Edelknabe hat geschrieben:"Gemeinsam dafür sorgen...das sich das Iranproblem erledigt". Welch kraftvolle Worte Jörg von einem Ungedienten, welche militärische Stärke hier wieder aufgefahren würde, ich erinnere mich der wohl noch zu erfolgenden Panzerlieferungen der BRD an die...warens die Saudis? Und die USA, Israel und Verbündete, die Maschinerie rollte an und bumms, wieder ein Unbequemer weniger.
Ähnlich dem Kursker Bogen walzten dann so 1000 Leopard durch die Wüste, eine Freude für alle Militariwohnzimmerstrategen und Battlefildfans oder wie das schöne Spiel heißt? Krieg spielen muss wohl einfach schön sein...wenn man es dann Zuhause vom Fernseher aus live sich hereinziehen kann.
Rainer-Maria und die Söldner der Welt verabschieden sich wieder von ihren Familien..."bis in zwei Monaten mein Schatz...pass bitte auf dich auf Liebster" ruft sie ihm noch hinterher aber da ist der schwere Hummer schon aus der Einfahrt gebogen und beschleunigt auf der Adenauerallee und der Mann am Steuer streichelt nachdenklich liebevoll übers Amulett am Hals.
Entschuldige Jörg, die schönsten Geschichtsanfänge fallen mir immer so spontan ein...werde sie mal im Auge behalten.
Interessierter hat geschrieben: Hassan Rohani: Irans Präsident verspricht Verzicht auf Atomwaffen
Irans Präsident Hassan Rohani forciert entspanntere Beziehungen zum Erzfeind USA. In einem Interview sagt er dem Westen jetzt zu, keine Atomwaffen zu entwickeln. Mit US-Präsident Obama stehe er gar in persönlichem Briefkontakt. Dennoch bleiben die USA skeptisch: Den Worten müssten Taten folgen.
Besonders zwischen Washington und Teheran hatte sich der Ton in den vergangenen Jahren verschärft. Nun gibt es allerdings versöhnliche Töne zwischen US-Präsident Barack Obama und Rohani. Beide Staatsmänner tauschten Briefe aus, die der iranische Präsident in dem Interview als "positiv und konstruktiv" bezeichnete: "Das könnten kleine Schritte für eine sehr wichtige Zukunft sein." Der Briefwechsel sei von Obama ausgegangen, der ihm zum Wahlsieg im Juni gratuliert habe.
Die US-Regierung zeigte sich aber zurückhaltend nach dem Fernsehinterview und erklärte, den Worten müssten Taten folgen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 23135.html
pentium hat geschrieben:Na vielleicht hat man sich auch Unterstützung aus Nordkorea geholt.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... korea.html
mfg
pentium
Sirius hat geschrieben: Mit einem zivilen Programm kann natürlich der Iran Voraussetzungen schaffen, um in wenigen Wochen oder Monaten Kernwaffen zusammen zu bauen. Japan soll auch die Möglichkeit besitzen, Kernwaffen in kürzester Zeit zu bauen. Das angereicherte Uran oder - wahrscheinlicher - Plutonium dürfte bereits in größerer Menge vorhanden sein.
Der Iran ist offenbar bereit, in dem umstrittenen Schwerwasserreaktor bei Arak erheblich weniger Plutonium produzieren als ursprünglich geplant: Statt zehn Kilogramm Plutonium werde es weniger als ein Kilogramm sein, sagte der iranische Vizepräsident und Chef des Atomprogramms Ali Akbar Salehi am Donnerstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Der Reaktor werde umgebaut. Für eine Atombombe wären laut Experten acht Kilogramm notwendig.
USA und Iran wollen Irak helfen
Die USA schließen eine militärische Reaktion nicht aus, um den Vormarsch der Islamisten zu stoppen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani sicherte dem schiitisch regierten Nachbarland die uneingeschränkte Solidarität im Kampf gegen die sunnitische Terrororganisation zu.
Spartacus hat geschrieben:Mal kurz zum allgemeinen Verständnis.
Es ist kein Kinderspiel eine Atombombe zu bauen, wie ständig kolportiert wird.
Selbst wenn man den nötigen Stoff, also Uran oder Plutonium hat hilft das gar nichts, den der
Zünder macht die Bombe erst zur Bombe.
Die Iraner sind nicht dazu in der Lage - ohne die nötige Hilfe - solch einen Zünder zu bauen.
Und wer soll ihnen wohl helfen? Nein auch die Russen nicht, da es nicht in ihrem Interesse liegt.
Also der Iran mag zwar den Willen haben Atomwaffen zu bauen, alleine es fehlt das nötige Wissen.
LG
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Mal davon abgesehen, das Du den Artikel vergessen kannst, so ist eine Neutronenquelle ja nur ein Bestandteil
eines voll funktionstüchtigen Zünders und bei weitem nicht der wichtigste.
Da gibt es nämlich noch so ein paar Problemchen, an denen sich damals die besten Wissenschaftler der
Welt jahrelange die klugen Köpfchen eingerannt hatten, bis sie es endlich schafften.
Wie gesagt, das baut man nicht mal eben so und der Iran gleich gar nicht.
LG
Sparta
Neue Indizien für iranischen Atomtest in Nordkorea
Die wissenschaftlichen Hinweise verdichten sich, dass Pjöngjang einen Atomtest auf Uranbasis unternommen hat. Geheimhaltung und die Umstände sprechen für eine Auftragsarbeit im Dienste Teherans.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... korea.html
USA und Iran wollen Irak helfen
Die entscheidende Komponente sind die Hochleistungsschalter.
Das iranische Nuklearwaffenprogramm basiert auf der Verwendung von Uran. Gezündet wird der Sprengsatz beziehungsweise die Waffe nach dem Implosionsprinzip. Dabei wird eine runde unterkritische Masse durch die Detonation eines Mantels aus konventionellem Sprengstoff so stark zusammengepresst, dass eine kritische Masse entsteht. Dieses Verfahren ist außergewöhnlich effektiv, weil der Bedarf an Spaltmaterial gering ist.
Das Verfahren ist aber auch außergewöhnlich kompliziert, weil der Mantel aus konventionellem Sprengstoff an allen Stellen gleichzeitig, auf wenige Nanosekunden genau, detonieren muss. Zwar lässt sich das Verfahren experimentell simulieren, was der Iran nachweislich in seiner Anlage Parchin auch getan hat. Der reale Test aber ist unersetzlich.
Spartacus hat geschrieben:1 Kilotonne?
Das wäre dann eine Kleinstatomwaffe und die ist weit aus schwieriger herzustellen, als eine "normale"
Atomwaffe.Die entscheidende Komponente sind die Hochleistungsschalter.
Falsch, es ist nur eine Komponente und gemeint sind hier die Zünder.Das iranische Nuklearwaffenprogramm basiert auf der Verwendung von Uran. Gezündet wird der Sprengsatz beziehungsweise die Waffe nach dem Implosionsprinzip. Dabei wird eine runde unterkritische Masse durch die Detonation eines Mantels aus konventionellem Sprengstoff so stark zusammengepresst, dass eine kritische Masse entsteht. Dieses Verfahren ist außergewöhnlich effektiv, weil der Bedarf an Spaltmaterial gering ist.
Das Verfahren ist aber auch außergewöhnlich kompliziert, weil der Mantel aus konventionellem Sprengstoff an allen Stellen gleichzeitig, auf wenige Nanosekunden genau, detonieren muss. Zwar lässt sich das Verfahren experimentell simulieren, was der Iran nachweislich in seiner Anlage Parchin auch getan hat. Der reale Test aber ist unersetzlich.
Der konventionelle Sprengstoff ist vielmehr das Problem, denn er muss eine Explosionsgeschwindigkeit von um die
10.000 Metern pro Sekunde erreichen. Google mal nach einem entsprechendem Sprengstoff.
Und dann eben noch die Zünder die tatsächlich alle auf einmal im Millisekundenbereich auslösen müssen.
Wenn die Iraner das tatsächlich geschafft haben sollen, könnte ich es aber immer noch nicht glauben.
LG
Sparta
London will Botschaft im Iran wieder eröffnen
Nach dem Sturm auf die Vertretung 2011 hatten die Briten die Beziehungen zum Iran abgebrochen, nun sollen sie wieder aufgenommen werden. Präsident Ruhani ist nicht ganz unschuldig an der Annäherung.
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