Spartacus hat geschrieben:Mache ich mal ein neues Thema auf, denn ich denke, hier wird bald so einiges los sein.
LG
Sparta
Was soll also hier los sein?
Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat eine Erklärung von Donald Trump zum Teheraner Doppelanschlag sowie die Verhängung neuer US-Sanktionen als "widerlich" bezeichnet.
HPA hat geschrieben:Noch dazu die Antipoden in dieser Region, Iran und Saudi-Arabien ,schon längst Krieg gegeneinander führen.
Die Stellvertreterkriege in Syrien und Jemen.
Spartacus hat geschrieben:Meiner Meinung wird es Krieg gegen den Iran geben.
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Habe ich doch schon geschrieben. Meiner Meinung wird es Krieg gegen den Iran geben.
LG
Sparta
pentium hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Habe ich doch schon geschrieben. Meiner Meinung wird es Krieg gegen den Iran geben.
LG
Sparta
Und wer soll Persien angreifen?
pentium
Mache ich mal ein neues Thema auf, denn ich denke, hier wird bald so einiges los sein.
Was hinter dem Aufstand in Iran steckt
Wütende Menschen protestieren in Iran, mehrere wurden bereits getötet, Hunderte verhaftet. Was fordern die Demonstranten? Wie reagieren Regierung und Sicherheitskräfte? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
STUDENT ÜBER PROTESTE IN IRAN :
„Ich will ein freies Leben haben – und einfach nur weg“
Viele sehen die Zukunft düster und haben Angst. Wir haben kaum Hoffnung für Iran. Es wird Generationen dauern, bis sich hier wirklich etwas verändert. Deshalb will ich einfach nur weg. Ich versuche seit Jahren, Iran zu verlassen. Ich will ein freies Leben haben! Vielleicht nimmt mich eine Musikhochschule in Österreich oder Deutschland auf. Viele wollen wie ich ins Ausland. Aber es ist schwer, weil man zuerst Militärdienst leisten muss oder sich für viel Geld davon frei kaufen.
Internetsperren, Festnahmen, Gegendemonstrationen: Irans Führung geht gegen die landesweiten Proteste vor. Der Chef der Revolutionsgarde verkündete bereits ihr Ende.
Nach dem Tod einer 22-Jährigen in Polizeigewahrsam kochen die Proteste im Iran weiter hoch: Inzwischen sollen laut Aktivisten 31 Zivilisten getötet worden sein. Bei Protesten in Dutzenden iranischen Städten hat sich die Zahl der Toten offenbar weiter erhöht. Die Organisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo sprach am Donnerstag von mindestens 31 toten Zivilisten. Nach Angaben des Staatsfernsehens sollen mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen sein. Unter den Opfern seien sowohl Sicherheitskräfte als auch Demonstranten. Die Behörden schränkten Aktivisten zufolge den Zugang zum Internet weiter ein und blockierten die Onlinenetzwerke Whatsapp und Instagram.
Spartacus hat geschrieben:Im Iran ist weiterhin die Hölle losgebrochen. Dieses mal könnte das System gestürzt werden.
https://twitter.com/NatalieAmiri/status ... n-107.html
Schaut euch das mutige junge Mädchen an und das passiert dort gerade überall.
Sparta
Um die landesweiten Proteste einzudämmen, drosselt die iranische Regierung den Zugang zum Internet und schaltet es zeitweise auch ganz ab. Insbesondere mobile Netzwerke sind weitgehend abgeschaltet. Auch Instagram als eines der letzten freien sozialen Netzwerke wurde gesperrt. Einige reichweitenstarke iranische Nachrichtenportale, die über die Proteste berichtet hatten, waren im Ausland nicht mehr erreichbar.T esla-Chef und SpaceX-CEO Elon Musk will deshalb seinen Starlink-Satellitenbreitbanddienst für die Menschen im Iran aktivieren. Dies schrieb Musk am Freitag auf Twitter. Er hatte bereits am Montag mitgeteilt, er wolle eine Ausnahme von den Iran-Sanktionen für seinen Starlink-Service beantragen.
Iranische Sicherheitskräfte haben im Zusammenhang mit den jüngsten Protesten Faeseh Haschemi, die Tochter des einflussreichen iranischen Ex-Präsidenten Ali Akbar Haschemi-Rafsandschani, in Gewahrsam genommen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim vom Mittwoch wurde Haschemi vom Sicherheitsdient wegen Unterstützung der Frauenproteste in der Hauptstadt Teheran «verhaftet». Sie hatte laut Tasnim versucht, Frauen zur Teilnahme an den Protesten zu motivieren. Das wird im Iran derzeit als Straftat eingestuft.
Im Iran ist der Ex-Fußball-Nationalspieler Mahini festgenommen worden, nachdem er die anhaltenden Protesten gegen das Regime unterstützt hatte. Frauenrechtlerinnen fordern, die Männermannschaft von der WM in Katar auszuschließen.Der ehemalige iranische Fußball-Nationalspieler Hossein Mahini ist im Zusammenhang mit den Protesten nach dem Tod einer jungen Frau im Polizeigewahrsam festgenommen worden. Der 36-Jährige sei am Donnerstagabend auf Anordnung der Behörden wegen seiner Unterstützung für die Proteste verhaftet worden, schrieb unter anderem das Sportportal "khabarvarzeshi".In den sozialen Medien gab es Solidaritätsbekundungen für den früheren Kapitän des 14-maligen iranischen Meisters Persepolis FC. Auch mehrere Spieler der aktuellen iranischen Nationalmannschaft, wie Sardar Azmoun vom Bundesligisten Bayer Leverkusen, haben sich mit den andauernden Protesten im Land solidarisiert.
Der Iran hat nach eigenen Angaben neun ausländische Staatsbürger im Zusammenhang mit den Protesten nach dem Tod der Kurdin Mahsa Amini festgenommen. Unter ihnen ist nach Angaben des iranischen Geheimdienstministeriums mindestens ein Deutscher. Die Staatsangehörigen aus Deutschland, Polen, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und weiteren Ländern seien "vor Ort" festgenommen worden oder seien "in die Unruhen verwickelt", hieß es in der Mitteilung, die in iranischen Medien verbreitet wurde. Wann und wo genau die Festnahmen stattfanden, wurde nicht mitgeteilt - auch nichts zur Identität der Menschen. Vom Auswärtigen Amt gibt es noch keine Bestätigung. Außerdem wurden nach Angaben von Menschenrechtsgruppen Dutzende von Aktivisten, Studenten und Künstlern festgenommen. Das Komitee zum Schutz von Journalisten schrieb auf Twitter, die Sicherheitskräfte hätten bis zum 29. September mindestens 28 Journalisten verhaftet.
Zwei junge Frauen, Sarina Esmailzadeh und Nika Shakarami, sind im Iran offenbar von Polizisten bei den Protesten getötet worden. Das berichtet "Bild". Die Organisation Iran Human Rights Watch hat demnach angegeben, dass inzwischen mehr als 130 Menschen bei den Ausschreitungen im ganzen Land getötet wurden. Tausende weitere Demonstranten seien verletzt worden.
Die beiden Frauen sollen 16 und 17 Jahre alt und von der Sittenpolizei erschlagen worden sein. Beide Frauen seien tagelang von ihren Familien gesucht worden, bevor schließlich bekannt wurde, dass sie tot sind. Eines der Mädchen soll einen Schädelbruch erlitten haben, als Todesursache sei ein Sturz angegeben worden.
Seit drei Wochen gehen im Iran jeden Tag Menschen auf die Straße. Sie fordern nicht weniger als das Ende der Islamischen Republik. Deren Führung reagiert weiterhin mit massivem Einsatz von Gewalt und nimmt immer mehr Demonstranten und Kritiker fest.
"Mahsa Aminis Tod hat einfach alles verändert. Dinge, die wir zwar hofften, aber irgendwie nie für möglich hielten, passieren jetzt", schreibt eine junge Iranerin auf Instagram. Als vor drei Wochen, am 16. September, die ersten Menschen im Iran auf die Straße kamen, rechnete wohl tatsächlich kaum einer damit, auch nicht im Iran, welche Dynamik und Dimension die Proteste im weiteren Verlauf erreichen würden.
Mit ihrem Auftritt ohne Kopftuch hat die iranische Klettermeisterin Rekabi für Aufsehen gesorgt. Nun wachsen Sorgen um ihre Sicherheit. Berichten zufolge wurden ihr Pass und ihr Handy beschlagnahmt. Nach Botschaftsangaben ist sie auf dem Weg in den Iran.Weltweit sorgen sich Menschen um die iranische Klettermeisterin Elnas Rekabi. Die 33-Jährige soll sich laut Medienberichten auf dem Weg zurück in ihr Heimatland befinden. Ihr Pass und Mobiltelefon sollen Berichten der BBC zufolge beschlagnahmt worden sein - in sozialen Medien war auch von einer Festnahme die Rede.Die iranische Botschaft in Seoul wies diese Berichte kategorisch zurück. Rekabi und ihr Team würden wie geplant am Dienstag wieder nach Teheran zurückfliegen.
Im Iran wird weiter protestiert, auch an den Hochschulen. An der Scharif-Universität wehren sich Studierende gegen die Geschlechtertrennung, an einer anderen Uni muss ein Regierungssprecher einen Vortrag abbrechen.
Erster Sieg der Demonstranten: Die Sittenpolizei wird aufgelöst! Das teilte der Generalstaatsanwalt der Mullahs, Mohammed-Dschafar Montaseri, mit. Mehr noch: Auch das Kopftuch-Gebot wackelt! Die iranischen Behörden überprüfen das jahrzehntealte Gesetz, das von Frauen verlangt, ihren Kopf zu bedecken.
augenzeuge hat geschrieben:Na bitte. Die Sittenpolizei wird aufgelöst. Und sogar der Kopftuchzwang könnte fallen.Erster Sieg der Demonstranten: Die Sittenpolizei wird aufgelöst! Das teilte der Generalstaatsanwalt der Mullahs, Mohammed-Dschafar Montaseri, mit. Mehr noch: Auch das Kopftuch-Gebot wackelt! Die iranischen Behörden überprüfen das jahrzehntealte Gesetz, das von Frauen verlangt, ihren Kopf zu bedecken.
AZ
Bilder eines iranischen Aktivisten im Hungerstreik haben in sozialen Medien große Besorgnis ausgelöst. Menschenrechtler veröffentlichten am Donnerstagabend Fotos des seit 2018 inhaftierten Arztes Farhad Meysami. Darauf ist der 53-Jährige mit rasiertem Kopf und völlig abgemagert zu sehen. Iranerinnen und Iraner zeigten sich schockiert und forderten erneut dessen Freilassung.
Meysami ist seit mehr als vier Jahren in Haft. Die Justiz wirft ihm Verstöße gegen die "nationale Sicherheit" vor.
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