Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 9. September 2014, 08:26

Mogn Männers,

ich weiß gar nicht, ob ich es schon mal geschrieben habe. Aber eine Boden Luft Rakete des Types BUG oder KUP oder KRUG, kann es meiner Meinung nach nicht gewesen sein, welche die Maschine vom Himmel geholt hat.

Wenn es eine dieser Raketentypen gewesen wäre, dann wäre das Flugzeug in der Luft explodiert und brennend zu Boden gestürzt. Die Trümmer wäre über viele Quadratmeilen verstreut gewesen. Ein einzelner Splitter von 1 kg Masse, dieser, o.g. Raketen, hätte, in 10.000 m Höhe, solch ein Flugzeug zerreißen lassen, weil die kinetische Energie in der Höhe so hoch gewesen wäre, dass er einen 40 t LKW zum umkippen gebracht hätte. In 10.000 m Höhe reicht der Sauerstoff auch noch gerade aus, ein verheerendes Feuer zu entfachen.
Da man nun aber riesige Trümmerteile sah und es auch kaum Feuer gegeben hat, bin ich der Meinung, dass es eine ungleich kleinere Rakete oder Geschoss gewesen sein muss, welches die Maschine vom Himmel holte. Die o.g. Raketen haben in ihrem Gefechtskopf, einen Sprengsatz von 60 bis 70 kg, hochbrisanten Sprengstoff.

Man muss sich bitte vergegenwärtigen, dass man zum Beispiel bei Bodensprengungen in Deutschland, eine maximale Sprengstoffmasse von 25 kg zünden darf. Ist die Sprengstoffmasse höher, so muss man Millisekundenverzögerer einsetzen. Der Sicherheitsabstand bei solchen Sprengungen ohne gedeckten Bunker ist bis zu 1000 m. Nun stelle man sich vor, solch eine Ladung (60 - 70 kg) explodiert 15 bis 20 m neben dem Flugzeug ohne großen Wiederstand durch die Luft. Das Flugzeug hätte es in alle Bestandteile zerrissen und der Treibstoff wäre zu 99 % explodiert, was einen riesigen Feuerball ergeben hätte.

Somit bin ich der Meinung, dass besagte Maschine von einer kleineren Rakete mit 300 g bis 1,5 kg (mit Aufschlagzünder) oder bis 25 kg bei Annäherungszünder abgeschossen worden ist.

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 08:55

Die einzelnen Splitter einer BUK wiegen nur ein paar Gramm und eine 777 wiegt so je nach Ausführung zwischen 250 und 350 Tonnen (!)welche mit 950 km/h unterwegs sind...und bei JET A explodiert nicht unbedingt was,Ist ja kein AVGAS. Dazu muss auch erstmal eine Situation entstehen ,dass ein zündfähiges Gemisch entsteht.

Und der Flieger IST in der Luft auseinander gebrochen,siehe Verteilung der Trümmer. Gibt genug Ressourcen im Netz ,welche das darstellen ,daher erspare ich mir das Einstellen von Links.

""Die politische Brisanz und die immer noch explosive Lage vor Ort können dazu führen, dass bestimmte Erkenntnisse, die eine Bewertung der Schuldfrage zuließen, vom Report ausgenommen werden."

Diese Aussage ist in JEDE Richtung zu werten!

Nachtrag : der Report ist draußen. Und bestätigt genau das,was ich eben geschrieben habe. macht aber KEINE Aussagen darüber, was die große Anzahl von Splittern erzeugt hat,welches den Flieger in der Luft auseinanderbrechen lies.
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon pentium » 9. September 2014, 10:10

Link zum Vorbericht der NL-OVV (englische Version):

http://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzo ... rash#fasen

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Interessierter » 9. September 2014, 11:16

MH17 von "zahlreichen Objekten durchlöchert": Zwischenbericht stützt Abschussthese

Flug MH17 brach in der Luft auseinander, nachdem die Maschine von außen durch zahlreiche schnell fliegende Objekte durchsiebt wurde - das geht aus dem Zwischenbericht des niederländischen Sicherheitsrates hervor, der die Ermittlungen koordiniert.

Hamburg/Den Haag - Der vom niederländischen Sicherheitsrat OVV veröffentlichte Zwischenbericht zu der im Juli über der Ostukraine abgestürzten Boeing 777 stützt indirekt die These, wonach die Maschine durch eine Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde. Es gebe keinerlei Hinweise auf technische Probleme oder auf ein Fehlverhalten der Crew, heißt es in dem 34 Seiten langen Dokument.

http://www.spiegel.de/panorama/mh17-zwi ... 90566.html
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 13:05

Interessant auch ,dass sich das Debries Field nicht weiter als 10 km vom Ort des letzten Kontakts befindet.
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon pentium » 9. September 2014, 13:18

Vorläufiger Experten-Bericht der niederländischen Behörde (engl.)

http://www.onderzoeksraad.nl/uploads/ph ... actief.pdf

Das russische Luftfahrtamt bezeichnete den Bericht als wenig aussagekräftig. "Leider ist viel Zeit verstrichen - es wird kompliziert sein, alle Ursachen zu ermitteln", sagte Experte Oleg Stortschewoj der Agentur Interfax zufolge. Die Leichen der Passagiere hätten lange ohne Untersuchung an der Absturzstelle gelegen, und die Wrackteile seien in der ukrainischen Kampfzone möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen worden. "Der Bericht ist erst der Beginn einer langwierigen Arbeit. Die objektive Untersuchung muss fortgesetzt werden", sagte Stortschewoj in Moskau.

Bleibt zu hoffen, dass weitere Untersuchungen vor Ort noch möglich sind und die Lage in der Ukraine es zeitnah erlauben. Wobei ich vermute, dass es keine Ermittlung der Schuldigen geben wird, wenn man davon ausgeht, dass beide Seiten - zumindest temporär - die gleichen Waffen besaßen. Jedenfalls gehen die Spekulationen trotzdem weiter, wenn man die Kommentare liest.

http://meta.tagesschau.de/id/89483/zwis ... chloechert

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 13:33

Jo das ist lustig ,wie da einige Aussagen aus dem Bericht kurzerhand uminterpretiert werden.

Und ich befürchte ,dass es kaum noch möglich sein wird,stichhaltige Beweise für die eine oder andere These am Unfallort zu finden. Mit jedem verstrichenen Tag nach dem Ereignis schwindet die Wahrscheinlichkeit einer abschließenden Klärung mit Benennung der Schuldigen.. Da kann man sich an gewisser Stelle ganz beruhigt zurücklehnen
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 9. September 2014, 14:59

HPA hat geschrieben:Die einzelnen Splitter einer BUK wiegen nur ein paar Gramm und eine 777 wiegt so je nach Ausführung zwischen 250 und 350 Tonnen (!)welche mit 950 km/h unterwegs sind...und bei JET A explodiert nicht unbedingt was,Ist ja kein AVGAS. Dazu muss auch erstmal eine Situation entstehen ,dass ein zündfähiges Gemisch entsteht.


Lieber HPA,

ich bin kein Spezialist, was die Bewaffnung der Truppenluftabwehr angeht. Ich habe seinerzeit nur gelernt, wie diese, in taktischer Hinsicht, einzusetzen sind.

Ganz sicher ist Dir bekannt, dass der Treibstoff bei den meisten Flugzeugen, bei so einem großen "Vogel" sogar mit Sicherheit, in den Tragflächen mitgeführt wird.
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die Maschine ihre reguläre Flughöhe bereits erreicht hatte und auch schon eine gewisse Zeit in dieser Höhe geflogen ist, so ist ein zündfähiges Gemisch allemal vorhanden und zwar in dem Raum, der sich in den Tragflächen befindet, die nicht mehr mit Treibstoff gefüllt sind. Es ist sogar höchst explosiv. Da würde schon eine ausreichend heiße Luftgewehrkugel, die die Tragflächen durchschlägt, dieses Treibstoffgemisch zur Explosion bringen.
Nun wissen wir natürlich, dass diese Tanks mit einer Art Gummilösung umschlossen ist, die kleine Löcher sofort selber abdichtet. Aber dabei geht es nicht um heiße Geschosse oder Geschossteile sondern alles was sich so in den Höhen bewegt, durch die ein Flugzeug fliegt. Und Sauerstoff ist in den Tragflächen auch ausreichend vorhanden, sonst würde ja kein Treibstoff in die Turbinen gelangen können, wenn der Unterdruck zu stark wird.

Und in der Höhe, in welcher die Maschine flog, würde sich das Gemisch sogar in Millisekunden ausbreiten, da es kaum auf Widerstand trifft. Insofern ist es sogar denkbar, dass die Maschine von Bordwaffen (Maschinenkanone) getroffen wurde und dabei die Flügel nicht mal direkt getroffen wurden.

Aber ich spekuliere nur.

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 15:13

Ausweislich des Berichts wurde die vordere Sektion des Flugzeugs getroffen. Da ist kein Treibstoff. Und wenn die Videos authentisch sind ,dann sehe ich da einen Kerosinbrand durch Aufschlag. Passagierflugzeuge besitzen keine selbstdichtenden Tanks,die sind "naß" d.h. Bestandteil der Tragflächenstruktur. Und eine Struktur wo die Tanks sitzen,muss erstmal durchschlagen werden. Das ist kein Dünnblech. Da sind u.a. ein paar zentimeterdicke Holmgurte im Weg.
Und eine ausreichend heiße Luftgewehrkugel würde da definitiv nicht reichen. Das würde den Zulassungsvorschriften für Verkehrsflugzeuge eklatanst widersprechen.

Ich bin mir sogar recht sicher,dass diese B777 mit einem Fuel Tank Inerting System ausgerüstet war. Eine Folge aus TWA 800 übrigens. Es sind eine Menge 777 umgerüstet worden bzw von Hause aus damit ausgestattet.
Die Standards bei ETOPS Kisten sind da recht hoch.

PPS. Der Herr Rudolph sollte sich sicherheitshalber noch mal updaten ,was heutzutage Stand der Technik ist,anstatt vom Verhalten einer 50iger Jahre Drohne bei Ashuluk auf eine B777 zu schließen.
Eventuell ist so eine B777 auch ein wenig größer und schwerer als eine La-17 Zieldrohne mit max 3 to Fluggewicht

[wink]
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 9. September 2014, 16:49

Die Luftgewehrkugel war nicht als Geschoss gemeint, sondern als Größe eines glühenden Splitters. [rose]
Das so ein Flügel, einer so großen Maschine, nicht mit einem Luftgewehr durchschossen werden kann, glaube ich auch. [frown]

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Spartacus » 9. September 2014, 17:02

Beethoven hat geschrieben:Die Luftgewehrkugel war nicht als Geschoss gemeint, sondern als Größe eines glühenden Splitters. [rose]
Das so ein Flügel, einer so großen Maschine, nicht mit einem Luftgewehr durchschossen werden kann, glaube ich auch. [frown]

Gruß


Hallo Beethoven,

wir haben hier schon wie die wilden diskutiert, was wohl die Absturzursache sein könnte und sind zu der Überzeugung
gekommen, das es eine BUK - Rakete war, oder vergleichbares. Kannst Du ein paar Seiten weiter vorne alles nachlesen
und wir haben es uns nicht gerade einfach gemacht, wirklich alles militärmässig ausgereizt, wenn ich mal so sagen darf.

Die Frage die, wie von HPA angekündigt durch den Bericht nicht geklärt wurde, ist, wer es denn nun war?

LG

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 9. September 2014, 18:04

Spartacus hat geschrieben:Die Frage die, wie von HPA angekündigt durch den Bericht nicht geklärt wurde, ist, wer es denn nun war?


Zumindest kann man das Gebiet eingrenzen, von wo die Rakete abgeschossen wurde. Dann kann man die Frage stellen, ob es die waren, die das Gebiet kontrolliert haben.....
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon pentium » 9. September 2014, 18:06

Genau Sparta. Nur ob die Schuldfrage je geklärt wird..?

Aber mal eine andere Frage: Egal, was für eine Rakete es nun war - so wie ich es verstanden habe, explodiert der Sprengkopf aber nicht das gesamte Geschoss? Kann also irgendwas übrig sein?

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 18:14

Der Raketenmotor bleibt in jedem Fall erhalten.Aber den muss man erstmal finden.Und da sehe ich schwarz ,dass der je gefunden wird. Weil da vllt andere schneller waren.
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Spartacus » 9. September 2014, 18:15

pentium hat geschrieben:Genau Sparta. Nur ob die Schuldfrage je geklärt wird..?

Aber mal eine andere Frage: Egal, was für eine Rakete es nun war - so wie ich es verstanden habe, explodiert der Sprengkopf aber nicht das gesamte Geschoss? Kann also irgendwas übrig sein?

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Na ja doch, wie es der Name schon sagt, explodiert immer nur der Sprengkopf, Trümmer der Raketenstufe können
also gefunden werden, wobei ich doch davon ausgehe, das da gründlich gesucht wurde. Gefunden wurde wohl nichts,
denn das wäre ja bekannt und hätte man was gefunden, dann wäre zumindest mal die Frage geklärt, ob es eine BUK
war, oder was anderes.

Wie immer, nix genaues weiß man nicht.

LG

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Spartacus » 9. September 2014, 18:26

HPA hat geschrieben:Der Raketenmotor bleibt in jedem Fall erhalten.Aber den muss man erstmal finden.Und da sehe ich schwarz ,dass der je gefunden wird. Weil da vllt andere schneller waren.


So viel ich weiß, haben die Raketen der BUK M1 ein Feststofftriebwerk, also nix mit Motor, da bleibt höchstens die Düse
übrig und halt Teile der Raketenstufe.

LG

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 9. September 2014, 18:38

Das meine ich doch..du findest die Hülle des Feststoffsatzes samt Düse,eventuell sogar noch die Stabiflossen.
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 9. September 2014, 21:53

Oder man findet eben nix von der Rakete. Bei 70 kg hoch brisantem Sprengstoff, kann sich durchaus alles aufgelöst haben. Einzelne Splitter mögen zu finden sein. Aber man soll ja bekanntlich nie "Nie" sagen.

Nun liebe Gemeinde, Ihr mögt ja alle der Meinung sein, dass es eine Boden Luft Rakete war. Um so schöner ist es, dass ich mir in diesem demokratischen Forum das Recht heraus nehme, daran zu zweifeln.

Ich las hier vorhin "Ascholug". Nun gehe ich davon aus, dass hier Herren posten, die dort mal an einem scharfen Start teilgenommen haben, wenn auch nur auf Drohnen oder Ähnliches geschossen wurde.
Was fand man denn von diesen Zieldarstellungskörpern und wie weit waren denn diese, in der kasachischen Steppe, auseinander gestreut?

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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Dr. 213 » 9. September 2014, 23:09

Gegen eine BUK spricht auch, dass nirgendwo ein steil in den Himmel aufsteigender Abgasstrahl gesichtet wurde.
Es gibt keine Berichte von Augenzeugen und auch keine Bilder davon.
Schätze mal, auch dort laufen genug Leute mit Kamerahandys rum die draufgehalten hätten.

Von der nachfolgenden Verkehrsmaschine ist so etwas auch nicht beobachtet worden.

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon tom-jericho » 10. September 2014, 04:28

Bringt einen wirklich nicht weiter, dieser aktuelle Report der OVV, oder?

Aber wieder nicht schlecht, diese ganzen Vorverurteilungen sofort in den deutschen Talk-Shows dieser "blonden" Talk-Show-Tussies oder anderswo, oder?

Oder was man jetzt gleich wieder in den Report hineininterpretiert.

Funkverkehr wäre für mich schon wieder viel interessanter.

Hier hat mal jemand zu mir behauptet, CANOPY WING sei nur eine Studie gewesen.

Wer sagt euch denn, ob es nicht schon so oder in anderer Weise bereits praktiziert wurde.

Verweise hier noch einmal auf MH 370.

(Im Roman/Film "DAS KARTELL" war es jedenfalls ZELLULOSE)
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon tom-jericho » 10. September 2014, 07:00

Ihr wiszt, das es wieder einmal gilt, die Wahrheit zu vertuschen, weil es so manchen wohl wieder nicht in das militaerstrategische Konzept paszt.

Aber abgesehen davon, das das Gebiet zum Zeitpunkt heisz umkaempft war und immer noch ist:

Dieses Aufklaerungsergebnis haette uns unser Chef Aufklaerung wieder um die Ohren gehauen.

Oder GO Horst Stechbarth haette uns wieder als "GEHIRNAMPUTIERTE IDIOTEN" betitelt.
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 10. September 2014, 08:03

Ja, unser "Landesvater" war einst keine feiner Herr.

Trennung

Die "Papierrakete" ist nicht neu aber der Gedanke ist gut. Würde in meine "Kerbe" hauen.

Die Fliegerabwehrraketen sind allesamt nicht aus Papier, sondern aus festen Metallen.

Eben gerade las ich, das es eine Reihe kleinerer Ein-, Durchschläge und Beulen an der Außenhaut der Trümmerteile gibt. Auch das deutet auf keine bodengestütze Abwehrwaffe hin. Dann wären auch größere Löcher geschlagen worden. Eine Luft Luft Rakete jedoch wäre dafür typisch, möchte ich meinen.

Na, hören wir mal, was noch so ans Tageslicht kommt.

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 10. September 2014, 08:33

Dr. 213 hat geschrieben:Gegen eine BUK spricht auch, dass nirgendwo ein steil in den Himmel aufsteigender Abgasstrahl gesichtet wurde.
Es gibt keine Berichte von Augenzeugen und auch keine Bilder davon.
Schätze mal, auch dort laufen genug Leute mit Kamerahandys rum die draufgehalten hätten.

Von der nachfolgenden Verkehrsmaschine ist so etwas auch nicht beobachtet worden.

Gruß
Dr. 213


Einfach mal den Bericht studieren,was zum Zeitpunkt des Unfalls für ein Wetter herrschte. MH17 änderte seine Kurs wegen schwerer Gewitter in der Gegend.

Lustig finde ich ja,wie derzeit ein gewisser Herr Biedermann bei der Russenpropaganda herumgereicht wird und von unwissenschaftlicher Untersuchung schwadroniert.

Ich glaube, die Niederländer wären heilfroh ,wären sie dazu in der Lage ,Wrackteile,insbesondere ,die mit den Treffern ,forensisch untersuchen zu dürfen.

Zu den angeblichen"Ausschusslöchern" wurde hier bereits was geschrieben.

Und für eine Luft Luft Rakete ist Anzahl,Lage und Größe der Löcher zu groß. Hatten wir hier auch schon.
Zuletzt geändert von HPA am 10. September 2014, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Beethoven » 10. September 2014, 08:34

MH17.jpg
Ich hoffe, dass das mit dem Bild hochladen klappt.

Dieses Profil der Beschädigung der Maschine weist auf ein kleineres Geschoss hin. Vielleicht sogar von einer Schiff Luft Rakete (Spekulation)

Gruß
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Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 10. September 2014, 08:41

Ahja..nun,da man den Abschussort der Rakete relativ genau aus der Reichweite der dort verfügbaren ,der letzten Position und dem Trümmerfeld einkreisen kann,die Frage,von welchem Schiff die Rakete abgeschossen worden sein soll? [flash]

Gab ja auch angebliche Experten (wurden ja sogar im ND zitiert) welche behaupteten,der Flieger ,respektive die Trümmer, wären nach dem Beschuss noch 80-100 km weitergeflogen.

Meine Spekulation: Der Flieger wurde von dem gleichem Komplex im RAUM TOREZ abgeschossen ,welcher schon zuvor und auch danach mit Abschüssen von ukrainischen Militärflugzeugen u. a. von An-26 publik wurde.

Kurs des Fliegers, Trefferbild an der Boeing und daraus zu vermutender Anflugrichtung der Rakete passen da ganz gut ins Bild.

Interessant ist übrigens auch die Trümmerverteilung links vom Flugweg (Hinweis: Wind in FL 350 an diesem Tag 13kt aus 166°) und die veröffentlichten Radarplots der Russen. welche diese Primärechos nassforsch als ein ukrainisches Militärflugzeug interpretierte.
Der Flieger muss eine atemberaubende Performance gehabt haben. [flash]
HPA
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Habicht-3 » 10. September 2014, 11:20

Also, so lange nichts umfassendes amtliches veröffentlicht wird, ist alles Spekulation. Und es dürfte meines Erachtens nach mehr bekannt sein, als pupliziert wird.
Zudem: In einem Krisengebiet, welches die Ukraine bereits einige Wochen vor dem Unfall mit der Boeing 777-200 war, dürfte so alles mögliche an Aufklärungsgerät aktiv gewesen sein. Ich gehen davon aus, dass die Ursache des Unfalls komplett bekannt ist, man aber aus politischen Gründen nicht mit der Wahrheit herausrückt.

Für mich bedeutet die Ukraine-Krise ein Stellvertreter-Krieg USA/NATO gegen Russland. Es bleibt spannend.
Habicht-3
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 10. September 2014, 12:29

Warum sollten dann aber die Russen nicht mit Beweisen herausrücken wenn sie wissen sollten ,dass es die Ukrainer waren? Bis jetzt hab ich aus der Richtung außer einer Verschwörungstheorie nach der anderen nichts gesehen oder gehört.
HPA
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Habicht-3 » 10. September 2014, 12:54

HPA hat geschrieben:Warum sollten dann aber die Russen nicht mit Beweisen herausrücken wenn sie wissen sollten ,dass es die Ukrainer waren? Bis jetzt hab ich aus der Richtung außer einer Verschwörungstheorie nach der anderen nichts gesehen oder gehört.

Das gilt aber für alle Parteien. Zudem weiss man nicht, wass sich die Parteien von ihren Beweisen für Vorteile erwarten.
Man besehe sich nur einmal frühere Vorkomnisse mit vergleichbaren Handlungen. Hat man damals die Beweise ersnt genommen? Nein. Hier muss man immer fragen, wem nutzt es. Tja, und Verschwörungstheorien? Was ist das alles? Eigentlich jede Mutmassung ist eine Verschwörungstheorie, bis zu dem Zeitpunkt, wo eine Sache aufgeklärt wird.

Problematisch ist zudem, dass die "Rebellen" oder "Seperatisten" keine homogene Truppe ist. Da siehts wohl eher wie in Syrien aus, wo diverse Gruppierungen gegen den Staat als auch gegeneinander kämpfen.
Habicht-3
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon HPA » 10. September 2014, 13:03

Habicht-3 hat geschrieben:
Problematisch ist zudem, dass die "Rebellen" oder "Seperatisten" keine homogene Truppe ist. Da siehts wohl eher wie in Syrien aus, wo diverse Gruppierungen gegen den Staat als auch gegeneinander kämpfen.


Das sehe ich etwas anders.Es gibt sicherlich verschiedenste gruppierungen allerdinsg scheint es da eine einheitlich straff geführte Kommandostruktur zu geben ,was natürlich nie verhndern kann,dass es da zu dem eine odr anderen "Ausreisser" kommt.

Und wer da ganz oben sitzt,sollte ja allgemein bekannt sein.
HPA
 

Re: Absturz eines Passagierflugzeuges über der Ukraine

Beitragvon Habicht-3 » 10. September 2014, 13:15

Genau das hat man von Lybien oder Syrien auch mal erzählt. Indes, ich glaubs nicht.
Aber dass der Pöse Butin alles sein soll, dass glaube ich ebenso nicht.
Habicht-3
 

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