Spartacus hat geschrieben:.
Es erscheint schon paradox, aber es waren und sind, die schlimmsten Waffen der Welt, die uns ( also in Europa) so lange den Frieden erhalten haben.
Nicht die schwülstigen Reden von irgendwelchen Politikern, nicht die Friedensbekundungen, sondern allein die Bedrohung durch die jeweilige Supermacht.
Muss der Frieden bewaffnet sein?
Ganz klar ja und zwar atomar. Sollten die Atomwaffen eines Tages verschwinden - was sich ja so viele Gutmenschen ohne Hirn wünschen - so wäre am nächsten
Tag der Teufel los. Mag verrückt klingen, aber es ist so.
Atomwaffen haben den Frieden in Europa geschaffen, gesichert und erhalten ihn im großen und ganzen, heute noch.
LG
Sparta
P.S. und ja ich weiß, da kann ne Menge passieren und ist ja auch schon passiert, aber es waren halt immer die richtigen Leute vor Ort.
Interessierter hat geschrieben:
Wenn der User Nostalgiker meint, einen anderen User als Arbeiter diffamieren zu können,
SCORN hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:
Wenn der User Nostalgiker meint, einen anderen User als Arbeiter diffamieren zu können,
Welch einen tiefgründigen Einblick der Interessierte da in seine Geisteswelt offenbart! Arbeiter ist also ein Wort womit andere diffamiert werden!
Ich halte Arbeiter für ehrenvolle und respektable Bürger, die mit solch abgehobenen, wirklichkeitsfremden Desinteressierten nicht da geringste gemein haben und deshalb die Achtung der ganzen Gesellschaft verdienen.
SCORN
Nostalgiker hat geschrieben:Zum Beispiel meint der Militärexperte, User HPA, das die US-Invasion in Grenada von 1983 ja kalter Kaffee sei und niemanden mehr interessiere.
Russland sei gerade im 21. Jahrhundert viel Aggressiver als die USA.
Wiki listet dazu folgendes auf:
Liste der Militäroperationen Russlands im 21. Jahrhundert
Seit 2006: Teilnahme an der Operation Active Endeavour im Mittelmeer
2008: Militäreinsatz im Kaukasuskrieg auf der Seite südossetischer Rebellen
seit 2009: Kampf gegen das Kaukasus-Emirat, das sich seit 2015 als Teil des IS versteht
2014: Invasion und nachfolgende Annexion der Krim (von Russland abgestritten)
Seit 2014: Militärische Unterstützung der prorussischen Kräfte im Krieg in der Ostukraine (von Russland abgestritten)
Seit 2015: Militärischer Eingriff auf Seiten der Regierung Syriens im Syrischen Bürgerkrieg
Seit 2015: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen den Islamischer Staat in Syrien
Sind also Sieben.
Liste der Militäroperationen der USA im 21. Jahrhundert
November 2001: Afghanistan – In der Folge der Terrorattacken islamistischer Fundamentalisten in New York und Washington vom 11. September 2001 unterstützten US-Soldaten die Afghanische Nationalarmee beim Kampf gegen die Taliban.
Ab 2001: Die US-Marine sichert Seehandelswege um die somalischen Gewässer.
20. März 2003: Irak – Streitkräfte einer 48 Nationen umfassende Koalition griffen im Dritten Golfkrieg den Irak an und stürzten die Regierung von Saddam Hussein. Der Irak wurde übergangsweise als Protektorat verwaltet, im Sommer 2005 wurden Wahlen abgehalten und offiziell die Regierungsgeschäfte an die gewählte Regierung übergeben. Die amerikanischen Truppen verließen das Land 2011.
März 2004: Haiti – Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide entsenden die Vereinigten Staaten zur Vorbereitung einer multinationalen Übergangstruppe des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vorerst 50, später 200 Mann nach Haiti.
Die US-Marine bekämpft somalische Piraten im Verbund mit weiteren Marineeinheiten verschiedener Teilnehmernationen.
Frühjahr 2011 – Militärische Luftschläge sowie Marineeinsätze mit Marschflugkörpern gegen Libyen, um eine Flugverbotszone durchzusetzen und Militärschläge des Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen Zivilisten und Aufständische im Land zu verhindern.
Im März trafen US-Spezialeinheiten in Uganda ein, um die Streitkräfte der Afrikanischen Union bei der Suche nach dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher Joseph Kony zu unterstützen.
Operation United Assistance: Zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika errichteten US-Truppen ab September in Liberia Behandlungseinrichtungen unter der Beteiligung von 539 Soldaten. Nachdem der Präsident von 3000 Soldaten gesprochen hatte, sollen gemäß Medienberichten bis zu 4700 Soldaten in Westafrika im Einsatz stehen.
Seit Juni 2014 führen die USA die Operation (Inherent Resolve) durch, um die Terrormiliz Islamischer Staat zu bekämpfen.
Für die USA zähle ich 9. Allerdings wurden all dies Militäroperationen von der Propaganda als "Friedensmissionen" verkauft.
Im 20. Jahrhundert sieht es folgendermaßen aus.
Bis 1918 Russland 4, USA 17
Bis 1945 Russland 11, USA 10
Bis 1999 Russland 25, USA 44
Die detaillierten Angaben findest du bei Wiki unter Militäroperationen USA und Russland/Sowjetunion
Kumpel und nun erzähl mir bitte noch einmal die Geschichte vom aggressiven Russland/Sowjetunion.
HPA hat geschrieben: Ber als ungedienter Tahesack seh ich Dir das mal nach.
Kumpel hat geschrieben:Die Russen haben keine Sorge die NATO könnte sie hinterücks überfallen , aber sehr wohl vor demokratischen Nachbarn
die sich erheblich von dem russischen Gesellschaftsmodell unterscheiden und somit zu einem Hinterfragen der eigenen Bevölkreung führen könnten.
Dazu zu kommt sicher auch schlichter Revanchismus - verlorene Gebiete/Einflusssphären gewaltsam nach und nach zurück zu erobern.
Nostalgiker hat geschrieben:HPA hast du einen Küchentisch?
Das ist ja schlimm was du da zusammenschusterst Betreff 'Imperialismus'
pentium hat geschrieben:Was soll eigentlich diese Erbsenfzählerei mit diesem Wiki- Beitrag? Was soll damit bewiesen werden, etwa das ein Antipirateneinsatz vor der Somalischen Küste von der Aggressivität der USA zeugt? Oder was? Hier geht es nicht um den Wettbewerb wer ist Aggressiver! Sonst landen wir noch bei Jermak und dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg um die Aggressivität beider Staaten zu beweisen, wobei natürlich die USA die schlimmeren Aggressoren sind und damit die Heimholung der Krim und das Einmischen in der Ostukraine durch den russischen Bären zu begründen und in Ordnung zu finden. Jetzt fehlt nur noch das man behauptet die USA hätten Alaska annektiert.
pentium
Beethoven hat geschrieben:Erinnerst Du Dich an Grenada 83? Die frei gewählte Regierung (unter Bishop hieß er, glaube ich) verstaatlichte Banken und Betriebe. Der Einfluss der USA in dieser Region schwand zusehenst. Schwupps erfand man russische Raketensysteme auf Grenada und überfiel diesen kleinen Inselstaat. Hast Du da auch nur einen Yota an Gewissen verschwendet? Soll ich weiter machen? Im übrigen fand man dort nichts, außer der Waffen russischer Bauart, die die Grenader schon lange hatten. Nun herrscht dort wieder "westliche Ruhe". Was meinst Du, war der Grund des Überfalls? Die Lüge mit den russischen Raketen war es jedenfalls nicht. Das glaubten nur nicht wissende Menschen.
Whataboutism
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Whataboutism ist nach der Definition des Oxford Living Dictionary „die Technik oder Praxis, auf eine Anschuldigung oder eine schwierige Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oder ein anderes Thema aufzugreifen.“
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Whataboutism stellt einen logischen Spezialfall von tu quoque dar. Das Ziel dieses als rhetorisches Mittel eingesetzten Verfahrens ist oft, die Position des Gegners zu diskreditieren, ohne seine Argumente zu widerlegen. Als klassisches und zum Sprichwort gewordenes Beispiel des Whataboutism gilt der in der Sowjetunion als Erwiderung auf Kritik des Kommunismus häufig geäußerte Satz „Und in Amerika lynchen sie Schwarze“.[4]
Dieses Verhalten bleibt somit dem Gesprächspartner die sachliche Antwort auf seine Kritik schuldig, kann aber auch die Korrektheit der Vorwürfe direkt oder indirekt eingestehen. Die oft vorwurfsvoll geäußerte Frage spricht dem Kritiker in der Regel die Berechtigung zu seiner Kritik ab.
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Der Ausdruck wurde 2008 von Edward Lucas in einem Artikel des The Economist populär gemacht.[7] Lucas schrieb whataboutism als Propaganda-Taktik Russland zu und hielt den neuerlichen Gebrauch des Ausdrucks für ein Zeichen der Wiederkehr des Kalten Krieges und der Mentalität der Sowjetzeit bei Russlands derzeitiger Regierung.
....
https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
HPA hat geschrieben:Vom sowjetischen Imperialismus zum russischen Neoimperialismus ist es kein weiter Weg.
Noch dazu die Hauptakteure die gleichen geblieben sind. Auch Gorbatschow war da keine Ausnahme, was sein Agieren im Baltikum 1991 eindrücklich zeigte.
Und wenn Moskau gewollt hätte, wäre auch der kleine NVA Major K. marschiert. Ohne das irgendwie in Frage zu stellen.
Das Negativ Beispiel Ukraine zeigt, dass die atomare Abschreckung der NATO richtig und wirksam war.
Die Entscheidung der Regierung Clinton, die NATO bis zu den Grenzen Russlands zu erweitern, war der „verhängnisvollste Fehler der amerikanischen Politik in der Ära nach dem Kalten Krieg“, weil „diese Entscheidung erwarten lasse, dass die nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in der Meinung Russlands entzündet werden; dass sie einen schädlichen Einfluss auf die Entwicklung der Demokratie in Russland haben, dass sie die Atmosphäre des Kalten Krieges in den Beziehungen zwischen Osten und Westen wiederherstellen und die russische Außenpolitik in Richtungen zwingen, die uns entschieden missfallen werden.“
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Oste ... Positionen
Interessierter hat geschrieben:[...]Die, meiner Meinung nach, anfänglich hoch interessante, rege und angenehme, sachliche Diskussion wurde damit wieder einmal ( wie auch in anderen Threads ) durch die gleichen " Darsteller " zerstört.[...]
Sirius hat geschrieben:
Das es andere Gesellschaftsmodelle gibt, wissen die Russen auch so. Nachbarn mit anderen Gesellschaftsmodellen haben sie ja bereits in Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen, Japan und den USA.
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