Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Edelknabe » 20. September 2021, 17:08

Na klar, wie konnte es anders sein. Man konnte es wieder nicht abwarten. Also Ungeduld scheint so ne Schwäche vom Westen zu sein. Der Finger auf der Basis saß locker, wie beim Spiel und gucke vom Satelitten runter ins Kabul rein, da war doch ein volles Auto ...und drück und Drohne los und rumms und....was war das denn? Verdammt, nur Zivilisten? Ein Kollateralschaden. Gabs schon immer, wird es wohl immer geben.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Edelknabe » 23. September 2021, 17:10

Überlegt nur mal. Vor kurzem war das noch extrem wichtig, als da Hunderte an deren Kabuler Flugplatz standen. Jetzt interessiert das sinngemäß kein Schwein mehr. "Schön was, wie schnell das geht mit dem menschlichen Interesse". Aus den Augen aus dem Sinn.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon pentium » 11. November 2021, 17:31

„Geistersoldaten“ für Kabul? Ex-Minister stellt Afghanistan-Desaster in völlig neues Licht
Afghanistans Ex-Finanzminister: Afghanische Armee war nie so groß wie behauptet - „Geistersoldaten“

Laut Payenda entsprechen damals ausgestellte Dokumente über die zahlenmäßige Überlegenheit afghanischer Sicherheitskräfte gegen die Taliban nicht der Realität. Demnach habe es allenfalls ein Sechstel der angeblich 300.000 Soldaten und Polizisten gegeben, sagte Ex-Finanzminister Khalid Payenda der BBC.

Grund dafür seien korrupte Praktiken von Offizieren gewesen, die für die „Geistersoldaten“ Mittel von der Zentralregierung in Kabul erhalten hätten: „Man fragte den Leiter in dieser Region, wie viele Menschen (Soldaten) man hat und basierend darauf berechnete man dann die Löhne.“ Dabei sei die Zahl der Soldaten immer übertrieben dargestellt worden, um mehr Geld zu erhalten, so Payenda.

Zudem seien geflohene und verstorbene Soldaten nicht aus den Dokumenten gelöscht worden. Die Kommandeure würden die Bankkarten dieser Soldaten behalten und ihre Gehälter an sich nehmen, behauptete der Ex-Finanzminister. Auch dies hat offenbar dazu geführt, dass die Zahl der afghanischen Soldaten weit höher dargestellt wurde.

https://www.merkur.de/politik/afghanist ... 09573.html
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon augenzeuge » 11. November 2021, 17:44

Wir haben hier auch einige Geister im Forum.... [grins]

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon pentium » 11. November 2021, 17:48

augenzeuge hat geschrieben:Wir haben hier auch einige Geister im Forum.... [grins]

AZ


Wobei ich mich mehr frage ob man das mit der Geisterarmee nicht hätte merken können...so als BW?
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon augenzeuge » 11. November 2021, 18:04

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wir haben hier auch einige Geister im Forum.... [grins]

AZ


Wobei ich mich mehr frage ob man das mit der Geisterarmee nicht hätte merken können...so als BW?


Das ist wie mit allen Dingen. Man nimmt gern das Vorgegebene und will es anders gar nicht wissen. [wink]
Man hätte es merken müssen!

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Ari@D187 » 11. November 2021, 18:52

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wir haben hier auch einige Geister im Forum.... [grins]

AZ


Wobei ich mich mehr frage ob man das mit der Geisterarmee nicht hätte merken können...so als BW?


Das ist wie mit allen Dingen. Man nimmt gern das Vorgegebene und will es anders gar nicht wissen. [wink]
Man hätte es merken müssen!

AZ

Ggf. hat man es nicht nur bemerkt, sondern weitergemeldet. Und ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Politik dann reagiert hätte?

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon steffen52 » 1. April 2022, 17:04

https://www.welt.de/politik/deutschland ... er-zu.html
Klasse, da werden sich die Taliban aber freuen. Die Bewohner von Afghanistan werden davon wohl nicht viel sehen b.z.w. bekommen, da kann sie die Millionen gleich in das Meer werfen Diese Frau hat wirklich was übrig
für den Rest der Welt. Ist ja auch nicht so schlimm das ihre eigene Bevölkerung bald den Kitt aus den Fenstern fres... muss. Sie wirft mit den Geld um sich und hier zu Lande fehlt es überall. Macht ja nichts,
noch( Betonung liegt auf noch) kann man es dem deutschen Volke raus holen. Nun braucht man sich auch nicht zu wundern warum dieser Staat nicht von seinen Standpunkt abweicht um Steuern zu erlassen auf Sprit u.s.w.
Der Staat braucht ja die Steuereinahmen um sie mit vollen Händen zu verteilen. Wäre man auch so großzügig bei den Flutopfern hier zu Lande gewesen, dann wäre es ja noch zu verstehen, aber da wurde geknausert und um
jeden Cent gefeilscht ob es rechtens ist diese oder jene Summe den Flutopfern auszuzahlen. Über diese Ampelregierung kann man nur noch den Kopf schütteln und sich fragen wie konnte man so etwas wählen.
Die sollten wirklich Hammer und Meisel in die Hand nehmen oder es machen lassen, am Reichstag diesen Spruch zu entfernen, der hat unter so einer Regierung null Sinn....... [frown]
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Ari@D187 » 15. August 2022, 19:11

Faeser verspricht Ortskräften Ausreise nach Deutschland

-> Link

Alles schön und gut, aber andererseits sollte man sich vorher gut überlegen, was es bedeuten kann, wenn man mit fremden Truppen im eigenen Land kollaboriert. Ein von A bis Z gescheiterter Einsatz mit fortwährenden Nachwehen.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Hellersdorfer » 16. August 2022, 06:37

Ari@D187 hat geschrieben:Alles schön und gut, aber andererseits sollte man sich vorher gut überlegen, was es bedeuten kann, wenn man mit fremden Truppen im eigenen Land kollaboriert. Ein von A bis Z gescheiterter Einsatz mit fortwährenden Nachwehen.

Ari


Die damalige Regierung (Präsident Aschraf Ghani) war doch pro westlich eingestellt. Die fremden Militärs wollten ja nicht die Regierung stürzen, sondern eher die Talibanesen vertreiben und das Land irgendwie zu demokratisieren helfen. Kollaboration ist ja wohl eher eine Zusammenarbeit mit dem Feind, was die Bundeswehr denke ich in AFG nicht war.
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Spartacus » 16. August 2022, 09:50

Ari@D187 hat geschrieben:
Faeser verspricht Ortskräften Ausreise nach Deutschland

-> Link

Alles schön und gut, aber andererseits sollte man sich vorher gut überlegen, was es bedeuten kann, wenn man mit fremden Truppen im eigenen Land kollaboriert. Ein von A bis Z gescheiterter Einsatz mit fortwährenden Nachwehen.

Ari


Wie sich aber auch die Zeiten ändern. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei unseren Einsätzen in den 80er / 90 er Jahren Frankreich den Ortskräften - die wir ja auch hatten - irgend etwas in der Richtung angeboten hätte.
Die Burschen sind einfach geblieben, wo sie schon immer waren. Haben sich ne goldenen Nase verdient und wurden dann aber auch von niemanden belästigt.

Zum Thema: Der Zug ist schon längst abgefahren bzw. das letzte Flugzeug geflogen. Wo leben unsere Politiker nur, was kapieren die überhaupt noch? Wie will die Faeser die Leute denn raus holen? Unter Einsatz der GSG 9 etwa? [bloed]

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Ari@D187 » 16. August 2022, 11:25

Hellersdorfer hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Alles schön und gut, aber andererseits sollte man sich vorher gut überlegen, was es bedeuten kann, wenn man mit fremden Truppen im eigenen Land kollaboriert. Ein von A bis Z gescheiterter Einsatz mit fortwährenden Nachwehen.

Ari


Die damalige Regierung (Präsident Aschraf Ghani) war doch pro westlich eingestellt. Die fremden Militärs wollten ja nicht die Regierung stürzen, sondern eher die Talibanesen vertreiben und das Land irgendwie zu demokratisieren helfen. Kollaboration ist ja wohl eher eine Zusammenarbeit mit dem Feind, was die Bundeswehr denke ich in AFG nicht war.

Die fremden Militärs setzen die machthabenden Taliban ab und „installierten“ eine genehmere Regierung, obwohl bei den Anschlägen vom 11.9.2001 kaum Afghanen/Taliban beteiligt waren. Um einen Einmarsch von Freunden dürfte es sich also kaum gehandelt haben. Die „Ortskräfte“ halfen fremden Truppen bei der Bekämpfung der vormaligen Machthaber, die jedoch nie „weg“ waren. Ein Spiel mit Feuer.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Hellersdorfer » 16. August 2022, 12:53

Böse , böse "Ortskräfte". Am besten die kriegen noch die Schuld, dass alles für`n Arsch war in AFG. Möglicherweise haben sie an eine bessere Zukunft geglaubt und deshalb etwas gedolmetscht o.ä. . Vielmehr dürften ja die Ortskräfte nicht gerissen haben, wenn sogar die Amis sich verabschieden. Weiß nicht wo das Problem ist, oder was die gar für einen vaterländischen Verrat begangen haben sollten.

Was ist eigentlich mit der afghanischen Möchtegernarmee? Hat man denen bloss den Umgang mit der Kaschi erklärt?
I don`t know. Afghanistan war schon immer etwas "besonderes". [mundzu]
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Ari@D187 » 16. August 2022, 14:24

Dass außer Polemik irgendwann nichts weiter kommt, war irgendwie klar. Wenn das so ist, wie Du schreibst, dann droht den Ortskräften ja keinerlei Gefahr und Frau Faeser kann sich der Innenpolitik zuwenden.

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Danny_1000 » 16. August 2022, 17:23

Hellersdorfer hat geschrieben:Böse , böse "Ortskräfte". Am besten die kriegen noch die Schuld, dass alles für`n Arsch war in AFG. Möglicherweise haben sie an eine bessere Zukunft geglaubt und deshalb etwas gedolmetscht o.ä. . Vielmehr dürften ja die Ortskräfte nicht gerissen haben, wenn sogar die Amis sich verabschieden. Weiß nicht wo das Problem ist, oder was die gar für einen vaterländischen Verrat begangen haben sollten.

Was ist eigentlich mit der afghanischen Möchtegernarmee? Hat man denen bloss den Umgang mit der Kaschi erklärt?
I don`t know. Afghanistan war schon immer etwas "besonderes". [mundzu]


Insbesondere viele jüngere Leute in den urbanen Zentren haben wirklich daran geglaubt, einmal besser leben zu können. Sie meinten damit nicht unbedingt unsere liberale Lebensart sondern eher den westlichen Konsumsegen.

Viele haben aber einfach nur aus der Not heraus als Ortskraft bei den internationalen "Arbeitgebern" angeheuert. Die zahlten nämlich überdurchschnittlich gut und regelmäßig.

Verfolgt von den Taliban werden viele dieser Leute heute, weil sie eben für die Ungläubigen gearbeitet haben. Das reicht als Todesurteil. Gegenüber denen haben wir schon die moralische Pflicht, uns um sie zu kümmern.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Spartacus » 16. August 2022, 17:45

Danny_1000 hat geschrieben:
Verfolgt von den Taliban werden viele dieser Leute heute, weil sie eben für die Ungläubigen gearbeitet haben. Das reicht als Todesurteil. Gegenüber denen haben wir schon die moralische Pflicht, uns um sie zu kümmern.


Hast du schon recht Danny, aber da hätte man einen Notfallplan für eine Blitzevakuierung schon vorher haben müssen. Hatte die Bundeswehr einen? Natürlich nicht. Ich habe mit Veteranen gesprochen und die haben gegenüber
den Verantwortlichen immer Klartext geredet. Verteidigt haben sie nur sich selbst, sprich sich in ihren Stützpunkten eingeigelt und gehofft die ganze Scheiße zu überleben. Jeden von denen war klar, dass der Mist schief gehen
muss, nur die Führung hat es nicht interessiert.

Die Franzosen haben damals 2600 Ortskräfte sehr schnell evakuiert, denn sie hatten einen Plan. Das waren zwar auch nicht alle, aber immerhin. [hallo]

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Ari@D187 » 16. August 2022, 17:51

Das Ganze ist nun ein Jahr her. Ortskräften, denen bis heute dort kein Haar gekrümmt wurde, sollte auch künftig nichts passieren. Wen will man da heute noch retten?

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Gerd Böhmer » 19. Februar 2024, 15:52

Hallo,

Ich habe das Thema aus aktuellem Anlass einmal wieder herausgesucht. Wurde doch heute ein Artikel unter dem Titel >>Auswertung des 20-jährigen Einsatzes: Kommission sieht Deutschland in Afghanistan „strategisch gescheitert“<< im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht - https://www.tagesspiegel.de/politik/auswertung-des-20-jahrigen-einsatzes-kommission-sieht-deutschland-in-afghanistan-strategisch-gescheitert-11234089.html.
Sollte doch unter dem Aspekt der aktuellen Entwicklungen in Osteuropa, der Ukraine, sowie dem Nahen und Mittleren Osten zu bedenken geben.
MfG Gerd Böhmer,
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Spartacus » 19. Februar 2024, 18:00

Gerd Böhmer hat geschrieben:Hallo,

Ich habe das Thema aus aktuellem Anlass einmal wieder herausgesucht. Wurde doch heute ein Artikel unter dem Titel >>Auswertung des 20-jährigen Einsatzes: Kommission sieht Deutschland in Afghanistan „strategisch gescheitert“<< im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht - https://www.tagesspiegel.de/politik/auswertung-des-20-jahrigen-einsatzes-kommission-sieht-deutschland-in-afghanistan-strategisch-gescheitert-11234089.html.
Sollte doch unter dem Aspekt der aktuellen Entwicklungen in Osteuropa, der Ukraine, sowie dem Nahen und Mittleren Osten zu bedenken geben.


Was soll es da zu bedenken geben? Steht die NATO jetzt schon in der Ukraine und kämpft gegen versprengte Russen?

Mönsch, Gerd. [shocked]

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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon pentium » 19. Februar 2024, 18:48

Gerd Böhmer hat geschrieben:Hallo,

Ich habe das Thema aus aktuellem Anlass einmal wieder herausgesucht. Wurde doch heute ein Artikel unter dem Titel >>Auswertung des 20-jährigen Einsatzes: Kommission sieht Deutschland in Afghanistan „strategisch gescheitert“<< im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht - https://www.tagesspiegel.de/politik/auswertung-des-20-jahrigen-einsatzes-kommission-sieht-deutschland-in-afghanistan-strategisch-gescheitert-11234089.html.
Sollte doch unter dem Aspekt der aktuellen Entwicklungen in Osteuropa, der Ukraine, sowie dem Nahen und Mittleren Osten zu bedenken geben.


Was für eine Strategie in Afghanistan? Wenn es diese Strategie je gab, hat die nichts mit Osteuropa und der Ukraine zu tun...Mir hat man immer erzählt, das die BW in Afghanistan Brunnen baut....
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Re: Der Westen kapituliert-Afghanistan Thread

Beitragvon Gerd Böhmer » 19. Februar 2024, 19:59

Spartacus hat geschrieben:
Gerd Böhmer hat geschrieben:Hallo,

Ich habe das Thema aus aktuellem Anlass einmal wieder herausgesucht. Wurde doch heute ein Artikel unter dem Titel >>Auswertung des 20-jährigen Einsatzes: Kommission sieht Deutschland in Afghanistan „strategisch gescheitert“<< im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht - https://www.tagesspiegel.de/politik/auswertung-des-20-jahrigen-einsatzes-kommission-sieht-deutschland-in-afghanistan-strategisch-gescheitert-11234089.html.
Sollte doch unter dem Aspekt der aktuellen Entwicklungen in Osteuropa, der Ukraine, sowie dem Nahen und Mittleren Osten zu bedenken geben.


Was soll es da zu bedenken geben? Steht die NATO jetzt schon in der Ukraine und kämpft gegen versprengte Russen?

Mönsch, Gerd. [shocked]

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Klare Antwort, es sollte dahin gehend zu bedenken geben, das es eventuell eben nicht zugunsten der Ukraine ausgehen wird, eben aus den in Afghanistan gemachten Erfahrungen heraus. Ich wollte es jetzt an der Stelle nicht in Deinem Sinne verstanden wissen, sondern mehr in die Richtung, eventuell auch einmal Schlussfolgerungen oder Lehren zu ziehen. Immerhin enthält der Zwischenbericht der Enquetekommission laut Medienberichten sehr viel Kritik im Bezug auf das Vorgehen in Afghanistan.

@ von pentium » 19. Februar 2024, 18:48 Uhr - naja, es wurde ja so wie von Dir geschrieben auch in Bezug auf andere Einsätze der Bundeswehr geäussert.
MfG Gerd Böhmer,
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