Beethoven hat geschrieben:Man kann dazu stehen wie man will jedoch neueste Ereignisse beweisen, das Putin mit der Besetzung von Teilen der Ukraine, so falsch gar nicht gelegen hat, wenn ich auch persönlich gegen jedwede Besetzung bin.
Nun verlegt eine US-Panzerbrigade ins Baltikum und sogar die Bundeswehr beteiligt sich mit 600 Soldaten und dem entsprechenden Gerät.
Wer will ausschließen, dass Gleiches nicht auch mit der Krim passiert wäre? Russland hat sich damit einen operativ - taktischen Puffer geschaffen. Wenn nämlich auch in der Ukraine amerikanische Soldaten ständen, wäre Russland im europäischen Teil von allen Seiten von der NATO umgeben. Stellt Euch nur mal vor, die Russen ständen auf Kuba, in Mexiko und Kanada. Da würde aber die westliche Welt im Dreieck springen.
Einst hieß es, dass die NATO keine Osterweiterung durchführen wird. Na das ist wohl längst überholt.
Gruß
Beethoven hat geschrieben:Man kann dazu stehen wie man will jedoch neueste Ereignisse beweisen, das Putin mit der Besetzung von Teilen der Ukraine, so falsch gar nicht gelegen hat, wenn ich auch persönlich gegen jedwede Besetzung bin.
Nun verlegt eine US-Panzerbrigade ins Baltikum und sogar die Bundeswehr beteiligt sich mit 600 Soldaten und dem entsprechenden Gerät.
Wer will ausschließen, dass Gleiches nicht auch mit der Krim passiert wäre? Russland hat sich damit einen operativ - taktischen Puffer geschaffen. Wenn nämlich auch in der Ukraine amerikanische Soldaten ständen, wäre Russland im europäischen Teil von allen Seiten von der NATO umgeben. Stellt Euch nur mal vor, die Russen ständen auf Kuba, in Mexiko und Kanada. Da würde aber die westliche Welt im Dreieck springen.
Einst hieß es, dass die NATO keine Osterweiterung durchführen wird. Na das ist wohl längst überholt.
Gruß
Beethoven hat geschrieben:
Natürlich ist der operativ-taktische Puffer nur die eine Seite, wie ich es sehe. Das Erdgas und -Öl, das dort vor der Küste liegt, nimmt sich nun Russland und Westeuropa hat eben nur noch Zugriff darauf, wenn Russland die Preise diktiert. So auch auf die Donbazregion.
Trennung
Lieber HPA, ich darf schreiben, dass die Krim bis zum 15. Jahrhundert Spielball vieler Nationen / Staaten war, die als Anrainer des schwarzen Meeres, jeweils die Herrscher dort waren. Am Ende dieses Jahrhunderts (des 15.) gehörte die Krim dem Osmanischen Reich. Das ging bis zum Russisch-Türkischen Krieg so (1768 - 1774). Unter Potjomkin kam die Krim schon 9 Jahre später zum russischen Zarenreich. Somit ist die Rede von Karnak, gar nicht so verkehrt. In dieser Zeit bildeten sich nun mal viele Staaten so, wie wir sie heute noch kennen. Somit würde ich auch sagen, dass die Krim zum Russischen Reich gehörte.
Gruß
Somit würde ich auch sagen, dass die Krim zum Russischen Reich gehörte.
Deshalb wird unter Militärexperten diskutiert, ob es Putin gewagt hätte, die Ukraine anzugreifen, wenn diese über einsatzfähige Atomwaffen verfügt hätte.
Aus der Sicht Russlands und dem größten Teil der Bevölkerung auf der Krim war diese Aktion nur logisch und richtig! Sonst hätte zumindest die Wahscheinlichkeit bestanden in einigen Jahren die 6.US Flotte in Sewastopol permanent stationiert zu sehen.
Spartacus hat geschrieben:Aus der Sicht Russlands und dem größten Teil der Bevölkerung auf der Krim war diese Aktion nur logisch und richtig! Sonst hätte zumindest die Wahscheinlichkeit bestanden in einigen Jahren die 6.US Flotte in Sewastopol permanent stationiert zu sehen.
So sehe ich das auch. Nach wie vor, doch sollte mit einer kommenden schwäche der NATO und der EU, der Russe versuchen das Baltikum einzukassieren, dann würde sich auch
mein Verständnis in Luft auflösen. Ich bin aber davon überzeugt, dass das nicht passieren wird. Eine militärische, oder geopolitische Notwendigkeit ist jedenfalls für mich nicht
ersichtlich.
LG
Sparta
Spartacus hat geschrieben:
So sehe ich das auch. Nach wie vor, doch sollte mit einer kommenden schwäche der NATO und der EU, der Russe versuchen das Baltikum einzukassieren, dann würde sich auch
mein Verständnis in Luft auflösen. Ich bin aber davon überzeugt, dass das nicht passieren wird. Eine militärische, oder geopolitische Notwendigkeit ist jedenfalls für mich nicht
ersichtlich.
LG
Sparta
pentium hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Man kann dazu stehen wie man will jedoch neueste Ereignisse beweisen, das Putin mit der Besetzung von Teilen der Ukraine, so falsch gar nicht gelegen hat, wenn ich auch persönlich gegen jedwede Besetzung bin.
Nun verlegt eine US-Panzerbrigade ins Baltikum und sogar die Bundeswehr beteiligt sich mit 600 Soldaten und dem entsprechenden Gerät.
Wer will ausschließen, dass Gleiches nicht auch mit der Krim passiert wäre? Russland hat sich damit einen operativ - taktischen Puffer geschaffen. Wenn nämlich auch in der Ukraine amerikanische Soldaten ständen, wäre Russland im europäischen Teil von allen Seiten von der NATO umgeben. Stellt Euch nur mal vor, die Russen ständen auf Kuba, in Mexiko und Kanada. Da würde aber die westliche Welt im Dreieck springen.
Einst hieß es, dass die NATO keine Osterweiterung durchführen wird. Na das ist wohl längst überholt.
Gruß
Einfach herrlich diese Begründung für die Heimholung der Krim ins russische Reich und die Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine, ein operativ-taktischer Puffer wurde geschaffen! Also hat der Gröfaz damals auch nur operativ-taktische Puffer geschaffen, weil das Reich ja von Feinden umgeben war?
Und @Beethoven, gibt es irgendwo einen Vertrag, in dem steht, das die Staaten im Osten Europas nicht in die NATO dürfen und sicher zittert man jetzt in Russland, wegen der US-Panzerbrigade und den 600 Soldaten der BW? Wie viele russische Soldaten stehen dem gegenüber....?
pentium
„Zur Abwehr der drohenden Gefahr aus dem Westen, ist...
Sirius hat geschrieben: Interessant ist, dass gerade ehemalige stramme SED-Genossen - auch aus MfS und NVA - sich heute selbst der Goebbels-Propaganda bedienen und glauben sie können andere für dumm verkaufen.
augenzeuge hat geschrieben:Sirius hat geschrieben: Interessant ist, dass gerade ehemalige stramme SED-Genossen - auch aus MfS und NVA - sich heute selbst der Goebbels-Propaganda bedienen und glauben sie können andere für dumm verkaufen.
Auch wenn ich grundsätzlich deine bzw. Pentiums Argumente unterstütze, hier differenziere ich. Ich denke nicht generell, dass diese Genossen andere für dumm verkaufen wollen, ok, den ein oder anderen mag es geben, ich denke, dass sie das völlig unbewusst tun. Es ist so tief in ihrem Bewusstsein drin, dass sie erst wach werden, wenn sie die andere Argumentation lesen.
AZ
Sirius hat geschrieben:..................Da bleibt als Erklärung nur noch Revanchismus und Öl und Gas. Und die Angesprochenen wissen, dass solche kriegerischen Akte aus Sicht des größten Teils der Weltöffentlichkeit nichts "Gutes" sind, weder moralisch noch im Sinne des Völkerrechts. Also muss eine Rechtfertigung her, und da bedienen sie sich dann der Goebbels-Argumentation einer notwendigen prophylaktischen militärischen Maßnahme. Ich muss trotzdem bei dem Gedanken schmunzeln, dass einige ehemalige SED-Genossen - ob bewusst oder unbewusst - nun selber zu dem mutiert sind, was sie früher aufs Heftigste kritisiert und bekämpft haben - "reaktionäre Revanchisten" bzw. "Imperialisten".
Nostalgiker hat geschrieben:Wodurch unterscheidet sich denn das aktuelle russische "Gesellschaftsmodell" vom Gesellschaftsmodell in Mittel- und Westeuropa oder Nordamerika?
Kumpel hat geschrieben:Deine intellektuellen Ergüsse lesen sich ja oft recht schlüssig , allerdings ist das Bestreben der Ablenkung darin stets deutlich erkennbar.
Ein System in dem Journalisten ermordet und Kritiker öffentlich zu Volksfeinden erklärt werden und das sich Dessinformationen und Lügen bedient um sein Handeln zu legitimieren
hat ein offensichtliches Problem mit der inneren Balance.
Aber einem Vergangenheitsvergolder wie dir gefällt das eventuell sogar. Deinem runzligen Hintern gefällt es aber sicherlich hier im dekadent liberalen Westen viel besser.
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