karnak hat geschrieben:Gibt es denn irgendeine Logik die erklärt warum die Ukrainer massiv weniger Verluste haben?
karnak hat geschrieben:Zumindest das Letzte leuchtet ein, frage mich gleichzeitig aber auch, und die Russen schießen mit ihren "ungenauen" Raketen eher gerade dorthin wo kein Ukrainer ist? Wie groß ist eigentlich der Unterschied an Toten wenn ich statt 1 Meter nur auf 10 Meter genau treffe?
Spartacus hat geschrieben:
. Auch die beiden anderen Punkte sind sehr wichtig, denn durch ihre gute Ausbildung sind die Ukrainer in der Lage, bei Verlust
eines Offiziers zum Beispiel durch einen Feldwebel übernehmen zu lassen und weiter zu kämpfen. Bei den Russen existiert so eine "tiefe" Befehlsgewalt nicht, sprich wenn der Offizier fällt, wissen sie nicht weiter
und flüchten zu meist.
Sparta
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
. Auch die beiden anderen Punkte sind sehr wichtig, denn durch ihre gute Ausbildung sind die Ukrainer in der Lage, bei Verlust
eines Offiziers zum Beispiel durch einen Feldwebel übernehmen zu lassen und weiter zu kämpfen. Bei den Russen existiert so eine "tiefe" Befehlsgewalt nicht, sprich wenn der Offizier fällt, wissen sie nicht weiter
und flüchten zu meist.
Sparta
Und woher wissen wir, Du das so genau? Ist das nur so weil es Russen sind und die sind als solche schon mal ein bisschen doof und planen sowas in ihrer Ausbildung nicht mit ein?
Spartacus hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Gibt es denn irgendeine Logik die erklärt warum die Ukrainer massiv weniger Verluste haben?
Ja, erstens höhere Kampfmoral, zweitens besser Ausbildung und Strukturierung der Streitkräfte und drittens ( am wichtigsten) die viel besseren, treffgenaueren Waffensysteme. Die Raketen der
HIMARs haben zum Beispiel eine Treffergenauigkeit von 1 Meter Umkreis im Ziel, bei einer Schussentfernung von 32 Km.
Sparta
karnak hat geschrieben:[grin] Ich mache mir lieber meine Gedanken zu dem Geschwafel, dass man uns jetzt alles so als Wahrheit verkaufen will. Unter Anderem die Erklärung, seit Shukow, oder besser noch Budjonni , hat sich nicht das Geringste geändert bei den Russen. Und meiner zwangsläufigen Feststellung, ohne das ich irgendeine Verbundenheit mit den Russen verspüre, genau so wenig wie mit den Amerikaner, es soll weiter fest verankert in den Gehirnen bleiben, der Russe an sich ist doof, böse und menschenverachtend, eine andere Erklärung gibt es überhaupt nicht für unsere" Erkenntnisse" Für mich erstmal beeindruckend wie lange solche "Bedürfnisse" vorhalten. Das nun der Putin einer solchen Haltung auch noch Vorschub geleistet hat soll für die Russen nochmal besonders bitter sein und ganz am Ende sehr wahrscheinlich auch für die Ukrainer.
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
. Auch die beiden anderen Punkte sind sehr wichtig, denn durch ihre gute Ausbildung sind die Ukrainer in der Lage, bei Verlust
eines Offiziers zum Beispiel durch einen Feldwebel übernehmen zu lassen und weiter zu kämpfen. Bei den Russen existiert so eine "tiefe" Befehlsgewalt nicht, sprich wenn der Offizier fällt, wissen sie nicht weiter
und flüchten zu meist.
Sparta
Und woher wissen wir, Du das so genau? Ist das nur so weil es Russen sind und die sind als solche schon mal ein bisschen doof und planen sowas in ihrer Ausbildung nicht mit ein?
Spartacus hat geschrieben:
Die Russen haben aktuell 10 Generäle und hunderte Offiziere ( nicht selten im Rang eines Oberst) in der Ukraine verloren? Wie erklärst du dir diese Verluste?
Sparta
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Die Russen haben aktuell 10 Generäle und hunderte Offiziere ( nicht selten im Rang eines Oberst) in der Ukraine verloren? Wie erklärst du dir diese Verluste?
Sparta
Also so ganz spontan und laienhaft gesprochen, irgendwie gefällt es mir wenn diese Feldherrenhügelarschgeigen selbst mit in den Dreck müssen den sie den anderen Idioten von ihrem Offizierscasino aus als den schönsten aller Tote schmackhaft machen. Ansonsten müsste man, will man das wirklich seriös beurteilen wissen, was dieses Militär so an Offizieren und Generälen auffährt. Heißt also, bei uns drücken sich die Penner mit Silber und Gold auf der Schulter lieber vorm edlen Heldentot und schicken andere Idioten vor.
karnak hat geschrieben:Wahrscheinlich hast Du ja recht, wenn ich mich auch frage wo diese" kampferfahrenen" NATO Offiziere ihre Erfahrungen gesammelt haben wollen.
Seit fünf Monaten versucht Russland, die Ukraine einzunehmen. Dass der russischen Armee das nicht gelungen ist, liegt laut einem Kommandeur der ukrainischen Streitkräfte zu einem großen Teil an dem Handeln der ukrainischen Unteroffiziere auf dem Schlachtfeld. Deren Flexibilität und Entscheidungsstärke habe dafür gesorgt, dass Russland seine Ambitionen nach schweren Verlusten und begrenzten Fortschritten in der Ukraine reduzieren musste.
Kostiantyn Stanislawtschuk, Oberfeldwebel der ukrainischen Luftwaffe, sprach am Montag bei einer Veranstaltung vor hochrangigen Militärs aus 65 Ländern. Dabei führte er die Effektivität der ukrainischen Unteroffiziere auf einen Ausbildungsprozess zurück, der nach dem Einmarsch Russlands auf der Krim im Jahr 2014 überarbeitet wurde.
Unteroffiziere sind Soldatinnen und Soldaten, die von einfachen Dienstgraden aufgestiegen sind, aber nicht als Offiziere eingesetzt werden. Sie führen kleine Trupps oder Gruppen von Soldaten an und geben einfachen Soldaten Befehle. Bei der Umstellung der Ausbildung sei ein neuer Schwerpunkt auf Führungsqualitäten und die Fähigkeit zu unabhängigem Denken und Handeln gelegt worden.
"Ich glaube, dass das Unteroffizierskorps eine wichtige Rolle bei diesem Erfolg spielt", sagte Stanislawtschuk auf der Veranstaltung der US-Luftwaffe außerhalb von Washington, DC. "Schließlich werden die Aktionen kleiner Armeeeinheiten von unseren Junior-Kommandeuren geleitet."
"Die Unteroffiziere der Streitkräfte haben, ohne auf Anweisungen von oben zu warten, die Initiative ergriffen", um "unabhängige, kleine Operationen" durchzuführen und "unabhängig und einfallsreich" zu handeln, sagte Stanislawtschuk. "Auf diese Weise unterscheiden sich die Verteidigungskräfte vergleichsweise vom Feind, wo Generäle gezwungen sind, ihre Untergebenen persönlich zum Angriff zu erziehen."
Russlands Abhängigkeit von Generälen bei der Entscheidungsfindung auf dem Schlachtfeld wurde in der Ukraine schnell als Schwachpunkt erkannt. Der Tod mehrerer hochrangiger russischer Offiziere wurde darauf zurückgeführt, dass sie nahe an der Front sein mussten, und auf operative Fehler, die sie verwundbar machten.
Zwar hat das russische Militär in den letzten Jahren versucht, sein Unteroffizierskorps zu professionalisieren, "aber die Mentalität ist nach wie vor so, dass die Offiziere die meisten traditionellen Unteroffiziersrollen ausfüllen", sagte Oberstleutnant der US-Luftwaffe, Jahara Matisek, auf dem Gipfel am Dienstag Anfang August.
"Deshalb ist die Zahl der Toten bei den Offizieren viel höher", fügte Matisek hinzu, der am US Naval War College lehrt. Stanislawtschuk verglich den ukrainischen Ansatz in Bezug auf Unteroffiziere mit dem der Russen, die seiner Meinung nach "am sowjetischen Ansatz festhalten", bei dem "der Einzelne keine Rolle spielt".
"Die Russen kommen mit der Unberechenbarkeit der Ukrainer nicht zurecht", erklärte Stanislawtschuk. Russlands Truppen "nach einem Plan handelt, sie folgen ihren Befehlen wortwörtlich" und "ihren jüngeren Kommandanten und Unteroffizieren fehlt es an intelligenter Initiative".
Edelknabe hat geschrieben:Also nee Sparta, wenn ich das Alles so lese was du so im Thema von dir gibst, dann bist du Ex-Panzerfahrer
Rainer Maria
Verratnix hat geschrieben:Ich habe den Ukrainern 2 x angeboten ohne Bezahlung zu arbeiten. 4- 6 Wochen in der Landwirtschaft oder Transportwesen. Habe alle Führerscheine incl CE. CE verlängert bis 2026. Wollte nur ein Bett und Essen.
War kein Bedarf. Aber glaubt mir sowieso keiner.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB beklagt eine Zunahme von Terrorverbrechen im Land. FSB-Chef Alexander Bortnikow machte bei einer Sitzung des Nationalen Anti-Terror-Komitees (NAK) von den USA und anderen Staaten unterstützte ukrainische Geheimdienste für die Taten verantwortlich. Besonders betroffen seien die Grenzregionen zur Ukraine, sagte Bortnikow einer Mitteilung des Komitees zufolge. Dort kommt es fast täglich zu Explosionen. Im Gebiet Brjansk meldeten die Behörden heute Beschuss von ukrainischer Seite. Industrieanlagen, Atomkraftwerke, Treibstofflager und Energieinfrastruktur sowie Verkehrswege müssten im Zuge der erhöhten Gefahr durch Russlands Krieg gegen die Ukraine besser vor möglichen Terroranschlägen und Sabotageakten geschützt werden, hieß es bei der Sitzung. Bortnikow sagte, dass seit Jahresbeginn 123 Terrorverbrechen verhindert worden seien, darunter 64 Anschläge. Ausgehoben worden seien mehr als 50 Waffenschmieden im Untergrund. Zudem seien 74 organisierte kriminelle Gruppierungen aufgelöst worden.
Verratnix hat geschrieben:Sparta, ich hab' so das Gefühl das wir uns in 3 D sehr gut verstehen würden. Wir ticken in vielen Dingen gleich?
Ich weiß nicht ob aus Altersgründen. Hieß nur, kein Bedarf und vielen Dank.
Mit "glaubt mir sowieso keiner" ging das eher in Richtung des Edelknaben...
Verratnix hat geschrieben:Könnte durchaus passieren. Ich muss evtl nach Györ (HU). Ich brauche dann wohl ein Bett für 1 oder 2 Übernachtungen...
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