Krisenherd Afrika

Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 15. Januar 2015, 14:51

Boko Haram überfällt und mordet in Nigeria in unvorstellbaren Ausmaß! Ich kann versichern dass es jedes Maß an uns möglicher Vorstellung sprengt. Der Horror pur im Herzen der Finsterniss. Ich habe einen persönlichen Bezug zu den Vorgängen dort und es macht mich sehr betroffen!
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2015, 15:00

SCORN hat geschrieben:Boko Haram überfällt und mordet in Nigeria in unvorstellbaren Ausmaß! Ich kann versichern dass es jedes Maß an uns möglicher Vorstellung sprengt. Der Horror pur im Herzen der Finsterniss. Ich habe einen persönlichen Bezug zu den Vorgängen dort und es macht mich sehr betroffen!


Das glaub ich dir gern. Allein diese Info war uns 30s in den Nachrichten wert. Ist eben nur Afrika..... [angst] [peinlich]

Wer finanziert diese Irren?

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2015, 16:57

Daniel Eyre von Amnesty International dokumentiert den islamistischen Angriff auf zwei Städte in Nigeria, bei dem 2.000 Menschen starben
http://derstandard.at/2000010452156/Amn ... d-erschoss

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 21. Januar 2015, 21:30

Projekt in Nord-Äthiopien
Zwangsumsiedlung mit Weltbank-Geld?

Zitat:
Das Inspection Panel schreibt der weltgrößten Entwicklungsorganisation Mitverantwortung für gewaltsame Vertreibungen Zehntausender indigener Anuak zu. Die Weltbank fördert seit Jahren ein Gesundheits- und Bildungsprojekt in Nord-Äthiopien mit bisher knapp zwei Milliarden Dollar. Die Autoren des Berichts sehen eine direkte Verbindung zu einem groß angelegten Umsiedlungsprogramm der äthiopischen Regierung. ...
...
Wie der junge Anuak sollten knapp zwei Millionen Menschen die abgelegenen, aber fruchtbaren Regionen im Norden Äthiopiens verlassen, um - so das Ziel - besseren Zugang zu Gesundheits- und Bildungseinrichtungen zu erhalten. Später verpachtete oder verkaufte die Regierung dann einen Teil des verlassenen Landes. ...

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-101.html

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 31. Januar 2015, 18:32

Gefechte mit Boko Haram in Kamerun

Zitat:
Soldaten des Tschad töteten bei Kämpfen 123 Islamisten der Boko Haram. Die Afrikanische Union will künftig dabei helfen und wird eine multinationale Truppe schicken.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... merun-tote

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 27. Februar 2015, 00:59

pentium hat geschrieben:Gefechte mit Boko Haram in Kamerun

Zitat:
Soldaten des Tschad töteten bei Kämpfen 123 Islamisten der Boko Haram. Die Afrikanische Union will künftig dabei helfen und wird eine multinationale Truppe schicken.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... merun-tote

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nur alleine militaerisch werden sie die Boko Haram nicht in den griff bekommen! Es bedarf der trockenlegung der geldstroeme an diese. und diese kommen nur zum teil aus dem ausland! der nigerianische staat, polzei und militaer sind bis ins mark korrupt.
daraus resultieren unglaubliche geschichten welche nicht den weg in die westlichen medien finden. brutal und finster, "tears of sun" aus hollywood ist da nur ein lamer abklatsch.

ich rede da aus persoenlicher erfahrung auf welche ich gerne verzichtet haette.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon augenzeuge » 27. Februar 2015, 08:26

SCORN hat geschrieben:ich rede da aus persoenlicher erfahrung auf welche ich gerne verzichtet haette.

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Erzähle doch mal... [wink]
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 27. Februar 2015, 18:18

der nigerianische staat, polzei und militaer sind bis ins mark korrupt.
daraus resultieren unglaubliche geschichten welche nicht den weg in die westlichen medien finden. brutal und finster, "tears of sun" aus hollywood ist da nur ein lamer abklatsch.


Das ist ja nichts neues in Afrika. Wer es erlebt hat, weiß was das bedeutet, der schwarze Kontinent
tickt da noch, wie in grauen Urzeiten. Ein Menschenleben ist da wie ein Fingerschnipsen und wenn
sie in den Blutrausch kommen, dann Gute Nacht. Ich sage nur Hutus / Tutsis.

In Mali brennt es auch immer noch lichterloh, nur wird auch da momentan nichts drüber gebracht.


LG

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 7. März 2015, 23:15

Boko Haram verbündet sich mit „Islamischem Staat“

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 70298.html

Die nigerianische Terrororganisation Boko Haram hat der Terrormiliz „Islamischer Staat“ die Treue geschworen. „Wir verkünden unsere Treue zum Kalifen der Muslime. Wir werden ihm folgen und gehorchen - in schwierigen wie in guten Zeiten.“, heißt es in einer Audio-Botschaft, die am Samstag über das Twitter-Konto von Boko Haram verbreitet und Shekau zugeschrieben wurde. Gemeint ist damit der IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi. Er ist auch unter dem Namen „Kalif Ibrahim“ bekannt.

Boko Haram wäre eine weitere Terrororganisation, die sich dem Islamischem Staat anschlösse. Boko Haram wurde bislang vor allem eine Nähe zum Terrornetzwerk Al Qaida nachgesagt.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 8. März 2015, 15:48

Die Behörden sprechen von einem Terrorakt: Bei einem Überfall auf ein Lokal in Malis Hauptstadt Bamako sind mindestens fünf Gäste erschossen worden. Unter den Opfern sind auch ein Franzose und ein Belgier. Mehrere Verletzte sind in einem kritischen Zustand


http://www.tagesschau.de/ausland/mali-anschlag-101.html

Erinnert mich an einen Anschlag in Djibouti anno 1987, den ich miterlebt habe und bei dem auch 4 deutsche
ihr Leben lassen mussten. Heute längst vergessen, bzw. wissen die wenigsten davon.

http://www.geowis.de/product_info.php?products_id=352

LG

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 13. März 2015, 09:15

bei der Boko Haram ist der Islam nur ein feigenblatt! es ist eine brutale räuberbande die nun im schatten von ISIS segeln will. brutales gesindel für die ein menschenleben nichts zählt und die kinder, genauso wie frauen ohne jede skrubel erschiessen oder mit macheten zerhacken!

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 13. März 2015, 09:23

Ich verstehe auch nicht warum man die gewähren lässt. Für amerikanische und europäische Spezialkräfte sollte es doch ein leichtes sein diese Brut, in Abstimmung mit den örtlichen Regierungen, auszumerzen. Wofür geben wir sonst jährlich Billionen für unsere westlichen Streitkräfte aus?
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Rüganer » 13. März 2015, 10:25

SCORN hat es schon treffend geschrieben, militärisch wird man sie nicht besiegen können, es sei denn - man kennt sich ebenso im Dschungel aus und kämpft mit den Methoden, die auch die Feinde anwenden, womit ich nicht sagen wollte, dass man nun auch mit Macheten Gliedmaßen abhacken soll. Die Geldströme trocken zu legen - man muss es wollen und die Macht haben, dies auch gegen die durchzudrücken, die daran verdienen. Daran wird es wohl scheitern, wie so vieles scheitert, wenn Profit in das Spiel kommt. Irgendwer verdient an den gelieferten Waffen und der Munition, irgendwer bezieht da Rohstoffe zu einem Superpreis und wer wird dies aufgeben wollen? Ich befürchte, diese Profiteure interessieren metzelnde Bestien nicht die Bohne und die Leichen von Frauen und Kindern - haben die jemals irgend wen interessiert?
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 28. März 2015, 13:43

Auch in Somalia geht es wieder los.

Tote bei Kampf um Hotel in Mogadischu

Bei einem Anschlag der Al-Shabaab-Miliz auf ein Hotel in Somalia sind mehrere Menschen getötet worden. Die Extremisten lieferten sich stundenlang Gefechte mit den Sicherheitskräften.


http://www.dw.de/tote-bei-kampf-um-hote ... a-18346371

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 29. März 2015, 13:23

Die Wahl in Nigeria wird fortgesetzt – beeinträchtigt von Anschlägen der Islamistengruppe Boko Haram. Trotz Gewalt und technischen Pannen ist die Wahlbeteiligung hoch.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... anschlaege

Hier steht uns wohl das nächste Problem ins Haus, denn es geht nicht nur um eine Wahl, sondern
um einen Systemwechsel, da der christliche Kandidat, dem moslemischen zu unterliegen droht.

Die Scharia in Nigeria?

Klingt erst einmal verrückt, aber genau dafür kämpft ja Boko Haram.

Warten wir es ab.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 2. April 2015, 21:14

Al-Shabaab-Übergriff in Kenia 147 Tote bei Angriff auf Uni

Erneut hat die somalische al-Shabaab ein Blutbad angerichtet. Diesmal überfielen Kämpfer der Terrorgruppe ein Universitätsgelände in Garissa im Osten Kenias. Den ganzen Tag über dauerten die Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Terroristen an.

Am Abend erklärten die kenianischen Behörden den Einsatz nach 15 Stunden für beendet, nachdem Sicherheitskräfte ein Wohnheim gestürmt hatten, in dem sich die Angreifer noch elf Stunden nach Beginn der Attacke mit Geiseln verschanzt hielten. Mindestens 147 Studenten wurden bei dem Terrorakt getötet und Dutzende verletzt.

http://www.tagesschau.de/ausland/kenia- ... b-103.html

Die Angreifer hätten gezielt Christen getötet oder als Geiseln genommen. Muslime seien wieder freigelassen worden.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 20. April 2015, 17:02

Al-Shabaab in Somalia hat wieder zugeschlagen.

Ein islamistischer Selbstmordattentäter in Somalia hat sich in einem Mini-Bus des UN-Kinderhilfswerks Unicef in die Luft gesprengt und mindestens neun Menschen mit in den Tod gerissen. Die Opfer des Anschlags in der Stadt Garowe, der Hauptstadt des autonomen Bundesstaats Puntland, seien somalische und ausländische UN-Mitarbeiter, darunter auch Kenianer, sagte Polizeisprecher Mohamed Ali am Montag.

Quelle:
http://www.derwesten.de/politik/mindest ... 84962.html

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 22. April 2015, 15:32

Auch Südafrika hat seine Probleme mit Mitgranden!

Seit Wochen spitzt sich die Gewalt gegen Migranten in Südafrika zu, doch die Polizei hat bislang wenig unternommen. Jetzt soll das Militär weitere Übergriffe stoppen.

Zitat:
In den vergangenen drei Wochen sind Einwanderer in Südafrika immer wieder zum Ziel von Übergriffen geworden. Sieben Menschen wurden getötet. Hunderte Menschen aus Simbabwe, Malawi und anderen Staaten haben seither in improvisierten Flüchtlingslagern Zuflucht gesucht, ihre Geschäfte wurden geplündert und in Brand gesteckt. Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerks UNHCR wurden bereits mehr als 5.000 Menschen aus dem Land vertrieben.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... ndlichkeit

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 22. April 2015, 17:14

Das hat übrigens weniger mit Rassismus zu tun, sondern mit uralten Stammesfeden, die heute noch
genau so aktuell sind, wie vor 10.000 Jahren.

Afrikaner sind unglaublich archaisch und halten an den alten Sitten und Gebräuchen fest.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 16. Mai 2015, 17:17

Flucht aus Burundi nach Putschversuch

Zigtausenden Menschen in Burundi ist die Lage in dem Land zu gefährlich. Drei Generäle wurden nach dem Putschversuch festgenommen, der Anführer der Putschisten aber offenbar nicht.

Der gescheiterte Putschversuch in Burundi hat eine erneute Fluchtwelle aus dem Land ausgelöst. Waren in den vergangenen Wochen bereits Zigtausende Menschen aus dem ostafrikanischen Land geflohen, sind nach Angaben des UN-Flüchtlingswerks inzwischen mehr als 105.000 Menschen über die Grenzen nach Tansania, Ruanda und in die Demokratische Republik Kongo geflohen.

Burundi wird seit Ende April von Unruhen erschüttert. Das Land gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Welt.

quelle:Tagesschau.de

Oder wie der Tagesspiegel schreibt:

Nach dem Aufstand ist vor der Revolte

Der Putschversuch einiger Militärs in Burundi ist gescheitert.Der Präsident beharrt dennoch auf einer verfassungswidrigen dritten Amtszeit.

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 9. Juni 2015, 19:24

in den Weiten Nord-Ost und Nordnigerias toben schwere verlustreiche Kaempfe mit den Terroristen der Boko Haram. Hier sind Maenner der 4.Infantriebrigade der nigerianischen Armee zu sehen nachdem sie in Hauserkaempfen ein Dorf befreit haben. Ich kenne die Maenner und bin in Gedanken bei ihnen!


Foto gelöscht!
Zuletzt geändert von SCORN am 9. Juni 2015, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
SCORN
 

Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon HPA » 9. Juni 2015, 19:31

03.06.2015

Amnesty wirft Nigerias Armee Kriegsverbrechen vor

Tausende Todesopfer, Festnahmen, Folterungen: Amnesty International legt den Streitkräften in Nigeria zahlreiche Kriegsverbrechen zur Last. Und die Menschenrechtler fordern Ermittlungen gegen verantwortliche Kommandeure.

Die Zahlen, die die Menschenrechtsorganisation Amnesty International jetzt vorlegt, sind erschütternd: In Nigeria sind seit März 2011 rund 7.000 Jungen und Männer im Gewahrsam des Militärs verhungert, erstickt, wegen mangelnder medizinischer Versorgung ums Leben gekommen oder zu Tode gefoltert worden. Weitere 1.200 Festgenommene seien seit Februar 2012 von Soldaten rechtswidrig hingerichtet worden. Insgesamt kam es seit 2009 zu mindestens 20.000 Festnahmen, auch von Kindern. All das geht hervor aus dem Amnesty-Bericht "Sterne auf der Schulter, Blut an den Händen - Kriegsverbrechen der nigerianischen Armee". Vor allem als Reaktion auf Angriffe der islamistischen Terrormiliz Boko Haram habe es offenbar solche blutigen Übergriffe gegeben.
HPA
 

Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 9. Juni 2015, 19:46

HPA hat geschrieben:03.06.2015

Und die Menschenrechtler fordern Ermittlungen gegen verantwortliche Kommandeure.
.


die Menschenrechtler sollten mal ihren Arsch dahin bewegen, ich habe keinen von denen gesehen, aber genug unvorstellbare Greul und Verbrechen und zwar nicht von der Armee oder mob.Force! fuer mich sind das weltfremde Spinner! Ich koennte von Geschehnissen berichten welche jegliche Vorstellungskraft westlicher Gutmenschen sprengen wuerde. Ich tue es bewusst nicht!

Armee und Polizei gehen dort nicht zimperlich mit Verdaechtigen um, das stimmt. aber das hat auch seine ganz konkreten Ursachen! Afrika tickt anders, europaeische, westliche Masstaebe anzulegen bringt nichts.

den Kampf gegen Boko Haram oder die Rebellen im Delta gewinnt man nicht indem man Wattebaellchen nach ihnen wirft.
SCORN
 

Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Spartacus » 10. Juni 2015, 17:19

Afrika tickt anders, europaeische, westliche Masstaebe anzulegen bringt nichts.


So ist es!

Ich finde es auch immer, wie schreib ich das jetzt, befremdlich, wenn die Gutmenschlein von
Amnesty International auf die Menschenrechte in Afrika pochen. Menschenrechte?
Die Menschen haben schon genug damit zu tun, irgendwie täglich zu überleben!

LG

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 13. Juni 2015, 23:29

kein film, realitaet in africa. und der tod kommt aus dem busch.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Icke46 » 13. Juni 2015, 23:56

Spartacus hat geschrieben:
Afrika tickt anders, europaeische, westliche Masstaebe anzulegen bringt nichts.


So ist es!

Ich finde es auch immer, wie schreib ich das jetzt, befremdlich, wenn die Gutmenschlein von
Amnesty International auf die Menschenrechte in Afrika pochen. Menschenrechte?
Die Menschen haben schon genug damit zu tun, irgendwie täglich zu überleben!

LG

Sparta


Nur mal so eingeworfen - es gibt auch ein Menschenrecht auf Leben, respektive Überleben. Ich habe keine Ahnung, ob das in irgendeiner UN-Konvention steht, für mich ist das einfach eine Selbstverständlichkeit.

Gruss

icke
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon augenzeuge » 14. Juni 2015, 10:20

Scorn, das sieht aber für Afrika nicht schlecht aus. Wo ist das denn? Und wie soll ich deine Bemerkung dazu verstehen? [denken]
AZ
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon SCORN » 14. Juni 2015, 15:29

augenzeuge hat geschrieben:Scorn, das sieht aber für Afrika nicht schlecht aus. Wo ist das denn? Und wie soll ich deine Bemerkung dazu verstehen? [denken]
AZ


Foto machte ich im Dschungel des Nigerdelta, Rivers! Einen Tag nach dieser Aufnahme wurden nur wenige Kilometer entfernt, 15 Menschen wahllos von 3 bewaffneten erschossen.
es besteht permanent die Gefahr fuer diese Leute Opfer von Ueberfaellen schwer bewaffneter Krimineller, Rebellengruppen oder Terroristen zu werden. ich habe detailierte Reporte ueber das Ausmass der unvorstellbaren Gewalt in bestimmten Gebieten vorliegen. Bei den "Freunden" welche sich hier im Forum um mich "bemuehen" werde ich allerdings einen Teufel tun und Details einstellen! AZ, ich denke du verstehst mich sehr wohl!

Gruß [hallo]
SCORN
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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon pentium » 28. Juli 2015, 19:01

Training unter deutschem Kommando

Die Bundeswehr übernimmt heute das Kommando über die EU-Ausbildungsmission in Mali. Dafür ist auch die Verteidigungsministerin in das westafrikanische Land gereist. ...
...
Im Januar 2013 standen verschiedene islamistische Gruppen in Mali kurz vor dem Sturm auf die Hauptstadt Bamako. Damals griff französisches Militär ein, und weil das malische Militär zu dem Zeitpunkt in einer desolaten Verfassung war, wurde eine Europäische Trainingsmission ins Leben gerufen, kurz EUTM.

Seitdem nehmen auch deutsche Soldaten an der Mission teil. Heute wird erstmals ein deutscher Offizier das Kommando der EUTM übernehmen. ...

http://www.tagesschau.de/ausland/mali-b ... r-101.html

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Re: Krisenherd Afrika

Beitragvon Rei » 17. September 2015, 20:13

Ist das der nächste Krisenherd?
Putsch
Militär stürzt Regierung in Burkina Faso

Im Oktober sollte in dem westafrikanischen Land gewählt werden - doch nun hat das Militär die international anerkannte Übergangsregierung abgesetzt.
Sie nahmen Präsident Kafando und Regierungschef Zida fest. Die Putschisten sollen loyal gegenüber Ex-Machthaber Compaoré sein, der das Land 27 Jahre lang führte.
EU und UN forderten umgehend, die Festgenommenen freizulassen und die Regierung zu respektieren.
Neuwahlen sollten am 11. Oktober stattfinden
Wenige Wochen vor der Wahl in Burkina Faso hat das Militär einen Putsch bestätigt. Die Übergangsregierung sei aufgelöst, das Militär kontrolliere nun das Land, hieß es in einer über Radio und Fernsehen verbreiteten Mitteilung. Am Mittwoch hatte eine Eliteeinheit des Militärs den Übergangspräsidenten Michel Kafando und Regierungschef Yacouba Isaac Zida festgenommen. In dem Land waren für den 11. Oktober Wahlen angesetzt. Viele hatten gehofft, dadurch werde die Demokratie gestärkt.

Die Putschisten bezeichnen sich selbst als "Nationaler Rat für Demokratie". Zu ihrem Anführer ernannten sie Brigadegeneral Gilbert Diendéré, er war Sicherheitschef unter dem ehemaligen Machthaber Blaise Compaoré. In einer Erklärung hieß es vage, man wolle eine geordnete Rückkehr des Landes zur Demokratie gewährleisten.

Die Vereinten Nationen und die Europäische Union hingegen forderten umgehend die Freilassung und Wiedereinsetzung der international anerkannten Übergangsregierung.
Sie war im vergangenen Jahr an die Macht gekommen, nachdem der zuvor 27 Jahre amtierende Präsident Compaoré durch einen Volksaufstand abgesetzt worden war. Das Militär übernahm zunächst die Macht, gab sie aber nach Druck der internationalen Gemeinschaft an ein Übergangskabinett ab.

Spannungen wegen Wahlausschluss
Der Ausschluss von Präsidentschaftsbewerbern der ehemaligen Regierungspartei CDP führte in den vergangenen Wochen allerdings zu Spannungen. Die CDP, der auch Compaoré angehört, drohte daraufhin mit einem Wahlboykott und zivilem Ungehorsam, sollten ihre Mitglieder nicht antreten dürfen. Zudem hatte die Übergangsregierung die Auflösung der 1200 Mann starken Präsidentengarde angekündigt, die den jüngsten Putsch mitträgt. Sie soll weiterhin loyal zu Compaoré stehen.

Das westafrikanische Land ist ein wichtiger Verbündeter Frankreichs und der USA im Kampf gegen islamistische Extremisten. Es blieb bisher von deren Gewalt und Terror verschont. Doch im April wurde ein Rumäne entführt, dafür übernahm eine im benachbarten Mali ansässige Dschihadistengruppe die Verantwortung.

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