an Parallelen hervor.
Fast immer ließen sich Diktatoren und Möchtegern-Diktaroren mit Kindern ablichten .......; Hitler, Stalin, Kim Il Sung, Mao und wie sie alle heißen ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Kumpel » 12. November 2016, 17:26

Ha ha ha , Obama ein Diktator und in einer Reihe mit Hitler und Stalin , Mao und Konsorten. So ein Stuss kann nur von Nosti/Thoth kommen.
Kumpel
 

Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Nostalgiker » 12. November 2016, 17:33

Kumpel hat geschrieben:Ha ha ha , Obama ein Diktator und in einer Reihe mit Hitler und Stalin , Mao und Konsorten. So ein Stuss kann nur von Nosti/Thoth kommen.


Auch für dich gilt das was ich Volker Zottmann schrieb und was ein Interessierter in seiner unergründlichen Weisheit als "Drohung" erkannte; Kumpel halte dich gefälligst an die Regeln!
Hast du das verstanden?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 12. November 2016, 19:48

Nostalgiker hat geschrieben:Es sind sehr hübsche aber sehr propagandistische Bilder.
Sie "entzaubern" nicht sondern rufen bei mir unangenehme Erinnerungen an Parallelen hervor.
Fast immer ließen sich Diktatoren und Möchtegern-Diktaroren mit Kindern ablichten .......; Hitler, Stalin, Kim Il Sung, Mao und wie sie alle heißen ......


Die "Parallelen" würd ich gern sehen. Mich erstaunt, dass du den Unterschied nicht erkennen kannst. Ist dir das Herumtollen mit Kindern fremd?

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Edelknabe » 12. November 2016, 20:28

Und der gerade von unserem Jörg....dieser:

"Ist dir das Herumtollen mit Kindern fremd? "
Textauszug ende

Sag mal hast du überhaupt Kinder, gar Enkel? Komischer weise nie was gelesen von Kindern, gerade bei dir mein Freund? Klär uns doch mal auf? Und ne, das ist ja nun kein deutscher Makel, es kann somit jeder nach seiner Fasson....völlig egal.Oder tollst du ersatzweise lieber mit den Kindern der Schwester, vom Bruder...?

Rainer-Maria

Und einen guten Abend allen ins Forum
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Dr. 213 » 12. November 2016, 21:01

Nostalgiker hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Ha ha ha , Obama ein Diktator und in einer Reihe mit Hitler und Stalin , Mao und Konsorten. So ein Stuss kann nur von Nosti/Thoth kommen.


Auch für dich gilt das was ich Volker Zottmann schrieb und was ein Interessierter in seiner unergründlichen Weisheit als "Drohung" erkannte; Kumpel halte dich gefälligst an die Regeln!
Hast du das verstanden?


Mach meinen Kumpel nicht an !

Herzlichst
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 12. November 2016, 22:14

Edelknabe hat geschrieben:Sag mal hast du überhaupt Kinder, gar Enkel? Komischer weise nie was gelesen von Kindern, gerade bei dir mein Freund? Klär uns doch mal auf?
Und einen guten Abend allen ins Forum


Wenn ich diese Bemerkung schreibe, solltest du deine Antwort ableiten können. Ich bin aber nicht hier, um über die Familie zu schreiben. Das würd doch nur langweilen. [hallo]
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon pentium » 13. November 2016, 17:44

[…] Der neue US- Präsident hat keine gute Meinung über die europäischen Politiker. Sie hätten die Kontrolle über die Sicherheit ihrer Bevölkerungen aufgegeben. Der Brexit habe gezeigt, dass die Menschen Grenzen wollen, sagt er in einem Interview. Trump weiter: Die Europäer wollten ihre Länder zurück und auch ihre Währungen – und auf keinen Fall einen unkontrollierten Fluss von Immigranten über offene Grenzen.

Es sei für ihn, so der designierte US- Präsident, wenig überraschend, dass ausgerechnet in Brüssel, der Hauptstadt Europas und Sitz der EU- Bürokraten, die schlimmsten Attentate passierten. Er werde von Europa ein Ende des unkontrollierten Flüchtlingsstroms verlangen. Besonders kritisch sieht er die Politik Deutschlands und Frankreichs.

Sein Verhältnis zu Putin wurde oft falsch interpretiert, meint Trump. Er sieht den Kremlchef weder als Freund noch als Feind, doch als notwendigen Partner im Kampf gegen dschihadistischen Terror. Der künftige US- Präsident lehnt daher wirtschaftliche Sanktionen ab. So wie Obama eine freundschaftliche Zweck- Beziehung zu Saudi- Arabien pflegte, werde er sie auch mit Russland eingehen. Er plane dazu eine militärische Zusammenarbeit mit Russland, um den gesamten arabischen Raum zu stabilisieren.

Angesprochen auf die diktatorischen Entwicklungen unter Putin, entgegnete er, es sei das „Ende der amerikanischen Einmischung in innere Angelegenheiten andere Länder“ gekommen. Die USA hätten genug zu Hause zu tun und müssten die Rolle der „Welt- Polizei“ aufgeben – außer es beeinflusse direkt die Sicherheit der USA. […]

http://www.krone.at/welt/das-neue-dogma ... ory-538740

Man darf also gespannt sein! Vielleicht sollte man der Überschrift ein Fragezeichen hinzufügen...?

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon HPA » 13. November 2016, 18:40

Er will mit Russland den IS bekämpfen und den Nahen Osten stabilisieren und gleichzeitig sämtliche Zugeständnisse gegenüber dem Iran rückgängig machen und das Mullah-Regime in die Schranken weisen.
Ich hoffe ja, dass seine Berater ihn noch in Sachen "Die Rolle Irans im Nahen Osten" briefen.

Das wird bestimmt noch sehr interessant.

Na gut, eine US Botschaft gibt es aus bekannten Gründen seit 1980 nicht mehr im Iran
HPA
 

Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon pentium » 13. November 2016, 18:44

Und er will drei Millionen Migranten schnell abschieben
http://www.focus.de/politik/ausland/neu ... 00440.html

The president-elect said that he intends to make good on a campaign promise to get rid of those illegal immigrants with criminal records, like gang members or drug dealers.
http://www.washingtonexaminer.com/trump ... le/2607267

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Spartacus » 13. November 2016, 19:05

HPA hat geschrieben:Er will mit Russland den IS bekämpfen und den Nahen Osten stabilisieren und gleichzeitig sämtliche Zugeständnisse gegenüber dem Iran rückgängig machen und das Mullah-Regime in die Schranken weisen.
Ich hoffe ja, dass seine Berater ihn noch in Sachen "Die Rolle Irans im Nahen Osten" briefen.

Das wird bestimmt noch sehr interessant.

Na gut, eine US Botschaft gibt es aus bekannten Gründen seit 1980 nicht mehr im Iran


Ja wird noch sehr interessant, vor allem eben was den Iran angeht, der ja fest an der Seite Assads und damit der Russen steht.

Da hat er, auch in Hinsicht Saudi Arabien, aber noch so einige Denkaufgaben vor sich.

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon HPA » 13. November 2016, 20:06

Hier eine Analyse zu Trumps wirtschaftspolitischen Plänen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 21012.html

Zum Autor:
Henrik Müller
ist Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der Technischen Universität Dortmund. Zuvor arbeitete der promovierte Volkswirt als Vizechefredakteur des manager magazin. Außerdem ist Müller Autor zahlreicher Bücher zu wirtschafts- und währungspolitischen Themen. Für SPIEGEL ONLINE gibt er jede Woche einen pointierten Ausblick auf die wichtigsten Wirtschaftsereignisse der Woche.
HPA
 

Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 13. November 2016, 22:05

Wer glaubt denn daran, dass Trump das alles so durchziehen kann? Ich nicht. Dazu hat er zu viele wirtschaftliche Experten um sich herum. Und wenn er sich über alles hinwegsetzt, dann wird er ganz schnell mittels Amtsenthebungsverfahren abgesetzt. Daher seh ich das relativ gelassen.

AZ
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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon augenzeuge » 26. Januar 2024, 19:58

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Re: Die Entzauberung eines US Präsidenten

Beitragvon Ari@D187 » 26. Januar 2024, 20:57

An die großen Kaliber mit entsprechender Wirkung hat er sich wohl überhaupt nicht rangetraut?

Ari
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