In den USA haben 30 Abgeordnete der Demokratischen Partei von US-Präsident Joe Biden in einem Brief an das Weiße Haus angeregt, die Tür für direkte Verhandlungen mit Moskau offenzuhalten, um ein rascheres Ende des Krieges zu erreichen. Die demokratischen Abgeordneten verurteilten in ihrem Brief zwar den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und lobten die bisherige US-Hilfe für das Land, legten Biden aber zugleich eine Kursänderung nahe.
Es sei nötig, die Unterstützung für die Ukraine mit proaktiven diplomatischen Vorstößen zu verbinden, mit Bemühungen "einen realistischen Rahmen für eine Waffenruhe zu finden", heißt es in dem Brief. Zu Amerikas Verantwortung gehöre es, auf diplomatischem Wege eine Lösung zu suchen, die für das ukrainische Volk annehmbar wäre. Zu einem solchen Rahmen könne eine Lockerung der Sanktionen und Sicherheitsgarantien für eine freie und unabhängige Ukraine gehören, "die für alle Parteien akzeptabel sind, insbesondere die Ukrainer".
augenzeuge hat geschrieben:Auch wenn es noch keiner merkt, es bewegt sich einiges hinter den Kulissen.In den USA habenNa 30 Abgeordnete der Demokratischen Partei von US-Präsident Joe Biden in einem Brief an das Weiße Haus angeregt, die Tür für direkte Verhandlungen mit Moskau offenzuhalten, um ein rascheres Ende des Krieges zu erreichen. Die demokratischen Abgeordneten verurteilten in ihrem Brief zwar den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und lobten die bisherige US-Hilfe für das Land, legten Biden aber zugleich eine Kursänderung nahe.
Es sei nötig, die Unterstützung für die Ukraine mit proaktiven diplomatischen Vorstößen zu verbinden, mit Bemühungen "einen realistischen Rahmen für eine Waffenruhe zu finden", heißt es in dem Brief. Zu Amerikas Verantwortung gehöre es, auf diplomatischem Wege eine Lösung zu suchen, die für das ukrainische Volk annehmbar wäre. Zu einem solchen Rahmen könne eine Lockerung der Sanktionen und Sicherheitsgarantien für eine freie und unabhängige Ukraine gehören, "die für alle Parteien akzeptabel sind, insbesondere die Ukrainer".
AZ
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei der Ansicht, dass es nicht an der Zeit sei, eine Vereinbarung mit Kremlchef Wladimir Putin auszuhandeln, so Kirby. »Wir respektieren seine Meinung dazu«, sagte der Kommunikationsdirektor: »Wir werden uns darauf fokussieren, dass er und seine Truppen auf dem Schlachtfeld erfolgreich sind« – sodass Selenskyj dann auch bei eventuellen Verhandlungen erfolgreich sein könne. Und Selenskyj entscheide, wann die richtige Zeit für Gespräche sei – sowie was als Erfolg und Sieg einzuschätzen sei und zu welchen Bedingungen er verhandeln wolle. Putin unterdessen könne den Krieg jederzeit beenden, indem er seine Truppen abziehe.
augenzeuge hat geschrieben:Wir schreiben uns wieder. Das ist keine heiße Luft. Das ist der Anfang. Spätestens nach dem Sieg der Republikaner am 8.11.22 wird sich einiges ändern.
Ich gehe davon aus, dass die Demokraten am 8. November ihre knappen Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus verlieren werden.
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:Eine für das ukrainische Volk akzeptable, diplomatische Lösung kann nur lauten (Mindestanforderung): Den Status von 2013 wiederherstellen und vertraglich festhalten.
Ari
karnak hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Eine für das ukrainische Volk akzeptable, diplomatische Lösung kann nur lauten (Mindestanforderung): Den Status von 2013 wiederherstellen und vertraglich festhalten.
Ari
Das wird schon so sein und ist natürlich auch nachvollziehbar. Das eigentliche Problem dabei aber, ob die Regierungen der Länder die sich entschlossen haben die Ukraine so lange zu unterstützen wie nötig ,ihre eigene Bevölkerung dazu solange bei der Stange halten wie nötig.
Edelknabe hat geschrieben:Nee Sparta, falscher Gedankengang. Denn dieses ukrainische Mütterchen am Strassenrand mit Brot und Salz, das wollte dieser Putin bestimmt nicht. Gerade weil er im Februar ganz genau wusste, was ihm da für eine geballte Feuerkraft entgegen kommt. Genau darauf hat der Mann spekuliert, so meine Denke. Nur irgendwann, da wurde diese Frontlinie zu lang, sinngemäß zu überdehnt. Und da der Mann kein Schukow ist sondern auf anderen Gebieten um so mehr begabt und die Nachfolger vom Schukow irgendwie zu wenig Eigeninitiative entwickeln konnten, nee besser formuliert es durften. so steht der Konflikt heute da, wo er gerade steht.
Rainer Maria
Ari@D187 hat geschrieben:Und "uns" fallen die Sanktionen schwer auf die Füße. Die Ukraine mit allen möglichen Mitteln unterstützen ist gut und richtig. Mit den Sanktionen fügen "wir uns" jedoch selbst erheblichen Schaden zu, ohne dass die Ukraine davon profitiert.
Ari
Ari@D187 hat geschrieben:Und "uns" fallen die Sanktionen schwer auf die Füße. Die Ukraine mit allen möglichen Mitteln unterstützen ist gut und richtig. Mit den Sanktionen fügen "wir uns" jedoch selbst erheblichen Schaden zu, ohne dass die Ukraine davon profitiert.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Und "uns" fallen die Sanktionen schwer auf die Füße. Die Ukraine mit allen möglichen Mitteln unterstützen ist gut und richtig. Mit den Sanktionen fügen "wir uns" jedoch selbst erheblichen Schaden zu, ohne dass die Ukraine davon profitiert.
Ari
Heute kam ja der erste Mal durch, wie man die Ukraine wirtschaftlich in die EU einbinden will. Sprich: Wie wir dann später von ihr profitieren können. OK, ist dann die nächste Generation....
AZ
augenzeuge hat geschrieben:...Heute kam ja der erste Mal durch, wie man die Ukraine wirtschaftlich in die EU einbinden will. Sprich: Wie wir dann später von ihr profitieren können. OK, ist dann die nächste Generation....
AZ
Beethoven hat geschrieben:Ich denke auch, dass der amerikanische Präsident nicht über die ukrainischen Köpfe hinweg, Verhandlungen mit Putin führen kann (führen schon aber es kommt nichts dabei raus).
Die Ukrainer wollen die alte Lage herstellen. Das können sie aber nur mit Hilfe der USA und Westeuropa, wenn sie es denn überhaupt schaffen können.
Und sollte die USA die Hilfe einstellen, dann wird es wohl traurig aussehen für die Ukraine. Aber kann sich das die USA leisten? Ich glaube nicht, dass die USA die Ukraine fallen lassen können.
Im Übrigen sind die Republikaner eher die "Falken" als die Demokraten.
Es wurde schon einmal im 20. JH über die Köpfe der Staaten hinweg Grenzen in Afrika mit dem Stift und Lineal gezogen, durch Staaten, die dazu eigentlich kein Recht hatten. Konsequenz - seit dem brodelt und knallt es dort.
Also, ohne die Ukraine können keine Ergebnisse in Verhandlungen erzielt werden.
Freundlichst
augenzeuge hat geschrieben:Wir schreiben uns wieder. Das ist keine heiße Luft. Das ist der Anfang. Spätestens nach dem Sieg der Republikaner am 8.11.22 wird sich einiges ändern.
Ich gehe davon aus, dass die Demokraten am 8. November ihre knappen Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus verlieren werden.
AZ
Die Abgeordnete Pramila Jayapal erklärte am Dienstag, das bereits "vor Monaten" entworfene Schreiben sei "bedauerlicherweise" von Mitarbeitern ohne Absprache veröffentlicht worden.
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Durch den Brief sei der Eindruck entstanden, dass die Demokraten die Unterstützung der USA für die Ukraine so wie die oppositionellen Republikaner in Frage stellten, erklärte die Vorsitzende der progressiven Abgeordnetengruppe der Demokraten im Repräsentantenhaus weiter. "Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Jeder Krieg endet mit Diplomatie, und dieser wird es auch nach einem ukrainischen Sieg."
Beethoven hat geschrieben:Ich denke auch, dass der amerikanische Präsident nicht über die ukrainischen Köpfe hinweg, Verhandlungen mit Putin führen kann (führen schon aber es kommt nichts dabei raus).
Die Ukrainer wollen die alte Lage herstellen. Das können sie aber nur mit Hilfe der USA und Westeuropa, wenn sie es denn überhaupt schaffen können.
Und sollte die USA die Hilfe einstellen, dann wird es wohl traurig aussehen für die Ukraine. Aber kann sich das die USA leisten? Ich glaube nicht, dass die USA die Ukraine fallen lassen können.
Im Übrigen sind die Republikaner eher die "Falken" als die Demokraten.
Es wurde schon einmal im 20. JH über die Köpfe der Staaten hinweg Grenzen in Afrika mit dem Stift und Lineal gezogen, durch Staaten, die dazu eigentlich kein Recht hatten. Konsequenz - seit dem brodelt und knallt es dort.
Also, ohne die Ukraine können keine Ergebnisse in Verhandlungen erzielt werden.
Freundlichst
Die Abgeordnete Pramila Jayapal erklärte am Dienstag, das bereits "vor Monaten" entworfene Schreiben sei "bedauerlicherweise" von Mitarbeitern ohne Absprache veröffentlicht worden.
Edelknabe hat geschrieben:Mal im Ernst. Irgendwie muss man anfangen mit einer Linie. Eben um das Blutvergießen in deren Konflikt zu beenden. Davor so ne Art Niemandsland, X Kilometer breit. Darin eine neutrale Truppe die den Waffenstillstand überwacht, mit Sensoren so "Wer ballert von wann und wie lange von welcher Seite"? So lokalisierst du schon einmal die Partei, die den Waffenstillstand stört. Das diese Vorstellung einem Putin gerade zum Schutze seiner neu ernannten Volksrepubliken nicht entgegen käme, das kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen. Die Ukraine hingegen wird mit so einer Vorstellung natürlich ihre Probleme haben. Aber wie geschrieben..."Irgendwie muss man anfangen mit....."
Rainer Maria
marder hat geschrieben:Hallo,
ortsfeste Verteidigungsanlagen sind in einem mit modernen Waffen geführten Spezialoperationen eine Falle für den dort Festsitzenden. Man kann die Armierung gar nicht vernünftig so stark bauen dass diese nicht zerstörbar wären. Außerdem müssten diese Stellungen einen 360° Rundumschutz haben, da der Gegner aus allen Richtungen kommen kann.
Ich halte dies nicht für sinnvoll machbar.
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