Die Lage in der Ukraine Teil 2

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 5. Februar 2018, 19:12

Kumpel hat geschrieben:Könntest ja mal über den konkreten politischen Einfluss der Rechten in der Ukraine berichten.


Ist dir die TAZ als Quelle seriös genug?

Sofort nach dem Marsch durch Kiews Hauptstraße Ende Januar machte sich die neu gegründete Volksmiliz an die Arbeit. Als die Abgeordneten des Stadtrates der ukrainischen Kleinstadt Tscherkasy am 29. Januar über den Haushalt debattieren wollten, sahen sie sich auf einmal einer Gruppe von maskierten und offensichtlich auch bewaffneten Jugendlichen der Volksmiliz gegenüber.

Einsatz von Gewalt

Diese hatten sich die unter die Abgeordneten gemischt und sie in der Ratssitzung bedrängt. Abgeordnete, die den Ratssaal hatten verlassen wollen, waren mit Gewalt daran gehindert worden. Am Ende verabschiedeten die Abgeordneten den Haushalt so, wie es die Volksmiliz von ihnen verlangt hatte.


http://www.taz.de/!5482011/

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 2. März 2018, 09:54

Gazprom verliert im Gasstreit gegen die Ukraine

Gaz urteil ist gesprochen und nicht mehr anfechtbar. Gazprom muss an Naftogaz mehr als 2,5 Milliarden $ zahlen.

Die Ukraine trägt im Erdgasstreit mit Russland endgültig den Sieg davon

Der wohl grösste Schiedsgerichtsfall der Geschichte ist entschieden: Die russische Gazprom muss netto rund 2,5 Mrd. $ an die ukrainische Naftogaz zahlen.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-ukrai ... ld.1361746
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 16. August 2018, 06:27

Woanders gelesen:

RB-109A Bylina, 1L269 Krasucha-2, Repellent-1 und RB-341W Leer-3 wurden von OSCE Ende Juli südwestlich von Luhansk dokumentiert. Der Bericht darüber wurde am 10./11. August verbreitet. Es handelt sich um russische Systeme die eine Beteiligung von Russland im Ukraine-Krieg belegen.

https://www.osce.org/special-monitoring ... ine/390236


Wir erinnern uns: Russland bestreitet bis heute jedwede Beteiligung an den Auseinandersetzzungen in der Ostukraine.

Gab es die Teile im örtlichen ostukrainischen Supermarkt oder standen die schon immer in irgendwelchen örtlichen Bergwerken herum?

[flash]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 16. August 2018, 16:57

Russland bestreitet bis heute jedwede Beteiligung an den Auseinandersetzzungen in der Ostukraine.


Mittlerweile könnten sie auch zugeben, dass sie aktiv involviert waren / sind. Die Position der Russen ist doch wieder stark genug.

Die Welt würde es zur Kenntnis nehmen und schulterzuckend akzeptieren. Ist doch so. [wink]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 3. September 2018, 18:11

Das ist ja fast untergegangen. Eine Obermarionette des Kremls und der führende Terrorist der DNR wurde kürzlich weggebombt. Wohin auch immer.

http://www.fr.de/politik/attentat-in-de ... -a-1575043
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 3. September 2018, 18:22

Wohin auch immer.


Und von wem auch immer. [wink]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 3. September 2018, 18:34

Ach, ich denke ,dass der Artikelersteller mit seiner Vermutung nicht weit daneben liegt
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 19. September 2018, 12:39

Das ostukrainische Marionettenregime von Putins Gnaden in einem Bild erklärt:

[laugh]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 17. Oktober 2018, 17:38

Ist wohl eine SU - 27 mit einem amerikanischem Piloten vom ukr. Himmel gefallen.

Näheres soll es dazu noch nicht geben.

https://www.reuters.com/article/us-ukra ... SKCN1MQ27B

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 1. November 2018, 18:16

Die von der SMM zusammengetragenen Anhaltspunkte weisen darauf hin, dass die Russische Föderation und die von ihr unterstützten Separatisten für Beschuss und Absturz der Drohne verantwortlich sind. Die Mission wurde dadurch an der Beobachtung dieses Ortes gehindert.(...) Vor dem Abbruch der Kommunikation entdeckte die Drohne ein Flugabwehrsystem.


https://www.auswaertiges-amt.de/de/news ... nti-INNBsU
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 1. November 2018, 18:40

HPA hat geschrieben:
Die von der SMM zusammengetragenen Anhaltspunkte weisen darauf hin, dass die Russische Föderation und die von ihr unterstützten Separatisten für Beschuss und Absturz der Drohne verantwortlich sind. Die Mission wurde dadurch an der Beobachtung dieses Ortes gehindert.(...) Vor dem Abbruch der Kommunikation entdeckte die Drohne ein Flugabwehrsystem.


https://www.auswaertiges-amt.de/de/news ... nti-INNBsU


Ja und?

Gerade heute sagt ein Vertreter der OSCE Mission vor laufender Kamera, das sich beide Seiten an gar nichts halten. Beide Seiten. [hallo]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 1. November 2018, 20:08

Und? Russland leugnet bis zum heutigen Tag die Tatsache, mit Mann und Material in diesem Konflikt involviert zu sein!

Brauchst also gar nicht ablenken. Aber stell doch das Interview mal ein [ich auch]

Und die Ukraine brauchst sich auch nicht an ein Abkommen halten welches von der anderen Seite von Anfang an unterlaufen wurde, noch dazu die Ukraine als souveräner Staat nur genau diese verteidigt. Mit einem Wink nach Syrien, gell?

Immer diese blöden Doppelstandards! [flash]

“If the question is what we have seen on the ground … we have seen convoys leaving and entering Ukraine on dirt roads in the middle of the night, in areas where there is no official crossing. In one border area, we’ve also made this public, including some footage we have put out. We have seen specific types of weapons that we have described in detail, including electronic warfare equipment. We have spoken to prisoners taken by the Ukrainian forces who claim to be members of the Russian armed forces fighting on rotation in Ukraine. We have seen men with the insignia of the Russian Federation, but you can buy this jacket anywhere. We have also seen the insignia of Germany, Spain, and others—but also of the Russians.”



https://www.polygraph.info/a/fact-check ... 73565.html

(Übrigens ist DIESES Interview und der Umgang der russischen Propagandaschleudern damit ein Lehrstück in Sachen Desinformation)
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 1. November 2018, 20:21

Wo sich Merkel noch gebraucht fühlt

Die erste Auslandsreise nach der Ankündigung ihres Rückzugs führt die Kanzlerin in die krisengeplagte Ukraine. Das Land ist wohl ein Grund, warum Angela Merkel nur den CDU-Vorsitz aufgegeben hat. Viel mitbringen kann sie nicht.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... uehlt.html

....
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 2. November 2018, 18:09

Aber stell doch das Interview mal ein


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/al ... s-100.html

Video ansehen und anhören. [hallo]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Interessierter » 26. November 2018, 09:32

Ostukraine Krieg mit Unterstützung aus Moskau

Seit fast fünf Jahren herrscht Krieg in der Ostukraine. Seit Jahren wird darüber gestritten, ob und wie Russland dort militärisch aktiv ist. Dafür sprechen zahlreiche Hinweise und Indizien.


Offiziell bestreitet Russland bis heute, sich mit seiner Armee in der Ostukraine zu engagieren. Seit Beginn des Ostukraine-Krieges sind die Hinweise aber so erdrückend, dass auch in der tagesschau von einer militärischen Unterstützung Russlands in den Gebieten der sogenannten Donezker und Lugansker "Volksrepublik" gesprochen wird.

Russische Strategen und Politiker


Führungsfiguren in der Anfangszeit der selbsternannten "Donezker Volksrepublik" stammten zu einem großen Teil aus Russland. Es waren "Premierminister" Alexander Borodai aus Moskau, "Verteidigungsminister" Igor Girkin aus der Region Pskov und "Vize-Verteidigungsminister für Sicherheitsfragen" Wladimir Antjufejew aus Nowosibirsk. Alle kamen mit einem Spezialauftrag in den Donbass. Girkin, der auch unter dem Namen Strelkow firmiert, ist schon in anderen Konflikten für Russland tätig gewesen. Antjufejew arbeitete in Transnistrien, einer von Russland unterstützten abtrünnigen Region in Moldawien.

Bild

Viele Analysten gehen davon aus, dass es zu der umstrittenen Ausrufung der "Volksrepubliken" gar nicht gekommen wäre, wenn sich Russland dort nicht auch militärisch eingemischt hätte. Darauf deuten beispielsweise Meinungsumfragen aus der Anfangszeit der Proteste in Donezk und Lugansk hin. Demnach waren in Donezk lediglich fünf Prozent der Einwohner für eine Unabhängigkeit, gut ein Viertel für eine Angliederung an Russland. Die große Mehrheit wünschte sich lediglich mehr Selbstbestimmung, aber keine Unabhängigkeit von der Ukraine.

Russische Soldaten

In einem neunmonatigen Zeitraum zwischen 2014 und 2015 hat die OSZE mehr als 20.000 Menschen in militärischer Kleidung beobachtet, die die Grenze von Russland in die Ukraine überquerten - in jenen Teil der Ukraine, der nicht von der Regierung kontrolliert wird.

Der Russe Igor Girkin hat in Interviews Details zum militärischen Engagement Russlands erläutert. Demnach seien wenige Monate nach Beginn des Krieges ab August 2014 russische Soldaten in der Region angekommen, um zu kämpfen. Ein Großangriff auf die Hafenstadt Mariupol sei maßgeblich von den russischen Soldaten durchgeführt worden. Offiziell hieß es, diese Soldaten seien "im Urlaub" in die Ostukraine gefahren, um zu kämpfen. Doch das erscheint aufgrund der Masse der Soldaten und verbunden mit den weiteren Informationen über russische Militärtechnik kaum glaubhaft.

Gefallene Soldaten


Einige russische Soldaten wurden tot zurückgebracht. Mitarbeiter der OSZE berichteten im November 2014, sie hätten beobachtet, wie Fahrzeuge mit der Aufschrift "Cargo 200" von Russland in die Ukraine und zurück gefahren seien. "Cargo 200" ist ein bekannter russischer Militärcode für im Einsatz gefallene Soldaten.

Die russische Menschenrechtsorganisation "Soldatenmütter von St. Petersburg" erhielt eine Liste mit den Namen von 100 Soldaten, die in der Ukraine gefallen, und von weiteren 300, die verwundet worden sein sollen. Soldaten berichteten Menschenrechtlern schon vor Jahren, dass russische Soldaten im Einsatz in der Ukraine gefallen seien. Todesdokumente, die Angehörigen ausgehändigt wurden, enthielten keinen Todesort.

Mehr als 1500 russische Soldaten sollen in der Ukraine ums Leben gekommen sein, schätzte Valentina Melnikowa von den Soldatenmüttern im Jahr 2017. Einige wurden heimlich beispielsweise in der russischen Stadt Pskov beigesetzt.

Mit dem Beitrag, einem Video und Dokumenten geht es hier weiter:
http://faktenfinder.tagesschau.de/ausla ... e-103.html
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 09:40

Ukrainische Kriegschiffe wollten gestern ohne Genehmigung Russlands das Asowsche Meer und die Straße von Kretsch durchqueren. Russland hat das gestoppt. Ukraine will am Montag (heute) das Kriegsrecht ausrufen.

Die westlichen Medien berichten von ukrainischen Schiffen und vermeiden den Begriff ukrainische Kriegsschiffe.

Ukraine versetzt Armee in volle Kampfbereitschaft
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... chaft.html

...
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon zonenhasser » 26. November 2018, 10:18


Russisches Kriegsschiff rammt ukrainisches

Lt ukrainischem Außenminister Pavlo Klimkin soll sich der Zwischenfall in internationalen Gewässern zugetragen haben.

BILD hat geschrieben:...
Moskau bestätigte am späten Sonntagabend die Attacke. Begründung des Militärgeheimdienstes FSB laut der britischen Zeitung „The Independent“: Die ukrainischen Schiffe hätten „legitime Befehle“ der Russen ignoriert.
...
▶︎ Die Straße von Kertsch gilt seit 2003 als internationales Gewässer, wird aber seit der Besetzung der Krim im Jahr 2014 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine immer stärker durch Russland kontrolliert.


Bild
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 16:45

Russland und die Ukraine haben einen Vertrag von 2003 zur Regelung des Hoheitsgebiets in der Passage von Kertsch.
Ukraine v. Russia: Passage through Kerch Strait and the Sea of Azov
https://voelkerrechtsblog.org/ukraine-v ... a-of-azov/

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 17:08

...Die Eskalation im russisch-ukrainischen Konflikt spitzt sich nach der Konfrontation im Asowsche Meer weiter zu. Kiew hat nun offiziell das Kriegsrecht ausgerufen. Das teilte das Präsidialamt am Montag mit. Das Parlament, das am Nachmittag zusammentreten will, muss darüber binnen 48 Stunden befinden.

Nach dem Aufbringen mehrerer ukrainischer Marineboote durch Russland hat Kiew seine Streitkräfte in volle Kampfbereitschaft versetzt und zudem das Kriegsrecht ausgerufen. ...


https://web.de/magazine/politik/ukraine ... t-33435872
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 26. November 2018, 17:18

Die ukrainischen Schiffe hätten „legitime Befehle“ der Russen ignoriert.


Die Russen dürfen den Ukrainern Befehle erteilen? Ja wo leben die denn?
Will Putin etwa Krieg?

AZ
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 17:25

augenzeuge hat geschrieben:
Die ukrainischen Schiffe hätten „legitime Befehle“ der Russen ignoriert.


Die Russen dürfen den Ukrainern Befehle erteilen? Ja wo leben die denn?
Will Putin etwa Krieg?

AZ


Das ist doch logisch.
Die Krim ist wie gesagt russisches Territorium.
Das gilt dann auch für das Meer in dieser Gegend.
Jede Durchfahrt bedarf russischer Genehmigung.
Die hatte das Schiff nicht => Durchfahrt war illegal und Russland zu Gegenmaßnahmen berechtigt.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 26. November 2018, 17:31

Die ukrainischen Behörden erklärten, sie hätten die Verlegung ihrer Marineschiffe vorab angekündigt, aber keine Antwort von russischer Seite erhalten. Damit widersprechen sich Moskau und Kiew. Zudem ist fraglich, wo genau sich die ukrainischen Schiffe befanden, als sie geentert wurden. Laut der im Funkverkehr durchgegebenen Koordinaten waren sie außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone vor der Krim. Allerdings ist nicht klar, welche Position die Boote vorher hatten und wo genau sie morgens waren, als es zur der Kollision kam.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 40432.html
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 26. November 2018, 18:26

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Die ukrainischen Schiffe hätten „legitime Befehle“ der Russen ignoriert.


Die Russen dürfen den Ukrainern Befehle erteilen? Ja wo leben die denn?
Will Putin etwa Krieg?

AZ


Das ist doch logisch.
Die Krim ist wie gesagt russisches Territorium.
Das gilt dann auch für das Meer in dieser Gegend.
Jede Durchfahrt bedarf russischer Genehmigung.
Die hatte das Schiff nicht => Durchfahrt war illegal und Russland zu Gegenmaßnahmen berechtigt.


Das ist die eine Seite der Medaille. Die zweite Sicht stammt nicht von mir, sondern von einer ZDF Korrespondentin aus Moskau, die meinte,
das der Zwischenfall mit voller Absicht von der ukranischen Seite ausgelöst wurde, damit der Schokokönig mit der Ausrufung des Kriegsrechts,
die Rechte der Ukrainer zum Beispiel zu Demos zu gehen, massiv einschränken kann, denn in 3 Monaten sind Wahlen in der Ukraine und nach
den letzen Umfragen liegt der Poroschenko weit abgeschlagen hinten.

Ich hoffe mal, dass der ganze Mist irgendwie gut geht, denn bei solchen Sachen bekomme ich immer so ein flaues Gefühl im Magen.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 18:30

Cui bono?

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 26. November 2018, 18:38

https://derstandard.at/2000092347495/Kn ... und-Moskau
Sechs ukrainische Seeleute (laut russischen Angaben sind es drei) wurden verletzt, als die russische Küstenwache am Sonntag die Durchfahrt zweier ukrainischer Artillerieboote und eines Bugsierschiffs durch die Meerenge von Kertsch mit Gewalt stoppte.
Die russischen Grenzschützer rammten zunächst den Schlepper und drängten die ukrainischen Marineschiffe kurz vor der neugebauten Krimbrücke aus der Wasserstraße.
...
Auf die Eskalation haben beide Seiten seit geraumer Zeit hingearbeitet: Kiew hat die Lage im Asowschen Meer durch die Festsetzung russischer Handelsschiffe wegen Verletzung der eigenen Hoheitsgewässer angeheizt – und durch Pläne, eine Flottenbasis in Berdjansk zu errichten. Berdjansk liegt am Nordufer des Asowschen Meers und ist von See aus einzig durch die Meerenge von Kertsch zu erreichen. Russland seinerseits hat damit begonnen, im Asowschen Meer systematisch ukrainische Schiffe zu stoppen und zu durchsuchen. Nach der Fertigstellung der Krim-Brücke hat Russland zudem auch die Meerenge von Kertsch, das Nadelöhr zwischen Schwarzem und Asowschem Meer, verstärkt unter militärische Kontrolle und sich damit das Recht genommen, die Einfahrt zu sperren.
...
Nach dem Segen des Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus, der inoffiziell als Oberhaupt der orthodoxen Kirchen gilt, wurde Poroschenko nicht müde, seiner potenziellen Wählerklientel die eigenständige ukrainische Kirche auch als persönlichen Erfolg zu präsentieren. Genauso ist die Ausrufung des Kriegsrechts durchaus als politisches Manöver zu verstehen, um seine Anhänger zu mobilisieren und von sozialen Problemen im Land abzulenken. (André Ballin aus Moskau, 26.11.2018)


Die ukrainische Präsidentschaftswahl im März 2019 wirft offenbar schon ihre Schatten voraus ...
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 26. November 2018, 18:57

pentium hat geschrieben:Cui bono?

...


Wie immer die Gretchen Frage. [hallo]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Nov65 » 26. November 2018, 19:20

Der Krieg im Donbass reicht Putin nicht. Nach der Annexion der Krim könnte ein erfolgreicher Seekrieg mit völliger Abnabelung der Gebiete um Mariupol die russische Vorherrschaft in diesem Großgebiet zementieren.

Mein Blick geht sogleich auf die baltischen Länder.... Deren Angst scheint mir berechtigt.
Andreas
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 26. November 2018, 19:52

Nov65 hat geschrieben:Der Krieg im Donbass reicht Putin nicht. Nach der Annexion der Krim könnte ein erfolgreicher Seekrieg mit völliger Abnabelung der Gebiete um Mariupol die russische Vorherrschaft in diesem Großgebiet zementieren.

Mein Blick geht sogleich auf die baltischen Länder.... Deren Angst scheint mir berechtigt.
Andreas


Genau so seh ich das auch. [wink]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Interessierter » 28. November 2018, 08:19

Keine Nachsicht mit Russland

Wladimir Putin ist ein Aggressor und ein Wiederholungstäter. Die Bundesregierung muss den kriegerischen Akt vor der Krim als solchen benennen.

Der jüngste „Zwischenfall“ in der Straße von Kertsch ist ein kühl kalkulierter kriegerischer Akt. Russland hat in einem Seegebiet, in dem die freie Schifffahrt vertraglich garantiert ist, ukrainische Schiffe beschossen und gerammt. Es blockiert die Durchfahrt durch die Straße von Kertsch und damit den Weg zu den Häfen der Ostukraine. Dies geschieht unter dem Vorwand, die ukrainischen Schiffe seien unerlaubt in „russisches Hoheitsgebiet“ eingedrungen – eine Behauptung, die auf dem nächsten Rechtsbruch basiert. Russland hat gewaltsam Grenzen verschoben, als es die Krim besetzte und annektierte. Die Straße von Kertsch ist nicht russisch. Sie gehört zur Ukraine.

Deutschlands Aufstieg zur viertgrößten Wirtschaftsmacht der Erde basiert auf den Regeln der liberalen Weltordnung. In einer Dschungelwelt können sich die militärisch starken Länder China, Russland, USA behaupten. Deutschland nicht, Europa auch nicht. Viele Mächtige testen, ob man die Regeln ungestraft brechen kann, um sich nationale Vorteile zu verschaffen. China dehnt einseitig seine Hoheitsgebiete im Süd- und Ostchinesischen Meer aus.

Russland schürt Territorialkonflikte und schickt dann „Friedenstruppen“, die nie wieder abziehen: Berg-Karabach, Transnistrien, Tschetschenien, Abchasien, Ossetien, Krim, Ostukraine. Auch Donald Trump schwächt die Ordnung und verteidigt sie nicht so wie seine Vorgänger. Also muss Europa mehr dafür tun.

https://www.tagesspiegel.de/politik/blo ... 89124.html
Interessierter
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Hamiota » 28. November 2018, 22:26

Erfrischend sind fast alle Kommentare auf diesen unsäglichen Hetzartikel! [grins]

"gut gebruellt herr v. Marschall:

"auf zu den waffen!
mitten im frieden ueberfaellt uns der feind..."

sehr geehrter herr v. Marschall, wie haben Sie eigentlich damals den den unsaeglichen angriff der usa in den iraq kommentiert?
ich weiss es nicht.

anyway, es sind IMMER die russen schuld IMMER! seit jahrhunderten!
dabei glaube ich das dieses "scharmuetzel" beiden, also Putin & Poroschenko nutzen soll. die sind "partners in crime". trump findet das auch gut. lenkt n'bischen von seinem sonstigen elend ab.

man muss nur aufpassen, dass so ein bloedsinn sich nicht verselbsstaendigt, - und das ausgerechnet vor weihnachten!"
Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant

„Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher nicht in Frage Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. […], es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken." (Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm)
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