Griechenland

Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 17. Juli 2015, 17:36

Und was machen wir nun, die Systemfrage stellen? [denken]
Was den Kontoauszug angeht, ich bin da hin und her gerissen ob Du mit mir tauschen würdest, an der Zahl hängen nun mal auch gewisse"Unannehmlichkeiten" dran. Ich würde meine beruflichen Aktivitäten gerne runterfahren, auf Geld verzichten und dafür etwas mehr Lebenszeit für mich und meine Frau nehmen, ich liege meinem Chef schon seit ein paar Jahren in den Ohren deswegen, der zeigt mir nur einen Vogel, will mir jetzt schon einen Rentnerposten schmackhaft machen, aber dann werde ich ihm eins sch...., im Laufschritt verlasse ich den Hof wenn es irgendwie geht. [flash]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 17. Juli 2015, 17:42

Ja die Systemfrage! Man wenn ich die Berichte aus Griechenland sehe, jammert ihr hier auf hohem Niveau! Zum Glück könnt ihr Euch ja die Kopfschmerztabletten leisten, im Gegensatz zu vielen Griechen!
Und die Systemfrage hätte man in Griechenland schon nach der ersten Staatspleite stellen müssen!

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 17. Juli 2015, 17:45

[flash] Kannst Du schon recht haben, so hat eben jeder seine Probleme.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 17. Juli 2015, 17:53

karnak hat geschrieben:[flash] Kannst Du schon recht haben, so hat eben jeder seine Probleme.


Ja und die Griechen haben ein neues Problem! Um mal wieder zum Thema zu kommen!
Am Rande der griechischen Hauptstadt sind Pinienwälder in Brand geraten. Heißer Sommerwind facht die Flammen weiter an. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras schickt jetzt das Militär zum Löschen.


http://www.sueddeutsche.de/panorama/gri ... -1.2571358

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 17. Juli 2015, 18:01

karnak hat geschrieben:Und was machen wir nun, die Systemfrage stellen? [denken]
Was den Kontoauszug angeht, ich bin da hin und her gerissen ob Du mit mir tauschen würdest, an der Zahl hängen nun mal auch gewisse"Unannehmlichkeiten" dran. Ich würde meine beruflichen Aktivitäten gerne runterfahren, auf Geld verzichten und dafür etwas mehr Lebenszeit für mich und meine Frau nehmen, ich liege meinem Chef schon seit ein paar Jahren in den Ohren deswegen, der zeigt mir nur einen Vogel, will mir jetzt schon einen Rentnerposten schmackhaft machen, aber dann werde ich ihm eins sch...., im Laufschritt verlasse ich den Hof wenn es irgendwie geht. [flash]


Gib nur nicht nach Kristian und wenn du kannst, dann ab in die Altersteilzeit.

Anderes Thema, ich weiß Pentium.

Gut, die Bundesdödel haben wieder besseren Wissens mal wieder abgenickt, so wie es die
Partei verlangt. Ähh, die SED, nöö, halt die Merkel.

Jetzt geht der ganze Mist von vorne los, und es ist doch eigentlich nicht zu fassen.

In gerade mal einem Jahr hat Griechenland dann wahrscheinlich 500 Milliarden schulden, ist zu zwanzigstem
Mal pleite und braucht das vierte Hilfspaket.

OMG

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 17. Juli 2015, 18:12

Spartacus hat geschrieben:
Gut, die Bundesdödel haben wieder besseren Wissens mal wieder abgenickt, so wie es die
Partei verlangt. Ähh, die SED, nöö, halt die Merkel.

Jetzt geht der ganze Mist von vorne los, und es ist doch eigentlich nicht zu fassen.

In gerade mal einem Jahr hat Griechenland dann wahrscheinlich 500 Milliarden schulden, ist zu zwanzigstem
Mal pleite und braucht das vierte Hilfspaket.

OMG

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Soweit ist es ja noch nicht! Über das dritte Hilfspaket wurde ja noch nicht abgestimmt! Hier mal der weitere Fahrplan!

Fahrplan für Griechenland

Auf dem Weg zu einem dritten Hilfspaket hat Griechenland erste Hürden genommen. Diese Schritte stehen nun an:

Am 20. Juli muss Athen rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) zurückzahlen. EZB-Präsident Mario Draghi ging zuletzt davon aus, dass die Rate gezahlt wird. Auch sollen die geschlossenen Banken in Griechenland an dem Tag wieder öffnen, wie Vize-Finanzminister Dimitris Mardas ankündigte. Beschränkungen für Bargeldabhebungen und Überweisungen dürften aber länger bestehen bleiben. Griechenland soll am 20. Juli auch einen ersten Vorschlag zur Modernisierung der Verwaltung vorlegen. Deren Ineffizienz gilt als eines der größten Hindernisse bei der Umsetzung von Reformen.

Am 22. Juli muss Griechenland weitere Reformen beschließen. So sollen Gerichtsverfahren beschleunigt und die Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Banken umgesetzt werden. In diesen Tagen muss die EZB auch beraten, wie es mit den Ela-Notkrediten für griechische Banken weitergeht. Die EZB hatte die Nothilfen am 16. Juli um 900 Millionen Euro für eine Woche erhöht.

Bis Mitte August könnte dass dritte Hilfspaket ausgehandelt sein. Viele Parlamente müssen dem Paket dann noch zustimmen, etwa in Spanien, Portugal und Deutschland. Wann der Bundestag entscheiden könnte, ist noch offen.

Quelle: dpa

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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Juli 2015, 18:23

karnak hat geschrieben:[flash] Kannst Du schon recht haben, so hat eben jeder seine Probleme.


Dir allein, würde ich schon mal vertraulich meine derzeitige Situation schildern.
Das Einzige was wohl besser ist, dass ich meine Knochen schon ausstrecken kann. Probleme werden wir beide keine haben, weil wir beide seit der Wende zukunftsweisend, also auch ans kommende Alter dachten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Juli 2015, 18:32

@pentium,
Deine Aussage stimmt nur bedingt. Die Griechen haben bisher noch keinen Cent an die EZB überwiesen! Die haben allenfalls geborgtes Geld durchgereicht.
Und das wird nun so weitergehen. Die sind alle bekloppt in Europa. Rechnen kann keiner.... Massenveralberung!
Deutschland wird seine Schulden aber auch nie bezahlen. Niemals! Bei 10 Milliarden Schuldentilgung hätte der deutsche Staat auch 400 Jahre zu wursteln. Daran sieht man schon, was für Blödsinn fabriziert wird und was Geld eigentlich ist.... nichts als bunt bedrucktes wertloses Papier.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 17. Juli 2015, 18:38

Volker Zottmann hat geschrieben:@pentium,
Deine Aussage stimmt nur bedingt. Die Griechen haben bisher noch keinen Cent an die EZB überwiesen! Die haben allenfalls geborgtes Geld durchgereicht.
Und das wird nun so weitergehen. Die sind alle bekloppt in Europa. Rechnen kann keiner.... Massenveralberung!
Deutschland wird seine Schulden aber auch nie bezahlen. Niemals! Bei 10 Milliarden Schuldentilgung hätte der deutsche Staat auch 400 Jahre zu wursteln. Daran sieht man schon, was für Blödsinn fabriziert wird und was Geld eigentlich ist.... nichts als bunt bedrucktes wertloses Papier.

Gruß Volker


Volker zweifelst du eine dpa Meldung an?
Eigentlich egal, jedenfalls sind die Deutschen in Griechenland die Bösen, wenn man folgenden Bericht liest!

Parolen gegen Deutsche, Nazi-Vergleiche - diesmal geht es nicht um das Vorgeplänkel des Fußballklassikers England Deutschland. Diesmal machen Griechen Stimmung gegen Deutschland, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel. Aus Diplomatenkreisen kommen bereits Warnungen, die Stimmungslage zwischen beiden Ländern nicht eskalieren zu lassen.

http://www.n-tv.de/politik/Emotionen-ko ... 68426.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 17. Juli 2015, 18:53

Die Griechen sollten ihre Wut mal auf Amerika konzentrieren, schließlich fing hier 2007 alles an
und fand 2008 seinen Höhepunkt mit dem Zusammenbruch der Großbank Lehman Brothers.

Wer sich das mal antun will: https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007

Im übrigen hat Volker recht, Geld ist nur ein Versprechen, weiter nichts.

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon Sirius » 17. Juli 2015, 18:57

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben: Sein Argument: Die D-Mark wäre im Vergleich zum Euro mehr wert - und Deutschland könnte mit derselben Geldmenge mehr Produkte und Dienstleistungen in der verbleibenden Eurozone und dem Rest der Welt einkaufen als bisher.

[grin] Den Haken den der Schlaue dabei übersieht, Deutschland will viel mehr verkaufen als einkaufen, daraus regeneriert das Land seinen Reichtum. Eine eigene starke Währung und drumherum die Währungen nicht viel oder weniger wert, was ja bedeutet sie können uns weniger abkaufen, müssen sich günstigere Anbieter suchen, ich weiß nicht so genau ob das ein Vorteil für uns wäre, dann müssen wir Kosten senken auf Teufel komm raus um nicht unterzugehen, die Lohnkosten werden da immer gerne genommen.


Wer Angst vor einer zu stark steigenden Währung hat, kann es wie Dänemark machen, das seine Währung an den Euro koppelt - ohne diesen ganzen Euro-, Griechenland-, Bürgschafts und Hilfspakete-Mist in dreistelliger Milliardenhöhe am Hals zu haben. Die sind schlau die Dänen und die Schweizer! Deutschland wurde in den letzten 100 Jahren nur von schlechten Politikern regiert!

Dänemark ist übrigens wie Deutschland oder die Schweiz ähnlich wettbewerbsstark mit hochwertigen Produkten.

Deutsche Produkte werden in erster Linie nicht wegen ihres niedrigen Preises gekauft, sondern wegen ihrer Qualität und ihrem guten Ruf. Die Kunden sind bereit, dafür auch einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Das war auch Jahrzehnte lang vor dem Euro so und es hat dem Exportweltmeister Westdeutschland nie geschadet. Das gleiche galt und gilt auch für die Schweiz mit ihrem starken Franken. Produkte aus diesen Ländern lassen sich nicht einfach so durch Billig-Ware ersetzen. Erst gestern las ich von der Klage russischer Importeure, die wegen der Sanktionen anstatt deutscher chinesische Produkte kaufen müssen und nun über die schlechte Qualität und den schlechten Service (Wartung u.s.w.) chinesischer Produkte klagen.

Griechische Produkte wie Oliven, Schafskäse, Textilien u.s.w. kann man problemlos durch Produkte aus anderen Ländern ersetzen - hier ist der Preis das entscheidende Auswahlkriterium. Da ist es für ein Land wie Griechenland verhängnisvoll, wenn die Währung zu teuer ist. Druckmaschinen, Textilmaschinen und hunderte andere technisch anspruchsvolle und hochwertige Produkte der deutschen Industrie - die bei vielen dieser Produkte Weltmarktführer ist - kann ich nicht einfach so bei gleicher Qualität irgendwo anders günstiger kaufen, bzw. ich bekomme für einen niedrigeren Preis auch nur schlechtere Qualität.
Zuletzt geändert von Sirius am 17. Juli 2015, 19:33, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Griechenland

Beitragvon Sirius » 17. Juli 2015, 19:12

karnak hat geschrieben:Ist nun aber mal so,dass bis jetzt dieses Deutschland von den Problemen Europas in finanzpolitischer Hinsicht die größten Vorteile gezogen hat, unter anderem die Möglichkeit einen ausgeglichenen Haushalt auf die Beine zu stellen.


Deutschland hat heute keine Vorteile weil Europa Probleme hat; im Gegenteil, wenn es den anderen europäischen Staaten schlecht geht, verkauft es dorthin sogar relativ weniger. Der Anteil der Euro-Staaten an den deutschen Exporten ist seit der Einführung des Euros sogar gesunken. Heute verkauft Deutschland mehr Produkte außerhalb des Euroraums als vor der Euro-Einführung. Es wird zunehmend weltweit exportiert.

Den ausgeglichenen Haushalt gibt es auch nicht, weil es anderen Euro-Staaten schlechter geht, sondern weil die Zinsen so niedrig sind. Niedrige Zinsen sind seit der Lehman-Krise ein weltweites Phänomen; in den USA, Japan, Großbritannien, Schweiz u.s.w. sind die Zinsen auf historischen Tiefstständen - das sind alles keine Euro-Staaten.

Die niedrigen Zinsen sind kein eurospezifisches Problem sondern eher eine Folge der weltweit hohen Schulden.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 17. Juli 2015, 20:36

Bei 3sat zu finden:

Die Anti-Keynesianer
Baltikum testet Schocktherapie am eigenen Leib
Die Balten erlebten einen Wirtschaftseinbruch von fast griechischem Ausmaß - Immobilienblase, Aktienboom, Privatverschuldung, das volle Programm. Dann haben sie sich eine Radikalreform verordnet und geschafft, was in Südeuropa nicht gelingt.

http://www.3sat.de/page/?source=/boerse ... index.html

Heute sind alle drei Länder im Euro-Club. Die Volkswirtschaften haben sich zwar vom Absturz erholt, er steckt ihnen aber noch in den Knochen. Estland, das den Euro bereits 2011 einführte, hat heute eine Wirtschaftsleistung, die rund 10% über dem Vorkrisenniveau liegt. Lettland, wo man seit 2014 mit Euro zahlt, hat das Vorkrisenniveau noch nicht ganz erreicht. Litauen liegt knapp darüber.

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 18. Juli 2015, 10:13

Sirius hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Deutschland hat heute keine Vorteile weil Europa Probleme hat; im Gegenteil, wenn es den anderen europäischen Staaten schlecht geht, verkauft es dorthin sogar relativ weniger. Der Anteil der Euro-Staaten an den deutschen Exporten ist seit der Einführung des Euros sogar gesunken. Heute verkauft Deutschland mehr Produkte außerhalb des Euroraums als vor der Euro-Einführung. Es wird zunehmend weltweit exportiert.

Den ausgeglichenen Haushalt gibt es auch nicht, weil es anderen Euro-Staaten schlechter geht, sondern weil die Zinsen so niedrig sind. Niedrige Zinsen sind seit der Lehman-Krise ein weltweites Phänomen; in den USA, Japan, Großbritannien, Schweiz u.s.w. sind die Zinsen auf historischen Tiefstständen - das sind alles keine Euro-Staaten.

Die niedrigen Zinsen sind kein eurospezifisches Problem sondern eher eine Folge der weltweit hohen Schulden.

Fakt ist jedenfalls, wenn der Schäuble die EZB-Politik auch nicht gutheißen will, ohne die Nullzinsen hätte er die schwarze Null im Bundeshaushalt nicht geschafft.
Die Bundesrepublik kann sich so günstig wie kein anderes Land verschulden. Der Bund musste im vergangenen Jahr 30 Milliarden weniger an Zinsen zahlen als noch 2008. Die EZB drückt den Wert des Euro, dass ist zwar schlecht wenn man Waren aus der USA oder China kaufen will, doch die Mehrzahl deutscher Konzerne macht ihr Geld im Export. Wir sind Exportweltmeister, unsere Waren werden durch den schwachen Euro billiger. Das es den Euro gibt hilft also vor allem Deutschland, dass mit vielen Nachbarn handelt.
Natürlich muss es es dabei auch die vielen Dummen und Verlierer geben, dass ist nun mal das Prinzip eines Wirtschaftssystems das sich Kapitalismus nennt. In dem Fall sind es die vielen Millionen Kleinsparer deren bescheidenes Vermögen unter den niedrigen Zinsen dahin schmilzt.
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 18. Juli 2015, 10:21

Spartacus hat geschrieben:
Gib nur nicht nach Kristian und wenn du kannst, dann ab in die Altersteilzeit.


[flash] Wenn bei uns mal einer aufschlägt und anheuern will werden dem erst mal Kaffee und belegte Brötchen hingestellt damit er nicht gleich wieder abhaut, warum soll der Laden also auf die Idee einer Altersteilzeit kommen? Man ist froh über jeden der mitzieht.Und in aller Bescheidenheit, die über Jahrzehnte mitgezogen haben sind die die alten Stasi-Büttel, vor 2 Monaten ist einer in Rente, jetzt sind wir noch 3. [wink]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 18. Juli 2015, 10:50

Um mal wieder zum Thema Griechenland zu kommen!

Die neue griechische Regierung ist am Samstagmorgen in Athen vereidigt worden. Das berichtete das Staatsradio (ERT). Am Vorabend hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras bei einer Regierungsumbildung zahlreiche Vertreter des linken Flügels seiner Partei entlassen. Sie wurden durch enge Mitarbeiter und Vertraute des Regierungschefs ersetzt. Das wichtige Ministerium für Umwelt und Energie, das zahlreiche Privatisierungen vornehmen muss, übernahm Tsipras' Mitarbeiter Panos Skourletis. Finanzminister bleibt Euklid Tsakalotos. Auch Außenminister Nikos Kotzias behält sein Amt.
...

Und ein Vorschlag aus der Schweiz zu Rettung Griechenlands

Wie die Schweizer Zeitung „Blick“ berichtet, hat der Tessiner SVP-Nationalrat Pierre Rusconi vorgeschlagen, die Schweiz solle griechische Inseln kaufen. „Damit helfen wir dem Land in Not und die Schweiz bekäme Zugang zum Meer“, so die Argumentation des 65-Jährigen. Während Rusconi über ein mögliches Sportzentrum auf einer Insel nachdenkt, hat sein Parteikollege Lukas Reimann eine ganz andere Idee. Laut „Blick“ sagte der Politiker: „Vielleicht könnte man unsere Asylanten dorthin verfrachten.“ Bei den politischen Gegnern stoßen die Insel-Ideen der SVP auf Kritik. „Ich glaube, die haben einen Hitzestau“, sagte die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran dem „Blick“.
...

Und Finanzminister Wolfgang Schäuble kokettiert mit einem möglichen Rücktritt.

Finanzminister Wolfgang Schäuble kokettiert angesichts der aktuellen Entwicklung in der Griechenland-Krise in einem Interview mit dem „Spiegel“ mit einem möglichen Rücktritt. Dem Magazin sagte er: "Politiker haben ihre Verantwortung aus ihren Ämtern.“ Niemand könne Amtsinhaber dazu zwingen, gegen ihre Überzeugungen zu handeln. "Wenn das jemand versuchen würde, könnte ich zum Bundespräsidenten gehen und um meine Entlassung bitten", so Schäuble weiter.

quelle: Focus

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Re: Griechenland

Beitragvon Dille » 18. Juli 2015, 16:08

karnak hat geschrieben: Natürlich muss es es dabei auch die vielen Dummen und Verlierer geben, dass ist nun mal das Prinzip eines Wirtschaftssystems das sich Kapitalismus nennt. In dem Fall sind es die vielen Millionen Kleinsparer deren bescheidenes Vermögen unter den niedrigen Zinsen dahin schmilzt.


Wohl nicht ganz richtig @Karnak -- ich habe eine Grafik im Kopf, nach der in den letzten 30 Jahren über die Hälfte der Zeit die Realzinsen niedriger als die Inflationsrate waren -- d.h. auch in sog. Hochzinsphasen das Vermögen real (kaufkraftmäßig) sich verringerte. Ganz im Gegenteil dazu kann man derzeit noch ein sehr bescheidenes Plus an Realverzinsung erzielen, z.B. bei einer Verzinsung von Tagesgeld mit 1,05 %.

Gruß, Dille
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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juli 2015, 16:40

... man kann aber auch noch eine alte in einem Jahr fällige Versicherungspolice haben, die derzeit noch 4 % zum Ärger der Versicherung abwirft. [wink]

Gefühlt bin ich aber bei Kristian Karnak. Mir geht es psychisch bedeutend besser, wenn mein Erspartes noch gefühlt 2 oder 3 % abwirft als derzeit die teils nur noch 0,04% die angeboten werden. Das gibt es nämlich auch. Damit sollte gerade mein Nachbar abgespeist werden.
Als ich in Rente ging, mein altes Wohnhaus weit unter Wert (Nachfrage) vertickte und dann noch eine Versicherung ausgezahlt bekam, fielen gerade die hohen Zinsen. Egal Dille, ob da die Hälfte der letzten 30 Jahre das auch schon so war, es schmerzt.
Von den erwarteten Zinsen wollten wir immer schöne richtige Reisen unternehmen.
Wie sagte Louis Germain David de Funès de Galarza immer? "Tel Aviv - so ist das Leben!" [flash]

Dann fahren wir eben nach Griechenland!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 18. Juli 2015, 17:27

Dille hat geschrieben:
Wohl nicht ganz richtig @Karnak -- ich habe eine Grafik im Kopf, nach der in den letzten 30 Jahren über die Hälfte der Zeit die Realzinsen niedriger als die Inflationsrate waren -- d.h. auch in sog. Hochzinsphasen das Vermögen real (kaufkraftmäßig) sich verringerte. Ganz im Gegenteil dazu kann man derzeit noch ein sehr bescheidenes Plus an Realverzinsung erzielen, z.B. bei einer Verzinsung von Tagesgeld mit 1,05 %.

Gruß, Dille

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2015, 21:55

Dille hat geschrieben:Ganz im Gegenteil dazu kann man derzeit noch ein sehr bescheidenes Plus an Realverzinsung erzielen, z.B. bei einer Verzinsung von Tagesgeld mit 1,05 %.
Gruß, Dille


In Griechenland sind die Konditionen noch weitaus besser. Jetzt wird Karnak sein Geld gleich anlegen.... [flash]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 18. Juli 2015, 21:58

augenzeuge hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Ganz im Gegenteil dazu kann man derzeit noch ein sehr bescheidenes Plus an Realverzinsung erzielen, z.B. bei einer Verzinsung von Tagesgeld mit 1,05 %.
Gruß, Dille


In Griechenland sind die Konditionen noch weitaus besser. Jetzt wird Karnak sein Geld gleich anlegen.... [flash]
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Karnak kann auch eine kleine Insel kaufen, dann ist das Geld auch gut angegelegt!

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2015, 22:01

Das beste Angebot Europas.....only for karnak.... [grins]

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 19. Juli 2015, 08:09

[flash] Eine eigene Insel klingt nicht schlecht, aber bei den Griechen ist es mir zu Dürre. Ansonsten hatte ich persönlich noch nie den Hang zu einem dicken Kontostand, das macht mich nicht glücklich, ich gebe es lieber aus, dass kann mir keiner mehr wegnehmen. Und den Banken,speziell die die fette Rendite versprechen, denen misstraue ich sowieso abgrundtief.Wenn ich dann mit 63 und 10 Monaten in Rente gehe habe ich fast 48 Versicherungsjahre. Wenn auch nur das einigermaßen zutrifft was man mir seit Jahren verspricht kann ich schon zufrieden sein, trotz Stasi-Strafrente für 13 Jahre. [wink] Ich muss halt darauf hoffen,dass das Rentensystem noch 5 Jahre durchhält.
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Re: Griechenland

Beitragvon marder » 19. Juli 2015, 10:02

Hallo Christian,
das mit der Strafrente habe ich schon oft gelesen.
Was muss ich mir darunter vorstellen???
Gerne auch per pn
Mit freundlichen Grüßen Marder
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
Seit 2019 Außer Dienst
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2015, 11:13

marder hat geschrieben:Hallo Christian,
das mit der Strafrente habe ich schon oft gelesen.
Was muss ich mir darunter vorstellen???
Gerne auch per pn
Mit freundlichen Grüßen Marder


https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenang ... 80.93_1996

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 19. Juli 2015, 11:46

marder hat geschrieben:Hallo Christian,
das mit der Strafrente habe ich schon oft gelesen.
Was muss ich mir darunter vorstellen???
Gerne auch per pn
Mit freundlichen Grüßen Marder

Letztlich,dass Deine Rente für die Zeit beim MfS nicht nach den eingezahlten Beiträgen berechnet wird.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 19. Juli 2015, 11:49

Thema ist aber noch Griechenland oder?

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 19. Juli 2015, 12:41

Klar doch, ein bisschen Abschweifen wird schon nicht alles durcheinander bringen. Wir sind doch hier nicht im Hörsaal, eher am virtuellen Tresen,da ergiebt eben manchmal ein Wort das Andere. [grin]
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2015, 13:03

karnak hat geschrieben: Ich muss halt darauf hoffen,dass das Rentensystem noch 5 Jahre durchhält.

Nun glaube aber nicht, du nichts merkst, wenn es später zusammen bricht... [grins]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 19. Juli 2015, 13:35

Kurz vor der Geldsperre: Bank lieferte 200.000 Euro an Mutter von Ministerin


"Alexis, ich kann nicht mehr", sagte Nantia Valavani am Mittwoch. Doch hat der Rücktritt der ehemaligen Vize-Finanzministerin einen anderen Grund, als sie selber sagte? Wie die Zeitung „Proto Thema“ berichtet, soll ihre Mutter Aliki Valavani kurz vor Einführung der Kapitalkontrollen 200.000 Euro in bar aus ihrer Bank geholt haben. „Ich bin zur Bank gegangen und wollte mein Geld, es ist mein ganzes Erspartes. Ich war ängstlich und habe es deshalb mit nach Hause genommen“, erklärt die 85-Jährige ihr Handeln. Doch nicht alle wollen das glauben, denn ihre Tochter wusste bereits um die bevorstehenden Kapitalkontrollen.

Die Ex-Vize-Finanzministerin sagt, dass sie von dem Vorgehen ihrer Mutter nichts gewusst habe, sie hätten keinen Kontakt zueinander. Doch das Handeln ihrer Mutter spricht eine andere Sprache.

Wie „Proto Thema“ weiter berichtet, versuchten Bankangestellte nämlich, die Auszahlung der 200.000 Euro zunächst zu verhindern. Sie sagten der Rentnerin, es gebe ein Problem mit Bargeld und sie müsse zwei bis drei Tage warten. Valavani habe daraufhin gedroht, ihre Tochter zu informieren. „Die Bankangestellten waren daraufhin verängstigt und stellten sicher, dass Valavani das Geld nach Hause geliefert wurde. Sie bekam damit eine Spezialbehandlung, denn normalerweise ist die Lieferung von Bargeld nach Hause nicht gestattet.“

quelle: Focus

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