Volker Zottmann hat geschrieben: Zur Not sitzt man die Kälte dort in Decken gehüllt aus.
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Volker Zottmann hat geschrieben: Zur Not sitzt man die Kälte dort in Decken gehüllt aus.
karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben: Zur Not sitzt man die Kälte dort in Decken gehüllt aus.
Na dann,was lamentieren die Griechen dann eigentlich? Ist ein Austritt aus dem Euro eigentlich in den Verträgen überhaupt vorgesehen?
pentium hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben: Zur Not sitzt man die Kälte dort in Decken gehüllt aus.
Na dann,was lamentieren die Griechen dann eigentlich? Ist ein Austritt aus dem Euro eigentlich in den Verträgen überhaupt vorgesehen?
Austritt der Griechen aus der Euro-Zone. Aber das ist gar nicht so einfach.
„Rechtlich“, sagt Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), „ist das im Vertrag von Maastricht nicht vorgesehen. Ein Land kann nicht einfach aus dem Euro-Verbund austreten oder ausgeschlossen werden.“ Auch Stefan Homburg, Professor für öffentliche Finanzen an der Uni Hannover, sagt: „Ein Rauswurf wäre rechtswidrig und ein aggressiver Akt.“ Formal ist die Rechtslage eindeutig. Im Vertrag von Maastricht sind Wege und Kriterien für die Aufnahme eines Landes in den Euro-Raum festgehalten. Es findet sich aber kein Wort darüber, wie ein Staat wieder ausscheiden kann. Erst seit 2009 gibt es mit dem neu formulierten Vertrag von Lissabon eine Regelung – allerdings nur im Blick auf die EU, aus der jeder Mitgliedsstaat „im Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschriften“ austreten kann. Wer dies tut, gehört automatisch auch nicht mehr zum Euro-Verbund. Geht es nur um den Euro-Raum, bedürfte es eines politischen Beschlusses, sagt Rolf Schneider, Volkswirt bei Allianz Global Investors. Nach Ansicht von Stefan Bielmeier von der DZ Bank müsste es aber formal gar keinen Austritt geben. Griechenland könne künftig parallel mit einer neuen Drachme agieren. Die Deutsche Mark etwa galt einst auf dem Balkan als zweite, harte Währung, mit der etwa Importe bezahlt wurden. Sollte es in Griechenland jedoch zu einer Staatspleite kommen – etwa wenn die Hilfszahlungen eingestellt würden –, wäre ein Festhalten am Euro kaum möglich. Denn dann wären die Staatsanleihen nichts mehr wert, sie könnten von den Banken nicht mehr als Sicherheiten bei Refinanzierungsgeschäften verwendet werden, weil die EZB die Papiere nicht mehr akzeptieren könnte. Das würde de facto das Ende eines funktionierenden Bankensystems in Griechenland bedeuten. Folge wäre wohl eine Währungsreform...
quelle: Der Tagesspiegel
Frage beantwortet?
mfg
pentium
pentium hat geschrieben:
Moment mal, Herr Tsipras regiert seitdem 26. Januar 2015! Und was ist bis jetzt passiert, richtig, Nichts!
mfg
pentium
karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben:
Moment mal, Herr Tsipras regiert seitdem 26. Januar 2015! Und was ist bis jetzt passiert, richtig, Nichts!
mfg
pentium
Übrigens nicht richtig,zumindest was Gesetzesänderungen angeht,ob und wie schnell die wirken können ist eine andere Frage,auch das man uns anderes über die Medien verkauft.
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin quasi ganz frisch aus einem Flieger von Hellas gekrabbelt
augenzeuge hat geschrieben:Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin quasi ganz frisch aus einem Flieger von Hellas gekrabbelt
Danke für deinen Beitrag. Wie ist die Versorgung in den Hotels und Apotheken? Merkt man da Unterschiede zu früher?
Verhält man sich den Deutschen gegenüber wie immer?
AZ
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin quasi ganz frisch aus einem Flieger von Hellas gekrabbelt, man sollte schließlich seinen eigenen Beitrag zur Rettung vor Ort erbringen.
Also Land und Leute wie gehabt super, aber wenn man mal vom Meer paar Kilometer ins Hinterland fährt sieht es wirklich aus wie hinterster Balkan, frag mich was die mit den zig Milliarden der bösen Geldgeber gemacht haben.
Bulgarien ist zum Beispiel wirklich arm dran und die können nur neidisch zu den Griechen schielen betreffs sprudelnder Milliarden, dort wurde aber zumindest in die Urlaubs-Regionen investiert, die wissen das sie mit den wenigen Einahmequellen gut haushalten müssen.
Ich bin jedenfalls mal gespannt wie es mit dem Possenspiel weitergeht und die einfachen Leute tun mir leid die nun die Suppe auslöffeln müssen die ihnen ihre korrupten und unfähigen Führungskader eingebrockt haben.
Der Angie ein Hitlerbärtchen anzumalen oder mit einer Wehrmachtsschüssel auf dem Kopf in Athen zu demonstrieren macht die Schuldzuweisung wohl zu einfach.
Bei uns haben alle über den Schröder mit seiner Agenda gewettert, aber harte Zeiten verlangen nun einmal auch unpopuläre Maßnahmen um den Karren am laufen zu halten, so etwas werden wohl die Griechen erst noch lernen müssen.
Jedenfalls wird gerade im griechischen Parlament nach den Schuldigen für die Finanzkrise gesucht.
Schäubles Finanzministerium fasst nun laut "FAS" zwei Wege ins Auge:
Der erste Weg könnte so aussehen: Griechenland verbessert seine Vorschläge rasch und umfassend, mit voller Unterstützung des Parlaments. Unter anderem schlägt das deutsche Ministerium vor, dass Griechenland Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds überträgt, der sie verkauft und damit Schulden abträgt.
Weg Nummer zwei: Mit Athen wird über eine "Auszeit" verhandelt. Griechenland verlässt die Eurozone für mindestens fünf Jahre und restrukturiert seine Schulden. Das Land bleibt aber EU-Mitglied und erhält weiter "wachstumsstärkende, humanitäre und technische Unterstützung". Die griechische Regierung hat allerdings laut Reuters dementiert, dass Schäuble einen solchen Vorschlag gemacht hat.
Bahndamm 68 hat geschrieben:Ich habe heute an CDU-, CSU-, SPD-, Bündnis/Die Grünen und an die FDP-Zentrale geschrieben.
Wenn eine Zustimmung für ein 3.Hilfspaket für Griechenland verabschiedet wird, werde ich in Zukunft eine Anti-Europa-Partei wählen. Humanitär Hilfe für Griechenland ja, aber unter Aufsicht einer Organisation.
VG Bahndamm 68
Bahndamm 68 hat geschrieben:Ich habe heute an CDU-, CSU-, SPD-, Bündnis/Die Grünen und an die FDP-Zentrale geschrieben.
augenzeuge hat geschrieben:Und an die Linken nicht?![]()
Ok, die FDP hättest du dir sparen können, so klein wie die geworden sind....
AZ
steffen52-1 hat geschrieben:Hermann, ich bin voll Deiner Meinung! Hoffe das nicht mehr Geld sinnlos an dieses Land verschickt wird! Denn die Partei da ist doch mehr als ein Schlitzohr, nehmen und gut!
Grüsse steffen52-1
Kabinettsumbildung? Syriza will Abtrünnige loswerden
heute 21.25 Uhr: Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat der griechische Wirtschaftsminister öffentlich über eine mögliche Regierungsumbildung gesprochen. Einige Minister könnten betroffen sein, so Giorgos Stathakis. Insbesondere jenen Syriza-Abgeordneten, die im Parlament gegen die Reformvorschläge von Regierungschef Tsipras votiert hätten, sollten ihr Mandat abgeben. Darunter ist beispielsweise Energieminister Lafazanis.
Suentaler hat geschrieben:Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin quasi ganz frisch aus einem Flieger von Hellas gekrabbelt, man sollte schließlich seinen eigenen Beitrag zur Rettung vor Ort erbringen.
Also Land und Leute wie gehabt super, aber wenn man mal vom Meer paar Kilometer ins Hinterland fährt sieht es wirklich aus wie hinterster Balkan, frag mich was die mit den zig Milliarden der bösen Geldgeber gemacht haben.
Bulgarien ist zum Beispiel wirklich arm dran und die können nur neidisch zu den Griechen schielen betreffs sprudelnder Milliarden, dort wurde aber zumindest in die Urlaubs-Regionen investiert, die wissen das sie mit den wenigen Einahmequellen gut haushalten müssen.
Ich bin jedenfalls mal gespannt wie es mit dem Possenspiel weitergeht und die einfachen Leute tun mir leid die nun die Suppe auslöffeln müssen die ihnen ihre korrupten und unfähigen Führungskader eingebrockt haben.
Der Angie ein Hitlerbärtchen anzumalen oder mit einer Wehrmachtsschüssel auf dem Kopf in Athen zu demonstrieren macht die Schuldzuweisung wohl zu einfach.
Bei uns haben alle über den Schröder mit seiner Agenda gewettert, aber harte Zeiten verlangen nun einmal auch unpopuläre Maßnahmen um den Karren am laufen zu halten, so etwas werden wohl die Griechen erst noch lernen müssen.
Mit den zig Milliarden wurden ausländische Banken gerettet, vornehmlich deutsche und französische, zum kleinen Teil auch griechische. Bei der Bevölkerung kam davon nichts an.
Dies gibt nun erstmals auch der Chefökonom des IWF zu.
Es war also keine Griechenlandrettung, sondern eine getarnte Bankenrettung.
Nachlesen bitte hier:
http://www.heise.de/tp/news/IWF-gesteht ... 48442.html
Suentaler hat geschrieben:Grenzwolf.
Griechenland soll die Kredite der ausländischen Banken bedienen.
Da es aber in den letzten Jahren auf Druck der Troika totgespart wurde, kann es das nicht und braucht neue Kredite, um die alten zurück zuzahlen und verschuldet sich so noch mehr und braucht dann wieder Kredite.
So funktioniert unser verzinstes Schuldgeldsystem und die Banken verdienen sich an den Zinsen dumm und dämlich.
Die Staatsschulden sind niemals zurückzahlbar, von keinem Staat. Deutschland hat bekanntermaßen 2 Billionen Schulden, das sind 2000 Milliarden. Das ist wie ein Schneeballsystem und bricht irgendwann zusammen.
Die EU will Griechenland aber mit aller Macht in dieser Zwickmühle behalten, weil es auf den völligen Kollaps Griechenland spekuliert, denn dann müßte Griechenland auch seine Rohstoffe verhöckern und unter Griechenland gibt es ein riesiges Erdgasvorkommen, das größte Europas.
All das, was wir in den letzten Monaten mit Griechenland erlebt haben, war alles eine große Schaumschlägerei. Dort geht es wie immer um Bodenschätze und geopolitische Spielchen.
Und nebenbei werden die Menschen von der Bankenmafia mittels Zinsen ausgeplündert.
Hier erklärt Mr.Dax kurz, wie Geld entsteht, außerdem wird erklärt, was unser Zinsgeldsystem ist, nämlich nur Fiat Money, ungedeckte Papierscheine, das nur durch die Akzeptanz der Menschen am Leben gehalten wird. Das muß jedem klar werden !
Schon Henry Ford hat in den 30iger Jaheren gesagt: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
http://www.youtube.com/watch?v=hVD0kGaG ... e=youtu.be
Die Staatsschulden sind niemals zurückzahlbar, von keinem Staat. Deutschland hat bekanntermaßen 2 Billionen Schulden, das sind 2000 Milliarden. Das ist wie ein Schneeballsystem und bricht irgendwann zusammen.
pentium hat geschrieben:Die Forderungen gehen deutlich weiter als alles, was bisher zur Diskussion stand. Premier Tsipras dürfte es schwer haben, die Bedingungen in seinem Parlament durchzusetzen.
pentium
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