Um 21.37 Uhr geht es los, und es dauert endlose 31 Minuten. Tonnen von Luftminen, Brandbomben und Sprengbomben aus den Flugzeugen der Briten und Amerikaner verwandeln Chemnitz in ein Inferno. Brennende Häuser stürzen in sich zusammen, der Asphalt lodert auf, Leichen liegen unter dem Schutt und auf den Straßen. Schreiende Menschen versuchen dem Feuersog zu entkommen. Niemand hat beim Aufheulen der Sirenen mit einer Katastrophe dieses Ausmaßes gerechnet. Die Innenstadt ist ein Trümmerfeld, auf einer Fläche von sechs Quadratkilometern nahezu komplett ausradiert. 3500 Menschen sterben. Am nächsten Tag erklären britische und amerikanische Zeitungen die sächsische Industriemetropole zur toten Stadt.
http://www.chemnitzer-friedenstag.de/2005/maerz.html
mfg
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