Russische Truppen planen offenbar, die ostukrainische Stadt Bachmut in der Oblast Donezk einzukreisen. Die Einnahme der Stadt habe operativ zwar wenig Wert, könne Russland aber erlauben, die nordöstlich gelegenen Städte Kramatorsk und Slowjansk zu bedrohen, heißt es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. "Es gibt die realistische Wahrscheinlichkeit, dass die Einnahme Bachmuts in erster Linie ein symbolisches, politisches Ziel für Russland ist", erklärte das Ministerium auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Spartacus hat geschrieben:Russische Truppen planen offenbar, die ostukrainische Stadt Bachmut in der Oblast Donezk einzukreisen. Die Einnahme der Stadt habe operativ zwar wenig Wert, könne Russland aber erlauben, die nordöstlich gelegenen Städte Kramatorsk und Slowjansk zu bedrohen, heißt es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. "Es gibt die realistische Wahrscheinlichkeit, dass die Einnahme Bachmuts in erster Linie ein symbolisches, politisches Ziel für Russland ist", erklärte das Ministerium auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Bachmut wird den Russen wieder viele Tote und Verwundete bringen, falls sie es überhaupt schaffen, die Stadt zu erobern.
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot an der UNI in Bonn hat ein Buch geschrieben, "Endspiel Europa", in dem behauptet wird, die Ukraine habe den Krieg mit Russland "stellvertretend für den Westen begonnen. Mittlerweile bekommt sie sogar von den Studierenden starken Gegenwind!
https://www.t-online.de/region/bonn/id_ ... 31951.html
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Der Unterschied, Nostalgiker, zu allen vorhergehenden Kriegen besteht nun darin, dass der regionale Energiemonopolist Russland hier plötzlich eine Hauptrolle für Europa spielt.
Wenn Energie nun das 3 fache kostet, dann "leidet" der Abhängige. Und das gab es vorher eben kaum. Die Folgen der anderen Kriege in Europa konnten kompensiert werden. Hier ist das weitaus schwieriger, vor allem teurer.
AZ
Verratnix hat geschrieben:Heute leidet die ganze Welt. Mit einigen Ausnahmen. Und es leiden insbesondere die Armen dieser Welt, unabhängig wo sie leben.
Fängt bei den Völkern der 3. Welt an und endet bei den am Existenzminimum lebenden Menschen in der EU.
Nostalgiker hat geschrieben: Wann hat denn der "regionale Energiemonopolist Russland" ? (Ich dachte das sei Gazprom als Gasförderproduzent) denn die Gaspreise für seine Lieferungen unter anderem nach Deutschland exorbitant erhöht?
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben: Wann hat denn der "regionale Energiemonopolist Russland" ? (Ich dachte das sei Gazprom als Gasförderproduzent) denn die Gaspreise für seine Lieferungen unter anderem nach Deutschland exorbitant erhöht?
Nee, die liefern gar nicht mehr. So dass sich die Kunden an teurere Lieferanten binden mussten. Die so wichtige Turbine steht immer noch abholbereit in NRW.
AZ
pentium hat geschrieben:In Russland wurde wohl wieder "geraucht".
Vorfälle an zwei Orten - Berichte über Detonation an weiterem russischen Flughafen
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... -tote.html
In Russland hat es offenbar Vorfälle an gleich zwei Flugplätzen gegeben. In Rjasan wurden drei Menschen getötet, in Saratow soll offenbar Militärgerät getroffen worden sein.
Der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, veröffentlichte ein Statement, in dem er weder bestätigte noch dementierte, dass es einen Vorfall gab.
augenzeuge hat geschrieben:Putin steuert Auto über Krim-Brücke +++
https://twitter.com/i/status/1599771111377731584
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Putin steuert Auto über Krim-Brücke +++
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Nach Angaben aus Moskau hat die Ukraine zudem zwei russische Luftwaffenstützpunkte weit im Landesinneren mit Drohnen angegriffen. Dabei seien drei Soldaten getötet worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Vier weitere Menschen seien verletzt, zwei Flugzeuge leicht beschädigt worden. Die Drohnen seien in geringer Höhe geflogen und von der Luftabwehr abgeschossen worden. Die betroffenen Militärflugplätze liegen Hunderte Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, auf einem sind Bomber der Nuklearstreitkräfte stationiert. So weit im russischen Landesinneren gab es seit Kriegsbeginn noch keine Angriffe des ukrainischen Militärs. Die ukrainische Regierung äußert sich bisher nicht direkt dazu. Es handelt sich einerseits um den Stützpunkt Djagilewo in der Region Rjasan, 185 Kilometer südöstlich von Moskau. Dort soll es der staatlichen Nachrichtenagentur RIA zufolge bei der Explosion eines Tanklasters die drei Todesopfer gegeben haben. Zudem sei der Luftwaffenstützpunkt Engels in der Region Saratow, 730 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, angegriffen worden. Dies ist einer von zwei russischen Luftwaffenstützpunkten der strategischen Nuklearstreitkräfte.
pentium hat geschrieben:Russland habe mit der neuen Angriffswelle einen Jahrestag begangen, und zwar den der Unterzeichnung des Budapester Memorandums. In dem am 5. Dezember 1994 unterzeichneten Dokument hatten Russland, Großbritannien und die USA gemeinsam der Ukraine, Belarus und Kasachstan Sicherheitsgarantien für deren Verzicht auf alle Nuklearwaffen aus Sowjetzeiten auf ihren Territorien gegeben. Unter anderem verpflichteten sich die Unterzeichner, die Souveränität und bestehenden Grenzen der drei Ex-Sowjetrepubliken zu respektieren.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat laut der Nachrichtenagentur AFP den Sicherheitsrat seines Landes einberufen, nachdem es auf mehreren Militärflughäfen in Russland Explosionen gegeben hatte. Russland beschuldigt die Ukraine, die Flugplätze mit Drohnen angegriffen zu haben. Moskau habe die Vorfälle als Bedrohung eingestuft. Im Sicherheitsrat berieten hochrangige Vertreter der russischen Sicherheitsbehörden mit dem Kreml-Chef darüber, wie die "innere Sicherheit" des Landes gewährleistet werden könne, erklärte der Kreml.Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte vor Reportern zudem, die Behörden würden "notwendige" Maßnahmen ergreifen, um das Land vor ukrainischen Angriffen zu schützen. "Natürlich ist die vom ukrainischen Regime offen erklärte Linie, solche terroristischen Handlungen fortzusetzen, eine Gefahr", sagte Peskow.
Die Vereinigten Staaten haben der Bundesregierung bereits vor längerer Zeit signalisiert, dass sie die Lieferung deutscher Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine gutheißen würden. Zwei Quellen mit Zugang zu vertraulichen Informationen aus zwei Ländern sagten der F.A.Z., der Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten, Jake Sullivan, habe das schon im Oktober dem außenpolitischen Berater des Bundeskanzlers, Jens Plötner, mitgeteilt.
Eine Quelle sagte, Sullivan habe Plötner am Telefon gesagt, Amerika würde es begrüßen, wenn Deutschland den Leopard 2 liefere, doch solle das auf deutsche Initiative geschehen. Amerika fordere Deutschland zu solchen Lieferungen nicht auf. Die zweite Quelle sagte, Sullivan habe Plötner im Oktober signalisiert, es sei „okay“, wenn Deutschland liefere.
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